[IP] Capitán Cortez und seine tollkühne Crew

  • Vago, Pipa und Jolly:


    "Verdammte Scheiße!" ist alles was Vago bei dem Anblick rausbringt. Sein Verstand versucht die Situation so gut es geht zu erfassen und sofort nach einer Fluchtmöglichkeit zu suchen. Sofort fällt ihm die Kirche, die sie passiert haben wieder ein: wahrscheinlich solide gebaut und der Kirchturm bietet eine Fluchtmöglichkeit in die Höhe.

    Noch während der Officer seinen Text - den Vago nur am Rande mitschneidet von sich gibt -gerät Vago in Bewegung wieder in die Kneipe und brüllt ins Kommlink.


    <<Alle sofort zur Kirche! Keine Umwege, direkt rein und zum Kirchturm! BEILT EUCH! LOS LOS LOS!>> Er rennt zu Jolly und reißt sie vom Stuhl auf die Beine. "Los jetzt zur Kirche!" sagt er und geht in Bewegung. Raus und schnellstmöglich in Sicherheit.

    << Arthur fahr den Wagen zur Kirche vielleicht brauchen wir den Van an Staubarrikade>>


    Dann tritt er aus der Kneipe und in das Chaos dass mehr und mehr entsteht, das Ziel: die Kirche

  • Vago, Pipa und Jolly:


    Jolly ist völlig irritiert als Vago sie hoch reiß und mit zieht.

    Damit hatte die Orkin nicht gerechnet.


    Natürlich beginnt sei so schnell es geht los zu laufen.

    Jolly tritt mit Vago zusammen auf die Straße

    ihr Herz beginnt zu rasen.

    Schnell sucht die Orkin den Kirchturm und rennt wie befohlen darauf hin zu


    >Sizzle wo seit ihr beiden?<


    Jolly schaut auch nach den anderen ob alle folgen

    Keiner wird zurück gelassen

  • Das Mädchen antwortet zwar nicht, aber Artur sendet was dringend klingendes von einer Sturzflut. Eine Information, die sie noch versucht zu verarbeiten als sie eher geistesabwesend die Dose von Benito nimmt und der Dame in die ausgestreckte Hand gibt.


    Zum Transporter ... Sturzflut?


    Sie kennt schon Geschichten von den alten Seebären im Hafen von Barcelona von Wasser, das erst verschwindet und dann in Form einer riesigen Mauer wieder kommt. Sie hatte das immer für etwas übertriebenes Seemannsgarn gehalten, dass das Mädchen panisch gar nicht reagiert und Benito dann so ausrastet lässt dann doch ein wenig Panik in ihr aufkommen und sie beginnt sich wieder in Bewegung zu setzen. Haben Tiere da nicht einen Sinn für solche Gefahren. Sie wirft noch einen kurzen Blick in Richtung der alten Dame während sie überlegt und nachschaut, wie sie am schnellsten zu Arthur kommt.


    "Abuela. Ponte a salvo. El pub tal vez."

    Sie deutet auf die Küchentür der Kneipe, die auch recht nahe ist. Keine Ahnung, ob es da sicherer ist, sie will auf jeden Fall erstmal zu den anderen. Und da ist der Van weiterhin das bessere Ziel als die Kneipe.

    Dass jetzt Vago auch noch zur Eile antreibt, lässt sie mal garantiert nicht ruhiger werden. Trotzdem wenn sie erstmal Arthur erreicht, dann ist es bestimmt besser

    Sie schaut sich nochmal um und die Frau bewegt sich noch nicht wirklich von der Stelle.

    "Per favor. Allez!" versucht sie es ein weiteres Mal so mehrsprachig wie sie es hin bekommt, bevor sie in Richtung des Unfalls eilt. Im Vorbeigehen hebt sie den Helm auf und Benito, falls der nicht sofort an ihrer Ferse klebt.

    Auf dem Kommlink erscheint die nächste Querstraße rechts als Abkürzung, sie ist froh nicht zu den ganzen Leuten auf der Hauptstraße zu müssen.

