Fairy sichert weiter ab
sie lässt den Quatscher quatschen und die Muskeln aufpassen
Ihre Aufgabe war es ihre Sinne zu nutzen und aufzupassen.
Ihre Ohren zuckten immer wieder und ihre Augen wechseln die Sinne der hiesigen Welt und der anderen welt durch
Wie die anderen auch bleibt Billy auf Position, ein Teil von ihr würde eigentlich gern eine Zigarette zücken und es sich etwas entspannter machen aber ihr Training und ihre Professionalität siegen und so steht sie still und regungslos da bereit zu reagieren auch wenn sie nicht glaubt, dass dies hier noch nötig sein wird.
Seid immer auf alles gefasst und immer für alles bereit.
Sie muss schmunzeln.
Fast gelangweilt sucht Mackenzie weiter nach schleichenden Icons, da ist die Meldung des Agenten eine willkommene Ablenkung, aber kein Grund die Pferde scheu zu machen. Sie lässt den Agenten weiter machen und öffnet in einem neuen Sichtfenster die Listen der entwendeten Ausrüstung und lässt eine Sortierung nach Herstellern drüber laufen, bevor sie weitermacht.
In der ursprünglichen Liste der entwendeten Critter hatte sie als Schätzung für den üblichen Verkaufspreis 10k für die Höllenhunde angesetzt. Soweit man halt Standardpreise für erwachte Critter überhaupt festlegen kann. Das die Schwarzmarkthändlerin gar so viel tiefer angesetzt hatte, war wenig überraschend für "heiße" Ware, die möglichst schnell Besitzer wechseln sollte, damit Spuren verwischt werden. Genauso, dass Smirnoff jetzt darüber ansetzte, sie hatte ja bei lebender Übergabe von einem angemessenen Preis gesprochen und es würde wohl einiges an Kosten sparen, wenn sie nicht mit neuen Tieren von Vorne anfangen müssen. So schließt sich in Mackenzies Kopf der logische Kreis an Gedanken und bei ihrer erfolgsabhängigen Bezahlung ist es doch ein ganz ordentlicher Betrag den sie da jetzt nach ihrem ersten Tag bereits verbuchen können.
Wenn sie in ihrem Körper wäre, würde sie wohl für einen Moment die Luft anhalten als JC eine Extrabezahlung für die Information einfordert. Auch wenn es sich dann als Flirtversuch oder sagen wir mal die Einschmeicheln bei ihrer Zwischenhändlerin entpuppt, ist sie trotzdem der Meinung, dass er sich ganz schön was traut. Sollte man sowas nicht lieber bleiben lassen, aber was wusste sie denn schon davon, da kannte sie sich echt nicht gut aus.
Dass Iwan es tatsächlich als Verhandlung versteht, bringt ihr Icon fast noch mehr zum Grinsen, zumindest in ihrer Vorstellung und vielleicht auch tatsächlich, wenn es nur jemand sehen könnte ... eigentlich hatten diese Schleicherdummies schon auch nicht zu verachtende Vorteile für sie.
Sie konzentriert sich wieder auf ihre Wahrnehmung, aber so digital wie sie gerade unterwegs zieht sich das ganze einfach noch viel länger hin, können die sich nicht mal schneller bewegen...
Dem Nosorog wären fast die Sensoren abgefallen. Zumindest dachte Marina das, als sie hörte wie der Schönling ihre Auftraggeberin anflirtete.
Ach diese Jugend von heute. Jung man müßte man nochmal sein. Sie waren damals im 46er Garderegiment wahrlich auch keine Kreaturen von Traurigkeit gewesen. Und so manch fescher Bauersohn blieb mit gebrochenem Herzen zurück, wenn Marina mit dem Regiment weiterzog. Auch manch fesche Bauertochter, wenn sie ehrlich war. Sie nahmen, was sie kriegen konnten, man wußte ja nie, was die Schlacht brachte. Aber niemals hätte man einen Hauptmann angeflirtet. Oder eine Generälin. Viel zu viel Potential für Ärger. Ausser man ging "All-In" und hatte Erfolg. Dann hatte man ausgesorgt, aber nach Familiengründung stand ihr damals wahrlich nicht der Sinn. Die Jungen Leute waren da heutzutage offensichtlich weniger vorsichtig und versuchten ihr Glück überall. Ist ja aber auch nicht deine Sache schalt sie sich. Bist ja bloss neidisch, dass die hübschen Dinger von heute sich nicht mehr für dich interessieren.
