[IP] Capitán Cortez und seine tollkühne Crew

  • Am kommenden Morgen wird Vago direkt - noch vor dem Frühstück Mantara aufsuchen. Vago ist Frühaufsteher und wird sich soweit fertig machen, waschen und frische Klamotten anziehen. Ein Unterhemd und einen der Overalls, die ihm im Maschinenraum als die beste Wahl erscheinen. Seine Pistole und den Tarnholsten umgelegt, prüft er einmal die Sachen, die er in der Kabine verstaut hat, schliesst alles von Wert weg und macht sich dann auf den Weg zu Mantara.


    Die Sache zu klären ist ihm sehr wichtig, weshalb es dies als erste Aktion des Tages hinter sich bringen möchte. Er begibt sich zum Quartier der 1. Offizierin und klopf an die Kabinentür.


    "Herein" hört Vago gedämpft aus der Kabine von Mantara. Als er die Türe öffnet, sitzt Mantara an einem Mittelgroßen Klapptisch und reinigt gerade ihre Uzi. Die Kleinstteile sind ordentlich aufgereiht auf dem Tisch verteilt. Etwas Waffenöl und Putzlappen liegen daneben. Sie schaut hoch als Vago eintritt. Die Kajüte ist etwas größer als die Kajüte, die er mit Roberto teilen darf. Außerdem sieht er auf der gegenüberliegenden Seite eine weitere Türe. Da diese einen Spalt offen ist, kann man eindeutig ein Badezimmer erkennen. Der Rest des Raums sieht ungefähr so aus, wie die Mannschaftsquartiere. Gut Mantara hat kein Hochbett, sondern ein bequemes Doppelbett zu Vagos Rechten stehen. Der Rest des Raums ist ausgefüllt mit Schränken und Regalen. Ein Bullauge lässt etwas frische Meersluft hinein.

    " Aha Vago, setzt euch was ist nun die Geschichte die euch belastet und die zu Problemen für Crew und Schiff führen könnten? Setzt euch!" Ein weiterer Stuhl steht neben dem Klapptisch.


    Vago grüßt mit einem freundlichen Nicken und setzt sich nach der Aufforderung.

    "Hoi Primera, ich hoffe, dass es nicht das größte aller Probleme ist, aber ich möchte auch nicht riskieren, dass die Geschichte zu einem Problem wird. Ehrlich währt am längsten ist inzwischen eine meiner Devisen."


    Er räuspert sich und setzt kurz ab, dann beginnt er erneut

    "Auf Kuba habe ich keine gute Vergangenheit, ich war Mitglied der kubanischen Marine und habe dort gedient. Nachdem ich dort unfassbare Gräultaten miterleben musste und nicht ein Teil von diesem Schweine-System sein wollte, bin ich abgehauen. Leider bin ich nicht einfach nur abgehauen, sondern habe dabei noch ein bisschen Extra-Equipment mitgenommen, dass ich im Laufe der Jahre beiseite geschafft habe. Wir Du dir sicher denken kannst, ist die ganze Geschichte dadurch deutlich heißer geworden und ich wurde mit Nachdruck verfolgt. Die Flucht hat mich meinen Arm und ein Auge gekostet, bis ich mich bis nach Borinquén durchgeschlagen hatte und meine Verfolger abgeschüttelt hatte. Die Geschichte ist recht ein paar Jahre her und inzwischen habe ich mich äußerlich auch genug verändert und ich habe SIN´s, die einen oberflächlichen Check auch aushalten werden -eine gut gefälschte Matrosen-Visa inklusive. Sollten wir allerdings von der Marine einen Inspektionsbesuch und DNA-basierte Checks erhalten, bin ich am Arsch - und somit dann auch ein Problem für euch. Wenn ich auf Kuba dumm kontrolliert werden würde und einiges schief läuft, haben die mich am Sack."


    Er setz erneut ab und schaut Mantara direkt in die Augen.

    "Ich möchte diesen Job hier wirklich machen und ich glaube auch daran, dass ich der richtige für dieses Schiff und die Crew bin. Ich habe hier zugesagt, weil ich wieder Tewil von etwas das Sinn macht sein möchte. Meine Vergangenheit und die dort gemachten Dummheiten haben mich teures Lehrgeld zahlen lassen. Ich verspreche Dir hier und jetzt, dass ihr auf mich zählen könnt und ich meinen Job astrein erledigen werde. Aber ich will niemanden für meine Fehler büßen lassen, dass ist mir in der Vergangenheit passiert und das will ich nicht wieder erleben. Wenn ihr dieses Risiko mit mir zusammen tragen wollt und könnt, bekommt ihr mit mir einen guten Streiter für die Sache. Wenn das nicht der Fall ist, nehm ich mein Zeug und bin in einer Stunde von Bord."


    Er lehnt sich zurück und beobachtet die 1. Offizierin ganz genau, hält ihrem Blick stand und schaut aufrecht ihr entgegen.

    "Nun weißt du was mich umtreibt, die Frage ist jetzt: Ist das ein Problem oder ist es keines? Das ich auf Kuba tief stapeln werde und mich bedeckt halte, muss ich wohl nicht erwähnen - wie gesagt ich weiß genau was mir blüht wenn ich wieder eingesackt werde."


    Mantara hört aufmerksam zu während Vago seinen bewegtes Leben zusammen fasst und das er Probleme in Havanna mit dem karibischen Militär hat

    und nickt an ein paar Stellen in seiner Geschichte. Dann lehnt sie sich zurück und schaut in an.


    "Danke Vago für deine ehrlichen Worte. Ich bin froh dass du mir deine Vorgeschichte mitgeteilt hast. Ich denke mal aber, dass wird kein Problem sein für die weitere Zusammenarbeit hier auf der Santa Maria. Wenn wir wirklich von der karibischen Liga auf Herz und Nieren überprüft werden sollten, dann gibt es einschließlich mir noch ein paar andere Kandidaten die ein Problem haben. " schmunzelt dabei etwas.

    " Du wirst dich aber nicht die ganze Zeit unter Deck aufhalten können. Wir haben noch zwei Termine auf der Insel, wenn wir dort sind. Der Batista-Familie müssen wir unsere Aufwartung machen und wir müssen uns mit einen Informanten treffen.Da wir aber nicht zu Fuss das ganze bewerkstelligen werden, sondern mit ein paar Geländewagen, denke ich mal ist das kein Problem. Zumal die Policía Nacional Revolucionaria doch sehr träge und korrupt ist und damit eher an Kohle interessiert sind als an irgendwelche Verbreche. Deshalb bleibt es dabei. Willkommen an Bord. Sonst noch was?"


    Vago hört aufmerksam der Antwort von Mantara dazu und nickt an geeigneten Stellen, bleibt aber vollkommen ernst.

    "Allright. Dann passt das so für mich. Wie gesagt wollte ich klare Verhältnisse schaffen und mit offenen Karten spielen, wenn dies kein größeres Problem darstellt, bin ich dabei. Danke Primera, ihr werdet das nicht bereuen"


    Er steht auf und geht zur Tür, dreht sich aber noch einmal um

    "Eine Sache wäre da noch: Jolly. Ich biete an sie in Sachen "was ist auf einem Schiff zu leisten ist" und auch in Sachen Schuss & Enter-Training ein bisschen auszubilden. Ich glaube, sie ist zwar unerfahren aber lernwillig und ehrgeizig. Ich werde sie sicher nicht in Watte packen - das hilft keinem und ihr am Allerwenigsten. Ich habe schon beim Holen meiner Sachen schon einmal mit ihr gesprochen. Ihr fehlendes Selbstbewusstsein und ihre Unerfahrenheit sind Hindernisse, aber kein Auschluss und Parkplatz in der Kombüse. Ich helfe gerne ein bisschen dabei sie auf Vordermann zu bringen, wenn das gewollt ist. Ich glaube sie brauch etwas mehr Führung am Anfang als manch ein Greenhorn, glaube aber auch, dass sie schnell auf Zack kommen kann. Du wirst Dir sicherlich schon selbst Gedanken gemacht haben, für die Ausbildung auf dem Schiff und in ihrer zukünftigen Tätigkeit kann ich gerne unterstützen - nachdem ich selbst besser weiß wie der Hase bei euch läuft. Wir haben all mal klein angefangen, ich habe damals in der Armee auch das Glück gehabt, dass sich jemand meiner verkorksten Jugendlichkeit angenommen hat - nenn es mein Glaube an Karma, aber da würde ich gerne etwas zurückgeben, was sagst du?"

    Er wartet stehend ab wie die Reaktion auf das Gesagte von Mantara ist.


    " In Ordnung Vago mach das. Meine Zustimmung hast du. Die Kleine hätte ich nicht nur Kartoffel schälen lassen. Zwar scheint sie noch etwas zu gutgläubig für diese Welt zu sein, vor allem für das Leben als Pirat. Aber jeder trägt ein kleines Päckchen auf seinen Rücken mit einer Vorgeschichte. Und sie wird wohl kaum wegen Cocktails, Strand und Sonne hierbei sein. Irgendwas führt sie in die Karibik. Aber Sie muss schauen, dass sie zumindest für Außenstehende nicht so angreifbar ist und so schüchtern. Wenn wir in Havanna sind werden wir wie gesagt ein Treffen mit der Batista-Familie haben. Da muss die gesamte Crew auf Zack sein, verstanden?"


    Vagos Laune wird lockerer und er lächelt.

