[IP] Capitán Cortez und seine tollkühne Crew

  • Nur kurz nimmt Arthur sich die Zeit, das Obergeschoss zu begutachten. Schnell erkennt er, wo sie lang müssen, um weiter Abstand von den Wassermassen zu gewinnen.

    Er nimmt sich auch gar nicht viel Zeit, um die im Weg befindliche Tür eingehender einzuschätzen. Die Schlösser sind in die beiden Riegel eingearbeitet, nichts was er mal eben abschlagen könnte. Und knacken hat er nie gelernt.


    Naja, zumindest nicht auf die herkömmliche Art.


    Er legt den Kopf einmal nach rechts, dann nach links, und lockert einmal die Schulter.

    Jab.

    Es knackt.

    Jab.

    Es knackt etwas doller.

    Cross.

    Die Tür zerspringt in mehrere mittelgroße Splitter, als das angeschlagene Plastholz, das eigentlich nach innen möchte, durch seine gewaltigen Fäuste nach außen gepresst, vom Rahmen gestoppt werden soll, sich doch der Krafteinwirkung ergibt und in Richtung außen fliegt.


    Arthur ist nicht hier, um sich von dem Rahmen oder dieser Tür stoppen zu lassen, und das zeigt sein Straßenboxhieb recht eindrücklich.


    Klischeehaft die Handgelenke ausschüttelnd erklimmt er die Treppe nach oben.

  • Ort: Long Island - Clarence Town




    Datum 01.03.2068, Sonntag 15:35 Uhr Ostküstenzeit



    Wetter: 96,65°Fahrenheit, schwache Brise, Wind 14.5km/h

    Luftfeuchtigkeit: 61%

    23°05'54'' N -74°57'58'' W


    Arthur, Pipa und Mantara:


    Mantara nickt nur Arthur zu als dieser seine Handgelenke ausschüttelt.


    "So dann weiter die Treppe hoch!" Wir haben keine Zeit, also los los los!


    Während sie mit Pipa die Nonne die Treppe hoch schleppt greift sie an ihr Ohr.


    << Mantara haben wir die Möglichkeit abgeholt zu werden oder müssen wir uns zu einem Boot durchschlagen und so zurück zu kommen? >>


    >>Keine Ahnung, ich hoffe unsere Crew hat es rechtzeitig geschafft die Anker zu lichten und das Schiff seetauglich zumachen. Jetzt ist es erst mal wichtig zu überleben. Erst dann schauen wir, wie wir hier dieser Scheiße rauskommen.<<


    >>Wir sind gleich auf dem Dach, wenn nicht weiteres passiert<<, jeder bemerkt die Anspannung in ihrer Stimme.


    Die Fünf Kids laufen hinter Arthur her und schauen beeindruckt. Am Ende der Treppe sieht man eine weitere verschlossene Türe. Nur ein normales Schloss. Kein Update an der Türe zu sehen.


    Vago, Sizzle und Jolly:

    Die Kleine schaut Jolly und Vago mit weit aufgerissenen Augen an. Schnell atmend braucht sie ein paar Sekunden, auch wenn sie alle diese Sekunden wohl nicht wirklich haben. Aber so ist es nun mal.

    Ein paar Schrammen an Armen und Beinen hat die Kleine, aber nichts was augenblicklich versorgt werden muss. Ihr Schiffarzt Pipa kann die Wunden auch später versorgen, wenn sie das alle hier überleben.


    "Da... Da... Danke!", kommt es gebrochen und leise aus ihrem Mund. Dann dreht sie sich auch schon um und krabbelt den Schuttberg wieder hoch.


    Die anderen Kinder und auch Senior Anzar hat das Gelände des Gerüstes überwunden und hat ein Großteil der Kids auf die erste Etage des Gerüstes gescheucht.


    "Rápido, rápido, sube ahí! no mires atrás!"


    So sind nur noch die Kleine, Vagos, Jolly und Sizzle die letzten, die auf dem Schuttberg sind.