Sie riss sich aus den Gedanken und machte wieder eine Runde durch die Sensoren. Der Cyberzombie war erstaunlich schnell im Ausladen. Viele Leute hatten Angst vor diesen Mensch-Maschinen. Sie konnten nicht verstehen, wie man soviel Körperlichkeit, soviel von seinem eigenen Fleisch aufgeben konnte. Aber Marina verstand es. Immer stärker, umso mehr ihr eigener, vom Krieg gezeichneter Körper verfiel und ihre Hauptempfindung in Schmerz bestand. Und soviel anders als das austauschen des eigenen Körpers durch Chrom, war das hineinspringen in eine tonnenschwere Maschine auch nicht. Wenn man 10 oder mehr Stunden in ein Fahrzeug gesprungen war, spürte man den Stahl des Fahrzeugs auch sehr real. Und sie hatte manchmal regelrecht Angst wieder in den fleischlichen Körper zurück zu müssen. Zurück zu ihren Schmerzen.
Nachdem die Käfige umgeladen sind, nickte Iwan Ms. Smirnow zu und ging wieder zurück zum Nosorog.
<< Steigt wieder ein, Billy, Fairy. >>
Er ging dann zu JC, stand lässig an seiner Seite, beobachtete jedoch die Umgebung sehr genau mit seinen kybernetischen Verstärkungen. Erst wenn der Magier fertig war, würde er mit Ihm zurück gehen.
Fairy hörte Iwans Anweisung und ging dann auch gleich in den Wagen zurück und setzte sich auf ihren Platz.
//Lief doch ganz gut//
Dachte sie sich
Iwan kann es nicht sehen aber Billy hebt in ihrer Deckung eine Augenbraue.
//Wer hat denn den starken russischen Mann zum Anführer gemacht?//
Eigentlich hätte sie ihn wohl ignoriert und ihm genau das später um die Ohren geknallt aber die Situation vor Ort scheint tatsächlich sicher und geklärt, außerdem hat sie ihre Gründe warum sie möchte das es mit Iwan gut läuft, also fügt sie sich. Pragmatismus war schon immer eine ihrer Stärken im Job.
>>Fairy und ich sind im Wagen. Können abrücken.<<
//so so sie spielt die unnahbare das sollte JC recht sein und Betteln hat er definitiv nicht nötig//
JC Schmunzelt und zieht noch mal an der kippe
"soll mir recht sein."
meint er dann zu den 72k und würde sie erst einmal entgegen nehmen so sie ihm dann diese als Stick oder ähnliches gibt.
dann dreht er sich Richtung Nosorog und winkt ab.
"Sie haben recht Miss Smirnow ich würde mich auch nicht für eine Information hergeben, die jeder Straßenjunge aus den Kameras des Neu Khitrovka Schattenmarkt ziehen kann"
Die beste Art seinem Gegner die Zähne zu zeigen ist ein Freundliches Lächeln. Also Lächelt er und Zwinkert ihr noch kurz zu.
Er gibt Iwan ein kurzes Zeichen und setzt sich in Bewegung zum Nosorog auf halben weg dreht er sich noch kurz um
"Ich werde es mir dann noch einmal überlegen, wenn wir mit dem Auftrag fertig sind ob ich Frage oder nicht. Ach ja und die Schneeschlange scheint schon verwertet worden zu sein als kleine Zusatzinformation"
Dabei Schmunzelt er schon wieder. Diese kleinen Spielchen, das hin und her. Wer ist mächtiger oder hat bessere Informationen. Hier und da ein kleiner gezielter Flirt. Trotzdem soll sie merken er ist hier nicht der Böse. Und wirklich als Gegner sieht er sie auch nicht an.