    Sie ist erleichtert als sie den Team-Van erkennt, doch als sie zum ersten Mal erkennt was das Meer da dahinter macht, muss sie sich mächtig anstrengen weiter die Richtung zu halten. Sie glaubt nicht das irgendwas da standhalten kann.

    Jollys Funkspruch lässt sie sich von dem Anblick losreißen und sie nimmt lieber den Van in Fokus.
    >>Ich sehe den Van schon.<<

  • Arthur nickt. Was Vago natürlich nicht sehen kann.


    "Einsteigen Tiger, wir fahren zur Kirche."

    Er stellt den Bordcomputer auf elektronische Steuerung. Keine Flutwelle zwängt ihn hinter das Lenkrad auf diesen kleinen Sitz. Er schließt die Fahrertür und steigt durch die Ladefläche ein, sodass er mittig hinter den Frontsitzen hockt. Er wartet noch kurz auf Sizzle - so viel Zeit muss sein.


    "Spring rein und Tür zu." ruft er über die Schulter, bevor er beschleunigt, um zur Kirche zu fahren.


    Per Komm und DNI steuert er den Wagen vom Platz runter. Wenn er die anderen auf dem Weg sieht, sammelt er sie natürlich auch ein.

  • Ort: Long Island - Clarence Town




    Datum 01.03.2068, Sonntag 15:28 Uhr Ostküstenzeit



    Wetter: 96,65°Fahrenheit, schwache Brise, Wind 8,5km/h

    Luftfeuchtigkeit: 61%

    23°05'54'' N -74°57'58'' W


    Vago, Pipa und Jolly:


    Draußen auf dem Platz kommt es zu Tumulten als Metamenschen vor dem Tsunami weglaufen und nicht mehr auf ihre Umgebung und ihre Mitmenschen achten.

    Die Stühle sind von den ehemaligen Gästen des Lokals umgeworfen.

    Jolly sieht wie ein recht sportlicher Ork einen Jugendlichen so um die Siebzehn umwirft und weiterrennt. Der Jugendliche Norm liegt am Boden, schreit laut auf und drückt mit seiner linken Hand auf seine Stirn, wo ein Platzwunde Blut über die Stirn und das Gesicht fließen lässt.

    Eine große grüne Limousine kracht beim Abbiegen in einem parkenden blauen Firmen-Transporter, als der Fahrer die Kurve nicht richtig nimmt.

    Aus den ersten Stock von mehreren Gebäuden am Platz rufen die Bewohner verwirrt den Flüchtenden auf die Straße zu.

    Ein Geschäftsmann eines Tabakwarengeschäfts lässt die Rollladen seines Geschäfts runter fahren während ein paar Verzweifelte versuchen in das Geschäft zu kommen.


    “Sorry, wir haben andere Pläne Officer“ hört Pipa hinter sich, als Mantara auch aus dem Lokal tritt und hinter den anderen herrennt.

    Leicht atmend läuft sie wie beim Jogging neben Pipa her. Anscheinend hat sie noch ein paar Energiereserven übrig. Falls es hart auf hart kommt.

    “ Hört zu schnappt euch unser Schnellboot am Strand und ab aufs Boot mit euch Ein Tsunami rast auf die Insel zu! Keine Widerworte läuft“


    “Captain, Notstart! Tsunami rast auf die Insel zu und wird die Insel überspülen.“

    Die Türe des Lokals wird hinter euch zugeschlagen. Dann wird sie wieder ausgerissen und Senior Valdez stürmt heraus.

    Sein dickliges Gesicht ist Rot angelaufen und er schwitzt wie ein Schwein.

    "Nimmt mich mit! Ich bitte euch 50.000 Y, wenn ihr mich mit nimmt. Biiiitteeeee"


    Etwas weiter entfernt steigen zwei weiße Hubschrauber auf. Der Startort muss außerhalb der Stadt liegen.



