• INTRO


    Seit kurzer Zeit kursiert unter den Fixern und Schiebern in Seattle das Hörensagen von einem Job, der ganz und gar unspektakulär und klammheimlich seinen Weg in ihr Netzwerk gefunden hat und in seiner SImplizität beinahe neben anderen Jobs, die in den Schatten angeboten werden, untergehen. Es gilt den Besitzer einer Immobilie zum Verkauf zu überreden, auf die ein oder andere Weise. Im besten Falle aber ohne letale Gewalt.


    Und so fand die ursprüngliche Information über die Fixer und Schieber ihren Weg zu einer kleinen - oder größeren - Hand voll Runner, die sich weitere Informationen an einem toten Briefkasten in Seattle abholen durften. Zugegeben, eine altmodische Methode einen Chip mit einer Einladung in der physischen Welt zu verstecken, aber so hat sich zumindest jemand versichert, dass auch die richtigen Leute die richtigen Informationen an einem der fast vergessenen Getränkeautomaten in einer Seitenstraße in Downtown abholen konnten.

    Der auf den Tasten manuell drückbare Code, der die Dose mit dem Chip aus dem Automaten fallen lässt, war sogar relativ einfach: 2x Buzz Cola, 1x Fizz Neon, 1x Dawai 2x Freedom Cola Red und neben der Gratiserfrischung bekam man beim Einlesen des Datenträgers folgende Nachricht:


    “Ich grüße Sie. Bitte entschuldigen Sie die Umstände, die Sie bis hierher hatten, aber wie wir beide wissen hat Diskretion ihre Vorteile. Ich möchte Ihnen hiermit ein Jobangebot machen. Wie Sie vermutlich bereits wissen, plant ein Klient die Übernahme einer Immobilie in Downtown. Bedauerlicherweise waren bisherige Verhandlungen einseitig motiviert, weswegen es bisher eher nicht dazu kommen wird, das der Besitzer verkauft. Zu unserem großen Bedauern musste ich feststellen, dass gegen die übermäßige Sturheit dieser Person auch nicht mit üblichen Mitteln beizulegen ist weswegen wir ihre Hilfe bei dieser Angelegenheit erfragen. Selbstverständlich entgeltlich zu dem Betrag von 14.000 Nuyen.

    Die Höhe meines Angebotes setzt sich daraus zusammen, dass ich eine professionelle Vorgehensweise schätze und auch bezahlen werde. Es darf keine Toten geben. Sonst muss ich von meiner Seite das Angebot bedauerlicherweise zurück ziehen da eine polizeiliche Untersuchung die Mobilie für uns wertlos macht. Des Weiteren habe ich einen Diskretionsbetrag aufgeschlagen und bin für Nachverhandlungen bereit. Denn für gute Arbeit soll es schließlich an einer guten Entlohnung nicht mangeln. Wenn Sie an dem Auftrag weiter interessiert sind, wählen sie bitte eine der beiden folgenden Optionen”




    ________________________________



    Wer sich für das Treffen entscheidet wird in ein Restaurant eingeladen, das taiwanesische Küche anbietet und an besagtem Samstag Abend gut gefüllt ist. Die Reservierung für Anderson führt die Gruppe in einen privaten Bereich hinter dem Hauptraum. Der Festsaal, der für Events buchbar ist, unterteilt sich durch mehrere modulare Wände in kleine, klangdichte Séparées mit eigenen Schiebetüren und denen Serviert wird. Die Tische sind länglich und aus einem dunklen, gemaserten Holz. Die Farben der Räume sind hauptsächlich dunkel gehalten. Dunkel gebeizte Kirsche wechselt sich mit matt schwarzen Wänden ab auf denen in goldenen Zeichen das Hausemblem zu sehen ist. Das Licht an den Tischen ist in einem warmen Ton gehalten und sorgt für eine diffuse Stimmung. In einer kleinen, unauffälligen Kühlbox steht bereits ein Dekantierer mit pauschal zehn Gläsern. Der Inhalt ist ein taiwanesischer Choya. EIne Menükarte liegt ebenfalls bereits auf dem Tisch oder wird in der AR angeboten. In der Mitte steht außerdem ein kleines, mattschwarzes Kästchen mit asiatischen Verzierungen das insbesondere matrixaffinen Personen ein wenig seltsam vorkommen könnte, sobald sie sich an den Tisch setzen.


    Bereits an dem Tisch, mit dem Rücken zur Wand und den Gesichtern zum Eingang, sitzen zwei Elfen. Beides sind Frauen, allerdings dauert es bei der Größeren von beiden vielleicht bis das auffällt. Die Elfe mit den markanten Gesichtszügen trägt eine dunkle, burgundfarbene Anzugjacke im Herrenschnitt, darunter ein relativ enges, schwarzes Shirt mit hoch geschlossenem Kragen und eine passende dunkelrote Anzughose mit schwarzem Ledergürtel. Auf dem schwarzen Stoff des Shirts erkennt man zwei plantinfarbene Halsketten. Eine Fuchsschwanzkette mit feinen Gliedern und einem Fuchskopf als Anhänger und etwas enger gelegt eine ordinäre Kette mit mittelgroßen, flachen Kettengliedern. Ihre Augen sind Blaugrau und haben einen erkennbaren silbernen Ring in der Mitte der Iris und die schwarzen Haare, die an den Seiten ausrasiert sind, wurden zu einem Bun gebunden. Ihre Ethnie ist kaukasisch und ihre Hautfarbe aus der dunkleren Palette des hellen Hauttyps.


