Beiträge von the guardian

    Johann stellt sicher, dass alle gut und sicher ins Haus kommen und hält die Türe auf.


    Normalerweise würde er dies nicht unbedingt tun, sondern eher darauf bedacht sein einen eigenen Auftritt hinzulegen der ihm die Aufmerksamkeit der Leute sichert.

    Aber es war Weihnachten, er hatte gute Laune und hatte gerade keine Agenda am Laufen. Zumindest keine über die er sich jetzt den Kopf zerbrechen wollte.
    Aber bei ‚Kopf zerbrechen‘ viel ihm wieder L. ein. Der hatte immer was am Laufen. Wie sehr er den Alten hasste.

    Und gleichzeitig auch bewunderte.


    „Los, Los“ spornte er die anderen freudig an

    „wir wollen uns doch so kurz vor dem Ziel nicht noch unsere hübschen Allerwertesten abfrieren, oder?“

    dabei warf er John schelmisches Lächeln zu. Der junge Mann war ein interessantes Objekt für Johanns Studium. Latente, Komplexe, labile Persönlichkeit, Magisches Potential, spezielle Beziehung zu seiner Schwester.

    Faszinierend. Gleichzeitig aber der größte Risikofaktor.

    Zumindest wenn seine Schwester mal nicht anwesend sein sollte.


    Er schenkt dann John ein weiteres Lächeln und betritt dann nach dem Rest der Gruppe das Gebäude.


    In der Tat, mal sehen was wir hier wirklich haben.

    "Das Haus sieht groß genug aus. Ich denke die sollten für jeden und jede von uns ein Zimmer haben"


    Zumindest hofft er das. Seit seiner Kommilitonenzeit auf der Uni hatte er sich kein Zimmer mit jemand anderen geteilt. Und wenn es nach ihm geht, dann soll dies auch so bleiben.

    Schon der Gedanke daran jagt einen leichten Schauder über seinen Rücken.


    "Pansy hat Recht. Wir sollten nichts mitnehmen, was uns in Schwierigkeiten bringen könnte. Andererseits schadet es nie sich ein wenig um die eigene Sicherheit zu kümmern."


    Generell reist Johann mit leichtem Gepäck. Und noch weniger mit Gepäck, welches ihm Schwierigkeiten bereiten könnte. Andererseits kann es nie schaden so etwas nochmal zu erwähnen. Gerade auch wenn er an die Nummer mit dem Joint und dem Sheriff eben erst denken muss.


    "Nun gut, meine Freunde. Die erste Runde geht auf mich." sagt er gut gelaunt, als er aussteigt und den Damen höflich die Wagentüre aufhält.

    Nur halb bei der Sache scrollte LeBlanć durch den Newsfeed. Er grübelte noch immer über die seltsamen Flirtversuch von John nach.

    Selbst wenn der junge Mann sein Typ wäre, und das war er definitiv nicht, er hatte bei sowas schon weit aus höhere Ansprüche, so würde er sich niemals, niemals auf so etwas in einem Arbeitsverhältnis einlassen. Das widersprach seinem Arbeitsethos und brachte auf kurz oder lang nur Ärger ein.


    Der Feed auf seinem Augendisplay erlosch abrupt und riss ihn aus seinen Gedanken.

    Mit den Augen rollend und sichtlich genervt vom schlechten Empfang richtete Johann seine Aufmerksamkeit wieder auf die Straße vor ihnen.


    "Blaulicht? Bestimmt keine Weihnachtsbeleuchtung. Entweder Kontrolle oder Unfall, würde ich sagen."


    Besonders begeistert war er nicht von dem Gedanken, dass sie hier im Schneesturm jetzt auch noch unnötig aufgehalten werden würden.

    Andererseits waren sie ja auch nicht auf der Flucht und hatten somit auch wenig zu befürchten.

    Er wusste es zu schätzen, dass Jane die Drogen wegpackte und die Musik wieder anmachte.

    Sie mussten es sich ja nicht unnötig schwer machen.


    "Okay. Wir gehen das ganz easy an."


    Wer auch immer sich da vor ihnen auf der Straße aufhielt war wahrscheinlich schon gestresst genug.

    Die News brachten nichts interessantes bis auf bereits bekannte Infos.


    Winter? So,so.

    Geistesabwesend blickte LeBlanć aus dem Fenster.

    Doch dann riss ihn Johns Frage wieder ins hier und jetzt.


    Mon Dieu! Hoffentlich will er jetzt nicht einfach hier für ne Pinkelpause stehenbleiben. Wir könnten mit dem Wagen liegen bleiben und sogar Critter anlocken!


