• Bustri muss' bei den zwei Vorschlägen von Fire grinsen, immerhin sind für sie beide Versionen eine Option. Sie hatte mal Runner in Berlin gekannt, die kannten nur den lauten direkten Weg, das war auf Dauer ziemlich problematisch geworden.

    "Wenn es nur ums Öffnen des Raums geht, das kostet nicht sonderlich viel Zeit." Aber sie zuckte auch mit den Schultern, der Raum machte in Kombination mit den restlichen Sicherheitsmaßnahmen nicht wirklich Sinn, wenn es wirklich die Stromversorgung ist. Solange würde er für sie immer ein Unsicherheitsfaktor sein, der ihnen irgendwann um die Ohren fliegen konnte. Aber in dem ganzen Vorhaben ja auch nicht die einzige Unbekannte.
    "Die beiden Parkhäuser sollten die Leute auswählen, die dann auch die Wagen fahren und dann festlegen in welchem wir gemeinsam starten."


    Sie blickt zu Oniko "Ich denke den Zeitplan kannst Du Johann mitteilen und ihn auch gleich nach seinen Fähigkeiten als Fahrer fragen." Sie blickt entschuldigend in die Runde "Also ich bin sicherlich der schlechteste Fahrer hier in der Runde, wer von Euch kommt denn in Frage?"

  • Fire nickt. "Ich kann passabel fahren und ich würde das hier als Treffpunkt auswählen. Dann die Route nehmen und ihr setzt mich etwa da ab, da müsste ich auf's Dach kommen und auch schnell wieder runter, wenn etwas ist. Das sind kaum mehr als 100 Meter."

  • Oniko nickt Bustri zu.

    "Hai. Ich schicke Johann-san die Informationen" was sie dann auch gleich macht.


    dann fügt sie ein wenig schüchtern hinzu


    "als Fahrer komme ich nicht in Frage. Ich habe noch nie einen Wagen gesteuert."


    was bis jetzt eigentlich auch nie nötig war, denn wenn sie für Toshi-sama unterwegs war, hatte sie immer einen Fahrer dabei und sonst war sie nur mit ihrem Bike unterwegs gewesen.

    Mal davon abgesehen, dass sie sich einen Wagen nie leisten konnte.

  • Als Johann aussteigt, bekommt er direkt eine Nachricht von Zehra. Sie ist fertig.

    Er weist den Americar an, zu ihrer Adresse zu fahren, um sie abzuholen.

    >> Fahrzeug unterwegs. Ich leih' es dir. Autopilot vorhanden. <<


    Er selbst bekommt ja gleich zwei 'eigene' Fahrzeuge.

    Er läuft zwei Etagen nach oben, wo er bereits die charakteristischen roten Jacken und Halstücher seiner Freunde sieht. Gut, Freunde ist zu viel gesagt, aber man kennt sich, man respektiert sich.

    Zwei Orks, ein Norm, alle männlich, eine Norm-Frau. Keiner älter als 30, wie es aussieht. Die Kleidung wirkt zerfetzt und geflickt, aber insgesamt gut gepflegt, vor allem die Gang-Farben. Natürlich sind sie bewaffnet.


    Johann nähert sich dem Ork, der dort das Sagen hat. Slasha.

    "Hoy Johann, wie geht's 'n?"

    "Ach, mal so mal so. Ich kann gut schlafen, denke das ist mehr als ich verlangen kann."

    "Ach, bist'n guter Junge, sei nich so streng."


    Lustig. Von einem Gang-Offizier aufbauen zu lassen. Naja, sind ganz in Ordnung die Jungs, wenn man deren Claim respektiert.


    "Danke, ich weiß das zu schätzen.

    Also, was haben wir hier?"


    "Ein Dodge Caravaner und ein Jackrabbit. Nix schönes, aber wenn wir nich' wissen, ob wir die wieder bekommen, is' mehr nich' drin."

    Johann nickt.

    "Schon gut, die sind super. Weniger auffallen ist hier wichtiger als ein großer Motor. Danke."


    Dann kommt Onikos Nachricht rein. Per DNI erstellt er eine Antwort und sendet sie ab:

    >> Bin kein Fluchtwagenfahrer, also wenn' ne Verfolgungsjagd wird, bin ich vermutlich der Falsche.