    Die Elfe neben ihr trägt ein schwarzes Abendkleid, Moonsilver-Kollektion dieses Jahres, mit aktiven holographischen Partikeleffekten, was das Kleid wirken lässt als wäre ein Teil davon aus Rauch. Ihre goldblonden Haare fallen in einigen feinen gelockten Strähnen neben ihren Gesichtszügen auf die Schulter. Der Rest ihrer Haare ist in einer aufwendigen Steckfrisur nach Oben gebunden. Sie trägt etwas Schmuck, eine Kette mit diskretem Anhänger, filigrane Armbänder, und komplexen elfischen Ohrschmuck, der die Spitze umhüllt, dazu noch ein paar Ringe in den Ohrlöchern. Ihre Augen sind von einem dezenten, mittleren und mit großen goldenen Einsprengseln versehenen, wenig auffälligen Grün-Grau, ihre Haut ist hell, was einen auffallenden Kontrast zum Kleid bildet.

    Bilder

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  • Oh Jaaane....

    John kommt vom Döner holen zurück. Wie so oft, war er ewig unterwegs, oft gut und gerne ne Stunde für den Döner um die Ecke. Er trifft halt hier und da Leute und quatscht mit denen. Doch heute sind es schon drei Stunden. Diesmal ist Shiny ihm über den Weg gelaufen... und hey, für die Kleine, ja da muss Jane eben auch mal warten.


    Du spannende Sache. Hab Shiny getroffen...hm?... Jaja klar, ganz liebe Grüße. Hör zu jetzt.
    Meint er, während er aufgekratzt die Döner aufmacht und auf Teller legt.
    Du sie kennt wen, der wen kennt, der jedem von uns 14k dafür zahlt, dass wir son Typen davon überzeugen, ne Immobilie zu verkaufen. Naja sie erzählt das so... und ich so klar: logen alter. Fast 30K. Aber dann ging’s erst los. Ich sollte mir die Infos aus nem Briefkasten holen.

    Er schiebt jedem Platz am Couchtisch einen Döner hin und plappert weiter.

    Ich also hin. Da find ich n Chip in dem Kasten, auf dem erklärt wird, ich soll die richtigen Daten aus nem Getränkeautomaten holen. Mit ner Tastenkombination.... mega weird, oder?

    Ich also los... dann hab ich in die Tasten gehauen und guck an. Hier is der Auftrag... und Limo. Irgendwie creepy. Aber auch megawitzig. Ich hab ma auf „direktes Treffen“ gedrückt. Ich weiß doch wie gern Du die Leute kennenlernst. Und tadaaa! Wir sind morgen zum Taiwanesen eingeladen. Hammer gut. 28k UND gratis Limo UND n Essen für lau. Na hab ich das gut gemacht?

    Fragt er übertrieben aufgeregt. Dass er all das so schnell runterbrabbelt zeigt Jane sehr deutlich, dass John sich den langen Weg ganz offenbar mit „Golden Mirror“ versüßt hat.

  • Cassian staunte nicht schlecht, bei der 'Old-School- Anwerbung ' ohne komplette Matrix Anbindung.


    Mit dem Chip nutzte er die vorgegebene Kombination und erhielt die Anwerbungsnachricht.


    Paranoid und vorsichtig. Gut nachgedacht. Nicht zu hacken. Erfahrene, vorsichtige Auftraggeber.


    Äußerlich unauffällig nahm er die Informationen auf wie ein Schwamm. Der Auftrag gefiel Ihm. Keine Toten


    Es gab noch eine zusätzliche Anwerbung, die würde er nutzen um das Team kennenzulernen.


    Am Samstag Abend erschien er frisch frisiert und gepflegt, im tannengrünen Vashon Island Anzug und ließ sich ins Hinterzimmer führen.


    Die beiden Elfinnen sahen umwerfend aus und nur seiner Willenskraft war es zu verdanken daß der Mund nicht offen stand. Höflich und zurückhaltend stellte er sich vor.


    " Guten Abend, ich bin Cassian. Ich bin Ihrer Einladung gefolgt. Vielen Dank. "


    Dann setzte er sich an den Tisch.

    Aktuelles SL Projekt " New Jersey / Love Land / Larcheime " (Foren Runs)
    Hauptcharakter: "Iwan " ( Strassensamurai )


    Erfahrener Meister und Spieler seit Edition 3.0 8)

  • Die blonde Elfe welche etwas später dazustößt ist mit ihrem Kleidungsstil irgendwo zwischen den anderen beiden Elfinnen einzuordnen, womit auch der Preis gemeint ist.

    Der tiefblaue Hosenanzug eine Maßanfertigung und feminer geschnitten als, dass was die Brünette trägt. Die Anzugjacke, komplett mit Einstecktuch, leger offen, die lockere weiße Seidenbluse zur Andeutung eines Dekolletés aufgeknöpft und auch den Blick auf ein feines goldenes Kreuz auf leicht gebräunter Haut an einer zarten Goldkette freigibt. Die etwas mehr als schulterlangen blonden Haare so betont nicht frisiert, wie es nur ein teurer Friseur hinbekommt, rahmen ein hübsches Gesicht ein, welches genau auf der richtigen Seite von schmal ist. Ihr Alter lässt sich auf Anfang zwanzig schätzen, wobei das bei Elfen notorisch schwierig ist.

    Eine blitzende Schließe eines schmalen Gürtels der einzige Farbtupfer auf ihrer schwarzen Hose, mit leichtem Schlag.


