Oniko hört den Ausführungen der einzelnen Leute aufmerksam zu. Jeder hat seine Meinung, seine Prioritäten und irgendwie auch Recht
auf seine Weise.
So etwas war neu für sie. Ein offener Meinungsaustausch und gemeinsame Planung.
In Japan gab es immer eine klare Struktur. Eine Hierarchie. Jeder wusste wo sein Platz war und was seine Aufgabe war.
Dies hier war anders. War neu. War aufregend.
Aber auch anstrengend.
Sie bemerkte, wie ihre Gedanken abschweiften. Zu dem Etwas, dass ganz knapp hinter dem Rand ihrer Erkenntnis lag. Zu dem Etwas, dass ganz tief in ihrem Inneren schlummerte. Zu dem Etwas, dass sie zum ersten Mal in der Tiefe des Puget Sounds gespürt hatte und das von diesem Zeitpunkt an immer bei ihr zu sein schien.
Sie streckte ihre Gedanken danach um es zu erfassen....und dann schlief sie ein.
Sie schlief natürlich nicht wirklich ein, sondern fiel in einen meditativen Zustand zwischen Wachsein und Schlaf.
Die Japaner hatten diese Technik seit langer Zeit gemeistert um die anstrengend langen Arbeitstage gut zu meistern.
Wenn es um wirklich wichtige Dinge gehen würde, wäre sie erholt und konzentriert bei der Sache.