    Bin am Treffpunkt und hole die Autos ab. <<


    Dann gibt er Slasha die Infos, wann sie sich wo bereit halten sollen.

    "Und hier die Bezahlung."

    Er überreicht einen Cred.

    "Passt auf euch auf, ja? Krawall und Lärm sind gut, Kämpfe und Tote müssen nicht sein, aye?"

    Slasha grinst breit, was seine gelben Hauer nur noch mehr betont, als er das Geld in seiner Pranke verschwinden lässt.

    "Ganz der Doc den ich kenne, sorgt sich mehr um seine Mit-Metas als um sich selbst."

    Dieser zuckt mit den Schultern.

    "Berufskrankheit, denke ich. Aber im Ernst, lasst euch heile, klar?"


    "Ja man, bin ja nich' lebensmüde."

    Die beiden führen noch etwas Smalltalk. Wie es Gun und der Einrichtung geht, zum Beispiel. Neutrale Zone, die Gang hält sich fern, wie versprochen. Dafür behandelt er sie hin und wieder.

    Am Ende schlagen die beiden ein, Johann verabschiedet sich auch bei den anderen dreien. Er hatte sie alle schon auf dem Tisch.


    Dann steigt er in den Jackrabbit, verbindet ihn mit seinem Komm.

    Steigt dann um in den Caravaner, lässt den Jackrabbit folgen und macht sich auf den Weg zum Rest des Teams.

  • Seattle Megaplex, 9. März 2080

    Uhrzeit : 21:00 Uhr


    Location : Seattle


    Wetter : 7 Grad, leichter Wind


    1 Stunde später.


    Die Vorbereitungen nahmen Gestalt an. Bustri erhielt von Envoy eine Nachricht.


    << Ich habe die Bestellungen soweit. Wir sollten uns treffen damit Ich auch die LAWs übergeben kann. >>


    (Weiter)

    Aktuelles SL Projekt " New Jersey / Love Land / Larcheime " (Foren Runs)
    Hauptcharakter: "Iwan " ( Strassensamurai )


    Erfahrener Meister und Spieler seit Edition 3.0 8)

  • Während sie warten hat sich Bustri nochmal was von dem bereitstehenden Essen und Trinken genommen. Sie betrachtet auf der Karte die von Fire gezeigten Punkte für die Fahrzeuge und ihre Wunschposition.
    Sie vergleicht die möglichen Wege nach Deckungsoptionen und Schnelligkeit. Das Team wird sich da wohl von ihr eine Einschätzung der geeignetsten Routen geben lassen. Für das Eindringen markiert sie den unauffäligsten Weg inklusive Deckungsstellungen, wo ein Team ihrer Größe kurz warten kann, um nicht offen rumzustehen, wenn sie irgendetwas öffnen mußte. In der Regel dauerte das zwar nur einige Sekunden, aber es schadete auch nicht vorsichtig zu sein, solange man noch nicht entdeckt ist. Kamerablickwinkel oder wenn das Timing relevant war bei schwenkenden Kameras wurden auch markiert. Auf diese Dinge zu achten war für sie zwar selbstverständlich, aber das hieß ja nicht dass die anderen da auch selbst darauf achteten.
    Für den Rückweg markierte sie mehrere Routen zu den beiden Fluchtwagen, inklusive zu überwindender Hindernisse und der Fässer mit dem Rauchpulver, die sie als Ablenkung und zur Verwirrung nutzen konnten. Wenn alle wieder da waren, müssten sie noch klären wie sie sich auf die Autos und Wege verteilten oder welche Personen für den Rückweg kleinere Teams bilden.

    Als Envoys Nachricht dann rein kam, antwortet sie ihm <<Wo könntest Du den hin kommen. Die meisten von uns sind noch im JackBlack, aber vielleicht gibt es einen geeigneten Treffpunkt auf dem Rückweg von Johann und Zehra.>>


    Sie schickt auch gleich noch eine Nachricht an Johann <<Envoy hat die Ausrüstung besorgt, vielleicht gibt es einen geeigneten Treffpunkt auf Deinem Rückweg.>>

  • "Also dann steht der Plan ja so weit, oder?" Sie hat alles zusammengefasst und schickt den anderen die Eckdaten. "Dann müssten wir nur noch einen weiteren Fahrer finden," sie ist sichtlich irritiert, dass hier alle kein Auto fahren können.