    Die Flutwellen drücken sich nun langsamer an der Verengerung durch, auch dank der Wracks der Fahrzeuge. Aus jeder Öffnung schießt aber das Wasser mit Hochdruck hinaus.

    Da vernehmen alle ein weiteres Rauschen. Da schießt plötzlich eine zweite Welle aus der Seitenstraße, in der Mantara, Pipa und Arthur verschwunden sind um der Nonne und den anderen Kids zu helfen.

    Die Wassermassen drücken sich gegen die gegenüberliegende Hauswand und teilt sich dann nach Links und Rechts. Für einen kurzen Moment sieht man zwei Schatten von zwei metamenschlichen Körper in den Wassermassen.

    Die Ereignisse überschlagen sich und aus der anderen Richtung hört man Sirenen und ein Krankenwagen kommt aus der anderen Richtung die Straße heruntergefahren.

  • Jolly freut sich wirklich über das Lob von Vago.

    doch genießen kann sie es nicht, daher schiebt sie die Kleine weiter hoch

    ihre erhöhte Kraft machte es möglich dass die junge Orkin einen recht guten Halt hatte

    und Vago mit seinen kürzeren Beinen brauchte einfach etwas länger


    "komm weiter. schau immer nach oben. schnell alle weiter. Immer weiter hoch und helft euch gegenseitig.

    Sizzle geh doch mit hoch das Benito sicher ist"

    meint Jolly und versucht allen zu helfen so gut es geht nach oben zu kommen

  • Sizzle klettert weiter, sie hat keine Zeit die Szenen und die weiterströmenden Wellen in Ruhe zu betrachten, sie hofft nur, dass die Anderen ebenfalls in Sicherheit sind und nicht gerade schon durch die Gegend gespült werden. Dass der Krankenwagen auf das Wasser zufährt ist einfach nur weiterer Irrsinn.
    Sie beeilt sich jetzt selbst möglichst schnell zum Gerüst zu kommen und klettert weiter den Schuttberg hoch. Wenn das Wasser erst die Kante des Containers erreicht kann es gut sein, dass der Schutt in Bewegung kommt, weil der untere Teil weg gespült wird.
    Trotzdem achtet sie darauf dass niemand wieder zurückfällt oder zurück bleibt.

    "Keine Sorge, ich hatte nicht vor hier zu warten bis das Wasser da ist."

  • Arthur verdreht die Augen. Wie viele Türen will man denn in seinem Haus noch haben? Und wieso versperren gleich zwei davon den Weg aufs Dach?

    Immerhin, stellt er zufrieden fest, geht diese hier nach außen auf. Was ziemlich sinnig ist, wenn man Leute draußen halten will. Das bedeutet nämlich, dass es schwer ist, sie nach innen zu pressen.

    Aber relativ leicht, nach außen. Da kein Rahmen die Tür am Öffnen hindert, ist alles, was den Minotauren gerade aufhält, dieser kleine Metallstift, der die Tür verriegelt. Und ein noch kleinerer Metallstreifen, der diesen Riegel im Türrahmen hält.


    Artur zielt also mit der flachen Hand auf das Schloss, unter die Klinke, und hämmert einmal ordentlich drauf. Wie so eine Ramme der Polizei. Nur dass er keine braucht.

    Wie erwartet durchbricht der Schließriegel die Zarge und die Tür schwingt auf.


    Er zwängt sich durch die Öffnung, in der Hoffnung, endlich oben anzukommen. Und vor allem in der Hoffnung, da auch sicher zu sein.

  • Vago bleibt in BEwegung. "Weiter nach oben - los los" sagt er und treibt alle Umliegenden weiter an mehr Höhe zu gewinnen.

    <<Mantara, Arthur, Pipa hört ihr uns? Wie ist eure Position? >> fragt er zwischen der Hilfe die anderen weiter zu treiben. Er versucht sich weiterhin einen Überblick zu schaffen und den weiteren Weg zu mehr Sicherheit zu planen.

