[IP] Herate - Stimmen aus der Vergangenheit

  • Bones hört weiterhin aufmerksam zu. Natürlich hat man sie angeheuert um dem Team als Ärztin zur Verfügung zu stehen. Ihr Ding ist es zwar nicht, aber das ist es eben was sie gelernt hat. Viel lieber würde sie als Gerichtsmedizinerin oder Forensikerin arbeiten. Allerdings weiß sie auch, dass das Team für eine gerichtsmedizinische Untersuchung tot sein müsste. Zumindest für die meisten der Untersuchungen. Einige der Untersuchungen werden auch am lebendigen Subjekt vorgenommen. Als Bones merkt das ihre Gedanken abschweifen atmet sie einmal durch und fokussiert sich wieder auf die Unterhaltung in der Matrix.


    Die zukünftigen Teammitglieder haben, wie zu erwarten war, einige Fragen bezüglich des Auftrages. Das ist Normal und die Fragen sind, bis auf eine, auch vollkommen notwendig. Nur Rippers Frage ist etwas weit her geholt. Sie haben noch nicht einmal diesen Auftrag erledigt und Ripper erkundigt sich nach Folgeaufträgen. Aber auf eine seltsame Weise klärt Rippers Frage auch auf das ihr derzeitiger Auftrag nur darin besteht den Beiden beim beschaffen der Unterlagen zu helfen.


    //Wenn es uns gelingen sollte unbemerkt einzudringen, dann sollten wir vielleicht in Erwägung ziehen die Unterlagen zu kopieren. Dann würde nichts fehlen und niemand wird je merken das wir da waren. Aber das ist eine Idee für später.//


    //Dark Angel?! Das ist also unsere Datenbiene. Mehr als ihre Matrixpräsenz werden wir wohl nicht mitbekommen. Was solls. Ist eh nicht mein Ding. Ich sollte mir jedoch ihre Kontaktdaten speichern. Vielleicht muss ich sie während des Auftrags mal kontaktieren. Was für ein Nerd. Es fällt auch gar nicht auf, wenn ein paar Fremde der einheimischen Bevölkerung auf den Zahn fühlen um etwas über die Höhlen im Berg zu erfahren. Besonders dann wenn die Aktion nicht ganz wunschgemäß verläuft und wir gezwungen sind uns zu verteidigen. Ist dann eine nette Spur die zu uns führt. Da sehe ich doch lieber nach, ob es einen Geist gibt den Großväterchen nicht abholen konnte. Die sind meist dankbar für einen Gesprächspartner. Hoffentlich kaut der mir dann kein Ohr ab.//

  • Kazim hört auch weiterhin zu, obwohl er bereits nebenbei eine Liste zum Einkauf zusammenstellt.

    Dass der Auftrag sich erst einmal auf die Beschaffung der Informationen aus der Militärbasis beschränkt, stimmt ihn positiv - obwohl er gerne gleich den kompletten Auftrag hätte. Die Tatsache, dass die Exfiltration der Informationen sich auf ein einziges Gebiet beschränkt, macht die Vorbereitung einfacher.


    Er macht sich zudem eine Notiz, dass bei den EInheimischen der Zugang zum Berg auf jeden Fall noch einmal abzufragen ist. Seiner Erfahrung nach wissen die EInheimischen ein vielfaches mehr über die Umgebungen, als die Besetzer einer solchen Basis.


    Seiner Einschätzung nach ist schon jetzt notwendig den Rückzug durch die Wüste und ein kurzes Verweilen zu planen ist.

    Sofern der Rückzug nicht unbemerkt erfolgt, kann es notwendig sein, dass man in der Wüste untertaucht.
    Und so polterig wie sich mindestens diese Ripper gibt, schließt er schon jetzt aus unbemerkt agieren zu können. Eine Schockangriff- und schneller Rückzug-Variante sollte mit einem bereits geplanten Untertauch-Plan angereichert werden.

  • Langsam zeichnet sich für Kyle ein Bild der Leute ab, die er in den Kampf führen wird. Denn ein Kampf wird es vermutlich werden. Die militärischen Operationen, bei denen unbemerkt eingedrungen, etwas entwendet und unbemerkt das Areal wieder verlassen wird, sind gering. Nicht unmöglich, aber bei nem Team von einander unbekannten Leuten unwahrscheinlich.


    Er ist kein Freund davon sowas vor dem Johnson zu besprechen. Dem General ist für gewöhnlich egal, wie etwas ausgeführt wird, ihm ist wichtig DAS es ausgeführt wird. Glaubhafte Abstreitbarkeit! Je weniger er weiß, desto besser für alle. Aber vielleicht er auch einfach mehr Handlungsfreiheit gewohnt. Er hatte einen guten Ruf bei der MET


    Kyle ist naiv genug zu glauben, dass dem Johnson dieses Ziel so wichtig ist, dass er alle Informationen teilt, die er hat. Dementsprechend stellt er keine Fragen. Sie werden mit dem arbeiten was sie haben.

    Sowieso sind die meisten Nachfragen hier albern.

    Das sie möglichst heimlich eindringen, möglichst nonletal vorgehen und im schlimmsten Fall zumindest nich nachverfolgbar sein sollen, das hat er ebenso verstanden, wie er ohne nachzufragen weiß, was sie tun sollen, wenn diese Papiere nicht da sind: Sie gehen wieder. Was sollen sie auch sonst tun? Die Daten irgendwie herzaubern?! Doch auch hier gilt: dämliche Fragen kann er ignorieren, solange sie anderen gestellt werden. Sie alle hier haben einen Grund aus dem sie sind, wie sie sind. Und alle sollten eine ähnliche Reputation haben wie Rick und er selbst.


    Ricks Frage nach Tunneln ist sinnvoll, aber auch hier gilt für Kyle, gäbe es solche Tunnel, hätte man es ihnen wohl gesagt. Eine solche Info zurückzuhalten wäre doch nicht hilfreich. Aber vielleicht denkt er aus der Militärvergangenheit heraus auch zu geradlinig.


    Rippers Frage nach dem Geld bringt dann doch eine hochgezogene Augenbraue! Gut dass er AR ist und sowas nicht übertragen wird. Von 25k für 2 Monate sind also 45k für 72h geworden? Das hatte er auch anders verstanden. Na dann sind Führungsaufgaben für ihn auch locker inklusive!

    45k in drei Tagen. Ey er hat sich sein Leben lang unter Wert verkauft. Wenn er diese Branche früher gekannt hätte…. Was fürn geiles Leben hätte er führen können?! Doch egal. Erstmal fokussieren.


    Seine ersten Gedanken drehen sich um ein ablenkenden Panzerbeschuss, aber den wird’s wohl nicht geben. Er schmunzelt. Aber vielleicht die ein oder andere schwere Waffe? Sie brauchen auf jeden Fall irgendwas um zumindest ne kleine Hölle zu entfesseln, wenn der heimliche Trupp entdeckt wird. Wenn sich die ganze Besatzung auf eine interne Suche nach Eindringlingen begibt, dann haben sie keine Chance.