  • Zehra holt sich was zu essen und schickt Johann eine Nachricht,

    dass sie sich den Wagen nimmt und ihre Sachen mal holen wird


    ans Team geht dann auch


    >>hey Leute ich hole eben mein Zeug und würde mit Johanns Wagen dann zum Treffpunkt kommen.

    Schickt mir nur das genaue -wo- fürs Navi<<

  • <<Envoy hat die Ausrüstung besorgt, vielleicht gibt es einen geeigneten Treffpunkt auf Deinem Rückweg.>>


    Das wäre gut möglich und würde Strecke sparen. Johann kontaktiert Envoy um nach einem Treffen zu fragen. Recht spontan kommt auch eine Antwort. Ein Garagenmietplatz hinter der 148sten, recht abgelegen und vermutlich ungestört. Und kaum ein Umweg.


    Er fährt also da hin, um die Ausrüstung einzuladen. In einer der Garagen parkt Envoy bereits, Johann fährt rückwärts mit dem Van ran; muss ja keiner sehen, dass hier Raketenwerfer den Besitzer wechseln. Das verstehen die Behörden schnell mal falsch, verständlicherweise. Kurzer Blick, Check der Sensorik: Niemand da. Gut so.



    Das Umladen geht schnell von statten, so schwer ist das auch nicht. Die LAWs sowie die weitere Ausrüstung wechseln das Fahrzeug. Eine IR-Decke und ein Sicherungsnetz drüber, fertig.


    Johamm verabschiedet sich von dem Auftraggeber und macht sich auf den Weg zurück ins JackBlack. Er nutzt mautfreie Straßen und Wege, die primär von Gangs denn von KE kontrolliert werden. Mit den Gangern wird er fertig, und die meisten kennen ihn zumindest. Er tut viel Gutes, vor allem eben Ganger zusammen flicken. Natürlich ist es trotzdem riskant, aber solange man unauffällig bleibt geht es.

    Glücklicherweise sind der Caravan und der Jackrabbit der Inbegriff von langweilig, und so kommt der Doc späer unbehelligt wieder am Treffpunkt an. Er stellt die Fluchtwagen zwischen die Fahrzeuge seiner Gefährten und parkt den Caravan dabei zu. Sicher ist sicher.

  • Zufrieden sah Oniko wie der Plan seine Form annahm. Während noch die letzten Details besprochen würden, machte sie für sich auch noch eine Checkliste.


    Sie überprüfte den Lageplan und überlegte sich wobei ihr Bike parken könnte. Einerseits um nicht aufzufallen, aber auch um schnell den Treffpunkt zu erreichen und im Notfall auch schnell von dort weg zu kommen.


    Als sie ihre Liste speichere wurde sie sie sich auch ihrer anderen ToDo Liste gewahr.

    Sie hatte noch viel zu tun.

    Und dass auch TG auf der Liste stand bereitete ihr zusätzliches Kopfzerbrechen.

  • TG wartete und machte Kaugummiblasen.


    Zu dem Autothema wollte sie sich nicht äußern. Erstens hatte sie kein Bock ihr sauer verdientes erstes Auto gleich auf einem Run zu verheizen und dann war sie nicht die weltbeste Fahrerin.

  • Seattle Megaplex, 9. März 2080

    Uhrzeit : 23:58 Uhr


    Location : Seattle


    Wetter : 7 Grad, leichter Wind


    3 Stunden später.


    Ausrüstung wird bereitgelegt, letzte Erledigungen durchgeführt. Das Runner-Team startet in Kürze den Angriff auf Kwon Import/Export in Loveland.


    (Weiter)

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  • Bustri geht dann erstmal zu ihrer Wohnung und wirft ein paar Sportklamotten über. Unterwegs geht sie die Abläufe und den Weg bis zum Eindringen in Kwon Import/Export nochmal im Kopf durch, da dürften sie noch keine Überraschungen erleben. Aber gerade mit einem neuen Team und den Wissenslücken, die sie teilweise zum Inneren hatten, war es immer nötig flexibel und auf Überraschungen gefasst zu bleiben. Auch wenn ihr alleine und exakt durchgetaktet lieber ist, funktioniert das halt nicht bei jedem Job.