    Sizzle und Arthur


    Als Sizzle mit Benito am Teamfahrzeug ankommt umrunden Arthur und ein älterer Herr gerade den Transporter und steigen ein. Viel Zeit hat Sizzle nicht, hängt noch halb draußen, aber da Benito direkt reinspringt, kann sie sich mit beiden Händen festhalten und schon fährt den Umgebaute Imbisswagen schon los. Es ist schon recht merkwürdig, das Arthur den Van per Kommlink steuert und keiner im Fahrersitz sitzt. Die zwei Kameras vorne im Van sind nicht mehr die neusten und hat doch ein paar Totenwinkel, die Kamera nach Hinten funktioniert gar nicht.


    Der ältere Herr mit dem Gehstock und seinem doch recht vitalen Aussehen schaut Sizzle und Benito an.

    Er sitzt im Schneidersitz und hat den Gehstock über seine Beine gelegt. Sein Anker Bart verstärkt noch sein südländisches Aussehen.


    “Guten Tag Senorita, Ich bin Miguel Aznar. Nett sie kennen zu lernen auch wenn die Umstände etwas speziell sind."


    Der Van neigt sich nach rechts als Arthur den Van am Ende der Straße nach links abbiegen lässt.

    Dann bremst Arthur massiv ab. Er hat die anderen entdeckt.

  • //Erst Dach, dann Kirche, jetzt Boot. Was kommt als nächstes? Ich hasse so ne Scheiße.//


    Er lässt sich leicht hinter Mantara fallen, so das er ihr folgen kann. "Ich folg dir, Chefin."


    Senior Valdez ignoriert er komplett. Nicht seine Endscheidung.

  • Kurz stutzt Sizzle beim Anblick des Herrn, sie war noch in Gedanken bei alten Frau, die sich dann auf ihr Bitten hin zumindest doch noch in Bewegung gesetzt hat. Spezielle Umstände .... sie lacht .... ja so kann man das auch nennen. Sie hält sich fest und gewöhnt sich an den schattigen Innenraum.

    "Hola Senor, ich bin Sizzle. Dann wollen wir uns mal anstrengen, dass uns genug Zeit dafür bleibt." Die Ruhe, die er ausstrahlt, färbt irgendwie ab. Auf jeden Fall hilft es ihr auch den Truck und Arthur erreicht zu haben.
    Sie geht durch nach vorne und macht bei Arthurs Manövern trotz Festhalten einige Male unsanft Bekanntschaft mit den Wänden des Trucks. Doch als sie dann stehen und auch sie die anderen entdecken kann, macht sie ihnen schon mal die Türen auf.

    Die Sekunden des Stillstands ziehen sich wie alter Kaugummi und trotzdem kann sie gar nicht das ganze Chaos auf den Straßen so richtig begreifen.

  • Auf dem Platz


    "LOS VERDAMMT, es sei denn hier will jemand sein Tsunami-Seepferdchen machen!"
    Ein kurzer Blick ergibt: alle da - Jolly, Pipa und Mantara sind mit ihm auf dem Weg, Sizzle und Arthur im Van.


    "Primera, Wir müssen ein stabiles und hohes Gebäude erreichen - die Kirche ist dafür geeignet. Die ersten Flutwellen überleben und dann sehen wir weiter, wie wir zurück zum Schiff kommen."
    Er merkt, dass er doch ein bisschen außer Atmen gerät, wahrscheinlich aber auch die Angst vor dem was gleich im wahrsten Sinne des Wortes über Sie hereinbricht.


    Den Ruf und die Verlockung des Senior Valdez ignoriert auch er komplett - was bringt die Aussicht auf Geld wenn man ertrunken ist, seine Verpflichtung gilt der Crew und seinem Leben.


    Als Vago den Van erblickt, ruft er nochmals nach hinten.