    Mister Diaz. Werden sie uns hier noch Zeit einräumen, einige logistische Details zu besprechen, sobald alle Fragen geklärt wurden? Möchten Sie an der Planung teilnehmen?
    Und eine Frage an Dark Angel: stehen Sie uns sehr zur Verfügung, dass sie unsere persönliche Matrixsicherheit übernehmen können? Oder sollten wir darauf achten möglichst wenig WiFi unterwegs zu sein?
    Stellt nun auch er einige Fragen. Denn das scheint ihm nicht ganz klar. Müssen solche Decker nich inzwischen irgendwie vor Ort sein? Seit diesem Crash vor n paar Jahren. ach was weiß er denn?

  • //Hatte sie jetzt irgendwo was verpasst?// Ripper war sich sicher, das es am Anfang hies 2 Monate für den Babysitterjob und 25 extra für die Informationsbeschaffung am Anfang des Zeitraumes. Jetzt waren es 45K für die 3 Tage Arbeit. Das machte den Auftrag so viel lukrativer. Sie grinste. Selbst ihr Avatar zeigte die Emotion.


    Was sie aber ärgerte war das der Johnson wohl seinen Job nicht genau im Kopf hatte was bei der Bezahlung Probleme bereiten könnte. In Form von Abzug der Bezahlung oder schlechtem Ruf weil gewissen Missionsziele nicht eingehalten würden. Diese Tatsache vermieste ihre Laune schlagartig.


    Der Bruch in die Militärbasis war auch kein Pappenstiel und da waren die 45K schon gerechtfertigt. Sie hoffte das es der Johnson auch so sah.

    Heimlichkeit war schon essentiell bei über 120 Soldaten, Auch wenn es einfaches Fußvolk war. Da gab es sicherlich zwei Dutzend die eine gefährliche Opposition waren. Und eine verirrte Kugel reichte um einen den Tag zu vermiesen. Oder gar eine verrostete Eisenstange.

    Diese Eisenstange war es gewesen die ihre Karriere schlagartig beendet hatte und sie in diese Abwärtsspirale katapultiert hatte. Von Star, Ehefrau und Mutter zu Ex-Häftling, Witwe und Mutter die ihre Tochter seit zwei Jahren nicht gesehen hatte.


    Ripper schaute zu dem Soldatenjungen. Ihr Ruf war von dem Abschlußbericht des Uniformträgers abhängig. //Super!! Der hatte wahrscheinlich einen Stock im Arsch wenn ein höherer Dienstrang in der Nähe war.//


    Ihr Blick wanderte zu der Datenschupzerin. "Beinhaltet der Auftrag auch auf ihren Hintern acht zu geben? Da ja die Matrixverbindung und somit die Sicherung des Netzwerkes schwieriger wird wenn sie hier

    -//Wo auch immer hier war.//-

    gemütlich im Sessel hocken."

    Durch die neue Matrix waren Decker gezwungen direkt in der Schußlinie zu sein. Zumindest war das Rippers bescheidenen Erfahrung.


    Das die Information schleppend kam und sich der Auftrag damit dauernd änderte lies das Ansehen des J in Rippers Augen immer weiter sinken. Ihr Blick wanderte wieder zu Wallenstein. Ihre durch ihren Ärger veränderte Augenfarbe wurde im Avatar nicht weiter gegeben.

  • Pitch lächelte zufrieden.

    "Danke, Sir", sprach er und klang ebenso zufrieden "Mir war wichtig, die Zielparameter klar zu definieren. Es handelt sich also um eine Leistung für die Sie uns bezahlen, nicht um eine Lieferung." Stellte er fest.

    Sein Icon schoss den Football durch ein ARO-Field Goal.

    "Dark Angel, richtest du ein PAN für uns ein?", fragte er weiter und notierte sich schon einmal seine Bullet Points. Das meiste davon wäre eigentlich von Kyle als Teamleader anzusprechen und Pitch war gespannt darauf, wieviel davon er wirklich selbst abklären würde. Das würde ihm auch ein ersten Anhaltspunkt dazu geben, aus welchem Holz ihr Leader geschnitzt war. Nicht, dass seine Qualität über Erfolg und Misserfolg entschied. Aber es machte mehr Spaß, wenn er sich auf seinen Job konzentrieren konnte und nicht noch zusätzlich Kindermädchen für einen unfähigen Leader spielen musste.

  • Okay zumindest ist schnell geklärt, dass der Auftrag noch keine Schiffsreise enthält.
    Die ungeteilte Aufmerksamkeit von Dark Angel würde ihn in einer realen Besprechung dann doch nervös machen. Hier kann er sich einfach auf die technischen Fragen konzentrieren, zum Beispiel auf die Überlegung, ob sie wohl in der Realität genauso aussieht. Es macht fast den Eindruck als ob der Schatten unter der Kappe sich ein wenig aufhellt. Aber so a toc seine Persona irgendwie grundlegend zu verändern, da fehlen ihm dann doch die Fähigkeiten.


    Ricks Persona lehnt sich etwas zurück, er hat jetzt keine Fragen mehr. Der Auftrag scheint erstmal machbar, aber Sicherheit werden erst weitere Details bringen. Er ist sich nicht so sicher, ob es innerhalb von 48 Stunden möglich sein wird eine vertrauenswürdige Quelle zu Daten über etwas zu bekommen, dass möglicherweise gar nicht existiert, und das ohne dabei jemanden aufmerksam zu machen, der möglicherweise die Kaserne alarmiert.

    Jetzt ist er erstmal gespannt auf die Details der Anlage.

  • Wallensteins Avatar bleibt weiter am Tisch angelehnt. Die letzten Fragen die von den einzelnen Mitgliedern des Teams noch gestellt werden kann er gleich noch beantworten erstmal lässt Dark Angel weitermachen und nickt ihr schweigend zu.


    Dark Angel lächelt kurz zurück. und wendet sich dann den Söldnern zu.


    " Mister Pitch, Mister Kyle, vielen Dank für ihr Vertrauen, aber nein, ihr Netzwerk werden sie leider selber Schützen müssen. Ich werde ein paar Kilometer entfernt in Kai..."


    Wallensteins Avatar räuspert sich.


    Dark Angel schaut etwas verlegen zum Avatar von Wallenstein, fängt sicher aber schnell und schaut dann wieder in die Runde.


    "Ich werde weit weg sein. Aber wir haben 3 Langstrecken-Kommunikationsdrohnen für die Zeit des Einsatzes und natürlich auch davor und für danach im Einsatz über Marokko, so dass ich quasi wie vor Ort bin. Nur halt nicht körperlich anwesend. Der Raum ist noch für zwei weitere Stunden gemietet und natürlich können sie die Räumlichkeiten für eine erste Vorabplanung nutzen."


    Wallensteins Avatar schmunzelt, eine Frage die er weniger beantworten musste.


    Sie wendet sich dann Ripper zu.