    Nach einem kurzen Aufwärmprogramm macht sie eine Reihe einfacher Übungen, die ein wenig an eine Mischung aus Yoga und Pilates erinnern, ausgelegt darauf ihre Muskulatur heute nur leicht zu beanspruchen und zu dehnen.

    Nach den Übungen geht sie erstmal duschen und legt ihren Chamäleonanzug, die Kletterausrüstung und die restliche Ausrüstung bereit, um bis zum Start des Angriffs noch etwas zu ruhen.

    Über den Chamäleonanzug zieht sie für den Weg noch eine lockere Sporthose und Trainingsjacke an, um am vereinbarten Treffpunkt mit Fire nicht zu zu sehr aufzufallen.

  • Fire verabschiedet sich auch und fährt in die benötigte Ausrüstung holen.

    Tatsächlich trägt sie keinen Chämäleonanzug beziehungsweise nur die Hose davon, darüber eine Jacke, die schreiend das Logo einer deutschen Urban Brawl-Mannschaft trägt.

    Das Gewehr und das Tarnnetz, wandert in einen Koffer, der wie ein großer Werkzeugkoffer aussieht. Auch die andere Ausrüstung wandert in einen taktischen Gürtel, der auf den ersten Blick auch als Werkzeuggürtel durchgehen kann. Eine Basecap über die Haare, die mit wasserlöslicher Tönung schwarz geworden sind.


    Alles was nicht legal ist landet im Schmuggelfach des Americars, des irgendwie Undercover-Cop schreit, und mit dem sie bei Bustri vorfährt um mit ihr zum vereinbarten Parkhaus zu fahren.

  • Nachdem Johann die Ausrüstung von Envoy geholt hatte, und es offenbar keine weiteren Planungen mehr gab, kehrte er in die Einrichtung zurück, um seine Panzerung zu holen. Außerdem steht er lieber dort mit ein paar Raketenwerfern in der Garage, als in einem Parkhaus, während er mehrere Stunden wartet.

    Er packt seine Rüstung - nicht die von Time Corp, das könnte man eventuell zurück verfolgen, und er will seinem Arbeitgeber diesen Ärger ersparen - in den Caravan. Diese hier hat zumindest auch den Vorteil von integriertem Ruthenium.


    Er lädt seine Waffen mit passender Munition: Schock-Flechettes, reguläre Schocker und APDS für den Notfall. Alles eigenständig hergestellt und angepasst.

    Nur die Kapseln müssen warten, die sind schließlich bei Zehra.


    Er verabschiedet sich noch von Gun und Cindy und ein paar anderen. Er weiß noch nicht, wann er fertig ist. Nachtschicht, und so.


    Relativ knapp, aber pünktlich kommt er zum vereinbarten Treffpunkt.

  • Zehra machte sich also auch nochmal zum Hotel wo sie lebte

    es brachte nichts, sie musste noch eben in die Drogerie.

    Denn es gab nichts dämlicheres als wenn man ihre wilden Haare schon von weitem sah.

    Also nahm sie sich noch schnell Haarfarbe mit und färbte ihre Haare Schwarz, dazu ein make up was ihre besonderen Zeichen verdeckte.

    Das hatte sie immer dabei und extra für ihre Haut zusammen gestellt.


    Außerdem legte Sie ein Parfum auf welches jediglichen Geruch von ihr verdeckte.


    Dann nahm sie ihre Sachen, sie hatte auch die Sachen für die anderen dabei.

    Sie selbst hatte dann auch ihre Balistische Maske, ihren Mantel und ihr Formangepasste Körperpanzerung darunter.

    Sie war so froh dass sie diese mitgenommen hatte, da Seattle so gefährlich sein sollte.

    Ihre Zauberspeicher hat sie auch dabei und sicher unter der Kleidung verborgen.


    Die Fingernägel wurden nochmal mit dem Indikator-Nagellack versehen und soweit war sie dann

    Kopfhörer und Kontaktlinsen und sowas war auch immer dabei

    Die Guardian steckte im Schnellzieh-Tarnholster. Die Betel-Nuss und der Snuff war auch dabei so wie etwas Slab zum umhauen.


    Es verwunderte sie immer mal wieder wie die kleinen sachen eine recht gute Wirkung hatten.

    Etwas kleinzeug passte noch in die Taschen und dann machte sie sich auch schon bald los

    Ein wenig ruhe fand sie schon und nutzte dann den Autopilot,

    nachdem sie mit Johann nochmal abgeklärt hatte wo genau sie hin kommen soll, dass sein wagen nicht in den falschen Bereich fahren würde.