  • Ort: Long Island - Clarence Town




    Datum 01.03.2068, Sonntag 15:35 Uhr Ostküstenzeit



    Wetter: 96,65°Fahrenheit, schwache Brise, Wind 14.5km/h

    Luftfeuchtigkeit: 61%

    23°05'54'' N -74°57'58'' W


    Arthur, Pipa und Mantara:

    Als die stark demolierte Türe aufschwingt, werden Arthur, Pipa, Mantara sowie die Nonne und die Kids durch die Sonnenstrahlen ein wenig geblendet. Zumindestens die die keine Cyberverbesserung haben um die Helligkeit etwas abzumildern. Der Wind begrüßt sie ebenfalls auf dem Dach des Hauses und spendet ihnen für einen kurzen Moment ein wenig Kühlung, bis die Hitze der Karibik wieder in den Vordergrund tritt und die Schweißperlen den Körper herunterfließen. Das Dach scheint eine Art Mansardenflachdach zu sein. Ein paar Wäscheleinen sind an Metallstangen über das Dachgespannt und Wäsche hängt daran um im Wind zu trocknen. Vier bunte Campingstühle und ein Plastiktisch mit drei leeren Flaschen darauf sind ebenfalls zu erblicken.


    Die Nonne Agatha atmet schwer und greift mit ihrer schwachen rechten Hand nach Pipa, sie schaut ihn mit Schmerzverzehrten Gesicht an. Die Schweißperlen laufen ihr wohl nicht nur wegen der Hitze im Gesicht runter.


    "Bitte gebt mir einen Moment. Die Schmerzen sind fast unerträglich. Setzt mich kurz auf einen der Stühle dort, bittte!", ihre Stimme ist sehr leise und sie ist nur schwer zu verstehen.


    Andere Metas haben wohl den gleichen Gedanken gehabt. Ein Zwerg und drei Elfinnen versuchen links von der Position der Crewmitglieder über die Dächer Richtung Kirche zulaufen. So wie es scheint, gibt es keine weitere Straße zwischen ihnen und der Kirche. Aber ein paar Dächer sind höher als das Dach auf dem sie stehen und dahinter kann sich eine Straßenschlucht verbergen.


    Zu eurer Rechten seht ihr zwei Jungs und ein Mädchen in Schuluniformen, wie sie das Dach erklimmen. Vermutlich befinden sich auch dort eure Kameraden und Kameradinnen. Vier Dächer liegen zwischen euch und den Kids. Zum Glück sind die Dächer auch entweder Flachdächer oder Mansardenflachdächer.




    Vago, Sizzle und Jolly:

    Die Kids und Senior Anzar sind schon alle mindestens eine Etage höher angekommen als Vago, Jolly und Sizzle mit der Kleinen über die Brüstung steigen. Die Kleine nimmt ohne nur einen Moment zu warten, die Leiter und klettert hoch.


    "Apresúrate!!!", erklingt es von oben, als Senior Anzar über die Brüstung nach unten zu euch schaut. Sein Gesicht ist verschwitzt und sein Hemd ist durchnässt. Aber trotz der fast aussichtslosen Situation lächelt er euch verschwitzt an und aufmunternd an.


    Das Meerwasser drückt nun auch langsam den Imbisstruck auf Seite Richtung umgeworfenen Bauzaun und dem Baucontainer und die Wassermassen, die bis jetzt von der Verengung behindert wurden, haben soviel Druck aufgebaut, dass auch der Schutt des ehemaligen Hauses weggedrückt werden. Das Rasuchen des Wasser ist ohrenbetäubend.


    Der Krankenwagen bremst abrupt ab und steht dann leicht quer auf der Straße, die Sirenen sind immer noch an. Ein Ork-Sanitäter springt aus dem Fahrzeug und die Doppeltüre hinten wird aufgestoßen.

    Dann sehen Vago, Sizzle und Jolly wie ein weiterer Sanitäter aussteigt und eine Dritte Person, vermutlich eine Frau, wegen den langen Haaren langsam Richtung einer der Häuser auf eurer Seite schleppt. Viel kann man nicht erkennen dafür sind sie zu weit weg, aber ihr meint einen dicken Bauch bei der Patientin erblicken zu können, aber die Situation ist schon beschießen genug, als dass man sich um alle Inselbewohner sorgen machen kann.