    "Ist damit ihre Frage auch beantwortet Miss Ripper? Außerdem kann ich auf meinen Arsch selber aufpassen, wenn ich dabei gewesen wäre. Auch wenn mein Äußeres nicht ganz darauf schließen lassen sollte."


    Sie wartet nicht wirklich auf eine Antwort, sie weiß was sie kann, aber auch was diese Söldner können. Natürlich liegt ihr Schwerpunkt ganz klar auf Operationen in der Matrix.


    Das 3D Modell der Militäranlage verändert sich.


    Man sieht zwei parallel verlaufende lange Rohre, die durch vier Querstreben miteinander verbunden sind. Links und rechts von den beiden Rohre sind weitere kleine Räume mit Gängen zusehen Darunter befinden sich fünf weitere Ebenen mit Darstellungen von Räumen in unterschiedlichen Größen und Verbindungsgängen. Ein Zentraler großer Schacht verbindet alle Ebenen vertikal miteinander. Aber es gibt wohl zwei weitere kleine Schächte, die ebenfalls alle Ebenen mit einander verbinden, bloß nicht die letzte Ebene.


    "Wie Sie sehen, hat die Basis im Berg insgesamt sechs Ebenen. Es gibt einen Hauptschacht mit insgesamt vier schwere Lastenaufzüge, damit das marokkanische Militär die Lager mit Munition und anderen Vorräten befüllen kann. Dazu gibt es zwei weitere Nebenschächte mit jeweils zwei normalen Personenaufzuge. Es gibt keine Treppenverbindungen zwischen Ebene 0 und Ebene U1 und weiter darunter. Die Ebenen U1 bis U5 sind dann aber über 5 Treppenhäuser miteinander verbunden. Sie müssen runter auf Ebene U5."


    Dark Angel greift mit beiden Händen in die Projektion rein und zieht dann ihre beiden Hände auseinander und zoomt so näher rein in die Basis und es wird detaillierter.


    "Ja, es gibt über all Lüftungsschächte aber nein, die sind nicht groß genug, wie sie immer in Actionfilme gemacht werden, damit der Held dadurch robben kann. Wir haben aber rausbekommen, dass damals die unteren Ebenen mit X4-FH-Schnellbindebeton gegossen worden sind. Dieser Beton hat nur den Nachteil, dass er mit der Chemikalie CherY34-Zer76 zu Rasierschaum wird. Wir werden ihnen einen Kanister von der Chemikalie zur Verfügung stellen. Während des Vorgangs sollten sie Atemschutzmasken tragen und ihre Hände und andere Stellen, die nicht von undurchlässigen Stoff geschützt sind, bedecken. Wenn der Beton weich geworden ist, können sie einfach durchschlüpfen und keine Sorgen wegen dem Stahl, der dort verarbeitet wurde, der löst sich praktischerweise direkt mit auf. Der Schaum lässt sich leider nur schwer wegwaschen, stinkt aber nicht. Ein normaler Schutzanzug der Stufe 2 sollte ausreichend sein."


    Sie geht auf Ebene U5 runter und schiebt dann den ganzen Plan in die nördliche Ecke. ein kleiner blauer Pfeil taucht in einem großen Lagerbereich auf.


    "Hier liegt die Akte, im Lagerkomplex U5-A124, Aktenschrank 146 - 240-260, Die Akte hat die Nummer 254. Ich werde mich in der Zeit der Infiltration in die Sicherheitssysteme der Basis einloggen und sie soweit es mir möglich ist unterstützen. Ich bin dann ihre zusätzlichen Augen und Ohren und sorge für ein paar Ablenkungen innerhalb der Basis."


    Der Avatar von Wallenstein erhebt sich und stellt sich neben den Avatar von Dark Angel.


    "So das wäre unser Kenntnisstand. Wie genau es dort aktuell aussieht, können wir nicht hundertprozentig sagen, da die Lagepläne aus den 50er ist, als die Basis gebaut wurde. Mister Kyle, wenn sie es wünschen kann ich bei der Vorbesprechung dabei sein, aber sobald ich ihre vielleicht noch offenen Fragen beantwortet habe, dachte ich mir ziehe ich mich zurück und lasse sie und Dark Angel für eine erste Besprechung alleine. Wenn der Johnson/Schmidt nicht anwesend ist, werden die meisten Teammitglieder meistens lockerer. Wir sehen uns auf jeden Fall nochmal persönlich nach dem Einsatz in Marrakesch und die Übergabe abzuwickeln."

  • Kazim notiert sich die Details für den Komplex vor Ort und versucht sich diese zusätzlich einzuprägen.

    Im Kopf baut er sich zu den Zahlen eine passende Eselsbrücke und versucht die ersten Möglichkeiten fürs Eindringen und Herauskommen aus dem Grundriss abzuleiten - auf jeden Fall sollte ein Plan B her und die Schutzanzüge setzt er direkt auf die Einkaufsliste, die er bereits offen hat.


    "Ich habe keine unmittelbaren Fragen mehr an Sie Mr. Diaz. Ich werde vor Operationsbeginn die unmittelbare Gegend der Basis noch einmal selbst aufsuchen und mir einen ersten Eindruck verschaffen, so dass wir nicht auf völlig unbekanntem Gelände operieren. Zudem werde ich eine Rückreise mit etwas Umwegen zur Sicherstellung nicht verfolgt zu werden vorsehen. " gibt er kurz Rückmeldung und lehnt sich zurück - sowohl virtuell, als auch in seiner Wüstenhöhle.


    Fokussiert betrachtet er den Grundriss des Gebäudes - ein ungutes Gefühl kommt in ihm hoch.

    Wenig Ausweichmöglichkeiten, für ihn bedeutet dass, dass der Plan sitzen muss - ein wilder Ausfall könnte in tödlichen Sackgassen enden.


    "Ich würde vorschlagen wir nutzen die Zeit noch, um eine Liste der Dinge, die wir benötigen zusammenzustellen und uns erste Gedanken zum Vorgehen zu machen, einverstanden?"

  • Ripper versuchte alles zusammen zu fassen. Ihr Auftrag lautete innerhalb kürzester Zeit in eine gut bewachte Militärbasis in einem fremden Land einzubrechen und ein Stück Papier aus einem Bergwerk zu holen. Der Einzige Zugang waren Aufzüge. Potentielle Todesfallen. Dies sollte so unauffällig wie möglich passieren. Ihr Decker war nicht Vorort. Sie schaute Dark Angel an. Als ob sie Rückschlüsse auf ihre körperliche Verfassung anhand eines Avatars treffen könnte.

    Ripper schnaubte. "Dein Avatar sagt mir gar nichts über deine körperliche Verfassung. Weis ich ob du nicht im Krankenhaus an einem Tropf liegst und in einen Becher sabberst?"

    Aber das tat nichts zur Sache. Die Tipse war nicht da. Also half es nichts sich Gedanken darüber zu machen.


    Die Informationen waren im besten Fall dürftig. Der Wüstenheini schien nicht inkompetent zu sein.