    "Gracias, Primera. Ich werde Jolly versuchen so gut wie möglich vorzubereiten. Ich kümmere ich um Beobachtung, Wahrnehmung von Details, das Arbeiten auf einem Schiff und das Schuss-Training - in dieser Reihenfolge und Priorität. Wo willst Du sie als erstes an Bord einsetzen?"


    Mantara grübelt etwas.

    "Vermutlich als erstes das Waffentraining, da wir einen kleinen Abstecher zu einem Resort machen werden, bevor wir in Havanna aufschlagen und da wäre es gut wenn alle sich verteidigen könnten.

    Dann zeig ihr etwas den Maschinenraum. Wobei sie trotzdem Primer erstmal Ramirez unterstellt ist. Sonst noch was" , schaut sie ihn fragend an.


    "Nein Primera, das wäre alles, danke für das Gespräch. Ich stimme mich mit Ramirez ab und werde dann mit Jolly anfangen zu trainieren."

    Er öffnet die Tür, nickt Mantara noch einmal zu und verdrückt sich dann.


    Nachdem Vago mit Mantara gesprochen hat, begibt er sich in die Messe. Auch wenn es noch sehr früh ist - was Vago nicht stört - hofft er auf einen Happen zu Essen und einen Soykaf. So begibt er sich in Richtung Kombüse. Er hofft dort auf Ramirez zu treffen, um sich mit ihm abzustimmen.

  • Jolly wachte durch das Klingeln ihrer verschiedenen Wecker auf und streckte sich,

    dann stieß sie fast mit dem Kopf an dei Decke
    "oh da muss ich mich dran gewöhnen"


    Es war nich früh aber sie musste ja in der Küche auch rechtzeitig starten

    "Sizzel aufstehen"

    weckte sie ihre Kameradin

    "ich geh mich schon mal fertig machen und hole dich dann gleich ab"

    lächelt Jolly und ging eben sich waschen, natürlich ohne viel Wasser zu nutzen, doch die Zähne mussten blitz blank sein.

    Dann zog sie sich noch was neues an

    Natürlich schaute sie auch das Sizzel wirklich wach war und kuschelte Benito nochmal

    "ich geh schonmal vor das schibbeln dauert ja immer etwas"
    lächelte sie und huschte auch in die Kombüse


    Hier begann sie dann auch schon alles vorzuebreiten

    "Morgen Ramirez"

    Nach einer kleinen Einweisung begann sie auch zu arbeiten.


    Als Vago in die Messe kommt, bemerkt er, dass in der Kombüse schon Betrieb ist. Das passt ja denkt sich Vago und schlendert durch die Messe in die Kombüse. Dort angekommen kloppft er mit dem Cyberarm einmal gegen die Kombüsentür und tritt ein.


    "Buenos dias mes amigos. Habt ihr für mich einen extrastarken Kaffee?" Als er Ramirez und Jolly in der Küche sieht ergänzt er noch "Oh und ich müsste euch 3 Minuten stören, um mit euch etwas gemeinsam zu besprechen. Es geht um dich Jolly. Ramirez hast Du auch einen kleinen Moment Zeit?"


    Vago tritt etwas näher in die Küche auf die beiden zu.

    "Ich komme gerade von Mantara, hatte noch eine Kleinigkeit mit ihr zu klären. Dabei haben wir über dein Training gesprochen Jolly, so dass du von der Deckhand zum Leichtmatrosen und eines Tages zum Piraten werden kannst. Na ja ich habe von Mantara den Auftrag bekommen, dich in ein paar Dingen auszubilden und möchte mich einmal kurz dazu abstimmen.

    Ramirez, aktuell ist Sie dir zugeteilt und das soll auch so bleiben, wenn Du sie als Hilfe brauchst. Ansonsten würde ich vorschlagen, dass ich Sie für Waffendrill und Waffenkunde sonst erst einmal zu uns in den Maschinenraum hole, sofern Diego nichts dagegen hat. 2 Stunden morgens und 2 Stunden abends sind Pflicht, den Rest stimme ich mit den anderen ab oder wir verbringen noch mehr Zeit. Alles zu deinen sonstigen Pflichten, die sollen nicht schleifen gelassen werden - jeder hat sein Teil zu erledigen, wenn er Teil der Crew sein möchte. Wenn ich Wache habe, hast auch Du Wache, ob Du dran bist oder nicht - die Zeit nutzen wir. Du sollst noch vor Kuba auf einige Dinge vorbereitet werden. Mantara ist sehr streng mit ihrem Anspruch und ich ich bin es auch, aus Dir machen wir schon noch eine echte Piratin!"


    Vago schaut sehr streng - für 5 Sekunden, sein alter Ausbilder wäre stolz auf den "Todesblick", dann grinst er etwas und schaut Jolly an.

    "Es gibt ein paar Regeln und Bedingungen dafür aber die kläre ich noch mit Dir Jolly." Dann wendet er sich nochmal an Ramirez "Bist Du einverstanden?"



    Jolly war gerade schon am schnibbeln.

    Sie hatte das passende Messer gegriffen. Dabei war sie wirklich nicht schlecht, die richtige Klinge für den richtigen Zweck bereit zu legen.

    "Guten morgen Vago."

    lächelt Jolly dem Zwerg zu

    "einmal Kaffee schwarz wie die Piratenseele kommt sofort"

    Dann macht sie sich mal an den aufgesetzten Kaffee und schenkte ihm eine gute Tasse ein und stellt ihm diese hin.

    Sie schaut nicht schlecht als er beginnt von Training und sowas zu sprechen.

    Kurz schluckte Jolly etwas nickte dann aber.

    "Du trainierst mich?"

    Jolly war wirklich verwundert und wurde doch etwas kleiner als Vago ihr vor Augen führte wie hart das ganze wird.

    etwas verschlüchtert nickt sie dann aber.

    "ja ..ja verstanden. Vielen Dank Vago. Ramirez ich lasse meine Aufgaben hier sicher nicht schweifen, versprochen.

    Ich brauche nicht viel schlaf. Auch wenn ich Wache mit Vago habe werde ich morgens pünktlich hier sein für die Vorbereitungen und dann auch für das morgentliche Training mit Vago fit sein"

    Eines hatte Jolly wirklich: Den Willen sich zu verbessern und die Anforderungen zu erfüllen.



    Vago´s Lächeln friert ein und er wird wieder ernst.

    "Dann fangen wir gleich mal mit dem Ersten und Wichtigstem an: Ab jetzt - ab heute - erwarte ich von Dir, dass Du nicht wie ein verschrecktes Kätzchen daherkommst. Wir werden bald lossegeln, sowohl hier unter der Crew und auch nach außen, beispielsweise an Land, musst Du deutlich souveräner wirken, besser noch werden!

    Schau mich gerade wohl an, drück den Rücken mal durch und steh für dich ein. Beweis mir, dass ich auf das richtige Ork-Mädel gesetzt habe, als ich mich freiwillig gemeldet habe, dir hier bei deiner Ausbildung zu helfen. Enttäusch mich nicht, escapado."


    Er fixiert Jolly, der Blick ist nicht bohrend, nicht böse aber bestimmt - nun gilt´s Jolly!


    Vago nimmt einen großen Schluck Kaffee und nickt in Richtung Jolly zu.

    "Der is gut. Macht müde Zwerge munter.

    Also Jolly wir werden ein paar grundsätzliche Sachen als erstes machen: Waffendrill ist Prio 1. Heute Abend beginnen wir mit dem Reinigen der Waffen, zerlegen und zusammensetzen bis Du das im Schlaf, unter Wasser bei Vollmond und unter Feuer drauf hast. Deine Waffen sind ab jetzt immer tipp topp gepflegt, eingeölt und Top in Schuss, keine Diskussion, keine Ausreden, ich zeig Dir wie man das macht und was dafür notwendig ist. Waffendrill ist auch Aufbauen von Routinen, die Waffe immer am gleichen Platz. Hast du jetzt eine Waffe dabei - wenn nein: warum nicht? Auch das ändert sich. Eine Waffe immer dabei, die Zweite höchstens 1 Minute von Dir entfernt. Frag mal Sizzle, ob Sie mit Dir den Messerkampf trainiert - oder wir machen das."


    Ohne Vorwarnung schnappt eine 15 cm lange Klinge aus dem Handgelenk von Vago´s Cyberarm, die geschwäzte Klinge schiesst vor und stoppt 5 cm vor Jolly.

    "Ab jetzt bist du bereit für unvorhergesehene Situationen, rechnest mit dem Unerwarteten und beobachtest jeden genau bei seinen Routine, Gewohnheiten, Abläufen. Ich werde diese Details bei dir ab jetzt abfragen."


    Dann wird er wieder etwas versöhnlicher, die Klinge verschwindet wieder im Cyberarm.

    "Vieles hängt von Routine und von Erfahrung ab Da bringen wir dir schon noch bei, aber das geht auf 2 Arten und ich glaube die harte Tour ist schmerzhafter! Aber eins nach dem anderen. Du machst deinen Dienst hier fertig, bis Ramirez dich entlässt und gehst dann zum Training mit Mantara. Ich warn dich vor, da wird´s ordentlich blaue Flecken hageln, ich glaube nicht, dass Mantara zimperlich mit euch trainieren wird. Achte GENAU auf das was sie sagt und höre ihr GENAU zu. Ich will, dass Du sie so gut wie möglich beobachtest. Du erinnerst dich doch an unser Gespräch über die kleinen Details, oder?"