    Schmuck trägt sie, bis auf die Halskette, keinen, auch wenn unter dem rechten Ärmel eine Uhr von Fairlight hervorblitzt. Mit Make-up ist sie ebenso sparsam, etwas Lidschatten, um ihre grünen Augen zu betonen und Lippenstift müssen reichen, aber sie hat es da, wie die meisten Elfen ohnehin gut getroffen.


    In der AR setzt sich der Trend fort, wenig trendiges, mehr Sachen die schon seit zehn Jahren nicht mehr in sind oder es immer noch sind. Durchaus teure Hobbys, wenn man dem glauben darf und eine ähnlich vage Berufsbeschreibung, wie Personal Magic Consultant.

    Im Astralraum ist die Elfe erwacht, nicht viel, aber immerhin. Was auch damit zusammenhängen mag, dass sie leicht vercybert ist.


    "Guten Abend, Kelly, ich bin hier richtig bei Anderson?" Fragt sie, ihr Englisch ist akzentfrei, mit der Ahnung eines Ostküstendialekts, wenn man auf solche Dinge achtet.

  • Während John aufgeregt brabbelnd in die gemeinsame Wohnung zurück kommt hängt Jane verkehrt herum auf dem Sofa. Ihre Beine baumeln über der Kopflehne, ihr Rücken liegt auf dem Sitz und der Kopf hängt nach unten. Sie braucht einen Moment um einzuordnen was er sagt, denn drei Stunden warten sind eine verdammt lange Zeit, vor allem wenn man Hunger hat und so hat Jane sich die Zeit mit ein wenig "Whoom vertrieben. Gott weiß nicht weil sie Sorgen hätte, sondern einfach weil sie das leichte Gefühl in ihrem Kopf mag.


    "Wir sollten unseren Drogenkonsum aufeinander abstimmen."


    Kichert sie, als sie erkennt das John auf "Golden Mirror" ist und lässt sich gerade mit den Beinen zuerst seitwärts von der Couch gleiten um irgendwie sehr umständlich wieder in eine sitzende Position zu kommen.


    "Shiiit, der Döner riecht ja so geil!"


    Mit beiden Händen zugreifend nimmt sie einen großen Bissen. Eigentlich macht sie sich aus Döner gar nicht so viel aber gerade in diesem Moment ist es einfach nur der Hammer.


    "28k? Für so was einfaches? Ohne Gewalt? Und n Essen beim Asiamann?? Ja geil?! Wer hattn da zu viel Kohle?"


    Nuschelt Sie mit vollem Mund und drückt John einen Saucen verschmierten Schmatzer auf die Wange.


    "Bin ich dabei! Gut gemacht. Sag mal hattest du was von Limo gesagt? Ich hab vielleicht brand..."


    ......


    Am nächsten Morgen sieht die Welt schon ganz anders aus, die Zwillinge wissen sehr gut wann es Zeit ist clean zu sein und an Tagen wie Diesen oder im Job ist genau so eine Zeit gekommen. Während Jane ihren Tag mit viel Tee, schlafen und einem guten Buch zum Thema Soziologische Thematisierungen psychischer Störungen verbringt trainiert John ausgiebig und gönnt sich dann vor allem Ruhe.


    Pünktlich erscheinen beide im Restaurant und lassen sich in den hinteren Bereich führen nachdem sie nach der Reservierung für Anderson gefragt haben.

    Jane die großer Freund der asiatischen Küche ist beginnt fast der Magen zu knurren bei dem leckeren Geruch der in der Luft liegt und so tritt sie gut gelaunt an den Tisch, denn sie haben definitiv schon gewonnen und sei es nur ein vorzügliches Essen in einem schicken Restaurant.


    Zu den beiden Elfen, der dritten Elfe, man verdammt viele Elfen und dem gepflegten Herren gesellen sich also zwei weitere Personen. John, groß, schlank und sportlich hat mit seinem kurz geschorenen Haaren fast was von einem Oi in seiner Anzughose, dem Muskelshirt und den ausgetretenen Turnschuhen, während Jane neben ihm durch ein stylisches doch feminines Auftreten glänzt in ihrem absolut reduziertem und asiatisch angehauchtem Look und obwohl sie keine Elfen ist, steht sie ihnen im guten Aussehen nicht nach.




    "Wir sind John und Jane, vielen Dank für die Einladung."


    Warm lächelt Jane in die Runde und kommt nicht umhin zu bemerken wie ausnehmend hübsch ihre Auftraggeber sind.


    Wow, so viele Elfen. Ist hier irgendwo ein Nest?


    Sie schenkt John ein kleines verstohlenes Lächeln während sie sich setzen.

  • Mon dieu... wer hat sich denn sowas einfallen lassen? Warum nicht gleich mit Rauchzeichen oder Buschtrommeln?


    Madison staunte nicht schlecht, als nach dem ganzen Zirkus wirklich ein Datenchip bei der Dose dabei war, die da aus dem Automaten herausgekullert kam.

    Normalerweise hatte sie es nicht nötig irgendwelche Tasten zu drücken um an ein Erfrischungsgetränk zu kommen. Das erledigte die Resonanz für sie. Ein wenig Juju und ihr Wunsch würde erfüllt werden.

    Aber diesesmal folgte sie dem von ihr erwartetem Protokoll und drückte die Tasten.


    Als die Dose herausgekullert kam musste sie unweigerlich an Juju-Man denken. Ihren kleinen RoboDogTM der jedesmal total aus dem Häuschen geriet wenn ein Automat etwas ausspuckte.