    Warum der Quarterback so eine unsinnige Vorstellung machte war ihr nicht klar. //Sicherlich brauchte er das Rampenlicht.// Aber die Geste schien ihr unsinnig.


    Ripper machte sich Gedanken über die Bewaffnung, die sinnvoll wäre. Für die Soldaten draußen im Camp brauchte sie was leises um sie unbemerkt ausschalten zu können und wenn das nicht half etwas mit Durchschlagkraft und mit extrem viel Blei.

    "Gibt es Informationen über die Standardbewaffnung und die Rüstung der Truppe?" fragte sie immer noch in Gedanken.


    Das sie durch Beton wie durch die Breiwand im Schlaraffenland klettern musste beunruhigte sie doch. Woher wusste sie ob der J sie nicht bescheißte? Sie wusste nicht wie lange der Beton weich blieb. Und sie brauchten auch noch einen Fluchtweg. Also wären mindestens zwei Behälter nicht das verkehrteste.
    "Wie lange wirkt die Chemikalie? Und besteht die Möglichkeit zwei Behälter zu bekommen?" Fragte sie diesmal direkt Dark Angel.

    "Auch benötigen wir Schutzbehälter für unsere Ausrüstung wie Waffen falls wir durch den Scheiß kriechen müssen." Ihr Widerwillen war klar zu hören.


    Dann kam ihr eine Idee. "Sind die tragenden Elemente der Ebenen bzw. der Aufzüge ebenfalls aus dem gleichen Baumaterial?"


    Da sie da unten in einer Sackgasse waren musste sie auch für einen Häuserkampf vorbereitet sein. Munition die keine Querschläger verursachte aber trotzdem die Gegner in Schach halten konnte. Gasgranaten und Flashgranaten wären eine gute Option.


    Sie machte sich eine Liste über die Ausrüstung die sie eventuell benötigen würde.

  • Pitch verzog angewidert das Gesicht: 'Rasierschaum?', dachte er. 'Ekliger Scheiß! Und wenn das nicht klappt wie auf der Verpackung steht, stecken wir zur Hälfte in halbfestem Glibber fest?! Und dann fallen wir wie tote Mauseköttel von der Decke oder was?', er schüttelte den Kopf und orderte direkt einen Grappa.

    So einen Plan konnte sich nur ein weißer alter Johnson ausgedacht haben, soviel stand mal fest! Und es schrie förmlich nach einem Plan B. Mit etwas Glück versteckte sich hinter einem der Avatare hier ein fähiger Zauberer: Etwas Ju-Ju hier, ein kleiner astraler Diener dort, würde ihnen die Sache sicher leichter machen. Und ihm ein besseres Feeling. Er vertraute dem Mana deutlich mehr als der Anleitung irgendeiner Chemikalie. Apropos, Beton abbinden, irgendetwas klingelte bei ihm und er bemühte eine rasche Matrixsuche und wurde fündig: Genau. Betonverbrennung. Das hatte er am Rande seiner Ausbildung noch mitbekommen, war aber nie relevant für ihn gewesen. Er setzte das dazugehörige Paper auf seine Leseliste für später, nicht dass er doch noch einen solchen Patienten behandeln musste.

  • Kyle schaut eine Weile auf das sich aufbauende Modell. Hier gilt es Einiges zu beachten.

    Er schaltet auf seinen Analysemodus. Rick kennt das schon. Kyle ist so schon nicht der kommunikativste Mensch, aber wenn er planen soll… interessieren ihn andere Menschen wenig.


    Okay! Wir haben eine militärische Anlage, mit einer deutlichen personellen Übermacht. Hier meine ersten Gedanken: Rein am Besten komplett heimlich, raus gerne mit Ablenkung. Ne Explosion oder Ähnliches. Drinnen brauchen wir einen Mix an Fertigkeiten. Jemand Technisches wär gut, Kampffertigkeiten auf engem Raum, jemanden der leise die Opposition ausschalten kann. Am Besten fänd ich wenn einer draußen bleiben würde...



    Er sieht Dark Angel an.

    Sehr hilfreich wären Dienst-, Ruhe-, Wachablösepläne…

    Vielleicht sogar Wachrouten, falls die Kameras hackbar wären?!


    Er starrt weiter auf virtuelle Basis

    Das Grundgerüst des Plans ist also eine Truppe in der Feindbasis. Wir dringen dort ein, wo wir am wenigsten Wachen verzeichnen. Verschaffen uns so schnell wie möglich Uniformen, entweder vorher, wenn das möglich ist oder eben von ausgeschalteten Soldaten vor Ort. Das darf dann natürlich nicht auffallen, bis wir wieder weg sind. Aber Keycards oder Ähnliches werden wir ja auch auf diese Weise besorgen müssen, oder? Dann schleicht der Trupp bis hierhin…

    er tippt auf die Stelle im Modell

    und dann entweder Fahrstuhl oder Beton. Opposition wird umschlichen oder ausgeschaltet, dann die Papiere holen und raus!


    Er schaut Kazim an. Sein Tonfall ist militärisch. Er ist es gewohnt auf Höflichkeit zu verzichten, einfach weil es Zeit kostet.

    Badiya! Wie sieht es mit Uniformen, Schutzanzügen, Gasmasken und Abseilwerkzeug aus?


    Nun sieht er Rick an. Einfach weil er es gewohnt ist, mit ihm zu brainstormen.

    Ideen, wie wir es dem Trupp leichter machen?

    Kyle hat schon vor einer Weile gelernt, dass Rick sehr viel bessere Ideen liefert, als sein eigenes Soldatenhirn. Alten Hunden bringt man keine neuen Tricks bei. Rick aber ist ein junger Hund und was noch viel wichtiger hierbei ist. Er ist ein findiger Straßenköter. Kein abgerichteter Schäferhund wie Kyle selbst.

  • Bones merkt so langsam das diese Aktion anders ablaufen wird als die Letzte. Dort war Bones in der Lage in der sich jetzt Dark Angel befindet. Zumindest ansatzweise. Es gibt auch hier deutliche Unterschiede zwischen ihrem letzten Boss und Wallenstein. In der realen Welt schüttelt Bones ihren Kopf um diese Gedanken los zu werden. Sie sind nicht hilfreich und sie muss sich auf die Besprechung konzentrieren. Wallenstein hat schon einiges an Informationen anzubieten. Er kennt sogar die Lage der Dokumente in der Anlage und hat schon einige Vorbereitungen getroffen um es der Gruppe leichter zu machen. Dann muss sich Bones doch ein lachen verkneifen als Wallenstein behauptet das sich die Gruppe ungezwungener unterhalten kann, wenn er nicht mit dabei ist. Als wenn man sich ungezwungen unterhalten würde so lange Dark Angel mit anwesend ist. Die könnte das Gespräch live an Wallenstein senden oder im später alles bis ins kleinste Detail mitteilen. Aber solche Gedanken sind gerade nicht förderlich und tun fürs Erste nichts zur Sache. Vielleicht war es auch ein Scherz von Wallenstein.