    Jolly sah zu Vago

    Sie hörte seine Worte und ja es war genau das was man ihr öfter sagte.

    Sie war da einfach zu unsicher.

    Doch als Vago sagte er macht das freiwillig war sie wirklich verwundert und richtete sich.

    Die etwas schlagsige Orkin reckte sich in die Höhe und stand nun gerade da.

    Viel Brust zum raustsrecken hatte sie nicht und doch fühlte man wie sie sich sammelte.

    "Verstanden Vago. Ich enttäusche dein vertrauen nicht"

    sprach sie dann auch gleich kräftiger.


    Jolly hört Vago genau zu, wirklich sehr genau das sah er, doch sie sah auch den kleinen Gecko der wegrutschte links neben ihr und fing ihn dann auf.

    Ja ihre Umgebung hatte sie im Blick.

    "verstanden ich werde aufmerksamer werden. Und was die Waffe angeht"

    sie zuckt zwar zusammen als dann die Klinge rausfährt und mustert diese

    dann zieht sie ein Messer heraus

    "in der Küche habe ich viele Messer bei mir."

    Jolly nickte

    "Ja ich erinnere mich ich werde mir die Bewegungen genau einprägen und eine passende Routine entwickeln. Versprochen"

    Ihre Stimme war wirklich einen hauch fester als sonst, ihr war es ernst



    Zufrieden nimmt Vago einen Schluck Kaffee.

    "Dann soll´s das erstmal sein. Also beobachte genau, lass dich von Mantara nicht grün und blau schlagen und sei Ramirez eine gute Hilfe. Um 20:00 gibts dann die Waffendrill-Stunde bei mir. Wenn du einen anderen Auftrag bekommst, lass es mich wissen. Und scheiss dich jetzt nicht ein - das bekommen wir hin, comprendre?" Er hält Jolly den leeren Becher hin und setzt ein einigermaßen versöhnliches Gesicht auf. "So habt ihr ne Kleinigkeit zum Essen und noch so einen lebensspendenden Kaffee?"



    Jolly greift dann den Becher.

    "ich trage einfach alle Termine bei mir ein und dann kann man das anpassen"

    lächelt sie ihn an

    "ich werde es ihr nicht leicht machen und zeige ihr das ich kein kleines Kücken bin"

    dann schenkt sie ihn noch etwas Kaffee ein und reicht ihm auch eines der Brötchen

  • Natürlich brummelt Sizzles Kommlink nur schwach als es sie wecken soll, aber sie ist es gewohnt früh aufzustehen oder so döst sie schon nur noch als Jolly sie weckt.

    Sie ist erstaunlich ausgeruht als langsam die Erinnerung an die Nacht zurück kommt und das Bewusstsein, dass es kein Traum gewesen ist.


    Trotz der Achterbahn der Gefühle nach dem sowieso schon turbulenten Abend ist sie immer noch mit einer gewissen Zufriedenheit erfüllt.

    Die Augen noch geschlossen bildet sich ein kleines Lächeln auf ihrem Gesicht, das fühlt sich alles irgendwie richtig an. Sie kann spüren wie Jolly sich aus dem Bett schwingt und Benito sich erhebt.

    Sie öffnet erstaunt ihre Augen mit der Realisation, was sie da spürt. Es ist zwar schon öfters so gegangen, dass sie wusste, dass sich jemand in ihrer Nähe bewegt ohne dass sie ihn davor gesehen oder gehört hatte. Nach letzter Nacht wird sie da mal noch genauer darauf achten, und die Wahrheit, die ihr offenbart wurde hinterlässt immer noch ein Kribbeln in ihrem ganzen Körper ... komplett wach ist sie jetzt sowieso.


    Sie beeilt sich wie Jolly mit fertig machen, der Zopf wird neu geflochten, die Klamotten sind wieder Cargopants, Shirt mit U-Boot Ausschnitt, eine frische Schürze aus der Tasche und Abmarsch.

    Gut gelaunt kommt sie dann ebenfalls rechtzeitig kurz vor sechs Uhr in der Kombüse an.


    Sie beobachtet das Gespräch zwischen Vago und Jolly nur am Rande, scheint ganz gut zu passen, sie konzentriert sich mehr auf die Aufgaben, die Ramirez ihr gibt was es für das Frühstück oder den Rest des Tages noch vorzubereiten gibt.

    Sie nickt kurz als es um ein Messertraining geht, falls Vago da direkt eine Frage an sie richtet.

  • Wäre Arthur schon wach, würde er der Einweisung wohl lauschen und seinen Senf dazu geben.


    Aber Arthur schläft noch. Er hat keinen Schlafregulator, und auch keinen Termin. Niemand weckt ihn zunächst. Also pennt er.


    Wenn er die Wahl hat, schläft er eben aus. Und 6 Uhr morgens ist eben nicht seine Zeit.

  • Damit an fremden Orten Schlaf zu finden hatte Roberto noch nie ein Problem, im Zweifelsfall einfach ein paar Ohrstöpsel. Aufstehen war da schon schwieriger. Überhaupt redet man mit dem Ork, wenn er denn wach ist, besser nach seinen Kaffee. Schlurft mit Latschen, Shorts und einem breiten Gähnen in Richtung Kombüse.

    Das Gebräu hier war ja ganz in Ordnung, könnte aber ruhig ein wenig stärker sein, macht erst da richtig die Augen auf.

    Hast die Knarre vergessen.... Gibt es hier eigentliche eine Muckibude... Wann wollten die nochmal in See stechen...

    Schießen ihm wahllos ein paar Gedanken durch den Kopf, kratzt sich erstmal ausgiebig, sucht sich eher lustlos was zu essen.

    Könnte wirklich ein wenig stärker sein die Brühe oder Kokablätter...

  • Pipa schläft aus und steht so um 8 Uhr auf. Dann macht er sich kurz frisch und geht gut gelaunt Richtung Kombüse, um sich was zum Frühstück zu machen.


    Dort angekommen schmettert er ein "Guten Morgen" raus.


    "Na alle gut geschlafen?"


    Dann geht er zu Ramirez.


    "Kann ich mir einfach was zum Frühstück nehmen? Oder habt ihr was vorbereitet?"

  • Nach und nach trudeln immer mehr mehr Crewmitglieder ein. Die Stimmung scheint trotz letzter Nacht wieder besser zu sein. Die Kartoffelröstis, Spiegeleier oder Rühreier und der Soy-Speck gehen recht schnell weg. Ein wenig Gemüse hat Jolly aufgeschnitten. Etwas Aufschnitt, Toastbrot und Pancakes gibt es auch mit Ahornsirup.


    Auf die Frage von Pipa schaut Ramirez durch die Durchreiche. " Nimm dir einfach von den Sachen die da rechts auf den Tisch stehen. Kaffee ist in einen der Termoskannen. Wenn du Tee haben willst in der roten Kanne befindet sich heißes Wasser. Teebeutel mit mehreren Geschmacksrichtungen findet du daneben.


    Candy und Björn kommen gemeinsam in die Kantine und blöden rum.


    " Ah das sieht aber wieder köstlich aus. Jolly und Sizzle ihr seid eine Bereicherung für die Küche. Bei Ramirez gibt es immer nur Huevos rancheros." und streckt dabei Ramirez die Zunge raus.


    "Als ob du dich schon mal über meine rancheros beschwert hättest. Raus aus meiner Küche du Wikinger." flachst Ramirez zurück.


    Bevor sich Björn an den Tisch mit Candy setzt, dreht er sich nochmal zu allen Anwesenden um.


    Denkt dran um 10:30 Uhr machen wir uns auf den Weg und fahren zu unseren Mechaniker, nach Little Havanna. Also Pünktlich sein und leichte Bewaffnung ist angesagt, wir fahren durch Gang-Territorium. "


    Parallel dazu blinken bei euch auf den Comlinks noch mal eine Erinnerung. Gut bei Pipa und Sizzle ist es eine zerstückelte Nachricht. Aber sie waren ja anwesend.


    Ramirez wendet sich noch mal zu Jolly, nachdem die beiden mit ihm die Küche aufgeräumt haben.


    "Wegen deiner Frage von gestern Abend. Besser ist es nicht hier zu schwimmen. Aber ein Messgerät für die Wasserqualität haben wir wirklich hier an Bord. in Havanna zeige ich dir ein paar Buchten oder auch dir Sizzle, wenn ihr möchtet?"



  • Jolly lächelte als man sagt, dass sie ihre Arbeit wohl gut macht und freut sich wirklich.

    "Ich helfe gerne. Freut mich wenn es euch schmeckt. Doch die Meisterköchin ist Sizzel"


    Auch Jolly aß etwas. Wenn auch nicht so viel wie die anderen. Die schmale Orkin brauchte wohl nicht so viel.

    Doch sie versuchte selbstsicherer da zu sitzen. Mit geradem Oberkörper und aufrichtigem Interesse an den anderen.


    Doch dann war es auch Zeit fürs Training.

    Jolly räumte noch etwas ab und dann ging es auch schon los.


    Wohl genährt, aber nicht zu vollgefressen, begebt ihr euch Deck 3. Die passenden Trainingsklamotten habt ihr euch bei einem kleinen Zwischenstopp angezogen.

    Per Wegmarke wird euch der Weg zum Trainingsraum gewissen, diese neue Matrix hat echt coole Features.