    Die Kirchenglocken läuten weiter, aber plötzlich verstummen die Sirenen und auch die Hintergrundgeräusche von Metamenschen werden langsam weniger.

  • Vago, Sizzle und Jolly:


    Jolly schaut sich an was schreckliches geschieht

    viele Meta werden heute ihr leben hier lassen

    und sie wollte das keiner aus der Crew dabei ist


    doch der Container wird plötzlich weiter gedrückt und wird in das Gerüst gedrückt

    "ACHTUNG FESTHALTEN"

    brüllt Jolly laut und greift so fest sie kann zu

    und schaut zu den anderen


    macht sich auch bereit jemanden wieder aufzufangen.

    Die Orkin war die letzte der Gruppe und der letzte Schutz falls jemand runter fällt

  • Vago, Sizzle und Jolly:


    Die unwirkliche Szenerie, die ganzen kleinen und großen Schicksale von Menschen blendet Vago aus - er ist weit davon entfernt für andere außer in ihrem unmittelbaren Wirkungsbereich wirklich etwas tun zu können und auch seht angestrengt selbst mit seinem eigenen Überleben ausgelastet. Wieviel Pech am Stück kann man eingentlich haben? fragt er sich und schüttelt den Kopf in Rückblick auf die letzten Tage.

    Die Unachtsamkeit kostet ihn fast den Kopf.


    Als die Wassermassen den Container erfassen und es einen Ruck gibt, verliert Vago fasst selbst den Halt, kann sich mit dem Cyberarm aber dann doch gerade noch festhalten. Ein Fluch murmeld krallet er sich fest und hilft den letzten vom Container runter weiter auf das Gerüst und klettert als letzter dann selbst hinterher sobald alle anderen an ihm vorbei sind.

    "Jolly geh vor und hilf den anderen - ich mach den letzten Mann. " ächzt er und schiebt sich weiter vorwärts.

  • Arthur, Pipa und Mantara:


    "Da rüber, Mantara." Und zeigt auf einen Stuhl, der dort verlassen rumsteht. "Ich untersuch Agatha schnell."


    Als die Nonne im Stuhl sitzt, bringt Pipa das Medkit bei ihr an und schaut sie sich genau an. //Mist, innere Blutungen.//


    Er zieht ein Traumapatch aus seinem Rucksack und klebt es der Nonne direkt übers Herzen auf die Haut, nachdem er die Brust frei gemacht hat. Er hofft, dass Agatha das versteht und mach ungeniert weiter.


    "Agatha, wir müssen dich liegend weitertransportieren. Du hast hast wahrscheinlich innere Blutungen. Ich hab die was zur Stärkung aufgeklebt. Sollte, wenn du dich wenig bewegst, bis zur Kirche gehen." //Ich hoff, sie hält solang durch.//


    "Arthur hol die Tür, die du demoliert hast."


    Pipa rennt zu der Wasche und rafft soviel er kann an sich.


    "Wir rüsten die Tür zur Trage um. Mantara du musst mir mit dem Tragen helfen. Und schön sachte laufen, wenig Erschütterungen."





  • Vago, Jolly und Sizzle


    Vago Jolly und Sizzle scheinen alle darauf zu achten, dass niemand zurück bleibt. Da sie die Kletterei durch unnötiges Warten nicht noch herauszögern will, gibt sie dann ein wenig mehr Gas. Wirft aber immer wieder den Blick zurück, ob die anderen auch ohne Probleme folgen.


    Alleine deswegen sieht sie schon frühzeitig, wie das Wasser den Container erreicht und an dessen Seite zu spülen beginnt. Wenn sie es nicht mit eigenen Augen sehen würde, dann hätte sie die Kraft des Wassers wohl schon überrascht, dass sie den Container tatsächlich zu bewegen beginnt.

    "Atención colisón!"
    Sie wappnet sich selber für den Zusammenstoß und ihr Blick wandert immer wieder zu den Personen unter und über ihr. sie fokussiert sich auf die Leute, die zu ihr gehören, auch wenn Senor Anzar und die Kinder es ziemlich schnell in diese Kategorie geschafft haben.