    Zu den Planungen für das Infiltrieren des Basis kann Bones nicht wirklich etwas beitragen. Sie ist ausgebildete Ärztin und ihre Kenntnisse liegen zum größten Teil genau in diesem Bereich. Doch eben zu diesem Bereich hat sie doch die eine oder andere Frage. Daher wendet sie sich dem Avatar von Wallenstein zu.


    "Mr. Diaz, bevor Sie sich verabschieden möchte ich Sie um noch ein paar Informationen im Bezug auf die medizinische Ausrüstung bitten. Das würde mir auch ein wenig helfen meine Position in diesem Team zu finden. Wird es ein geländegängiges Fahrzeug mit medizinischer Notfallausrüstung zur Versorgung von Verwundeten geben oder die medizinische Standartausrüstung für einen Arzt im Fronteinsatz?"


    Bones Banshee Avatar wendet sich an die Gruppenmitglieder. Ihre Stimme klingt auch weiterhin wie von jenseits des Grabes.


    "Bitte verstehen Sie mich nicht falsch. Ich hoffe für uns alle das ich meine Kenntnisse nicht anwenden muss. Aber falls es doch dazu kommt, dann möchte ich gerne wissen in welchem Umfang ich tätig werden kann. Zudem wäre sehr hilfreich wenn ich von den hier anwesenden Teammitgliedern ein medizinisches Profil erhalten könnte. Insbesondere Allergien, Unverträglichkeiten, anorganische Körpermodifikationen und ggf. organische Körperverbesserungen. Natürlich überlasse ich es ihnen in wie weit sie es für notwendig erachten mir, einer Ihnen fremden Person, solche Details zu offenbaren. Ich gebe jedoch zu bedenken das ich effektiver arbeiten kann je umfangreicher das medizinische Profil ist. Natürlich kann ich es verstehen wenn sie mir diese Informationen auch erst vor Ort persönlich geben wollen. Wir alle wissen ja wie .... wie durchlässig unsere jetzige Form der Konversation sein kann. Ich für meinen Teil werde Ihre medizinischen Datenvertraulich behandeln und nach Abschluss der Aktion vernichten."


    Dann wendet sich Bones an Dark Angel.


    "Wenn Sie bitte so freundlich wären mich darüber in Kenntnis zu setzen welche genauen Auswirkungen diese Chemikalie CherY34-Zer76 auf einen metamenschlichen Körper hat und ob es zu Wechselwirkungen mit anderen Chemikalien kommen kann. So könnte ich mich auf einen eventuellen Notfall besser vorbereiten. Vielen Dank."

  • Sogar Ricks Persona lehnt sich ein wenig vor und nimmt den Kopf schief als sich die Grafik in den interessantesten Bereich ändert. Allerdings muss er sich erstmal auf die Größenangaben konzentrieren, um es irgendwie einzuordnen.

    Schon allein der Eingangstunnel erhöht bei ihm das ungute Gefühl, dass diese Bunkeranlage ganz schnell zu einer Todesfalle werden kann, ein Flaschenhals mit fetten Bunkertoren auf beiden Seiten. Das wird nur noch verstärkt durch Rippers Frage nach tragenden Elementen. Vielleicht ist es auch nur ein Übersetzungsfehler, kann ja nicht sein, dass sie den Bunker so destabilisieren will, dass der Berg sie unter sich begräbt. Und den flüssigen Beton würde er gleich durchstoßen und sich da nicht durchdrücken wollen. Dass sie gar nicht entdeckt werden ist sowieso unwahrscheinlich und selbst wenn nicht, ist es kein Problem, wenn der Schaden später bemerkt wird, selbst wenn die Wand oder der Boden wieder fest wird, wird es vermutlich zu sehen sein. Aber dass waren alles Details für die Besprechung vor Ort. Jetzt geht es, um das große Bild und Ausrüstung und Arrangements, die sie im Vorfeld machen sollten.


    Er hört aufmerksam zu und versucht die Details der Bunkeranlage mitzubekommen. Er wartet erstmal auf Kyles erste Einschätzung, aber das Ding kommt ihm vor wie eine Mausefalle und wenn der Alarm ausgelöst wird sitzt die gesamte Mannschaft vor dem einen Eingang und wartet auf sie. Er sucht den Plan akribisch nach einer weiteren Ausgangsmöglichkeiten ab, schließlich können sie sich nur schwer selber einen machen durch kilometerdicken massiven Fels. Und wenn sie nicht vom Bunkertor abhängig sind, kann das sogar weitere Gegner gut draußen halten.

    Irgendwann während er den letzten Ausführungen und den ersten Kommentaren der anderen lauscht, ist er fündig geworden. Die Lüftungsschächte in der Anlage mögen vielleicht nicht groß genug für sie sein, aber die Technik- und Abluftschächte hinter den LKW-großen Lastenaufzügen waren es defintiv. Es sind vermutlich die Hauptentlüftungsrohre die erst nach oben und dann zur Seite des Berges führen und mitten in den Steilwänden enden. Zu schwierig um dort einzudringen, aber mit der richtigen Ausrüstung ein valider Fluchtweg.


    Er nickt zu den Ausführungen von Kyle, für seinen Geschmack etwas zu geradlinig, aber meistens macht eine Mischung sowieso immer den besten, weil unerwarteten Plan.

    Er beginnt zu reden, man hört jetzt stärker den spanischen Akzent und manchmal entstehen kleine Pausen, wenn er nach der Übersetzung der richtigen Wörter sucht, trotzdem klingt er sicher und zuversichtlich in dem was er sagt.

    "Wir müssten auf jeden Fall Soldaten von außerhalb mimen, weil bei 100 Mann kennt man zumindest die meisten Gesichter vom sehen. Wird der Professor nur aktuellere Informationen zur Bunkeranlage liefern oder wirklich mit eindringen? Wenn er schon einmal dort war, wird er auch erkannt werden, wenn wir ihn nicht verstecken."
    Wenn er ehrlich ist gefällt ihm gar nicht schon gleich beim Eindringen gesehen zu werden, selbst mit einer guten Tarnung oder einem gefälschten Auftrag.
    "Wieviel Material wird denn dort noch täglich angeliefert, können wir einen zusätzliche Lieferung erstellen oder eine bestehende Lieferung mit Ladung ergänzen? Ich fände gut, wenn wir selbst gar nicht gesehen werden, sondern wie beim trojanischen Pferd von den Leuten selbst mitten in die Bunkeranlage gebracht werden und uns dann dort irgendwann unbemerkt und unbeobachtet bewegen könnten. Vielleicht können wir auch ein Schlafgas durch die Lüftung der unteren Ebenen jagen, um nicht bemerkt zu werden. Kommt auf die Sensoren der Anlage an und/oder ob der Alarm dafür deaktiviert werden kann."