    Wenn nicht der ein oder andere so Probleme mit der lieben Technik hätte. Ihr seid gut 5 Minuten vor der verabredeten Zeit eingetroffen und öffnet die Türe zum Trainingsraum.

    Der Raum ist an drei Seiten komplett verspiegelt, Ein Panoramafenster gibt freie Sicht nach draußen auf den Hafen von Miami. Zwei Kampfsport-Dummys stehen in der Ecke zu eurer rechten Seite.

    Ein beweglicher Waffenständer steht in der Mitte des Raums. An ihm hängen Übungswaffen, wie Schwerter, Messe; Katana und sogar eine Hellebarde.

    Mantara steht an einem dritten Kampfsport-Dummy links von euch und bearbeitete diesen gerade. Sie scheint schon etwas länger zu trainieren. Da ihre Sportklamotten schon ganz schön durchnässt sind.

    Sie trägt bequeme Sportschuhe, ein graue Leggings und ein weißen Body. Anscheinend telefoniert sie gerade als ihr reinkommt.

    " Sorry muss Schluss machen, die Rookies sind da. Melde mich wieder, wenn wir in Havanna angekommen sind. Ciao!"

    Dann dreht sie sich zu euch um und schaut euch an. Ein wenig kommt ihr euch vor als ob nun ein Hai vor euch steht.

    " So dann wollen wir mal. Erste Frage was für Fertigkeiten bei der Selbstverteidigung bringt ihr schon selber mit?"

    verschränkt dabei ihre Arme und schaut euch erwartungsvoll an.


    Sizzle hat mal die sportlichsten Klamotten aus ihrem Schrank geholt die sie hat, aber irgendwo richtig trainiert hat sie nun mal bisher nicht. Deswegen sind es halt nur sportliche Shorts und mit Sport-BH die sie sowieso gerne nutzt und Trägershirt sieht sie dennoch eindeutig trainingsbereit aus. Ihren Gürtel mit den Wurfmessern und das Kampfmesser hat sie zumindest dabei, falls Mantara sie möglicherweise sehen will, auch wenn sie nicht wirklich glaubt, dass die heute Teil des Trainings sein werden. Nur einmal hätte sie auf dem Weg beinahe die nächste Markierung verpasst, sie lässt dann einfach Jolly vorgehen.

    Sie tritt ein paar Schritte in den Raum und schaut sich interessiert um, bis Mantara ihnen ihre Aufmerksamkeit zuwendet.

    Auch wenn sie ein wenig aufgeregt ist, lässt sie sich von Mantaras Frage nicht verunsichern und hält den Blick.

    "Na ja, ich kann, was die Straße mir beigebracht hat und die war nicht zimperlich. Ich nutze das, was ich in die Finger bekomme, am liebsten sind mir aber immer noch meine Messer. Nur Projektilen bin ich bisher immer ausgewichen, auch was das selber abfeuern angeht." Bringt ja nichts, da jetzt irgendwas zu behaupten, was sie dann nicht abrufen kann und hat ja nicht wirklich was mit Selbstverteidigung zu tun.


    Jolly hatte auch nicht wirklich viel gegessen, allgemein isst sie nicht so viel wie man wohl denken würde bei einer Orkin.

    Selbst dafür dass sie so schmal ist, isst sie doch wenig.

    Dann gehts aber zum Training. Jolly hatte nur ihre Tops und ihre lockeren Hosen, daher zog sie isch auch nicht um.

    Im Trainingsraum stellte sie aber die Schuhe ab und sah sich um.

    Sie hatte auch dabei was sie an Waffen hatte. Sie hatte eine Steyr dabei und dazu diverse Klingen wie Unterarmschnappklinge, ein Cougar, aber auch einen Betäubungsstab und einen Teleskobstab.

    Jolly versuchte gleich das umzusetzen was Vago gesagt hatte: sie war selbstbewusster oder wirkte zumindest so.

    "Ich kann auch eher mit Klingen und Stäben umgehen. Oder eben mit der Faust. Aber bei Schusswaffen bin ich bei Automatikpistolen am besten."


    "Okay ihr lieben. Schusstraining machen wir wenn wir auf hoher See sind. Dafür haben wir zwei spezielle Trainingsdrohnen. Heute will ich erstmal eure Nahkampffertigkeiten sehen.

    Vorher werden wir uns aber etwas warm machen. Auch wenn man im Kampf selber direkt loslegen muss, so sollte man beim training seine Muskeln vorher aufwärmen."

    Also los stellt euch vor dem Spiegel hier auf. Sie aktiviert wohl an ihrem Comlink etwas Musik und schon startet ihr ein paar Aufwärmübungen. Mantara macht die Übungen vor und ihr macht sie nach.

    Es scheint sich um Zumba zu handeln. Während ihr so euch aufwärmt spricht Mantara mit euch weiter.

    "Sizzle, du musst lernen mit Schusswaffen um zugehen. Wir werden auf See dir mal eine Schrottflinte oder auch eine Automatikpistole in die Hand drücken und du wirst damit üben. "

    Dann dreht sie sich zu Jolly um.

    "Ihr beide werdet gleich als erstes gegeneinander kämpfen. Waffenauswahl ist euch überlassen. Sucht euch was beim Waffenständer aus.

    Danach werdet ihr noch eine Runde gegen mich antreten. "

    Ihr kommt ganz schön ins schwitzen und der Schweiß läuft euch die Stirn herab.


    Jolly sah sich nochmal um und machte dann aber auch sich mit warm

    Hierbei hörte sie genau was Mantara sagte, sie mochte sie irgendwie. Ihr Name hörte sich nach Manta an, ein Tier des Meeres.

    Doch sie achtet auch auf alles was sie so machte, wie Vago sagte.

    Die Haltung, das Auftreten etc.

    Dann jedoch sollten sie wirklich kämpfen

    "ähm wirklich? wir gegeneinander? "

    Jolly sah nochmal zu Sizzel

    "nun gut ich würde dann einen Stab wählen."

    Und würde sich einen dieser nehmen.

    Jolly ging davon aus das Sizzel ein Messer oder so wählte und hoffte auf einen Reichweiten Vorteil durch den Stab


    Bei dem Waffenarsenal das Jolly da auffährt, muss sie wohl doch nochmal ihre Einschätzung von ihr überdenken.

    Sizzle presst die Lippen kurz zusammen, es ist zwar schon ein paar Jahre her, dass Chico mit ihr Schusstraining machen wollte, aber da hatte sie den Entschluss gefasst sich lieber auf ihre Messer zu verlassen ... einfach zuverlässiger. Aber gut, ein weiterer Versuch kann ja nicht schaden und sie wird es auf jeden Fall üben und nickt deswegen kurz zur Bestätigung.

    Ein kurzen Moment braucht sie bei den einzelnen Bewegung bis sie die Folge und den Rhythmus hat, aber sie kommt dank der Wiederholungen dann doch ganz gut mit.

    Als Jolly ohne Zögern nach einem Stab greift, funkeln ihre Augen kurz, aber sie wird erstmal bei der Waffe bleiben mit der sie sich am wohlsten fühlt, auch wenn der Stab eine Herausforderung sein wird. Sie testet die Trainingsmesser, welches gut in ihrer Hand liegt und sich gut führen lässt. Sie ist am Ende ganz zufrieden mit ihrer Wahl und wendet sich wieder Jolly und Mantara zu als Zeichen, dass sie bereit ist.


    Mantara nickt den beiden zu.

    " Eine interessante Waffenwahl. Bei einem Entermanöver würde ich dir Jolly empfehlen einen Betäubungsschlagstock oder einen Teleskopschlagstock zu nehmen, der behindert dich nicht so.

    Dann stellt euch mal hier in die Mitte auf und wenn ihr bereit seid startet ihr!"

    Sie schaut euch genau zu wie ihr euch noch mal Dehnt und bereit macht für den bevorstehenden Kampf.


    Sizzle nickt "Also los."

    Sie spielt noch ein wenig mit dem Messer ihrer Wahl. Dreht es hin und her, noch ein Wurf von rechts nach links und zurück. Dann stellt sie sich kampfbereit hin und wartet bis Jolly ebenfalls ihre Bereitschaft signalisiert.

    Das Messer liegt in ihrer rechten Hand mit der Klinge den Unterarm entlang, damit sie es besser auch als Verteidigung gegen den Stab verwenden kann und ihr nicht so leicht aus der Hand geschlagen wird.


    Jolly stellte sich auch bereit hin

    sie atmet nochmal durch und ist dann auch ruhiger

    sie hat den Stab in beiden Händen so kann sie mit einer Seite angreifen und mit der anderen parrieren

    Sie beobachtet Sizzel und zuckt kurz mit dem oberen Ende um dann doch mit der anderen seite zu zuschlagen


    Sizzle weiß nicht so recht was sie von Jolly erwarten sollte, sie hat jetzt ja schon mehrfach ihre Meinung von ihr überdacht.

    Sie wird erstmal versuchen ihre Fähigkeiten einzuschätzen und noch einen Moment eher defensiv bleiben. So bemerkt sie gerade noch im letzten Moment die Finte und kann sich im letzten Augenblick noch unter dem Stab durchdrehen, der zumindest ein Stück wirkungslos ihren Rücken entlang fährt. Zumindest ein Betäubungsschlagstock hätte jetzt schon seine Wirkung entfalten können.