    <<Arthur direkter Weg wir springen auf dann gibst Du Volle Kraft voraus, wir müssen so schnell wie möglich zur Kirch und uns absichern. >>

  • Der Halt, in welchem das restliche Team dazu steigt, verbraucht einige wertvolle Sekunden. Auf der anderen Seite war er noch nie der, der sein Team im Stich gelassen hat, nur um selbst einen Vorsprung zu gewinnen.


    Sobald also alle im Van sind - es ist etwas kuschliger als bei der Herfahrt, da nun im Grunde alle hinten drin sitzen - gibt er wieder gas. Manövriert unerwartet geschickt um einige Fahrzeuge und Passanten, prüllt lauthals durch das offene Fenster, um sich den Weg frei zu argumentieren, wenn es sein muss. Die meisten Hindernisse schafft er ohne Probleme. Was ihn selbst ein wenig überrascht.


    Als sie an dem Gröbsten vorbei sind, und er Gas geben will, kommt aus einer Querstraße ein in die Jahre gekommener Kleinbus geprescht. Verkehrsregeln gelten vermutlich nicht mehr, wenn man sich (und seine Familie) vor einem Tsunami in Sicherheit bringen will. Hier ist doch Hauptstraße, oder? Oder rechts vor links? Arthur merkt, dass er diesbezüglich keine Ahnung hat. Und dass es ihm im Grunde auch egal ist.

    Er muss jedenfalls hart in die Eisen gehen, reißt das Lenkrad herum, um dorthin auszuweichen, wo das Fahrzeug herkam. Das erscheint ihm logischer als in die Richtung zu preschen, wo es gerade hin will.

    Ungünstigerweise landet er damit (äußerst unsanft, vor allem für die Federung) auf dem Bordstein, der aufgrund des allgemeinen Aufruhrs und des Staus weiter hinten aber praktisch leer ist. Er kachelt einen hölzernen Dachträger um, als der Transporter kaum gebremst weiter rast.

    "Sorry" murmelt er, selbst nicht wissend, ob zu seinem Team oder dem armen Besitzer des Gebäudes.


    Als er merkt, dass das Hindernis aus dem Weg ist, und auch aus der Seitenstraße nicht noch eine Überraschung kommt, scheint der Weg zur Kirche frei zu sein, und er beschleunigt wieder.

  • Ort: Long Island - Clarence Town




    Datum 01.03.2068, Sonntag 15:30 Uhr Ostküstenzeit



    Wetter: 96,65°Fahrenheit, schwache Brise, Wind 8,5km/h

    Luftfeuchtigkeit: 61%

    23°05'54'' N -74°57'58'' W


    Links und rechts der Straße stehen zwar noch ein paar PKWs unterschiedlicher Marken, aber die Seitenstraße hier scheint recht frei zu sein. Die Navi-App von Arthurs Kommlink sagt ihm noch einem Mal links abbiegen in 50 Meter und dann direkt Rechts nach gut 76 Meter und dann nur noch gerade aus auf die große Kirche zu. Auf der linken Seite sollte dann eine größere Parkanlage sein, während auf der rechten Seite weiterhin eine hoffentlich massive Wand von alten Kolonialhäusern steht. Aber dann hören alle zwar einen dumpfen Aufschrei von mehreren Metamenschen vermutlich und ein unheimliches Rauschen.


    Sizzle kann über den Seitenspiegel das erwartete Unheil sehen. Wassermassen schieben sich durch die gerade noch von ihnen befahrene Hauptstraße entlang.

    Der Fahrer des Kleinbusses hat wohl nochmal versucht zurückzusetzen und so blockiert der Bus und ein weiteres Fahrzeug die Straße. Dank des Unglücks der beiden Fahrer habt ihr ein noch ein paar Sekunden mehr erkauft. Aber die Wassermassen lassen sich wohl nicht sehr lange aufhalten und ihr befindet euch gerade quasi in einem Kanal, Links und Rechts befinden sich alte Gebäude die meisten haben zwei ein paar drei Stockwerke. ein paar Leinen sind gespannt und an diesen hängt die zu trocknende Wäsche. Auf der Linken Seite erblickt man außerdem eine kleine Baustelle, die die Fahrspur verengt. Ein Gerüst reicht bis in den obersten Stock. Ein Absperrzaun inklusive Plan verdeckt wohl einen Container und ein Toilettenhäuschen. Zu mindestens kann man das Dach und den Bauschutt erkennen oberhalb des Bauzauns. Aus einer kleinen Seitenstraße kommen mehrere Kinder gerannt. Alle tragen eine Schuluniform und schauen sich panisch um. Ein kleiner Junge läuft auf die Straße.