    Er hofft, dass zumindest alle wissen, was es mit dem trojanischen Pferd auf sich hat. Was ihn angeht, hatten die griechischen Sagen ihn schon fasziniert als seine Mutter sie ihnen als Kinder erzählt hatte, damals als die Welt für ihn noch in Ordnung war, gefühlt in einem anderen Leben, wenn man es so sieht.


    "Aber mal ganz davon abgesehen, wie wir in die Bunkeranlage rein kommen. Egal ob wir entdeckt, identifiziert oder verfolgt werden oder nichts davon, würde ich es nicht riskieren durch die Bunkertore zurück die Anlage zu verlassen, eben nochmal gemustert und geprüft zu werden. Wenn ich es richtig sehe, dienen die Technikschächte hinter den Lastenaufzüge auch der Hauptentlüftung der ganzen Anlage. Wir brauchen nur die richtige Ausrüstung, um am Ende lebend die Felswand runter zu kommen....Oder wie seht Ihr das?"

  • Wallenstein hört weiterhin aufmerksam zu, die Fragen die die einzelnen Mitglieder des Teams stellen werden registriert aber nicht direkt beantwortet, da doch viele Fragen auf einmal jetzt reinkommen.


    Selbst Miss Ripper scheint sich konstruktiv n den Prozess zu beteiligen, da merkt man doch den Profilevel, den seine Kontaktperson ihm bei ihrer Verpflichtung versichert hatte.


    " So meine Damen und Herren, dass sind dann doch viele Fragen zu Ende unseres Gesprächs ich werde noch versuchen so viele wie möglich mit Hilfe von Dark Angel zu beantworten. Danach würde ich mich aber dann verabschieden. Die Kontaktdaten werde ich noch kurz an Mister Kazim und Mister Kyle verschicken, außerdem erhalten Sie die Adresse des Objektes in Marrakesch."


    Im den Blickfeldern aller beteiligten kommt eine Sendeübermittlung von einem Kurznachrichtendienst in Form eines blauen Briefsymbol oben rechts in ihrem Blickfeld.


    "So dann wollen wir mal. Die Standardbewaffnung sollte bei der marokkanischen Armee das AK97 bzw. AK98 sein inklusive einer paar Updates. SaederKrupp hat vor zwei Jahren einen entsprechenden Rahmenvertrag mit dem marokkanischen Militär abschließen können. Also können sie davon ausgehen, dass wenn man auf sie schießt, nicht nur die Scheunenwand fünf Meter weiter Links oder Rechts getroffen wird. Eine schwere Pistole als Seitenwaffe ist auch Standard. Die MP sollte zusätzlich mit Betäubungsschlagstöcken ausgestattet sein. Schützenpanzer vom Typ BMP-052, leichte geländegängige Sicherheits-Pick-Ups sowie 2 leicht bewaffnete Überwachungshelikopter sollten direkt vor Ort sein. Aber eine Staffel MIG-56 oder Hubschrauber vom Typ Mi-54 können jeder Zeit von der Luftwaffenbasis Taroudannt starten."


    Dann wendet er sich Bones zu und lächelt sie an.


    "Also die Frage ist ist einfach zu beantworten. In beiden Fahrzeugen findet sich eine Standardausrüstung Gefechtsoperationen plus ein paar Extras. Die genaue Liste kann ihnen Dark Angel zukommen lassen."


    Er schaut kurz Richtung Dark Angel.


    "Würden Sie so gut sein?"


    Dark Angel nickt ihrem Boss zu und augenblicklich taucht im Blickfeld von Bones eine weitere Mitteilung auf, dass sie eine Nachricht bekommen hat.


    Dark Angel nickt ihr freundlich zu.


    "Ich habe auch die Informationen zu den Chemikalien angehängt, aber kurz gesagt. Vor allem mit Atemnot und mittlere bis schwere Hautreizung die zu Juckreizung führen, ist bei direkt Kontakt der Atemwege und der Haut zu rechnen. Sollte die Chemikalien in den Körper gelangen, sollte mit sofortigen Magen auspumpen begonnen werden."


    Dark Angel greift die noch unbeantworteten Fragen von Ripper auf.


    " Natürlich können wir dem Team auch eine weitere Flasche zur Verfügung stellen. Der Inhalt der Flasche reicht aber nur für eine Fläche von 1 Meter mal 1 Meter aus. Eine einfache Tasche wo sie ihre Ausrüstung verstauen könnten sollte als Schutz ihrer Ausrüstung ausreichen oder Plastikfolien. Die Sobald die Chemikalie eingezogen ist, bleibt der Zustand des Betons exakt eine Stunde so."


    "Um mögliche Dienstpläne werde ich mich kümmern und sende sie ihnen so schnell wie möglich zu.", sie Blickt kurz in Kyles Richtung.


    Dann übernimmt Wallenstein wieder. Die beiden scheinen schon öfter zusammen gearbeitet zu haben, denn sie spielen sich den Ball gut zu.


    "Dank Dark Angel, Die Basis wird halt nicht mehr als reine Militärbasis genutzt, sondern eher als militärisches Zwischenlager um andere Basen im Osten und Süden zu versorgen. Dark Angel wird ihr möglichstes unternehmen um im Vorfeld rauszubekommen, ob in ihrem Zeitfenster eine Lieferung ankommt und von wo sie herkommt. Okay? Damals war die Basis auch als Kommandobunker gedacht und war deshalb auch mit internen Sensoren ausgestattet um auf Gefahren bei biologischen und chemischen Angriffen zu warnen, damit entsprechende Gegenmaßnahmen ergriffen werden konnten."


    Wallenstein erhebt sich und schaut nochmal in die Runde.


    "Ich würde mich dann jetzt verabschieden und freue mich dann nach ihrem Auftrag von ihnen zu hören und dann auch mal persönlich zu treffen.

    Ich wünsche ihnen viel Erfolg und ein gutes Gelingen, kommen sie gesund wieder zurück."


  • Die Angaben zur Bewaffnung der Wachmannschaft sagen Bones nur so viel, als das sie eventuell die gleichen Waffen verwenden sollten. Im Notfall könnte man so auf die Munition der Gegner zurückgreifen. Aber das sollte nur dann vorkommen, wenn alles komplett aus dem Ruder gelaufen ist. Folglich schiebt sie diesen Gedanken beiseite und konzentriert sich wieder auf das Gespräch.


    Was ihre frage nach der Medizinischen Ausrüstung angeht, so ist sie mehr als zufrieden mit der ihr übermittelten Liste. Sie hat jetzt natürlich nicht die Zeit die komplette Liste durchzusehen, aber schon die Eckpunkte sind mehr als gut. Das meiste ist kompakt und kann mitgeführt werden. Damit kann sie arbeiten. Nur die Menge ist etwas zu viel für eine Person. Offenbar muss zumindest einen weitere Person in der Lage sein mit medizinischen Gerät umzugehen. Gut einiges ist für jeden frei erhältlich. Aber ein paar der verschreibungspflichtigen oder gar nur in Krankenhäusern anwendbaren Medikamente und Ausrüstungsteile sind zu viel für eine Person. Das könnte durchaus interessant werden.