    Sizzle nutzt den Schwung des Ausweichens und bewegt ihre Hand mit dem Messer in einem Bogen nach oben in Richtung Jollys Oberkörper.


    Jolly hatte echt gedahct sie würde treffen,

    bleibt aber bei der sache und blockiert dann Sizzels Angriff.

    Zumindest versucht sie es doch sie schafft es nicht so schnell von Angriff in die Verteidigung zu wechseln.


    Mantara schaut sich genau die ersten Angriffs- und Verteidigungsaktion an. Nickt ein paar mal aber schüttelt auch das ein oder andere Mal mit den Kopf.

    " Schnell und präziser ihr beiden. Das ist kein Theater hier, sondern auf einem gegnerischen Schiff zählt nur Du oder der Feind.!

    Sizzle den Arm etwas höher für die Verteidigung, Jolly schau wie sich dein Gegner bewegt. "

  • Jolly hatte zwar einen Treffer eingesteckt doch sie wollte zeigen, dass es ihr ernst war also versuchte sie es diesmal anders einfach drauf sie versucht Sizzle in die Irre zu führen, dass sie wieder eine Finte plant.

    Doch greift dann doch recht direkt an.


    Nach ihrem eigenen Angriff sofort wieder in einer defensiven Haltung hat Sizzle genug Fokus auf die Bewegungsrichtung des Stabs, um diesmal ohne Kontakt drunter durch zu tauchen.


    Jolly ging etwas auf Abstand. Sie musste sich was einfallen lassen, so ging das nicht.


    Diesmal ist es Sizzle, die ihre defensive Stellung verlässt und zuerst angreift. Sie überwindet den Abstand zu Jolly und schiebt sich fast seitlich an ihr vorbei, um außer Reichweite des Stabs zu bleiben. Dabei zielt sie darauf ab Jolly mit dem Messer im Rücken zu treffen.

    Jolly weicht dem ganzen nur um Haaresbreite aus.

    Nutzt aber direkt den Schwung um mit dem Stab Sizzle die Beine weg zu ziehen


    Sizzle merkt wie diesmal ihr Messer wirkungslos wie vorhin Jollys Stab an deren Rücken entlang gleitet, so wie Jolly sich mit ihr mit dreht. Sie versucht noch außer Reichweite zu kommen, merkt aber schon wie der Stab ihre Beine trifft.

    Sie wappnet sich gegen den Aufprall wie sonst auch und es rumst zwar ganz schön und sie merkt die Auswirkung deutlich, aber Jolly schafft es nicht sie von den Füßen zu fegen.

    Fast ein wenig verbissen zieht sie das Messer wieder nach oben in Jollys Richtung.


    Jolly hatte nicht damit gerechnet das Sizzle wirklich noch stehen bleibt und kann dem ankommenden Angriff nicht rechtzeitig ausweichen.

    Das Messer setzte schon hart an und Jolly kam nicht schnell genug weg, so dass sie dann doch auch zurück taumelt und erstmal Luft holen muss.

    Sie wirkt doch schon gut angetotzt.


    Auch Sizzle löst sich wieder aus dem doch enger gewordenen Kampf und atmet kurz durch. Sie sieht aber definitiv bereit für den nächsten Schlagabtausch aus.

    So lässt sie Jolly tatsächlich nicht allzu viel Zeit zum Erholen und wird Jolly diesmal frontal angreifen und ihr nicht noch einmal die Möglichkeit und den Platz geben soviel Schwung für den Stab aufzubauen.


    Jolly merkte sie hat nicht so viel Platz für den langen Stab.

    Gut dann anders ... sie ließ den Stab fallen, duckte sich unter dem Stich weg und versuchte nun Sizzle zu packen und umzudrücken.


    Mantara nickt anerkennend Jollys überraschendes Manöver zu. Aber auch Sizzles Angriffs- und Abwehrmanöver beeindruckt Mantara.

    "Weiter so, wenn der Gegner nicht weiß woran er dran ist macht er Fehler. Konzentriert euch. Beobachtet den Feind und schaut nach Schwachstellen in seinem Angriff und in seiner Verteidigung. Egal wie klein sie ist, nutzt sie für euch."


    Sizzle schafft es tatsächlich wieder nur Jolly zu streifen. Sie hatte eigentlich schon damit gerechnet, dass Jolly ihr wortwörtlich den Stab vor den Kopf stößt, aber sie lässt ihn einfach fallen. Einen Moment bekommt Jolly sie tatsächlich zu greifen, aber Sizzle kann sich aus dem Griff winden und wieder Abstand zwischen sich bringen bevor sie zu Boden gedrückt werden kann.


    Jolly wich auch erstmal zurück, sie atmete schwerer durch

    "sollen wir noch weiter machen?" fragt sie und behält Sizzle im Blick

    Die Waffe aufzuheben kann jetzt schon gefährlich sein, eine Gelegenheit das Sizzle sie umhaut.


    "Willst du aufgeben Kleines? Ein Konzerngardist wird dich auch nicht fragen, ob es genug war, wenn wir irgendeinen Frachter entern wollen. Also weiter machen und damit es interessanter wird. Wer verliert hilft beim Auspumpen der Fäkalien in Havanna. Die haben da nur einen Tankwagen und einer muss den Schlauch festhalten. Also los Prinzessinnen wer will sich dreckig machen?"


    Sizzle nutzt den Moment ebenso um mehr Luft zu bekommen.

    Dass Jolly sie so im Blick behält, lässt aber dann doch einen herausfordernden Blick auf ihrem Gesicht erscheinen, der förmlich ein trau Dich nur ihn aufzuheben schreit. Offensichtlich sind sie beide immer noch nicht bereit den Kampf von sich aus abzubrechen.


    Doch lange lässt Sizzle ihr nicht zum Überlegen, versucht den Moment abzupassen, wenn zumindest Jollys Blick nochmal kurz zum Stab wandert, um den nächsten Frontalangriff zu starten.


    Jolly war eigentlich aufmerksam und wirklich darauf bedacht nicht zu lange nach unten zu schauen.

    Doch anscheinend passte ihre Gegnerin genau den Augenblick ab und aus Reflex griff sie nach dem Stab blieb aber anscheinend irgendwie hängen und konnte nicht parieren.


    Jolly bekommt den Stab nicht richtig zu fassen. Da er bei der Aktion auch noch fast unter ihrem rechten Fuss landet und sie einen Ausfallschritt machen muss, kommt sie aus ihrem Rhythmus etwas raus.

    und Sizzle erwischt sie genau zwischen zwei Rippen. Das tut höllisch weh.


    Jolly bekam einen bösen Treffer aber aus ihrer eigenen Schuld.

    Sie sackte zusammen und musste ein paar mal Husten da es ihr die Luft nahm.

    Jolly wollte nicht sagen, dass sie eine Pause brauchte.. doch es war offensichtlich

    Sie ärgerte sich, wollte zeigen was sie kann, doch gehen Sizzle.. da wollte sie ihre Fähigkeiten nicht einsetzen und sie verletzen


    Jolly geht tatsächlich auf ihre Herausforderung ein und fällt dann förmlich in Sizzles Schlag. Was ihn deutlich härter ausfallen lässt als geplant und Jolly erstmal die Luft nimmt und zu Boden schickt.

    Sie reicht Jolly eine Hand um ihr hoch zu helfen und atmet zumindest auch etwas schneller. Sie kann den Ärger verstehen den sie gerade ausstrahlt, selbst ohne den ganzen Grund zu kennen.

    "Respekt, dass Du gleich so los gelegt hast. Hatte irgendwie mehr Zurückhaltung erwartet." Es war tatsächlich als Kompliment gemeint, auch wenn man das natürlich anders auffassen könnte. Auf jeden Fall spürt sie immer noch den Schlag mit dem Jolly sie von den Füßen holen wollte.


    Mantara hebt ihre Hände und klatscht beifallend.

    "Nicht schlecht ihr beiden, sehr gut gekämpft. Respekt. Macht dir nichts drauß Jolly, für sowas sind doch Trainingsstunden da, um aus Fehlern zu lernen. Schnauft mal kurz durch und entspannt euch etwas."

    Sie geht zu einer Tasche die hinter dem Dummy stand, an dem sie trainiert hatte und holt drei Flaschen mit Mineralwasser raus. Kommt dann zu euch zurück und drückt jedem eine Flasche in die Hand.

    Dann öffnet sie selber ihre Flasche und nimmt einen kräftigen Schluck.

    " Ich habe es mir etwas anders überlegt, dass was ich gesehen habe reicht mir für heute. Ihr könnt euch noch etwas frisch machen und dann fahrt ihr mit Björn zum Treffen. Wir führen das Training ein anderes mal fort. Ihr fahrt durch Gangterritorium, also seid vorbereitet. Zwar ist es momentan dort ruhig aber man weiß ja nie. Habt ihr noch Fragen?"


    Jolly nimmt gerne die Hand an und steht wieder auf

    "Danke Sizzle"

    sie lächelt dann auch wieder und nimmt die Flasche an

    "Danke..aber also.. ich weiß das ich mit Vago trainieren werde und ich möchte wirklich zeigen, dass ich lerne und besser werde und euch sicher keine Last bin"

    man sah, dass es Jolly wirklich ernst war.

    Sie wollte keinen stören, nichts behindern und auf keinen Fall wollte sie das andere wegen Ihr Schaden nehmen.

    "können wir jederzeit hier in den Raum? Natürlich außer wer anderes will trainieren?"