  • Sizzle schließt die Türen wieder als alle hinten rein springen und hält sich fest. Ihr wird ganz anders als sie in den Seitenspiegeln das Wasser an Land ankommen sieht. Vor allem als sich dann hinter ihnen die Hauptstraße entlang nach oben schiebt. Ihr Blick wandert nochmal zum Kirchturm, der gar nicht soo weit entfernt scheint, aber doch für den Moment nach ihrem Gefühl zu weit.
    Ihr Blick wird hektischer als er die Wände der Häuserschlucht links und rechts von ihnen entlang geht, so lange bis er an dem Baugerüst hängen bleibt. In dem Moment springt auch schon das Kind vor den Van und es nicht ganz klar, ob ihr Aufschrei dem Gerüst oder dem Kindern gilt.
    "STOP!" Sie atmet immer schneller. "Wir können mit dem Gerüst auf das Dach hier klettern!"

    Sie hält Benito den Rucksack hin, sie will ihn in dem Chaos, wenn das Wasser da ist nicht verlieren und hofft dass er ihrer Aufforderung folgt.

  • Arthur sieht das Kind aus der Seitenstraße kommen und weist das Fahrzeug an, hart links einzuschlagen.

    "STOP!"

    Und er geht hart in die Eisen. Also, sprichwörtlich, er sitzt ja nicht am Steuer. Aber der Truck entschleunigt sehr abrupt auf Null, sodass der Minotaure fast auf die Vordersitze rutscht. Er schaut in die entgeisterten, aufgerissenen Augen des Schuljungen, den er um ein Haar verfehlt hat.


    Er hat sich noch nocht weiter umgesehen, aber wenn Sizzle sagt, da hoch, dann wird sie einem Grund haben.

    "Dann bitte alle aussteigen." sagt er, und schaut sich nach der Ausrüstung um, die er keinesfalls hier drin zurücklassen will.


    "Alles okay?" fragt er Miguel.

  • Vago war viel zu sehr mit der Situation und den potenziellen Konsequenzen beschäftigt, so dass er das Kind nicht sehen konnte. Das er nicht am Fahrersitz vorbeisehen konnte, hat rein garnichts damit zu tun. Als der Wagen dann abrupt gestoppt wird, rasselt Vago einmal in völliger Masseträgheit gegen die Rücklehne der Vordersitze und stößt sich heftig die Nase. "Verdammte Scheiß...." setz er an, dann sieht er, das der Minotaure mit seiner Bremsung dafür gesorgt hat, dass ein Kind nicht überfahren wurde und stockt mit seinem Fluch. Kurz nickt er Arthur anerkennend zu anstatt weiter zu pöbeln.


    "STOP! Wir können mit dem Gerüst auf das Dach hier klettern!" hört er als nächstes Sizzle sagen und schaut sich direkt um. Er wägt ab und nimmt sich eine Sekunde Zeit zur Analyse: Der Plan mit der Kirch war gut, wahrscheinlich schaffen sie es aber nicht mehr. Das bedeutet, dass die nächsbeste erhöhte Position die beste ist. Sizzle hat recht, dass ist die beste der noch möglichen Optionen.


    "Sizzle hat recht. Raus hier und hoch da."

    Er prüft die Möglichkeit als Zweg das Gerüst selber hochzukommen.

  • Jolly greift nach Pipas Hand und hält sich an ihm fest


    IHr Herz rast und das Wasser kommt näher.