    Aber diesmal war ihr kleiner Liebling nicht dabei. Aus Sicherheitsgründen. Schließlich musste sie vorsichtig sein, weshalb sie auch ihren Facer - einen Gesichtsverfälscher - aktiviert hatte um die örtlichen Cams zu täuschen.

    Es musste schließlich niemand wissen, dass sie hier gewesen war.


    Den Chip noch in der Hand haltend las sie bereits die darauf befindliche Textdatei aus, während sie die Dose geistesabwesend in ihre Tasche packte und sich auf den Rückweg machte.


    Wenn schon, denn schon - dachte sie und war fest entschlossen diesen seltsamen Auftraggeber persönlich kennenzulernen. Immerhin war er so nett auch die Möglichkeit auf ein Dossier bereitzustellen welches sie noch schnell herunter geladen während sie die bereits aktivierte Zusage zum Treffen noch verzögert hatte.


    Ein kleines Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus als sie vergnügt an den angebotenen Auftrag und vor allem die Creds dachte während sie den Chip unter dem Absatz ihrer Boots zertrat.


    [...]


    Bis zum Samstag hatte sie noch jede Menge Vorbereitungen zu treffen, und so verging die Zeit wie im Fluge.


    [...]


    Als Madison zu den anderen Personen geführt wird bereutse sie es auf der Stelle sich überhaupt zurecht gemacht zu haben, ja überhaupt hier aufgetaucht zu sein.


    Natürlich hatte sie von der Auswahl des Restaurants geschlussfolgert, dass die Auftraggeber vermögend seien würden, aber was hier aufgefahren wurde glich schon mehr purer Dekadenz. Zumindest für Leute wie sie.


    Selbst das junge Pärchen, obwohl nicht so gestylt strahlten lässige Arroganz aus.


    Aber da sie nun mal hier war konnte sie auch gute Miene machen und sich die ganze Sache mal anhören.


    Misstrauisch beäugte sie die anwesenden Personen und auch diese schwarze Box auf dem Tisch kam ihr ein wenig seltsam vor.


    "Guten Abend. Madame 'Dus." stellte sie sich vor, allein um den Anstand zu wahren, da sie davon ausging, dass die Leute genau wussten wer sie war.

  • Bustri hat sich im Hafenareal von Downtown ordentlich ausgepowert, die öffentlich zugänglichen Bereiche hatten wirklich gute Strecken in denen man ein vielseitiges Parkour Training gestalten konnte. Sie konzentriert sich darauf zu erkennen, was ihr Körper leistet und was die Magie bewirkt, um bei beiden ihrer Grenzen bewusst zu sein und diese dann zu überwinden. Sie hat in der Vergangenheit auf die schmerzliche Art gelernt wie wichtig dieses Wissen ist.
    Sie trinkt ihre Wasserflasche leer, und schaut noch eine Weile über den Puget Sound. Bustri gefällt Seattle immer besser. Groß genug, um nicht aufzufallen, wenn man mal weg oder allein bleibt und trotzdem wird alles geboten, was man so an Unterhaltung möchte. Und es gibt immer wieder gutes Geld zu verdienen. Sie hatte im Moment keine Spezialaufträge, denen sie ihre Zeit widmen musste und es war auch nichts angekündigt, also hatte sie Zeit einem Angebot nachzugehen, dass ihr gestern angeboten wurde. Deswegen war sie heute überhaupt nach Downtown zum trainieren gekommen. Bevor sie auskühlte joggte sie locker los auf dem Weg in die ihr genannte Seitengasse und blieb vor dem Getränkeautomaten stehen, nach dem die Dose nach Codeeingabe in der Ausgabe landet, drückt sie noch eine weitere Auswahl und steckt beide Dosen in die Tasche eines Seattler Kurierdienstes, die sie umhängen hatte. Keiner drückt so viele knöpfe und endet mit nur einer Dose. Sie wird den Chip erst zu Hause in ihrer Wohnung checken.


    Frisch geduscht macht sie es sich auf ihrem Sessel gemütlich und liest sich das Angebot in Ruhe durch. Kurz überlegt sie den Auftrag direkt anzunehmen, klingt alles ganz angemessen. Ein kleines Lächeln zeigte sich an ihrem Mundwinkel als sie an den tadelnden Blick von Timor dachte 'Manche Jobs sind nun mal nicht alleine zu machen!' und sie war sicherlich nicht die Einzige die hierfür angeheuert wird, also sollte sich wohl schon dort blicken lassen und wählt das Treffen.


    ***


    Samstag Abend betritt sie rechtzeitig das Restaurant, als sie in den für Anderson reservierten Raum geführt wird, ist der bereits gut gefühlt. Sie ist geschäftsmäßig, aber dabei eher sportlich gekleidet und nicht so schick wie etwa die Hälfte der Anwesenden. So was war ihrer Meinung nach nur nötig um auf den entsprechenden Veranstaltungen nicht aufzufallen, aber sie lässt sich auch nicht weiter davon verunsichern.

    Sondern lächelt einmal gleichmäßig in die Runde und bleibt dann mit dem Blick bei den beiden Gastgebern stehen.
    "Guten Abend, mein Name ist Bustri." sagt sie auf Englisch und man kann einen deutschen Akzent heraus hören.

  • Als sich abzeichnet, dass man vollständig ist, nimmt die dazu gekommene Elfe eine kurze Einstellung an ihrem Komlink in der Uhr vor. Kein protziges Teil, ohne Gold, Silber oder Diamanten, sondern funktionell aus polierten Edelstahl, auch ihre Fingernägel sind praktisch kurz, wenn auch perfekt manikürt. Sie schaut kurz abwesend, als würde sie sich auf die Daten ihres Komlink konzentrieren.