    Ganz davon abgesehen, dass es einfach nur barbarisch wäre.


    Zum Glück rauschte gerade da ein Straßenschild mit dem Hinweis auf eine Raststätte an ihnen vorbei.


    Wir könnten dort einen Stopp einlegen. Dann könnte dein Freund gleich die Gelegenheit nutzen. Sich ein wenig die Beine zu vertreten könnte auch nicht schaden.“


    Johann war zwar kein Fan von solchen Raststätten mit ihren schmutzigen Toiletten und schlechtem Essen, aber die Straßenverhältnisse verschlechterten sich stetig und dort war es zumindest hell, warm und sicher.

    Datum: 23.12.2073

    Uhrzeit 19:35 Uhr

    Ort: Österreich- Auf der B307 Richtung ADL


    Der Run war, wie zu erwarten, ohne größere Schwierigkeiten verlaufen und auch das Team selbst erwies sich als erfrischend professionell und effektiv. Der Schmidt hatte ein, was die Auswahl des Teams anbelangte, gutes Händchen bewiesen. Auch wenn Johann zu Beginn auch ein wenig skeptisch diesbezüglich gewesen war, so hatten sich seine Zweifel sehr rasch aufgelöst.


    So saß er jetzt zufrieden in der letzten Reihe des geräumigen Fahrzeugs, erfreute sich an der verschneiten Winterlandschaft die an ihm vorüberzog und hörte den anderen bei ihren vergnügten Gesprächen zu.


    Gerade Jasmin war eine angenehme und interessante Gesprächspartnerin. Teilte er doch einige Interessen und wie es den Anschein hatte auch magische Fähigkeiten mit der jungen Frau. Er liebte es sich mit Gleichgesinnten im konstruktiven Austausch zu verlieren und dabei noch nebenher sein Wissen und oft auch sein Netzwerk zu erweitern.

    Nur für ihre Einstellung zur eigenen Magie konnte er sich nicht begeistern.

    Die Dryadin war zurückhaltend und schwer einzuschätzen. Gleichzeitig ging eine ganz eigene Art der Faszination von diesem Wesen aus. Begierig von ihr mehr zu erfahren hoffte er insgeheim, dass der Kontakt weiter bestand haben würde.

    Die Zwillinge? Die Zwillinge waren ein ganz eigenes Thema. Alles schien für sie eine große Party zu sein. Doch ihre Effektivität und gegenseitig blindes Verständnis war mitunter Ehrfurcht einflößend. Auch bei Ihnen verspürte er den Wunsch mehr über sie zu erfahren.


    Eine Nachricht riss ihn aus seinen Gedanken. Etwas missmutig nahm er zu Kenntnis, dass es einer seiner Gläubiger war, der ihn daran erinnerte, dass er ihm noch Geld schuldig war. Zwar hatte er den Kontakt gemutet, so dass er für diesen nicht erreichbar war, dennoch konnte er es sich nicht leisten diese Art von Nachrichten zu ignorieren.

    Sein Gesicht und sein Lächeln war Johanns größtes Kapital. Nicht auszudenken…..wenn ihnen etwas passieren würde.

    Das Geld für den Run würde reichen um die gierigen Köter eine Zeit lang bei der Stange zu halten und ihm selbst gleichzeitig seinen Lifestyle beizubehalten. Gut so.


    Er kehrte mit seinen Gedanken wieder ins hier und jetzt zurück. Ein wenig Innehalten bevor er seine Weihnachtsliste mit den Geschenken für seine Freunde durchgehen würde.

    Er selbst hielt ja nicht viel davon, aber es war eine gute Gelegenheit die Räder geschmiert zu halten. Und irgendwie mochte er das Drumherum dann doch auch ein wenig. Mal von der grässlichen Musik abgesehen. Songs die Jahr für Jahr in einer neuen Mutation wiedergekäut auf den Markt geworfen wurde. Eine Beleidigung für die Ohren.


    Auf seinem Tischchen hatte er, auf einer kleinen, mit kitschigen Weihnachtsornamenten versehenen, Serviette ein paar Zimtsterne liegen an denen er zwischendurch immer wieder knabberte während er die Liste auf seinem Kommlink durchging. Daneben stand ein kleines Gläschen mit Eierlikör.

    Er war zwar kein Experte auf dem Gebiet, aber er wusste gutes Essen und erlesene Getränke zu schätzen und trotz der Annahme, dass dabei keine echten Eier verwendet worden waren, schmeckte der Likör wirklich exquisit. Andererseits, wer konnte schon sagen, auf welche Nahrungsmittelressourcen die ländliche Bevölkerung in Österreich Zugriff hatte.