Aber sie hatte in sofern schon recht, ein teil der Bezahlung ist auch für Informationen. Andererseits ist es nicht egal wo sie die Tiere her haben solange es die richtigen sind?
Egal er dreht sich wieder zurück und würde auch Einsteigen wenn nichts weiter sein sollte. Die kippe hat er vorher in den Matsch geworfen und macht sich natürlich die Schuhe wieder Sauber bevor er einsteigt.
Das sie sich melden wenn sie etwas neues haben braucht er auch nicht extra zu erwähnen also lässt er es auch. zufrieden nickt er den anderen zu als er sich wieder Setzt und entspannt einfach erst mal bis das Nosorog abfährt.
Als alle wieder eingestigen waren und der Tin Man, die Anhängertüre zugeschlagen hatte, gab Marina vorsichtig Gas und der Nosorog setzte sich langsam in Bewegung.
Nachdem sie ein paar Straßenecken zwischen sich und den Parkplatz der Alten Menagerie gebracht hatte, holte sie eine der Rotodrohnen in die Aufladehalterung.
Die andere ließ sie in einiger Höhe in der Luft, es war dunkel draussen und in dieser Gegend konnte es nicht schaden, ein wenig Überblick zu behalten.
Ein Blick über die Innenraumkameras verriet ihr, dass ihre Hundefänger offensichtlich guter Dinge waren.
"Wo soll denn nu hingehen? Und brauchen wir den Anhänger noch?" ertönte ihre rasselnde Stimme über den Bordlautsprecher.
Wenn sie in ihrem Körper wäre, würde sich jetzt wohl ihre Stirn runzeln. Ob JC weiß wieviele Schneeschlangen hier in den Wintermonaten zu finden sind? Egal, auf ihre Liste waren ja zwei Schneeschlangen und eine Ahi und es war sowieso unwahrscheinlich, dass sie wirklich alle Tiere wiederbeschaffen konnten, vielleicht war das ja tatsächlich eine von ihren gewesen, oder hatte er einen Chip gescannt und nur noch nichts davon erzählt.
Als sie abfahren behält sie noch eine Weile die Icons in ihrer Umgebung im Blick, um zu beurteilen, ob jemand ihnen möglicherweise folgt.
Sie hat die Audiorezeptoren ihrer Ohren so eingestellt, dass sie die Geräusche aus dem Inneren des Nosorog auch in der Matrix zu hören bekommt. So kann sie die Frage der Nachthexe direkt beantworten und übermittelt auch gleich drei Koordinaten an sie.
>>Es gibt zwei Schrottverwertungen, Rasputina und Sergej, hier in Butovo und eine der öffentlichen Schrottlagerstellen ist nicht weit entfernt südlich des Rings. Wir wollten noch nachschauen, ob dort möglicherweise Überreste von den verwendeten Fahrzeugen zu finden sind. Oder sie die Schrotttaxis möglicherweise da her haben könnten.<<
Je nachdem wie weit entfernt die Kneipen die Billys Kontakt ihr genannt hatte sind, könnte sie ausrechnen mit welchen Wahrscheinlichkeiten sich dort tatsächlich welche von ihren Verdächtigen befinden.
>>Wir haben zumindest keine weiteren Transporte geplant, wenn der Anhänger immer so schnell verfügbar ist, kann der heute auch gleich wieder weg.<<
Marina rief Josef an, um den Anhänger wieder los zu werden. Unglücklicherweise war er inzwischen so betrunken, dass er nicht von großem Nutzen war und Marina bestand darauf, mit seiner Mutter zu sprechen. Sie hörte ihn bitterlich fluchen, während er sein Kommlink zu Natascha trug. Dann hörte sie Natascha fluchen und ihn ordentlich zusammenstauchen. Mit Natascha hingegen war dann alles schnell geklärt. Sie würde jemanden zu einem Treffpunkt schicken, um den Anhänger abzuholen und ihn gegen eine großzügige Gebühr in Bereitschaft halten. "Babuschkas united" funktionierte wie üblich.
Als sie am Schrottplatz angekommen waren, adressierte sie wieder den Innenraum:
"Auf der Suche nach Schrotttaxis? Was passt euch am Nosorog nicht? - rasselndes Lachen- "Brauch ihr Drohnenbilder zur Übersicht? Wonach sucht ihr?"