    Das Wasser was sie so liebt ist kurz davor alle umzubringen.

    Doch Jolly wollte nicht aufgeben

    plötzlich geht Arthur voll auf die Bremse und Jolly schleudert es nach vorne gegen den Vordersitz.

    Sie hält sich etwas den Kopf und schaut dann nach vorne auf das Kind

    "shit das war knapp"

    als Vago sagt dass sie aussteigen sollen, so steigt Jolly direkt aus

    Vago schaut das Gerüst prüfend an

    "Komm Vago ich helf dir hoch schnell.
    Die großen Helfen den Kleinen und die Kinder können doch auch dort hoch oder? Wir müssen den Leuten helfen"


    Jolly hatte ein viel zu gutes Herz um einfach zu ignorieren wie viele hier sterben werden.

  • Pipa lächelt Jolly aufmunternd an und versucht ruhig zu bleiben, was gar nicht so leicht ist, wenn eine Wasserwand hinter einem ist.


    Auch Pipa hauts mit voller Wucht nach vorne. Zum Glück nur blaue Flecken, aber die merkt er mit dem ganzen Adrenalin gar nicht.


    "Ok, raus hier. Ich geh zu dem Jungen. Arthur, nimm Miguel mit. "


    Pipa springt aus dem Wagen und rennt zu dem Jungen vor dem Wagen.


    Den anderen Kids ruft er laut zu: "Kommt zu uns, wir müssen da rauf." Und zeigt auf das Gerüst.

  • Ort: Long Island - Clarence Town




    Datum 01.03.2068, Sonntag 15:31 Uhr Ostküstenzeit



    Wetter: 96,65°Fahrenheit, schwache Brise, Wind 14.5km/h

    Luftfeuchtigkeit: 61%

    23°05'54'' N -74°57'58'' W


    Plötzlich erklingen die Kirchenglocken und auch irgendwo in der Stadt heult eine Sirene. Die Stadtverwaltung und die Kirchenoberen versuchen wohl noch in den letzten Minuten oder Sekunden Metamenschenleben zu retten auch wenn es schon viel zu spät ist um eine Rettung zu organisieren. Da nun die Seitentüre auf ist hört man auch das Rauschen des Meerwassers, so wie das hilflose Schreien der Stadtbevölkerung. Irgendwo stürzen auch Gebäude ein.


    Mantara springt aus dem Imbisswagen raus und verschafft sich einen schnellen taktischen Überblick. Sie konnte sich an einem Griff der Kücheneinrichtung so festhalten, dass sie nicht mit allen anderen zusammen stößt und sich ihr Kopf dreht. Miguel, der ältere Herr liegt mit dem Kopf an Arthurs Brust und schaut verschwitzt zu diesem hinauf.


    Benito springt ohne zu zögern in Sizzles Rucksack. Der kleine weiß was für ihn gut ist.


    "Alles okay?"


    "Ci Senior, entschuldigen sie die unerwartete Nähe."


    Er versucht sich etwas von Arthur und den anderen zu befreien, schnappt sich seinen Gehstock und schiebt sich dann über den Boden zum Ausgang, wo er sich mit dem Gehstock auf der Straße endlich abstützen kann und sich aufrichtet. Er blickt hoch zum Gerüst.


    "Das werde ich aber alleine nicht schaden"


    "Fuck!" , Mantara schaut grimmig in den Seitenweg, aus dem die Kinder gekommen sind. Weitere zehn Kinder laufen in eure Richtung. Vier weitere stehen um ein liegen gebliebenes Motorrad unter der eine Nonne eingeklemmt ist. Ihr Gesicht ist von Verzweiflung verzehrt, sie spricht zu den Kindern und fordert sie wohl auf weiterzulaufen. Zu mindestens kann man ihre Handzeichen so deuten. Ihr Blick fällt auch euch und ein kleiner Hoffnungsschimmer funkelt in ihr Gesicht. Den Seitenweg weiter runter läuft ein Mann und eine Frau die Straße weiter hinauf. Die Frau schaut verzweifelt zur Nonne und den Kids , während der Typ sie weiter dazu drängt dem kleinen Seitenweg zu folgen.