    Der Imbisstruck hat auf dem kurzen Stück mehr Schwung aufbauen können als sie erwartet hatte und er mit einem Krachen, dass für einen Moment selbst das Wasser übertönt, den Bauzaun und den Container auf das Gerüst schiebt. Sie ist sich nicht sicher, ob ihre Kraft gereicht hätte, wenn sie sich nicht schon vorher gut gestellt hätte. Ihr Blick geht wieder nach oben und unten, sie hofft zumindest alle Kinder haben das Dach mit Senor Anzar schon erreicht.

  • Ort: Long Island - Clarence Town




    Datum 01.03.2068, Sonntag 15:36 Uhr Ostküstenzeit



    Wetter: 96,65°Fahrenheit, schwache Brise, Wind 14.5km/h

    Luftfeuchtigkeit: 61%

    23°05'54'' N -74°57'58'' W


    Vago, Jolly und Sizzle


    Die unteren Stahlträger knicken ein und das Metall knarzt ohrenbetäubend. Die Sicherheitsverstrebungen, die in die Wand eingelassen wurden, werden aus der Außenwand gerissen und Mauerstücke bröckeln heraus. Ein Ruck geht durch die Metallplatten auf dem Vago, Jolly und Sizzle stehen. Auch über die Drei wackeln die Platten sehr bedrohlich und sie vernehmen auch das panisches Schreien von den Kindern. Dann vernehmen die Drei noch einen schmerzverzerrten Schrei und ein Schatten fällt Rechts von den Drei herunter, Der Schatten durchfährt einen plötzlichen Ruck und die Drei sehen, die Füße und den Bauch von Senior Aznar. Außerdem erblicken die Drei noch zwei paar Kinderfüße die auf der falschen Seite der Brüstung hängen. Das Rauschen des Meereswassers was an ihnen unten vorbeirauscht, ist fast schon nebensächlich, macht die ganze Situation für Senior Anzar und den zwei Kids nicht gerade ungefährlicher. Der Bauschuttcontainer und der Van haben sich nun so ineinander verkeilt, dass sie sich für den Moment nicht weiterbewegen.


    Arthur und Pipa:


    Mantara hilft Pipa so gut sie kann bei der Versorgung von Agatha und auch Arthur besorgt ohne Umschweife die ausrangierte Außentüre zum Dachbereich. Die Türe legt er ohne Probleme sanft auf den Boden.


    Agathas Gesicht wird immer blasser und die Schweißperlen werden immer mehr, zwar sieht man noch das Funken Leben in ihren Augen, aber sie wirkt immer mehr abwesender.


    "Ihr müsst euch um die Kinder kümmern..." , ihre Stimme ist nur noch sehr schwach und sie atmet schwer.


    "Halten Sie durch, Agatha, hören Sie. Die Kids brauchen Sie.", Mantara kniet neben Agatha und hält ihre Hand.

    Die Kids versammeln sich um Agatha und schauen versorgt die Nonne an, ein paar weinen, schluchzen oder schauen einfach nur geschockt drein.


    Plötzlich hört man ein ohrenbetäubenden Geräusch als ob eine Steinlawine den Hang herunter rauscht und dann den hoffnungslosen Schrei von den drei Metas, die plötzlich in die Tiefe stürzen, als Haus zusammenbricht über dessen Dach sie gerade laufen.

  • Vago, Jolly und Sizzle


    Jolly hörte Vagos Ansage und will gerade weiter hoch klettern.

    doch dann kracht es auch schon, der Container lässt alles wackeln und Jolly nutzt ihre aktuelle Kraft um nicht hinunter zu fallen.

