Das Blade Home ist ein Schuppen, zur hälfte Wellblech, zur hälfte echte Mauer. Es ist so tief in den Barrens drin, dass die Tatsache das die kleine Kneipe Mauern hat schon Begehren erweckt.
Doch es gibt einen Grund, warum diese Kneipe dennoch weiter existiert, nämlich ein Duo komischer Freaks die den Laden am laufen halten.
Zunächst wäre da der Ex Runner und Ex Straßensammurai Yaiba, der Kerl ist nicht mehr so schnell wie früher, um genau zu sein ist dieser Ork nur ein Abklatsch dessen, was er mal war, seit er sein Bein verlor und es nicht mehr ersetzt bekommen hat.
Er hinkt seitdem mit einer halbwegs brauchenbaren Stützprothese durch die Gegend. Schnell ist er damit nicht, doch wenn man in seiner Bar Ärger macht, muss er meistens auch nicht schnell sein, immerhin muss er die Leute nicht verfolgen, er will sie nur weg haben. Er ist eigentlich ein ganz netter Kerl, wenn man Geschichten von früher hören will, als die Schatten noch hart waren, kann man sich immer zu ihm setzen und er erzählt von den alten Tagen. Wer ihm lange genug zuhört bekommt mit der Zeit Gratisdrinks hingestellt.
Der andere der beiden ist ein recht ekelhafter Dealer namens "Splinter". Ein äußerst kreativer Name, wenn man bedenkt, dass er als geSURGEter tatsächlich wie ein Rattenmensch, samt Fell, Schwanz, Schnauze und Gestank ist. Nur ist er weder ein weiser Mentor, noch ein Kämpfer. Stattdessen ist er dafür bekannt so ziemlich jede Droge entweder selbst zu kochen oder doch zumindest besorgen zu können. Die Sythdrogen, die er herstellt sind weder die beste, noch die reinste Ware, aber sie ist billig und das ist, was die Leute da hält. Seit neustem kann er sogar BTLs und Snuff anbieten. Was seinen Kundenstamm in viele Richtungen ausgedehnt hat. Wobei sich das Snuff eher als Reinfall entpuppt hat. In Puyalup braucht niemand Snuff zu kaufen, er sieht ihn jeden Tag.
In der Bar wird nur das ausgeschenkt, was Yaiba persönlich aus dem Soy und dem Weizen das er hier und da ankauft rausbrennen kann.
Meistens ist es stark, schmeckt wie Arsch, hält aber warm, es sind keine sonstigen Gifte drin und lässt einen vergessen und was will man denn lieber in Puyalup als vergessen?
Die Einrichtung besteht zumeist aus Stahlfässern und ähnlichem Metallschrott, der von den beiden passend zusammen geschweißt und genietet wurde.
Es gibt einen großen Tisch, der sogar etwas besser aussieht, weil er aus echtem Holz ist. Es handelt sich um die neueste Errungenschaft der Bar und dient dazu, dass eine ganze Gang dort Platz nehmen kann. Die spülen nämlich Nuyen rein, welche dringend gebraucht werden. Alles in der Einrichtung ist mit schwarzem Spray behandelt, damit es besser aussieht. An den kargen Wänden hängen hier und da ein paar Trophäen von Yaiba, seine drei zerbrochenen Katana (das einzige unzerbrochene trägt er um die Hüfte), ein paar Abzeichen verschiedener Gangs, die alle mal versucht haben die Kneipe zu ihrem Turf zu machen, aber daran gescheitert sind, was durch rote auf die Abzeichen gesprühte Kreuze verdeutlicht wird.
Nun es ist kein gemütlicher Ort, aber ein Ort an dem die verlorenen Seelen der Barrens für ein paar Stunden Frieden finden können, bevor sie erneut in die Hölle aufbrechen...