    Die Menge der Chemikalie ist recht stark begrenzt und kann, richtig angewendet, nicht wirklich zu Problemen führen. So lange keiner auf die Idee kommt sie als Sonnenkreme oder Getränk zu nutzen sollte es keine Schwierigkeiten geben. Die bereitgestellten Schutzanzüge sind dafür mehr als ausreichend. Die taktische Verwendung ist eher Nachrangig. Man kann damit zwar einige tragende Elemente destabilisieren, aber vermutlich wird das nicht einmal reichen um auch nur einen Teil der Anlage so zu beschädigen das es zu einem wirklichen Hindernis für die Wärter wird. Selbst wenn sie die Halterung für den Aufzug damit beschädigen, so hat der Aufzug noch mehrere Sicherungen um einen Absturz zu verhindern. Aber etwas mehr von dem Zeug zu haben als gebraucht wird ist eine gute Idee.


    Die Basis ist also auch ein Zwischenlager. Gab es da nicht mal ne alte Serie wo sich ein Type hat hinein schicken lassen? Ist der nicht auch auf dem selben Weg wieder hinaus gekommen? Hm wie war das noch mal? Ach ja, dass wird heute nicht mehr gehen. Mit all den Sicherheitssensoren und der gesamten Überwachungstechnik ist eine solche Aktion wohl eher zu verneinen. Bone hat jedoch zu wenig Ahnung von dem was heute alles technisch Möglich ist. Dazu kommt dann auch noch die magische Komponente. Moment! Wurde darüber überhaupt schon gesprochen? Bones kann nicht umhin doch noch eine Frage zu stellen.


    "Mister Diaz, ich möchte ihre geschätzte Aufmerksam noch auf einen kleinen aber nicht unwesentlichen Punkt lenken. Wenn es meiner Aufmerksamkeit nicht entgangen ist, dann haben wir noch nicht über die mögliche magische Absicherung gesprochen. Daher bitte ich Sie hiermit um eine kurze Zusammenfassung ihrer Erkenntnisse."

  • Da hat sie Recht! Sie magische Frage ist wichtig. Wie immer ging Kyle davon aus, dass der Auftraggeber sicher davon berichtet hätte, wenn er etwas darüber wusste. Aber er vergisst eben oft, dass er nicht mehr bei der MET ist. In seinem Kopf spähen sie die Anlage sowieso noch aus und er denkt dass hier wohl jemand für die magische Sicherheit zuständig ist, welcher sich das vor eben ansehen würde. Vermutlich ist es diejenige die gerade auch danach fragt.


    Am Ende hängts wohl hauptsächlich davon ab, wie gut wir rein kommen. Eine zweite Flasche für den Beton ist tatsächlich nich verkehrt, wenn der Beton wieder ja wieder fest wird. Wer weiß wie lange wir brauchen. Ansonsten sehe ich drinnen aufgrund der schmalen Gänge zumindest die Chance, dass sie ihre Überzahl nicht gut ausspielen können. Dennoch… macht euch keine Illusion, wir werden einem Kampf nicht lange standhalten. Ja wir sind sind vermutlich besser ausgebildet und haben vermutlich auch bessere Ware verbaut. Dennoch werden wir sie nicht „besiegen“… sind wir entdeckt, wird es lebensgefährlich. Die Überzahl ist zu groß. Wir werden lange Gefechte vermeiden müssen.


    Es ist ziemlich klar, dass Kyle in dieser (und vermutlich auch in den meisten anderen Situationen) eher taktisch denkt. Rein… Daten sammeln… raus… schlimmstenfalls eben kämpfend.


    Also. Wenn möglich als irgendein Dienstleister, den es noch zu ermitteln gilt, rein! Dann möglichst ungesehen mit dem Fahrstuhl nach U1 und entweder mit Fahrstuhl, Treppe oder Schaum bis zum Ziel vordringen. Die Papiere holen und raus. Entweder leise über die Bergwand, am Ende des Hauptentlüftungsschachtes oder Entdeckung adaptiv anpassend.

    Noch einmal wendet er sich an Kazim zusätzlich zur letzten Frage an ihn, fragt er.


    Badiya, noch ein ToDo für Sie. Wenn wir entdeckt werden und fliehen, und selbst wenn nicht, brauchen wir einen Unterschlupf in der Wüste. Wir kommen nicht sehr weit mit unserem Fahrzeug, wenn sie uns tatsächlich etwas von ihrer Luftwaffe hinterherschicken. Wir brauchen also Tarnung, auch und vor allem, gegen Sensoren und einen Ort zum verstecken.


    Weiterhin brauche ich zumindest einen groben Überblick über die Talente und Einsatzmöglichkeiten von Ihnen allen. Versteht sich jemand auf Social Engineering? Ist jemand besonders gut am Scharfschützengewehr ausgebildet? Wer kann gut fahren? Medizin? Wüstenkompetenz? Seien Sie ehrlich bei der Einschätzung, weder unter noch übertreiben. Beides ist nicht zielführend. UND bereiten sie nach Möglichkeit ein medizinisches Datenblatt für unsere Ärztin vor. Das rettet unter Unständen Ihr Leben.


    Ansonsten schlage ich vor, wir treffen uns in Marokko und machen uns ein Bild von der Gegend.

  • Ripper lies sich das alles durch den Kopf gehen. Sie war nie wirklich gut in irgendwelcher Taktik und Planung gewesen. Dafür war sie viel zu impulsiv. Sie hatte ein paar Lehrgänge besucht, aber es war einfach nicht ihr Ding. Es schmeckte ihr gar nicht in eine Rattenfalle zu gehen. Aber sie merkte wie ihr Adrenalinspiegel stieg. Sie liebte schon immer die Gefahr. Da fühlte sie sich lebendig.


    Sie versuchte zu fokussieren. Bei der Aufgabe zu bleiben. Das sie in der Matrix war machte die Sache nicht einfacher.


    "Und wenn wir als MP rein gehen? Soweit ich weis haben sie weitreichende Befugnisse. Der einfache Soldat mag sie nicht und wird ihnen aus dem Weg gehen."

    Das die Geisterlady nach der magischen Sicherheit gefragt hatte war gut. Sie hatte absolut nicht daran gedacht.

    Sie schaute zu dem Soldatenjungen. "Ripper" sagte sie. "Meine Expertise ist im Kampf. Nahkampf und Fernkampf. Dann weis ich wie man Kampfwunden behandelt. Meine Ausbildung war die Straße und eine Zeit lang in Stadtkriegteams." Wer aufmerksam zuhörte merkte das beim Stadtkrieg wohl nicht alles glatt lief. So unsicher war ihre Stimme da. Voller Ärger aber auch voller Bitterkeit.
    "Ich vertrage keinen Bullshit. Von niemandem. Wer mich verarschen will hat die Konsequenzen zu tragen." Ihre Körpersprache machte deutlich das sie das nicht nur so sagte.