  • Die größere der beiden Elfen hat ein Bein auf das Andere gelegt und hebt den Blick interessiert zu der Tür, als Cassian hinein tritt. Sie steht auf und die Frage “Darf ich ihnen Hand schütteln?” wird nicht das erste Mal an diesem Abend fallen, bevor sie die Geste auch anbietet. Vielleicht ist es ihr wichtig, dass den einzelnen Personen diese westliche Grußformel auch recht ist und sie die Personen damit nicht überrumpelt. “Natalie Anderson. Schön, dass sie es einrichten konnten, es freut mich sie kennen zu lernen”, auch diese Worte fallen nicht das erste Mal an dem Abend, denn sie grüßt jeden der ankommt auf eine ähnliche Weise und kann es wohl auch akzeptieren, wenn ihre Frage abgelehnt wird. Nachdem sie dementsprechend mehrfach aufgestanden, sich wieder hingesetzt und jedem einen Platz angeboten hat, möglichst ohne aus der Routine zu fallen.


    “Sehr gerne, Cassian. Seien sie mein Gast und genießen Sie den Abend” , antwortet sie Cassian direkt und betrachtet den Mann unaufdringlich aber doch mit einem gewissen grundlegenden Respekt. Das scheint ihr angemessen und in gewisser Weise schätzt sie seine ruhige Ausstrahlung. Zumindest ist es das, was sie interpretiert.


    Dementsprechend beantwortet sie auch die Nachfrage der blonden Elfe, Kelly, freundlich mit den Worten: “Ja, in der Tat, willkommen und der kleinen Runde. Bitte, suchen sie sich gerne einen Platz, wo auch immer es Ihnen beliebt” Nicht die erste kleine Überraschung für Natalie an diesem Abend und doch sehr angenehm.


    John und Jane bedenkt sie mit einem interessierten Blick, lässig, selbstsicher und stilsicher. Natalie gefällt das und so ein wenig macht das die ‘alte Elfe’ auch wieder jung, während sie meint “Willkommen. Schön, dass sie beide es einrichten konnten”


    Französisch, in gewisser Weise hat ‘Natalie’ das nur zum Teil erwartet, durch die Nähe zum ehemaligen Canada. Also müht sie sich dieses mal ab, Madison mit einem angedeuteten Handkuss zu begrüßen. Ihre Garderobe hin oder her, denn danach schien Natalie niemanden direkt zu bewerten. Sich jetzt allerdings auf das Glatteis zu begeben und womöglich in völlig falschem Französisch zu antworten, auf die Idee kommt Natalie nicht und so bleibt es bei einem "Guten Abend, Madame, schön das Sie da sind"


    Dementsprechend erhält auch Bustri in ihrer geschäftsmäßig sportlichen Kleidung ein freundliches Lächeln, das Angebot eines Händedrucks und das Angebot, sich zu setzen. “Bustri? Spreche ich das richtig aus?”, fragt sie und Natalie scheint zumindest die Idee davon zu haben, dass es aus der Region östlich von Europa zu kommen scheint, auch wenn sie die Sprache nicht zu sprechen scheint. “Willkommen. Damit wären wir komplett”


    Sie legt ihre Hand kurz auf das schwarze Kästchen und meint: “Gleich vorweg, entschuldigen Sie bitte diese kleine Unannehmlichkeit. Ich schätze eine gewisse Diskretion und hoffe, diese Maßnahme kommt Ihnen ebenfalls zu Gute. Selbstverständlich klammern wir ihre Frequenzen gerne aus” und dabei sieht sie kurz zu ihrer Begleitung und legt damit offen, das die Elfe neben ihr wohl womöglich eine gewisse Affinität hat, was die Matrix betrifft. Immerhin ist in der schwarzen Box ein Störsender, eingestellt auf den unmittelbaren Bereich des separaten Raumes.


    “Ich will gar nicht so sehr um den heißen Brei reden”, beginnt sie dann in einer gewissen Leichtigkeit einfach weiter zu plaudern und fügt an: “Wir brauchen Ihre Hilfe um eine Immobilie kaufbar zu machen. Mit unseren Mitteln scheitern wir an diesem Vorhaben allerdings und haben deswegen beschlossen, dass Repertoire für diese Unternehmung zu erweitern und Ihnen dieses Angebot zu unterbreiten. Mit aller nötigen Vorsicht. Ich hoffe, diese kleine Inszenierung mit dem Automaten hat Sie nicht abgeschreckt?” Und dabei lächelt die Schwarzhaarige Elfe wieder. In den Zügen der Frau erkennt man jetzt erstmalig, dass wohl auch in ein ebenes Elfengesicht Alter, Sorge und Ernst kriechen können, denn auf ihre Wangen bilden sich Grübchen und die feinen Falten um die Augen werden sichtbar. Sie wartet kurz einige Augenblicke um die Worte erst einmal so stehen zu lassen, scheut sich aber nicht, gleich nachzufragen: “Darf ich ihnen ein Glas Choya anbieten? Ein Pflaumenwein, ein taiwanesischer. Falls sie sich die Dossiers gleich ansehen wollen, die habe ich auch hier, aber die liegen da sicherlich auch noch für den Rest des Abends” und bevor sie nach der Flasche greift, hebt sie das eckige Deckelchen des kleinen schwarzen Kästchens und zeigt auf sechs weitere Datenträger.