    Auch Sizzle bedankt sich für das Wasser.

    Zwar etwas verwundert über Jollys Worte sagt sie erstmal nichts dazu. Sie findet wirklich, dass sie sich gut geschlagen hatte. Sie konnte zumindest gut mit ihr mithalten, und sie fühlt sich bisher nicht ungeeignet hier zu sein.

    Das war mal eine gute Frage, auch sie blickt Mantara fragend an.


    Mantara zieht leicht ihr rechte Augenbraue hoch.

    " Klar, könnt ihr hier trainieren. Schaut in eure Comlinks nach und tragt euch für den Raum ein. Eigentlich ist immer genug Platz hier und mehr als sechs Leute habe ich hier noch nicht trainieren sehen."

    Sie legt Jolly die Hand auf die Schulter.

    " Du hast dich hier im Kampf gut geschlagen und es war nur ein Fehltritt, der dich hat den Trainingskampf verlieren lassen. Und ich glaube mit Vago hast du einen sehr guten Lehrmeister. Falls du auch Hilfe brauchst Sizzle, werde ich Vago ansprechen, wenn es okay ist?! Aber auch die anderen Crewmitglieder werden euch noch das ein oder andere zeigen."

    und schaut dann zu Sizzle rüber.


    Jolly lächelt dann auch glücklich.

    "vielen dank Mantara"

    Dann schaut sie zu Sizzle

    "was denkst du duschen? Wann geht es denn los mit Björn und wo müssen wir da hin?"


    Für einen winzigen Moment wirkt Sizzle tatsächlich ein wenig verunsichert. Doch ihre Sicherheit kehrt schnell wieder zurück und sie nickt.

    "Klar, wenn es im Dienstplan rein passt, schließe ich mich dem Training mit an. Also gerade wenn es um das Kämpfen oder Alltägliches geht. Ich hatte bisher nie ein großes Talent, wenn es um Technik geht, aber Grundkenntnisse wären da vermutlich auch nicht schlecht." Man muss ja nicht alles können, deswegen waren sie ja eine Mannschaft.

    Sie nickt dann auch zu Jollys Vorschlag.

  • Irgendwann schafft es auch Arthur aus dem Bett. Er wollte ja eigentlich beim Training zuschauen, aber da ist er selbst schuld, wenn er sich keinen Wecker stellt.

    Das wird er in Zukunft ändern. Er will wissen, was die alle drauf haben. Er hält sich selbst für gut. Ob er der beste an Bord ist, weiß er nicht, und das ist auch gar nicht wichtig. Aber er muss wissen, womit er es sonst zu tun hat.


    Er zieht sich was lockeres an, macht sich frisch, und schaut im Trainingsraum vorbei, als die drei Damen diesen gerade verlassen. Zu spät.

    Er versichert sich, dass er den Raum gerade benutzen kann, und trägt nach Mantaras Rückmeldung sich gleich mal dort ein. Dass das Schiff bald ausläuft, hat er zur Kenntnis genommen.


    Trotzdem. Nach einer Feier muss er Körper und Geist immer etwas frei spülen. Also betritt er das Dojo - ohne Schuhe - und lockert sich etwas. Ein paar Liegestütze, Arme kreisen, Kniehebelauf, halt den massigen Körper in Schwung bringen.


    Und dann widmet er sich der (für ihn) kleinen Trainingspuppe. Man sollte meinen, das wäre ungünstig fürs Training, aber tatsächlich ist das sehr realistisch: Die meisten seiner Gegner haben nunmal diese Größe, und die muss er treffen.

    Er beginnt mit ein paar lockeren Handkanten und -rückenschlägen, welche immer eine andere Stelle der Puppe treffen (Stirn, Rippe, Schläfe, Bauch, Hals...) und nach kurzer Zeit immer schneller werden.

    Und schon bald lässt er einen Hagel von Schlägen auf den armen Dummy regnen. Zwischendurch immer kleine Ausfallschritte, wegducken, antäuschen. Es scheint ein Straßenstil zu sein, aber irgendwas asiatisches ist da mit drin.


    Kräftemäßig hält der Große sich zurück, auch wenn er deutlich mehr könnte. Aber er weiß auch nicht, wie stabil das Teil wirklich ist.


    Und dabei atmet er im Grunde ruhig und gleichmäßig, sodass man sofort erkennt: Der sieht nicht nur so aus, der ist wirklich fit.


    Im Anschluss greift er sich das Katana und macht ein paar Katas, die nicht sonderlich schnell, aber sehr präzise ausgeführt werden. Die hohen Schläge vermeidet er, weil da nunmal die Decke ist, und er im Stehen schon mit den Armen dran kommt.

    Am Ende hockt er sich hin, das Katana längs vor sich, und bleibt eine Minute ruhig sitzen.


    Erst danach wird er die Kombüse aufsuchen und schauen, was noch an Essen da ist.

  • Mit dem Kaffee und dem Brötchen auf dem Weg zum Maschinenraum essend, bewegt sich Vago durch das Schiff. Dabei beginnt er seine üblichen Schiffsroutinen zu entwickeln: er zählt die Schritte zwischen Punkten, merkt sich welche Schotts im Weg sind und wo und was voneinander entfernt ist, prägt sich Wege und Durchgänge also besser ein. Er Beschließt auch Jolly auf dieses "das Schiff Kennenlernen-Methode" zu stoßen.


    Im Maschinenraum angekommen, schaut er sich erst einmal um, ob Diego bereits irgendwo am rumwuseln ist.


    Sollte er im Maschinenraum alleine sein, begibt er sich zu dem verstauten Seesack. Diesen öffnet er und entnimmt die 2te zerlegte AK-97, setzt diese zusammen und versichert sich, dass diese einsatzbereit ist. Ein volles Magazin legt er nicht ein, klebt es aber mit Panzertape an die Schulterstütze und verstaut das Gewehr an einer passenden Stelle im Maschinenraum, in seinem Zugriff - aber nicht allzu offensichtlich.


    Anschliessend begutachtet er in aller Ruhe die Aggregate, Turbinen, Pumpen und das hier untergebrachte technische Equipment, macht sich mit der Anordnung vertraut und macht sich hier uns da Notizen bzgl. angezeigter Ruhewerte, Druck oder Spannungsanzeiger. Teile, die in unmittelbarer Bewegung wären, aber derzeit ruhen, prüft er auf Schmierung und Laufruhe bei manueller Drehung, außerdem vergewissert er sich dass Schweißnähte, Verschraubungen und Splinte anständig sitzen und in gutem Zustand sind. Für den Fall, dass ihm etwas auffällt, korrigiert er dies direkt.


    Als Vago gerade seine zweite AK verstaut hat und sich mit dem Maschinenraum vertraut macht, kommt Diego herein. Der angenehme Geruch von Soy-Kaffee strömt in den Maschinenraum. In der Hand hält er einen Teller mit den Kartoffelröstis und zwei Spiegeleiern und Speck.

    "Na alles zu deiner Zufriedenheit? Habe ich nichts übersehen um die gute alte Santa Maria am Laufen zu halten?" zwinkert er dir zu.

    "Schau dich ruhig um. Die Gasturbinen wurden erst letztens gewartet, als wir im Trockendock lagen. Hast du auch eine Reservewaffe? Wenn du die unterbringen willst such dir ein Plätzchen aus. Meine Spas liegt dort hinten neben dem Werkzeugschrank. Ist ein Doppelter Boden hinterlegt. Hat ein Trommelmagazin mit 40 Schuss Ex-Munition. Gute wenn der Feind schon hier vor der Türe steht haben wir beiden ein sehr großes Problem."


    Dann kommt er zu Vago rüber und zeugt ihm weitere technische Modifikationen, die er an den Maschinenraum vorgenommen hat. Vago hört gut zu und ist beeindruckt. Diego hält seinen Arbeitsplatz auch recht ordentlich wie er selber. Dann hat er schon bei anderen Reisen anders erlebt.


    Als Diego hereinkommt, dreht dich Vago zu ihm um

    "Hoi Diego, ja alles bestens, danke - ich hab mir schon ein Plätzchen für die AK rausgesucht, da unter der Bilgen-Pumpentrommel. Dann weißt Du auch Bescheiod, wenn Not am Mann ist. Die ist ja niucht nur zur Verteidigung des Maschinenraums, sondern auch, um hier einen Zugriff auf eine Waffe zu haben. A propos Zugriff: wir haben einen Lehrling: Jolly, ist das okay für dich? Ich habe mich freiwillig gemeldet, ihr ein bisschen was zum Leben auf dem Schiff und das Schießen beizubringen, das bedeutet sie wird auch hier einige Zeit verbringen. So ein paar grundsätzliche Handgriffe unserer Zunft wollte ich ihr schon auch beibrigen. Nenn es Karma - aber die Kleine brauch ein bisschen Starthilfe - hat mir damals auch jemanden gegeben, der mich an die Hand genommen hat in meinem jugendlichen Leichtsinn - das will ich gern zurückgeben"


    Dann geht er mit Diego alles durch. Er ist wirklich sehr beeindruckt, ein guter Maschinist, das merkt Vago schnell und das hebt auch seine Laune erheblich. Er trinkt nebenbei seine Kaffee und hört Diego genau zu.