    Mit freudiger Erwartung erschien dann die magische Unterstützung vor Ort und überreichte jedem das Gewünschte um die Kameras zu verschaumen und die Drogen.

  • Irgendwann als die beiden allein sind wird TG von Oniko angesprochen.


    "TG, ich hoffe Ihr seid Euch im klaren, dass die Leute gegen die diese Mission geht das Erbe unseres Senseis verraten und für ihre Zwecke missbraucht haben. Aus diesem Grund, darf keiner der Watada-Yakuza am Leben bleiben."


    "Nach der Mission müssen wir herausfinden wer hinter dem Anschlag auf Envoy-san und dem auf Euch ausgesetzten Kopfgeld steckt."


    TG antwortet. "Geht klar. Keiner wird überleben." Auch wenn sie Yuro nicht traute. Aber Oniko war in mancher Hinsicht ihre Auftraggeberin und wenn sie wollte, daß keiner der Yakuza überlebte hatte TG kein Problem damit.


    "Und ja das sollten wir tun. Schon allein weil er so wenig Kopfgeld auf mich ausgesetzt hat." Oniko konnte hören, daß sich TG beleidigt fühlte.


    Danach trennten sich ihre Wege.


    TG stieg in ihren Phoenix und fuhr zu ihrer bescheidenen Wohnung.


    Sie legte Dark Dwarf Synth-Metal auf und fing an ihre Waffen zu zerlegen. Sie fein säuberlich zu putzen und jedes Bauteil zu inspizieren. Bei der einen Executioner wechselte sie den Lauf. Er war zu verzogen. Dann ölte sie alles und baute sie zusammen.


    Danach ging sie duschen und pflegte ihre experimentelle Orthoskin. Ihr Vater hatte ihr diese Bioware damals als sie noch ein Kleinkind war und an einer schwerwiegenden Haut und Knochenkrankheit gelitten hatte implantiert. Genau wie ihre Knochenverstärkung wuchs sie mit ihr. Leider wurde die Haut sehr schnell rissig und schuppig, wenn sie diese nicht regelmäßig pflegte.


    Da ihr Vater Konzerneigentum und einige Prototypen in ihr verbaut hatte und er seine Tochter nicht für "Forschungzwecke" dem Konzern überlassen wollte mussten sie in einer Nacht und Nebelaktion flüchten.


    Sie wurden getrennt. Was aus ihren Eltern geworden ist wusste sie nicht. Ihre Erinnerung verblasste immer mehr. Sie wusste irgendwann würde sie sich nicht mehr an ihre Gesichter erinnern.


    So versuchte sie gar nicht erst noch eine emotionale Bindung zu ihnen zu behalten. Es war ein Kapitel, daß in ihrem Leben abgeschlossen war.


    Sie aß noch was und kleidete sich an. Ihre robusten Sneaker und den kurzen Kaorrock. Dann zog sie ihr verstärktes Bustier an. Ohrstöpsel, Kontaktlinsen, Brille zog sie an. Kopfhörer und Sichtgerät packte sie ein.


    Dann packte sie den Koffer mit ihren Waffen. Die beiden Executioner, die Guardian und die Champion die Remington mit dem Unterlaufgranatwerfer und die FN HAR mit dem Plüschtier am Lauf.


    Granaten und Munition hatte sie auch ein wenig eingepackt. Den Rest würde sie von Envoy bekommen.


    Zu guter letzt zog sie ihren Mantel an und machte sich dann auf zum Treffpunkt

  • Nachdem alles, so gut wie eben möglich, geklärt und besprochen war machte sich auch Oniko mit ihrem Bike auf, zu ihrer Unterkunft.


    Während der Fahrt checkte sie kurz eingegangene Nachrichten und andere Feeds um auf dem Laufenden zu bleiben und sich dann ganz auf die bevorstehende Mission zu konzentrieren.

    Sie hatte dem Sensei Bescheid gegeben, aber beschlossen Kumo-san erst nach Ablauf der Mission zu kontaktieren

    Dann könnten sie auch, sofern sie die Mission überhaupt überleben würden, die weiteren Schritte planen.


    [...]