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  • Ein wenig erleichtert, dass sich ihr erster Eindruck nicht bestätigt hat - oder noch nicht bestätigt hat - nimmt Madison ein wenig erleichtert Platz. Es verwundert sie wie sehr die allgemeinen Vorurteile gegenüber Elfen sie dann doch unbewusst zu beeinflussen schienen. Und das obwohl sie noch nie etwas mit Elfen zu tun gehabt hatte.


    Wir werden sehen.



    Der Blick in die Matrix hatte zuvor schon den schwarzen Kasten als Jammer offenbart, was eine gängige Vorgehensweise zu sein scheint und sie auch nicht weiter stört. Verwendet selbst doch ein ähnliches Gerät.

    Außerdem ist sie sich gewiss, dass ein solches Gerät sie in Wirklichkeit nicht aufhalten könnte.


    Erst als sie Platz genommen hat registriert sie den Mann im grünen Anzug. Cassian. Sie hatte ihn kürzlich getroffen. Also hatte sie ihr Eindruck damals nicht getäuscht.


    Kirchliche Institution? Ja genau. Deswegen seid ihr auch hier, nicht wahr Monsieur Cassian?


    Sie schenkt ihm einen kurzes Lächeln und nickt ihm zu bevor sie einen freundlichen Blick über die anderen schweifen lässt und dann ihre Aufmerksamkeit wieder auf ihre Gastgeberin richtet.


    Nach alle was sie in ihrer kurzen Recherche über das Zielobjekt herausgefunden hatte wunderte sie sich, dass die Elfe so ein Team benötigte um den Kauf dieser Immobilie einzufädeln. Vielleicht war an dem Mann ja mehr dran als es den Anschein hatte. Für diesen Betrag war Madison nur allzu gerne bereit ihre Expertise zur Verfügung zu stellen.

  • //Was seid ihr für welche? Normale Johnsons schon mal nicht. Wird das hier ein Sub-Subunternehmen?// Kelly denkt sich ihren Teil und legt hervorragende Umgangsformen an den Tag, behält den blonden Teil des elfischen Duos im Auge, nur für den Fall, dass es klassische Arbeitsteilung zwischen den beiden gibt.

    //Wenigstens bin ich diesmal nicht overdressed, diesmal.//

  • Cassian grüßte Madison ebenfalls höflich und machte Ihr ein Kompliment zu dem Kleid.


    Aufmerksam hörte er zu und blickte kurz zu John, erkannte Ihn wieder aus dem Gun Peak, grüsste Ihn ebenfalls.


    " Social Engineering. Interessant. Wie schlimm wäre der Zeitrahmen ? "


    Er lehnte Alkohol höflich ab, wirkte konzentriert, konnte jedoch außer John & Madison die Anderen nicht einschätzen.

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  • Bustri erwidert das Hände schütteln und man merkt, dass sie sich mit gesellschaftlichen Gepflogenheiten sehr wohl auskennt. Sie nickt freundlich zur Aussprache ihres Namens, doch der Blick ihrer Augen beinhaltet noch eine gewisse Vorsicht und Distanz als sie sich setzt, immerhin weiß sie nichts über die übrigen Anwesenden, nicht mal deren Namen, da sie als letztes gekommen ist. Sie versuchte die Anwesenden einzuschätzen, sowohl ihre Auftraggeber, als auch ihre Kollegen. Zumindest scheinen alle eher zurückhaltend, was bei der Jobbeschreibung von Vorteil sein dürfte.

    Sie nickt zu dem Angebot des Aperitifs, eigentlich konnte das Dossier warten, Informationen aus erster Hand waren da viel interessanter, alles was im Dossier steht, steht da später immer noch. Aber genauso hat sie wohl noch ein gesamtes Essen lang Zeit Fragen zu stellen, da wäre es schon gut zu wissen was ihnen bereits an Informationen zur Verfügung steht. Es war nicht ganz ihr Fachgebiet, aber sie hat schon genug Immobilienkonflikte mitbekommen, um ein paar Dinge abschätzen zu können. Sie war aber normalerweise nicht direkt involviert. Allerdings waren diese Konflikte meistens genau so gelöst worden, wie es diese beiden Damen vermeiden wollten, so machte es durchaus Sinn für sie diesmal dabei aktiv zu sein.


    "Ich bin mal so frei." nach einer kurzen höflichen Wartezeit nimmt sie einen der Datenträger und liest ihn in ihr gesichertes Komm ein. Sie prüft erstmal die Menge an Informationen, und wird sich noch nicht ganz darin vertiefen, sondern weiterhin gilt ein Teil ihrer Aufmerksamkeit den anwesenden Personen.

  • Es ist Janes Job, wenn man so will, soziale Gepflogenheiten zu beherrschen aber nicht nur das, sie tut es auch einfach intuitiv und so reicht sie Natalie die Hand als hätte sie nichts anderes erwartet, nickt der anderen stummen Elfe zu und nimmt den angebotenen Platz an.


    Elegant schlägt sie ein Bein über das andere und strahlt die Anwesenden an. Für sie ist das hier alles ganz stressfrei, sie hören sich das hier an und dann schauen sie eben weiter und so lange haben sie einfach einen schönen abend.

    Cassians Blick auf ihren Bruder entgeht ihr nicht, viele Leute die sie nicht beide kennen gibt es allerdings nicht. Sie wirft John beiläufig einen Blick zu.


    Wer ist denn das?


    Zum Wein sagt Jane natürlich nicht nein, wird sich aber ganz im Gegenteil zu ihrer trinkfreudigen Natur zurückhalten. Schließlich sind sie nicht zum Trinken hier. Macht immer so einen schlechten Eindruck. Den Daten-Chip lässt sie erst einmal höflich liegen, sie wird ihn später an sich nehmen. Zunächst zieht sie das persönliche Gespräch einfach vor und die Elfe sagt es ja selber, er läuft nicht davon.