    Er hatte in Wien einen Händler aufgetan dessen Ware in gewissen Kreisen wahre Stürme der Begeisterung entfachen würden. Er lächelte.

    Uh. Dann bleiben ja alle meine Lieblingsfarben übrig.

    Dann nehme ich violett.


    Charakterbeschreibung

    Name: LeBlànc

    Realname: Johann Stahl

    Fake SIN: mehrere

    Metatype: Elf

    Geschlecht: mänlich

    Archetype: Social Adept

    Größe: 1,92m

    Alter: 32


    Statur: groß, schlank, ein wenig athletisch

    Besonderheit: immer exquisit gekleidet, sofern nicht getarnt ist er als Albino zu erkennen.

    Sprache: Muttersprache Deutsch und Französisch, , spricht mehrere Sprachen mitunter perfekt

    Charakter: selbstsicher, redegewandt, charismatisch

    Ich denke eher er/sie meint, ob wenn ich in der Vergangenheit noch schnell eine 0,25 Kraft hineingepackt habe weil noch Platz war, jetzt aber diese 0,25 für was anderes brauche man diese Kraft wieder loswerden kann um die neue zu finanzieren.


    Dazu gibt es IMO keine Regeln. Glaube aber auch, dass nirgends steht, dass die Auswahl der Kräfte permanent ist.

    Also im Endeffekt kommt es auf den SL an.

    Auf jeden Fall sicher etwas für eine tolle Side-Story.

    „Es laufen gerade mehrere Searches gegen die Typen, den Wagen und natürlich die Firma. Aber ich gehe davon aus, dass der Output gering sein wird.“


    TwoFace wusste, dass man die Wahrheit in der Unendlichkeit der Matrix sehr gut verstecken konnte. Aber sie war trotzdem irgendwo dort draußen. Man musste nur wissen wo man suchen musste.


    „Mit dem Magischen Kram kenne ich mich nicht aus. Aber so wie ich die wenigen Infos lese, hat wer auch immer Miss Wonderland kassiert und dann die Wohnung ausgebrannt. Vielleicht sogar was mitgenommen. Wer kann das schon sagen.“

    „Ich würde vorschlagen, dass Baron auch mal um sein Gefährt kümmern sollte und ihr beide mal den Buchladen einen Besuch abstattet während ich versuche weitere Hinweise aus dem Netz zu ziehen.“


    „Was meint ihr dazu?“


    Wie scharf er auch auf Infos jeglicher Art war, aber der Gedanke diese durch zwischenmenschliche Interaktion oder dem Screenen dieser veralteten Speichermedien, Bücher, zu erhalten fand er noch immer sehr suspekt.

    „Was heute brandheiß ist, kann morgen schon so kalt wie Eisenpnictide sein. Wobei ich bei der Mafia da aber nicht unbedingt darauf wetten würde.“


    „Aber ich finde es sinnvoller den Kopf jetzt mal in Deckung zu lassen und nicht zu viel Staub aufzuwirbeln.“


    TwoFace hält kurz inne, so als würde er ihre Möglichkeiten kurz durchgehen. Dann fährt er fort.


    „Vielleicht haben wir Glück und kommen aus der Sache raus oder wenn wir unsere Karten gut spielen sogar mit nem Bonus. In welcher Art auch immer.“


    Damit scheint für TwoFace die Geschichte mit der Mafia erstmal vom Tisch zu sein.


    „Fact ist, dass die Gig gegen Miss Wonderland von Profis gemacht wurde. Der Hack war astrein und auch die beiden Typen wussten genau was zu tun ist. Sie sind selbstbewusst genug um darauf zu vertrauen, dass die Spuren nicht verfolgt werden können.“

    Madison bewegt sich auf den ersten Stapel an Autos zu. Sie hat zwar Drohnen lieber, aber man muss mit dem arbeiten was man hat.


    Also Autos!


    Irgendwie ergibt das ganze keinen Sinn. Es ist kein wirkliches Muster zu erkennen. Mal passt das eine Detail nicht, dann das andere.


    Aber was wenn sich irgendwo ein Fehler eingeschlichen hat!

    „Kommt! Wir sehen uns einen anderen Stapel an.“


    „Vielleicht hilft es ja wenn wir mehr Indos haben, die wir dann abgleichen können.

    Mr Shadow? Wann und wo wurden Sie geboren?“