    Sie begrüßte die beiden Ragers-Ganger die hier im Gebäude für zusätzliche Sicherheit sorgen sollten. Sie hatte die beiden schon des öfteren beim Sparing gesehen, aber heute hatte sie keine Zeit für Small Talk. Sie hielt das Gespräch auf ein Minimum ohne Unhöflich zu sein und fuhr dann mit dem alten Aufzug ins Dachgeschoss.

    Sie checkte die getarnten Sicherheitssiegel -eines ihrer Haare zwischen Türe und Rahmen geklebt und vergewisserte sich auch auf der Astralen Ebene, dass nichts Ungewöhnliches auf eine mögliche Gefahr hinwies.

    Erst dann deaktivierte sie das Magschloss und öffnete langsam vorsichtig die Türe.


    Sie hatte immer noch den Anschlag auf Envoy-san, den Überfall bei der Übergabe und das ausgelobte Kopfgeld auf TG im Hinterkopf als sie vorsichtig die Wohnung betrat.


    Nachdem sie sich vergewissert hatte, dass die Wohnung sicher war begann sie ihre Ausrüstung zu packen.


    Sie war froh, dass sie diesmal auf ihre eigenen Ausrüstung Zugriff hatte und nicht so eingeschränkt war wie kürzlich in New Jersey.

    Sie hatte ihre Ausrüstung mit sorgfältiger Überlegung zusammengestellt und Stück für Stück erweitert.


    Fast schon zärtlich strichen ihre Finger über die Klingen ihrer Waffen, ohne sie wirklich zu berühren.

    Zufrieden blickte sie auf ihre Auswahl und ging ihre Liste ein weiteres Mal durch.


    Ein kurzer Blick auf die Zeitanzeige ihres Kommlinks verriet ihr, dass sie gut im Zeitplan lag.


    [...]


    Drei tiefe Atemzüge, bevor sie den Raum betrat.

    Drei weitere bevor sie vor ihrem Schrein niederkniete.

    Drei Atemzüge um sich ins Gebet zu vertiefen.


    Eine weiße Totentafel - Ihai - befand sich im Zentrum des kleinen Schreins.

    Jedoch zierte kein Name und kein Symbol die Tafel. Sie war einfach nur leer.

    Links davon stand eine kleinere Tafel mit dem Mon der Inagawa-Familie und rechts eine weitere Tafel mit dem Namen von Sensei Nakamoto.


    [...]


    Nach dem Gebet an die Kamis hielt sie noch einen Augenblick inne und verweilte im Jetzt.

    Dann machte sie sich mit ihrem Bike auf um rechtzeitig beim vereinbarten Treffpunkt zu sein.

  • Seattle Megaplex, 9. März 2080

    Uhrzeit : 02:57 Uhr


    Location : Seattle, Loveland


    Wetter : 6 Grad, starke Bewölkung


    Um 03:00 Uhr morgens war in Loveland noch lange keine Ruhe eingekehrt. Die ersten Feiernden kehrten heim, Andere wurden erst richtig warm. Die Syndikate reduzierten Ihre Präsenz auf der Straße.


    Nur eine kleine Gruppe von Shadowrunnern wurde in dieser Nacht noch eine ganz eigene 'Party' feiern.


    (Weiter)

    Aktuelles SL Projekt " New Jersey / Love Land / Larcheime " (Foren Runs)
    Hauptcharakter: "Iwan " ( Strassensamurai )


    Erfahrener Meister und Spieler seit Edition 3.0 8)

  • Fire stellt ihr Auto in dem Parkhaus ab, schaut, dass sie sich in einer ruhigen Ecke befinden und im Zweifel schnell wegkommen. Mit einem leisen Zischen öffnet sich die Rückbank und sie zieht einen Koffer heraus, sowie eine Maschinenpistole, die sie in eine Halfter unter der Jacke verstaut, auch ein Handwerkergürtel mit "Werkzeug" holt sie aus dem Fach und legt ihn an, ebenfalls sprüht sie Handschuhe auf.

    "Dann wollen wir mal schauen, was die anderen Autos so hergeben."

    Sie geht rüber und verstaut den Koffer hinten im Lieferwagen, wartet dann auf die anderen, damit sie zum Lagerhaus fahren können. Während sie drin sitzt ändert ihre Kleidung die Farbe zu einem Handwerkerblau, samt nichtssagender Firma.