    Mantara schaut nochmal Richtung den Flutmassen und der Barrikade aus Fahrzeugen. Das Wasser steigt weiter und die ersten Wassermassen ergießen sich in die Straße.


    "Arthur und Pipa, meint ihr ihr schafft es zu der Nonne und könnt sie befreien Dort führt eine kleine Türe ins Gebäude. Arthur müsste sicherlich stark genug sein, um sie aufzubrechen und dann müsstet ihr nur noch hinauf zum Dach. Das ist eine Freiwilligen Mission, eure Entscheidung, ich würde euch auch begleiten, aber alleine schaffe ich das nicht. Die anderen klettern das Gerüst rauf."


    Der Junge ist noch immer in Schockstarre, da der Imbisswagen gut 20 cm vor ihm zum stehen gekommen ist, die anderen Kinder bremsen schon ab, aber kommen auch erst kurz hinter dem Jungen zum stehen. alle starren euch mit weit geöffneten Augen an, ein paar weinen auch noch zusätzlich.

  • Artur ist kein guter Taktiker, da sind andere einfach besser. Und so ist es gut, dass er Anweisungen bekommt.

    Aber er ist auch nicht blöd, und so antwortet er prompt nach Mantaras Ansage:

    "Mach ich.

    Jolly, hilfst du Miguel?"


    In der Annahme, dass diese das schon tun wird, sprintet er aus dem Stand los in Richtung des Motorrads. Kurz darauf dort angekommen packt er nach dem Lenker, hebt die vergleichsweise kleine Maschine ohne Probleme hoch und schmeißt sie einfach nach hinten weg.

    "Schnell, können Sie aufstehen?"


    Ohne sich groß darum zu sorgen, immerhin weiß er, dass Pipa gleich hinter ihm ist, orientiert er sich direkt zu der angesprochenen Tür um. Der Trick ist, da zu sein, wo man gebraucht wird, und damit das funktionieren kann, muss er diese Tür aufbrechen.

    Ein kurzer Blick zu Pipa, nebst Kopfnicken zu der Tür, soll diesem verdeutlichen, was der Große vor hat. Losrennen wie ein Bekloppter, um den Weg frei zu machen, während Pipa die Leute aufsammelt und geleitet.

  • Kaum ist Benito im Rucksack schwingt sie den auch schon auf den Rücken und öffnet die Fahrertür. So steht sie als erstes vor dem Bauzaun ... besser sie bekommen ihn irgendwie auf als dass alle drüber klettern müssen. Das Rauschen ist hier draußen um einiges lauter, vermutlich noch verstärkt durch das Rauschen ihres eigenen Blutes.


    Sie stemmt sich mit aller Kraft in den Boden um an einem der Verbindungsteile den Fuß aus der Verankerung zu bekommen, aber irgendwie bewegt er sich die ersten Sekunden keinen Millimeter. Sie kann das Wasser sehen wie es die Oberkante der Barrikade langsam erreicht. Maldito! Verzweifelt sucht sie nach einem besseren Halt für ihre Füße zum hoch stemmen. Sie entdeckt einen Keil, den sie zuerst entfernen kann und als sie dann erneut am Rahmen zieht, lässt er sich ausreichend weit hoch ziehen. Er ist schon so gut wie aus dem Verbindungsstück heraus als sie spürt wie es jetzt auf der anderen Seite verkantet. Sie wechselt die Seiten und mit einem weiteren Ruck fällt der Bauzaun in die Baustelle.

    Der Weg zum Gerüst ist zwar immer noch etwas unwegsam aber zumindest eben und relativ frei.
    Sie dreht sich zu den anderen um, um sich einen Überblick zu verschaffen, wer jetzt alles hier hoch und durch muss.