    "Nicht um den heißen Brei reden finde ich sehr gut."
    Lächelt sie zustimmend und wendet sich direkt mit der ersten Frage an Natalie. Mit der naheliegendsten.

    "Was sind denn die Mittel die sie bisher erfolglos probierten?"

  • Es ist dagegen Johns Job, aktiv zu werden wenn Janes Job nich so läuft. Ergo hat er gerade wenig zu tun. Er interessiert demnach erst mal sehr dafür, was er sich zu essen bestellen wird. Klar er hat höflich jedem guten Tag gesagt, auch Hände gereicht. Aber dieses ganze Schicki-Micki-Elfen-Theater ist nicht seins. Er steht auf Menschen, die nicht perfekt sind. Ecken und Kanten... irgendwie sowas. Als dann aber Madison und auch Bustri erscheinen, grinst er fröhlich.
    //Oh Gott sei Dank. Normale Leute//

    Hi, ich bin John.
    Meint er und versprüht dabei wenig Eloquenz oder Charme.

    Auch Cassian wird freundlich begrüßt.

    Heeeeyyy Brruuuuder!
    freut er sich über das Wiedersehen und klingt, als wäre er einfach übertrieben Ghetto. Was auch stimmt, aber das hat mit der Anrede in diesem Fall wenig zu tun.


    Dem Blick seiner Schwester begegnet er mit einem eigenen.


    Erinnerst Du an den Priester den ich mal verkloppt hab? In diesem Bonzen-Club-Peak-Scheiß? Tadaaaa!


    Auf jeden Fall hört er zu und fragt sich heimlich, wann er was zu essen bestellen kann.

  • Auch Natalie braucht einen kurzen Moment, bis sie sich nach dem kollektiven Begrüßen soweit sortiert hat, das sie weiter sprechen oder Fragen beantworten kann. Sie überbrückt selbiges ein wenig indem sie den Leuten, die etwas von dem Pflaumenwein wollen, bereits ein Glas einschenkt. Als sie wieder sitzt, legt sie ein Bein quer über das andere und öffnet beiläufig ein in der AR verfügbares .ARO des Restaurants um die Bestellungen am Tisch aufzunehmen und für die kleine Gruppe frei zugänglich zu machen.


    Nein, ganz normale Johnsons scheinen die beiden Elfen womöglich wirklich nicht zu sein, auf der anderen Seite aber auch nicht wirklich bemüht darum, eine Fassade aufrecht zu halten, die vielleicht gar nicht existiert. Zumindest die blonde Elfe hält sich im Augenblick nach der Begrüßung auch noch zurück.


    "Der Zeitrahmen?", harkt Natalie nochmal nach um zu verdeutlichen, das sie auf diese Frage zuerst eingehen will. "Ehrlich gesagt sind wir da flexibel. Es muss keine Woche sein in der das erledigt werden soll aber es sollte sich auch nicht übermäßig hinziehen. Wenn Sie aus guten Gründen vier oder fünf Wochen brauchen, auch gut. Länger als drei Monate würde ich aber nicht veranschlagen und ich glaube auch für Sie würden sich in dieser Zeit weit mehr rentable Optionen eröffnen als nur die Sache mit dem Hotel" Und damit fällt auch so ganz beiläufig, dass sie wohl nicht die Probleme damit hätte, wenn die Gruppe die Sache als einen 'Siderun' betrachtet. Und womöglich kommt diese zeitliche Einschätzung auch weniger von der 'Runnerseite' als viel mehr von der 'Businessseite' wo Bürokratie und Projektarbeiten andere Zeitrahmen in Anspruch nehmen.


    Dann wandert ihr Fokus zu Jane und sie antwortet ihr auch: "Formelle Anfragen, ein Geschäftsessen offen und eine - naja - nennen wir es einen Versuch ihn mit ausreichend Alkohol und einem gewinnreichen Konzept zu verführen eine Verkaufserklärung zu unterzeichnen. Aber der Mann versteht offen gesagt mehr vom Trinken und dubiosen Bar-Deals als ich" Und das sagt sie auch noch als Elfe, die ja nun wirklich nicht das Klischee bedienen, sich mit allen möglichen Substanzen zu betäuben. Da gibt es mit Sicherheit prädestiniertere Kulturen dafür. "Also haben wir überlegt, ihm die Immobilie anderweitig unschmackhaft zu machen. Aber wir befürchten ehrlich gesagt, das er Bemühungen aus unserer direkten Richtung erkennen könnte. Es ist auffällig, wenn es immer zwei Elfen sind und bevor er ganz zu macht haben wir beschlossen uns Hilfe zu suchen. Professionelle Hilfe, wenn Sie so wollen."