    Sie zündete sich eine digitale Zigarette an. Warum man so viel Geld für ein paar Bites zahlen musste ging ihr nicht in den Kopf. Aber sie wirkten wie echte Zigaretten. Zumindest glaubte sie das. Irgendwann musste sie mal digitalen Alkohol testen. Auch wenn sie sicher war das das Erlebnis nicht mit dem echten Trinken konkurrieren konnte.

  • Pitch hoerte dem Team aufmerksam zu und lehnte sich entspannt zurück. Dieser Job bot das Potential, zu einer ziemlichen Katastrophe zu werden. Wenn nicht-Militärs versuchten, sich gerade als MP auszugeben, wurde das immer spannend und aus Versehen komisch. Konnte gut sein, dass sie früher oder später einen Retter bräuchten und dann kam er ins Spiel. Er grinste. 'Voll mein Ding!'


    "Haben Sie keine entsprechende Abfrage für ein Dossier vorbereitet?", fragte er irritiert. "So kenn' ich das von meinen anderen paramilitärischen Jobs. Easy", erklärte er und fügte dann lakonisch hinzu "Aber gut, dann eben so: Pitch. Fremdenlegion, unter anderem. Arkaner und mundaner Sanitäter. Astrale Sicht oui, astrale Reisen no. Schweben und Fliegen, oui." Sein Avatar machte eine kleine Liste von den Dingen, die er aufzählet. "Mauern gegen Kugeln, Mauern gegen Zauber. Leben Entdecken. Leuten in den Kopf kriechen und in ihren Erinnerungen suchen", er betrachtete die animierte Liste und ergänzt dann noch "Oh und Schießen und Hauen natürlich. Allerdings lieber Hauen. Ich muss auch darauf bestehen, dass wir alap auf nicht-tödliche Gewalt setzen. Die Kameraden da drin können ja nix für unseren bullshit."

    Damit wandte er sich von Kyle ab und adressierte Bones: "Ma'am, ich schlage vor dass sich das medizinische Personal intern findet und bespricht. Ausrüstung und Bestückung des IFAK sollte zwingend geklärt sein, ebenso wie die Standards unter denen wir arbeiten." Der Avatar lächelte. Doch der echte Pitch war etwas angespannt: Bones war offensichtlich keine Militär. Wenn sie Glück hatten, hatte sie Erfahrung in der Präklinik als Notärztin und konnte mit dem 'Individual First Aid Kit' (IFAK) etwas anfangen. Mit Pech war nichts davon der Fall. Dann würde sie einfach hinter einer magischen Mauer darauf warten, dass er ihr die Patienten brachte. Mit solchen hatte er auch schon gearbeitet. Wenn auffiel, dass ihr Arzt-Ego der Behandlung im Wege stehen würde, musste er ihr die korrekten Handlungsschritte vorkauen und so ausdrücken, dass es natürlich ihre Idee gewesen war: 'Ma'am, ich bereite gerne die Intubation vor während sie die arterielle Blutung zuerst tamponieren. Oder soll ich das rapid machen?' - der echte Pitch lächelte. Er liebte seinen Job. Egal mit wem.

  • Die Ergänzungen der Einkaufsliste nimmt Kazim unmittelbar vor und sendet im Feed die Bestätigung die Anfragen aufgenommen zu haben.


    Auf Kyles Rückmeldung zum Rückzug muss er grinsen - sie scheinen die gleichen Gedanken gehabt zu haben "Ich habe bereits eine Möglichkeit in Sinn. Ich werde das Gebiet vor Missionsstart auskundschaften und mir eine gute Möglichkeit überlegen in der Wüste abzutauchen und eine entsprechende Ausrüstung dafür vorsehen. Dafür müssten wir nach ihrer Ankunft einmal zum Schneider für Wüstenanzüge - und ija_ die sollten sie für eine solche Aktion vorsehen."


    Auf die Abfrage nach den Fertigkeiten überlegt er kurz.

    "Ich denke man wird meine Fähigkeiten im Feld als Fernspäher und Waffenspezialist verordnen. Beides mit konkreter und mehrjähriger Erfahrung im militärischen Umfeld und darüber hinaus. Ich bin zudem in den Wüsten Nordafrikas aufgewachsen und sollte mit dieses Art von Gelände sehr gut klarkommen und auch führen können. Sekundäre Fertigkeiten in Sprache und Feld-Taktik sowie rudimentäre Fertigkeiten in der Versorgung von Verletzten- wobei ich eine bessere Assistenz, als hauptverantwortlicher Medic bin. Urbaner Kampf und verdeckte Opertionen sind bisher nicht sehr ausgeprägt bei mir, ich sollte mich unter entsprechendem Kommando hier aber zurechtfinden. Ich halte es für wichtig auch zu sagen was man nicht kann: ich werde Zum Missionsziel hin, in der Kommunikation mit den EInheimischen und bei der Exfiltration vor allem helfen können, im Bunkerkomplex durch die Sprache mit den anwesenden Soldaten oder als hoffentlich nicht notwendige Feuerkraft, ansonsten kann ich von draußen den Auf- und Abzug decken. Im Gebäude selbst werde ich weder beim Eindringen, Hacken oder anderweitigem Elektronik-Gedöns helfen können."


    In Bezug auf die Idee als MP einzudringen räuspert er sich kurz.

    "Ich denke, dass ich der Einzige bin, der glaubhaft vermittelt MP der hiesigen Streitkräfte zu sein, die Armee hat extrem wenig EInflüsse von außen und einiges an Vorbehalten gegenüber Nicht-Angehörigen der Streitkräft. Daher müsste das eine äußerst gute und sehr überzeugende Geschichte sein, falls ein MP-Angehöriger mit offensichtlichen ausländischen Kräften agiert." merkt es an.

  • Ricks Persona nickt Wallensteins und Dark Angels Persona zu, immerhin gehen sie so weit auf seinen Plan ein, dass sie die dafür nötigen Informationen dafür besorgen. Bei der Auflistung der Standardbewaffnung wird er sich nur um so sicherer, dass die direkte Konfrontation keine Option ist.
    Ob sie wohl doch auf dem gleichen Weg wieder den Bunker verlassen könnten wie sie gekommen sind.... Es hat sich niemand dazu geäußert, was sie so davon halten über eine blanke Felswand die Anlage zu verlassen. Zumindest hat er keine Höhenangst aber was seine Erfahrungen mit langem Abseilen und Basejumps angeht, die sind dann doch sehr gering.
    Zumindest scheint ihr Auftraggeber nicht sonderlich große Beschränkungen auf die mögliche Ausrüstung zu legen und mit der passenden Ausrüstung geht dann doch so einiges.

    "Ich denke wir können jetzt tatsächlich noch nicht sehr viel weiter planen. Kyle kennt meine Fähigkeiten aber für die Allgemeinheit ... ich habe langjährige Kampferfahrung und meine Stärken liegen hauptsächlich im Scouting und bei Schußwaffen und was man halt sonst so zum überleben braucht."