    "Wie willst du unsere Arbeit hier aufteilen, ich denke auf See werden wir hier im Maschinenraum Schichten machen, oder ? Gibt es etwas, dass ich explizit übernehmen soll? Ich bin auch ganz gut im Flick, wenn die Boote oder die Wave-Runner also noch etwas Liebe brauchen, kann ich das gerne machen. Was steht heute denn noch an, ihr habt erwähnt, dass ihr noch einmal zum Ersatzteil- und Reparatur-Kollegen wollt. Da fällt mir ein: ich habe noch eine Kiste voll Ersatzteile mitgebracht: Relais, kleinere Schaltungen, aber auch ein paar Bolzen, samt Verschraubung in allen Größen, Nieten, ein paar kleine Elektromotoren und etwas Ersatzkabel, Schrumpfschläuche und ein paar einfachere Komponenten von denen ich weiß dass es sicher nicht schadet sie auf Halde zu haben. Sind im Lager 2 glaube ich - nur dass du Bescheid weißt."


    Vago merkt, dass er fast ein bisschen plapperig wirkt und deshalb bremst er sich innerlich. Er jetzt merkt er wie sehr ihm die See und Teil einer Crew sein gefehlt hat.

    "Ich freu mich wirklich, du bist schwer in Ordnung Diego, bin froh endlich wieder Aggregate um die Ohren zu haben." sagt er dann doch laut.


    "Ach ein Lehrling, warum nicht. Die Kleine soll was lernen. Wenn man ein Schiff in Schuss halten kann, ist das doch eine gute Fertigkeit, die man unterstützen sollte."

    Diego stellt seine Tasse ab und den noch vollen Teller und setzt sich auf einen Drehhocker der am Boden mit nieten befestigt ist, trinkt dann noch einen Schluck und schiebt sich mit einer großen Gabel ein Stück vom Rösti in den Mund. Trotz seiner Hauer sieht es nicht so aus wie wenn ein Nilpferd gerade seine Mahlzeit zu sich nimmt. Die Eckzähne schauen auch nur minimal raus.

    " Tja wegen dem Dienst. Ein Schichtsystem klingt gut. Wenn du nichts dagegen hast würde ich die Schicht von Abends 18 Uhr bis morgens um 6 Uhr machen.Wobei das heute echt Easy ist."


    Er hält sein Comlink hoch und tippt etwas ein. Vagos Comlink vibriert und er erhält Zugriff auf die Schiffsysteme für den Maschinenraum.

    "Musst nicht die ganze Zeit vor Ort sein. Außer du hast Bock. Kannst auch vom Bootsdeck aus alles kontrollieren. Bloß wenn wir Aktiv werden. Muss einer von uns hier unten sein. Die beiden Schnellboote und die Waverunner könnten wirklich mal ein Checkup bekommen. Wollte ich eigentlich morgen machen, aber du kannst gerne schonmal anfangen. Ich wollte nur noch mal den einen Stromkasten durchchecken, letzten hatte ich dort wegen eines Kurzschlusses einen Stromausfall."


    Führt wieder die Gabel zum Teller und schiebt sich dann ein paar Speckstreifen in den Mund.

    " Ersatzteile sind immer gut. Unser Mechaniker spielt uns eine neue Software auf. Oder kommt mit und spielts sie dann auf. Kommt auf seine Tagesform an.

    Diego verdreht etwas die Augen und zwinkert Vago dann zu.


    Vago nickt, als er die Zugriffe erhält und grinst zurück.

    "Ja Jolly ein paar Handgriffe beibringen ist sicher nicht verkehrt. Ich fang mal mit den Booten und Waverunnern an, dass könnte sie ja auch betreffen, bzw. ihr im Einsatz von Nutzen sein. Ich mach dann die nächsten 2 Tagschichten für den Maschinenraum - also heute und morgen und dann sprechen wir nochmal, gibt´s du das an die Brücke weiter? Aber lass uns ruhig die Tage noch einmal durch ganze Schiff gehen, damit ich weiß wo alles ist."


    Er trinkt den letzten Schluck Kaffee.

    "Ich check die Boote auf Deck durch hast Du eine Plane und 2 Böcke für mich? Dann fang ich gleich damit an."


    Dann steht er auf, geht rüber zu seiner Werkzeugkiste, dreht sich dann aber nochmal um.

    "Du scheinst mir ein ordentlicher Kerl zu sein, wenn du die Kiste nutzen willst, mach das gerne, aber bitte leg den Kram dann zurück, is halt doof wenn man irgendetwas sucht und nicht findet. Lass mich wissen, wenn ich Dir zur Hand gehen soll oder du Hilfe brauchst, ich bin auf Deck und check die Boote durch. Ping mich einfach an, wenn was ist."


    Dann nimmt er die Werkzeugkiste, ein bisschen Schrauben, Kontaktspray und Schmiermittel in einem kleine Karton, der hoffentlich irgendwo rumsteht und begibt sich an Deck - auch hier zählt er wieder die Schritte, Schotts und prägt sich den Weg ein. Ein Ritual, dass ihm im Eiger des Gefechts einfach einen guten Dienst erwiesen hat.

    An Deck angekommen orientiert er sich kurz und sucht einen passenden Platz für sich und die Boote aus. Er schaut über die Reling und dreht sich dann erst einmal eine Zigarette. Dann sendet er Diego noch die Frage wo er die Boote überhaupt findet.

  • Viel zu früh aufgestanden und inzwischen schon wieder arg gelangweilt, beschäftigt sich Roberto mit seinen Knarren.

    Wirklich anders als gestern sieht er nicht aus, als er sich etwas überpünktlich einfindet. Okay, dass quitischig bunte offene Hemd, welches die MP darunter eher schlecht verdeckt fällt auf, wenn man genauer hinschaut. Aber das war es dann auch schon.

  • "Alles klar."


    Pipa nimmt sich dann, was die Küchenfeen gezaubert haben, und setzt sich an einen Tisch. Dazu holt er sich noch etwas Kaffee mit leckerer Sojamilch. Er lässt sich mit dem Essen Zeit. Frühe Termine hat er keine und so stöbert er mit seinem Kommlink in der Matrix herum, was es so neues auf der Welt gibt. Besonders interessiert er sich für das magische Zeug. Zweimal muss er das Link neu startet, Technik und Pipa zwei Welten treffen sich. Danach taucht auch wieder der Termin für später auf.


    Nachdem er eine gute Dreiviertel Stunde in der Kombüse verbracht hat, macht er sich auf zur Krankenstation. Dort fängt er an sich einzurichten.


    Um 10.30 Uhr ist er dann zur Abfahrt bereit.

  • Datum 31.03.2068, Samstag 10:31Ostküstenzeit

    Ort: Pier 13 vor der Santa Maria

    Wetter: 96,8°Fahrenheit, sonnig, Wind 5km/h

    Luftfeuchtigkeit: 71%

    B 25.5584 / L -80.4582


    Alles alle nach und nach eintreffen, steht Björn schon mit dem alten schwarzen Ares Roadmaster auf dem Pier und wartet auf euch. An seiner Seite trägt er eine Machete und über seine linke Schulter hat er eine Schrottflinte vom Typ Mossberg geschultert.

    Er trägt eine khakifarbende Stoffhose, ein knallbunten Hawaiihemd und darüber eine Panzerweste.


    Die Sonne ist schon am Firmament und scheint auf euch herab. Vermutlich wird es laut Wetterbericht noch heißer als gestern. Hafenarbeiter oder Drohnen sind zur Zeit in dem Teil des Hafens nicht zu sehen. Aber auf dem Wasser ist schon viel los. ihr seht mehrer Containerschiffe und auch ein paar Jachten und Freizeitboote auf dem Wasser.


    " Hallo Zusammen, steigt ein, ich fahre."


    Er wirkt etwas nachdenklich und verstreut, schaut mehrmals auf sein Comlink.


    " Ach misst diese neue Technik, so schön sie ist. Ich hätte gerne meinen alten Knochen wieder. Wa habt ihr dabei? Nicht dass wir mit Ärger rechnen sollten, man weiß aber nie."

  • Gut gelaunt kommt Vago am Roadmaster und grüßt alle Anwesenden, er trägt ein altes Armeehemd mit abgeschnittenen Ärmeln und lange Hosen mit Stiefeln. Dabei hat er eine Stofftasche, die er locken an der Seite trägt.


    "Hola. Kann losgehen.", sagt er. Auf die Frage was an Equipment dabei ist, hält er die Stofftasche hoch.

    Hab den leichten Picknickkorb und ein paar Schraubenschlüssel dabei, für ein zweites Frühstück-" und hält kurz die Tasche vor, damit Björn hineinblicken kann. Er grinst und wartet auf die anderen., während er sich eine Zigarette dreht, wofür der die Tasche kurz neben sich abstellt.

  • Jolly machte sich also nach dem Training duschen.

    Beim rausgehen stolpert Sie dann fast in Arthur da sie auch doch etwas wackelig ist und lächelt ihn an.
    "huhu Raum ist jetzt frei"

    lächelt Jolly Arthur an und muss da ja schon hoch schauen.


    Dann aber muss sie echt duschen, also runter, frische Sachen geschnappt und dann duschen.

    Natürlich macht sie das in kalt und genießt es auch. Braucht aber auch nicht lange.


    Ihr war es wichtig pünktlich zu sein.

    Also ab in die Kleidung

    Dann natürlich die Kampfstiefel an,

    die Jacke drüber auch wenn es warm ist, doch um die Unterarmschnappklinge zu verbergen war es unerlässlich.

    Die Handschuhe an die Hose gemacht.