    Ihr Schutzpatron gab ihr die Kraft, die nötig ist. doch dies wird nicht ewig anhalten.


    doch dann Schreie

    Jolly schaut nach oben und sieht die Kinderfüße und auch die des alten Mannes

    "durchhalten ich bin gleich da"


    Jolly klettert so schnell sie kann heran und versucht mit ihren Armen, ihren Schultern und soweit es ihr möglich ist, den Kindern eine Trittmöglichkeit zu geben,

    um sich wieder hoch zu drücken


    "weiter los, hoch und rein ins Gebäude"

  • Als Vago gerade den Rest bewältigen will, scheppert es. Nachdem er wieder Halt gefasst hat, versucht er Jolly bei ihrer Rettungsaktion zu unterstützen und aus der Situation schnellstmöglich zu entkommen.

  • Sizzle weiß dass jede Sekunde zählt und gerade Senor Aznar kann dann von oben helfen. Anstatt selbst ganz nach oben zu klettern, lehnt sie sich vom Gerüst aus unterhalb der Beine an die Wand und ruft auf Spanisch nach oben.
    "Nimm' meine Schulter als Stufe." Sie leitet seine Beine auf ihre Schultern. Als sie ihn so und sich selbst ein Stück nach oben drücken will, rutscht die eine Schulter etwas ab. Gerade noch rechtzeitig dreht sie sich ein wenig in die richtige Richtung, um ihre Kraft doch noch zum vollen Potenzial einsetzen zu können und ihn gleichmäßig ein Stück nach oben zu drücken.

  • Arthur hat in seinem jungen Leben ja schon einiges gesehen, aber das hier ist neu. Und so unwirklich. Überhaupt nicht so, wie auf den Schiffen, bei schlechtem Seegang. Wenn alles nass, kalt und überflutet ist.

    Das hier ist immernoch ein Sommerurlabsparadies, sonnig, Palmen, stickig heiß. Und dann die Wassermassen.


    Als Pipa ihn aus seinen Gedanken holt, nickt er nur und holt das größere Stück Tür herbei. Mit dem Messer entfernt er die groben Splitter, bevor er die Tür ablegt. Kurz überlegt er, ob er nicht tragen sollte, er ist ja viel stärker. Aber vermutlich ist es besser, wenn er vorgeht und den Weg frei macht. Die Hände frei hat.


    Dass er einen Meter größer ist als die anderen, und die Trage dann absolut schief hängen würde, der Gedanke kommt ihm gar nicht.


    Er sieht sich um, ob er noch was tun kann. Er fühlt sich nutzlos, im Moment. Klar, er hat die Türen aufgemacht, und das war sicher auch wichtig. Aber jetzt, in diesem Moment, steht er unter Strom, und kann nichts tun.


    Er hasst es.


    Das nebenan ein Gebäude einstürtzt - wo er natürlich auch nichts tun könnte - macht es nicht besser. Und er fragt sich, ob dieses hier wohl halten wird.

  • Arthur und Pipa:


    Der Lärm vom einstürzenden Haus lässt Pipa zusammenzucken und in die Richtung gucken. Dann wendet er sich wieder Agatha zu, sieht ihren schlechten Zustand und schaut sich das ganze astral an.

    //Scheiße, das Schwarz des Todes lauert schon an den Rändern der Aura. Ich muss, was machen.//


    "Wir machen eine kurze Pause, damit ich meine Magie entfalten kann." Er sieht zu Mandara. "Wir müssen es tun oder der Tod siegt." Er hofft, das die Kinder das nicht unbedingt mit Agatha in Verbindung bringen.


    "Arthur, pass derweil auf die Kids auf. Mantara, du kümmerst dich um Agatha. Ich brauch 5 Minuten."


    Ohne weiter auf Antwort zu warten, holt er seine Pfeife raus, stopft sie und zündet sie an. Dann krammt er eine Tonflasche aus dem Rucksack und beginnt sie mit arkanen Symbolen zu verzieren. Er ritzt einen Baum darauf und darum werden blühende Ranken eingearbeitet. Während der Arbeit rezitiert er immer wieder ein Gebet an Loco, dem Schutzpatron der Heiler und Pflanzen.


    Dann nimmt er aus seinem Beutel ein paar Schmerztabletten, zerdrückt diese und füllt sie in die Flasche. Dann noch mit Wasser auffüllen und durch Schütteln vermischen.