    Von John ist sie kurzfristig ein bisschen überrascht. Weder negativ, noch positiv aber sie bedenkt ihn einfach mit einem freundlichen Lächeln und fährt dann mit einem kurzen Blick zu Bustri fort und nickt auch ihr zu, während sie sich den Datenträger ansehen möchte: "Das ist zumindest aktuell unser Stand"


    Daren | Marksman / Operator / On-the-Edge (4E|5E)


    Oryx | Rigger / Hired Gun / Mercenary (5E) ------ R3HAB | Decker / Rigger / Courier (5E) ------ Jackass | Adept Mage / Support / Shithead (5E)


    Outbreak | Streetsam / Medic / Survivor (6E) ------ Riptide | Adept Mage / Duellist / Successor (6E) ------ Specter | Rigger / Decker / Nomad (6E)

  • Drei Monate, für 14K!? Da kann ich nicht mal die Miete von zahlen. "Gibt es einen Vorschuss und Spesen? Allein eine glaubwürdige Coverstory zu etablieren kostet Geld, von etwaigen notwendigen Anschaffungen nicht zu reden." Erkundigt sich die blonde Elfe im Anzug mit einem leichten Ostküstenakzent in der Stimme. "Um die Entscheidungsfindung zu vereinfachen will ich vielleicht etwas zu meiner Person sagen." Schlägt sie vor, macht eine kleine Pause gerade lang genug um höflich zu wirken aber nicht lang genug, dass wirklich jemand Einwände erheben kann. "Magie, private Ermittlungen, social engineering. Etwa in dieser Reihenfolge." Fasst sie ihren Tätigkeitsbereich

  • Bustri quittiert mit einem Lächeln, dass John sich nochmal vorstellt und versucht sich aus dem Bruder einen Reim zu machen, wundert sich über die wohl bestehende Verbindung zwischen zwei so ungleichen Personen. Sie nimmt dankend den Pflaumenwein und den Datenträger an. Aufmerksam den Ausführungen ihrer Auftraggeber zuhörend nickt sie an der einen oder anderen markanten Stelle und überfliegt im Anschluss teilweise zum Schein erstmal die Daten, aber ihre Hauptaufmerksamkeit gilt immer noch den übrigen Anwesenden am Tisch. Gerade bei ersten Reaktionen lässt sich viel über Personen lernen. Die erste Reaktion ist häufig unmaskiert.


    Es war gut, dass sie so einen großen Zeitrahmen zur Verfügung hatten, manche Dinge würden keine Wirkung zeigen, wenn sie plötzlich mit voller Wucht eintreten. Manche Samen müssen rechtzeitig gesät werden, um ihnen Zeit zum wachsen zu geben. Das bedeutet auch, dass nicht erwartet wurde, dass sie 24/7 an dem Job dran sind, also keine Probleme, wenn einer ihrer Jobs reinkommen sollte, die sie nicht ablehnen kann. Ihr gefällt der Job und sie ist definitiv interessiert. Sie ist sich noch nicht sicher ob die Bezahlung erfolgsgebunden ist, aber das wird sich bestimmt noch zeigen und wenn schon das waren die meisten ihrer Jobs.

    //Interessant gleich die Erste steigt sofort in Verhandlungen ein.

    Sie wundert sich allerdings ein wenig über die Gründe, aber es ist ja nicht schlecht, wenn verschiedene Teammitglieder verschiedene Herangehensweisen haben. Allerdings fällt ihr spontan tatsächlich kein konkretes Vorgehen ein, bei dem sie eine ausgedehnte etablierte Coverstory benötigen würde, selbst wenn sich ein oder zwei von Ihnen als Gäste ausgeben, wäre da kein so großer Aufwand nötig.


    //Also heißt das für mich erstmal abwarten mit konkreten Fragen, ob hier wirklich alle am Ende mitmischen. Keine Kniffe verraten, wenn die am Ende keinen Grund zu schweigen haben.

    Sie vermutet auch das die Information über die besonderen Fähigkeiten der Elfe eher an die Auftraggeber gerichtet war als an sie. Deswegen hatte sie kein Bedürfnis klar zustellen, dass sie Spezialistin für das Umverteilen von Eigentum war. Da war es wichtiger detaillierte Fähigkeiten herauszufinden, wenn es ans Planen geht, ihren Auftraggebern waren die Mittel und Methoden ja relativ egal, solange es keine Toten oder weitere polizeiliche Ermittlungen nach sich zieht. Vielleicht hält die Elfe sich auch einfach für was besseres, und denkt Magie an sich muss besser bezahlt werden, wenn dabei mehr Kohle rum kommt, soll es Bustri auch recht sein. Sie nippt kurz an ihrem Pflaumenwein. Zumindest allgemein bekannte Informationen konnte sie auch jetzt schon erfragen.
    "Sind Sie denn die einzigen Kaufinteressenten oder gibt es da noch eine weitere Partei, die man im Auge behalten sollte?"

  • Cassian nickte kurz, als Zeichen der Zustimmung.


    " Wir haben also Zeit. Gut. "


    Dann schaute er zur dritten Elfe, als sie sich vorstellte.


    " Interessant. Sie sind also die Magierin ? Haben Sie auch einen Namen ? "


    Dann stellte er sich kurz vor..während er bereits ein großzügiges Mahl bestellte.


    " Ich bin Bruder Cassian, habe eine exzellente Bildung erhalten, bin ein erfahrener Soldat, Taktiker und körperlich extrem fit. Ich bin hier in Seattle mittlerweile ganz gut vernetzt und habe für den Auftrag wahrscheinlich einige nützliche Kontakte. "


    Aufmerksam schaut er kurz zur attraktiven Jane und bemerkt die Blicke zwischen Ihr und John eher zufällig.

    Kurz schickte er ein Stossgebet zu Gott.


    Ich weihe mich heute Gottes mächtiger Führung, Gottes wachendem Auge, Gottes lauschendem Ohr, Gottes schützenden Händen.



    Aktuelles SL Projekt " New Jersey / Love Land / Larcheime " (Foren Runs)
    Hauptcharakter: "Iwan " ( Strassensamurai )


    Erfahrener Meister und Spieler seit Edition 3.0 8)