    Zu guter letzt den Betäubungsstab auf die andere Seite und auch das Cougar und dann hatte Jolly noch die Steyr.

    //mal sehen ob Vago sagt, dass ich alles habe oder ob noch was fehlt//


    ging es Jolly durch den Kopf und huscht dann auch mal zum Deck.

    Ein Blick aufs Com zeigt, dass sie pünktlich war.


    Ein paar blaue Fecke sah man doch vom Training wo Sizzel die schmale Orkin eben doch sehr gut getroffen hatte.


    Als Vago Jolly mit vollem Arsenal anrücken sieht, geht er kurz zu ihr und nimmt sie zur Seite

    "Sag mal hast Du vor in den Krieg zu ziehen?" fragt er und begutachtet die Ausrüstung


    Jolly schaut ihn etwas verwundert an
    "ähm.. wieso? Hattest du nicht gesagt ich soll immer was dabei haben und vorbereitet sein?"

    "Ja das stimmt ich habe gesagt Du solltest immer was dabei haben - aber nicht alles und für einen kompletten Ninja-Kampftrupp"

    er schüttelt kurz den Kopf, bleibt aber freundlich.


    Jolly sah Vago an. Sie überlegte etwas hin und her.
    "aber was soll ich denn weg lassen? Ich meine man muss ja für Nah- und Fernkampf ausgerüstet sein"

    "Erinnerst Du dich an das was ich Dir beim Sachen holen gesagt habe? Eine Hauptwaffe, eine Seitenwaffe und etwas für den Notfall Lass mal sehen was wir hier haben. Also als Hauptwaffe und für Reichweite hast du die TMP, dann solltest Du eine Klinge dabei haben - also das Messer oder die Schnappklingen - zur Not beides wenn du vor hast die größte Nahkampfbestie der Karibik zu werden. Dann reicht es entweder den Schlagstock oder das Teleskop-Dingens-Da oder den Schockhandschuh auszuwählen - Letzterer ist am unauffälligsten und mit den Klingen haste ja auch schon was für den Nahkampf"

    "Jolly - vorbereitet sein, bedeutet auch unauffällig bereit zu sein. Also suchst Du dir aus jeden Kategorie jetzt eins aus und der Rest wandert hier in meine Tasche."


    Jolly nickte und überlegte, damit Vago ihren Gedankengang nachvollziehen konnte

    "also die TMP ist klar. Dann denke ich als Klinge ist die Schnappklinge einfach unauffälliger. Gerade da es so warm ist.

    Und dann ....mh also mit den Stäben habe ich halte die Möglichkeit wen auch auf Distanz zu halten... denke da nehm ich den Betäubungsstab"
    Dann sah sie Vago an was er zu ihren Überlegungen sagte.

    "na siehste - das ist doch viel überlegter als "Neil-der Ork-Barbar-Arsenal"-Modus."

    Vago grinst und hält für den Rest die Tasche auf

    "So den Rest da rein und dann ab geht´s "

    Nachdem Jolly den Kram verstaut hat und sich zum Wagen begibt, seufzt er kurz aber begibt sich dann auch zum Wagen.


    Jolly packt dann auch alles rein und lächelt
    "danke Vago dann bis gleich"

    Was sie noch am Gürtel hat ist ihre Ballistische Maske, ein einfaches und doch schon angeschrammtes Modell.

    Aber sie tut ihren Zweck.




    Jolly schaut dann als sie ankommt zu Björn
    "ähm ich hab die TMP, eine Schnappklinge und den Stab hier dabei"

    dabei deutet sie auf die verschiedenen Dinge

  • Nach dem Training die kurze Dusche, dann das Frühstück. Und dann ist im Grunde auch schon Abfahrtszeit.


    Also rüstet Arthur sich.


    Das Sturmgewehr lässt er in der Kiste. Auch wenn dieses Exemplar technisch gesehen legal ist - einige der Einbauten machen es für die Innenstadt mehr als untauglich.

    Außerdem ist es ein verdammtes Sturmgewehr. Das sollte man nicht in der Stadt brauchen.


    Er entscheidet sich also für die Colt M23A2. Entwickelt und gebaut als Karabiner, im Grunde ein kurzes Sturmgewehr, ist das Ding in seinen Händen fast eine Maschinenpistole. Der übergroße Griff lässt die Waffe etwas seltsam proportioniert wirken, aber wer sie kennt, wird sich nicht darüber lustig machen.

    Geholstert ist die A2 an seinem rechten Oberschenkel.


    Sein Kampfmesser hat er im Grunde immer dabei. Dieses ist in einem leicht zugänglichen Holster neben der Colt.


    Und zuletzt, falls er Eindruck machen muss: Sein Katana. Es ist wirklich nichts besonderes, schlicht in schwarzer Scheide, im Grunde von der Stange. Wenn man von der schieren Größe einmal absieht. Eine solche Waffe in Trollgröße gibt es nicht überall, und es macht verdammt nochmal Angst. Länger als die meisten Metas hoch sind, und stabil genug, Arthurs Kräften stand zu halten.

    Die Waffe hält er zunächst nur in der linken Hand und wird sie im Fahrzeug verstauen. Und eben nhr hervor holen, wenn es sein muss.


    Ansonsten trägt er über Military-Style Panzerkleidung seine gepanzerte Bomberjacke. Dazu schwere, schwarze Boots.

    Im Gegensatz zu gestern, in Hawaiihemd und Capris, sieht er jetzt fast schon furchteinflößend aus. Im Gegensatz zu gestern ist es ihm aber auch nur Recht, wenn er jetzt Leute verschreckt. Kurz überlegt er noch, schultert die Jacke dann aber zunächst. So trägt er noch ein sehr eng anliegendes Shirt aus alten Armeebeständen in Sandfarben.


    Er nickt Björn anerkennend zu. Der Stil gefällt ihm.

    "Schwert, Messer, MP" teilt er mit. Auch wenn den Anwesenden klar sein dürfte, dass das Schwert ein Monstrum ist, und die MP die Technik eines Sturmgewehres verbaut hat.

    "Wir fahren nicht bei den Cops vorbei, oder? Darf ich zwar alles haben, generiert aber immer viele Fragen."

  • Frisch geduscht erscheint auch Sizzle pünktlich beim Roadmaster. Wieder in Cargohosen mit Tanktop und Cap sieht sie ebenfalls nicht sehr viel anders als gestern aus, nur diesmal ist sie ohne Rucksack unterwegs und hat dafür ihre Panzerjacke unter den Arm geklemmt. Die ist jetzt zwar nicht gefüttert oder irgendwas aber bei der Hitze, die so früh schon wieder herrscht, muss man sich ja nicht darin quälen, wenn es nicht sein muss. Benito ist auch dabei, sie hatte kurz überlegt ihn auf dem Schiff zu lassen, aber nochmal ein bisschen Landgang wird ihm schon gut tun und zur Not bleibt er im Wagen.

    Jolly ist viel zu schnell los gestürmt mit ihrem Waffenarsenal, um noch irgendwas zu sagen, aber beim Roadmaster erkennt sie, dass Vago da wohl mehr Glück hatte. //Vielleicht erfahre ich ja irgendwann noch ihre ganze Geschichte.


    Im Gegensatz zu bisher trägt sie zum erstem Mal relativ offen ein großes Kampfmesser in einer Scheide am Gürtel, zumindest offensichtlich solange die Jacke noch nicht an ist. Sie ist zwar gestern Mittag mit dem Bus auch schon ohne Stress durch Little Havanna gefahren, aber sie ist sich sehr wohl der verschiedenen Ecken dort bewusst. Zumindest äußerlich wirkt sie nicht dadurch verunsichert, dass alle deutlich schwerer bewaffnet zu sein scheinen, sie kennt die Vor- und Nachteile ihrer Klingen. Jeder trägt seinen Teil zum Ganzen bei und ergänzen sich hoffentlich gut. Nur Arthurs Erscheinung ist so eine krasse Veränderung, da kann sie ein beeindrucktes Staunen nicht ganz verhindern, sie lässt es dann einfach in ein anerkennenden Nicken übergehen. Sie ist sich sicher, wenn er gestern so aufgetaucht wäre, hätte sie sich die lockeren Sprüche verkniffen, zu oft gehen die bei ihr dann doch nach hinten los.


    Als Björn seine Frage in die Runde stellt, legt sie ihre Hand kurz auf den gravierten Messergriff.
    "Nur noch ein paar kleinere Schwestern hiervon."

  • Pipa ist dann auch rechtzeitig oben am Pier. Dabei hat er eine Panzerjacke, einen alten Militärrucksack, der bei näherem Hinsehen als Medkit zu erkennen ist. Unter der Jacke zeichnet sich für das geübte Auge eine Schwere Pistole ab. Ansonsten hat er noch ein blaues T-Shirt, eine Jeans und Turnschuhe an. Am Gürtel hängt noch eine Ledergürteltasche.


    Er schlendert gemütlich zur Gruppe.


    "Hab meine Wumme dabei. Geht´s los?"

  • Etwas befremdlich schaut Roberto schon, merkwürdiger Appell, macht man doch normalerweise bevor man aufsitzt.

    Wortlos schlägt das Hemd zurück, deutet auf die MP mit eingeklappter Schulterstütze darunter. War vermutlich irgendwann mal eine HK gewesen.

    Eher schlecht versteckt ist da noch eine kantige vernickelte Pistole in einem Holster an Hüfte.