    "So fertig. Agatha du musst das jetzt trinken. Es wird helfen."

  • Ort: Long Island - Clarence Town




    Datum 01.03.2068, Sonntag 15:42 Uhr Ostküstenzeit



    Wetter: 96,65°Fahrenheit, starke Brise, Wind 38,9km/h

    Luftfeuchtigkeit: 76%

    23°05'54'' N -74°57'58'' W



    Vago, Jolly und Sizzle


    Senior Anzar strampelt ein paar Sekunden mit seinen Beinen.


    "Helft doch den Kindern, ich bin ein alter Mann."


    Aber dann findet er mit Hilfe von Sizzle den Halt und kann seine Füße auf ihren Schultern abstützen. Auch die Kids finden den Halt durch die Hilfe von Jolly und Vagos. Wobei der Zwerg ganz schön ins Schwitzen kommt, da er sich sogar auf den Zehenspitzen etwas stellen muss, um an die Füße des Kindes zu kommen.


    Sizzle bemerkt, wie ihre kleine lebende Fracht im Rucksack, sich windet und leise vor sich hinheult.


    Das Gerüst wackelt auch weiterhin und als ein starker Wind durch die Straße pfeift, wird es allen noch mal flau im Magen. Die Wassermassen haben nun den abgestellten Krankenwagen erreicht und reißen in mit, die Sirenen sind nur noch ein paar Sekunden an, da fällt der Krankenwagen, wegen der Wassermassen um und man sieht wie der Krankenwagen auf der Seite liegend davon treibt.


    Am Himmel, kann man weitere gestartete Helikopter erblicken. Hilfe kann man aber von dort nicht erwarten, diese fliegen von der Insel weg.


    Arthur und Pipa:


    Mantara stützt die schwerverletzte Nonne, während Pipa die Mixtur für den Heiltrank herstellt.


    "So fertig. Agatha du musst das jetzt trinken. Es wird helfen."


    Mantara stützt den Kopf der schwerverletzten Nonne, während Pipa den Heiltrank vorsichtig einflößt. Jeder Schlick fällt der Nonne schwer und man sieht auch an Hand des Brustkorbes, dass die Atmung schneller wird.


    Die Kids schauen weiter wie gebannt zu, wobei sich zwei auch abwenden.


    Als der Letzte Tropfen des Heilstrankes Nonne Agatha schaut sie Pipa an, Verzweiflung und auch ein Funke Hoffnung liegt in den glasklar blauen Augen.

    Ansonsten ist ihr Gesicht aber von Schmerz und Schwäche gezeichnet.



    Die anderen Kinder, die am Gerüst hochgeklettert sind, winken und Rufen.


    Mantara schaut Arthur an.


    "Arthur, schau mal bitte nach was da los ist! Wir brauchen hier wohl noch etwas."


    Ein starker Windstoß zieht über die Köpfe der Anwesenden und man muss sich schon etwas dagegenstemmen. Die Haare werden etwas mehr als durchgewirbelt und wenn die Haare nicht irgendwie befestigt sind, fliegen sie euch immer wieder ins Gesicht, bei entsprechender Länge.

  • Arthur nickt und macht sich auf den Weg. Die beiden Tragetaschen und sein Schwert lässt er erstmal fallen. Brauchen wird er sie nicht, und hier sind sie... naja, halbwegs sicher.


    Über ein Gerüst, das seinem Gewicht überraschend stoisch stand hält, nähert er sich dem Rest der Crew. Zusammen mit einer Meute Kinder. Und Senior Anzar. Letzterer strampelt am Rand des Gerüsts, scheint in die Tiefe zu fallen. Gerade als Arthur ihn erreicht, sieht er noch Vago und Jolly straucheln und im Wasser verschwinden.


    Jetzt heißt es schnell handeln. Er hockt sich hin, packt den Alten Mann am Gürtel (so lange Arme sind halt sehr praktisch) und zieht ihn und die anderen, die sich dort noch halten konnten, auf das Dach. Die wiegen ja alle nichts.