Sie waren hier immerhin im Transportbusiness und im Bereich Schwarzmarkt, Fahrzeuge und Schmuggel kannte sie sich schon ein bisschen aus. Wenn sie auch den größten Teil ihres Lebens in irgendwelchen Einöden mit Krieg führen verbracht hatte, war sie doch schon seit ein paar Jahren wieder in Moskau unterwegs. Aber wenn die Profis die Informationen intern halten wollten, war ihr das auch recht. Sie wurde so oder so bezahlt...
<< JC, teilst du entsprechend auf ? Ich hab im Voraus komplett bezahlt, so ka ? >>
Aufmerksam blickte er raus als der Nosorog sein Ziel erreichte.
<< Njet, Nightwitch. Wir wollen kein Taxi mieten. Hast deinen Humor nicht verloren. >>
Dann schrieb er zu den Anderen :
<< Fairy und Ich können uns ja umsehen. Die Anderen bleiben im Wagen ? >>
Fairy schaut auf und nickt
>>klingt gut. Iwan kann mich auch über den Zaun werfen<<
kichert dann und sah aus dem Fenster
//ich hoffe echt die haben keine blöden Hunde da//
geht es ihr durch den Kopf
JC Bedankt sich noch bei Miss Smirnov und zwinkert ihr kurz zu bevor er einsteigt.
Als sie beim Schrottplatz ankommen muss schon etwas schmunzeln. Da sitzen sie im selben wagen und trotzdem wird der Funk verwendet um sich zu unterhalten.
"Danke Nachthexe. Wie unauffällig sind deine Drohnen und haben sie so was wie Infrarot? Nachtsicht? aber danke eine Luftaufnahme wäre nicht verkehrt und die eine oder andere Fluchtroute für den Notfall auch nicht"
meint er Sprachlich ins Auto. Er kennt es von seinen Leuten das der Rigger es trotzdem hört und Antworten kann. Das mit den Fluchtrouten überlässt er lieber den 'ansässigen' und vertraut darauf das Nachthexe ihren Wagen auch nicht gefährden möchte
dann wendet er sich an Iwan und Fairy.
"also was man so aus den Filmen kennt haben die hier bestimmt einen Hund. Ich kann euch beide zwar unsichtbar machen aber das hilft nichts gegen das riechen. Wenn ich euch beide Unsichtbar mache würde ich im Wagen warten den mehrere Zauber aufrecht zu halten ist anstrengend. Dazu kommt das ich nicht glaube das ich dort viel reden werde.
Mack kannst du in der Matrix dich umschauen? vielleicht Kameras und so was. Mein Zauber schützt die beiden Zwar auch davor aber Vorsichtig ist besser.
Billy bleibt mit mir im Standbye so das wir im Notfall Unterstützung leisten können"
Ja auch ihn hatte niemand zum Anführer Erwählt. Aber was solls. Nebenher Teilt er das Geld auf. Iwan bekommt seine Auslagen und dann wird der Gewinn geteilt. Wenn niemand etwas dagegen hat teilt er das Geld gerecht unter allen 6 auf immerhin hat Nachthexe für den Transport gesorgt, Extra einen Hänger Organisiert und diesen auch wieder Entsorgen lassen. so sind es für jeden 6k statt für die 5 Leute 7,2 k.
Sollte jemand etwas dagegen haben nimmt er 2k von seinem Gewinn und schiebt es zu Nachthexe rüber.
Ja er kümmert sich um das Team das jeder etwas gerechtes hat
Ob nun 7.2 oder 6 k, am Ende beides eher ein Taschengeld und somit kann Billy sehr gut damit leben, dass die alte Riggerin ihren Anteil erhält. Immerhin planen sie, sich ihrer Dienste noch einer Weile zu bedienen und zufriedene Mitarbeiter sind loyale Mitarbeiter.
"Billy bleibt mit mir im Standbye so das wir im Notfall Unterstützung leisten können"
Scheint doch kein russisches Mann Ding zu sein sondern ein Mann Mann Ding dieses glauben über andere zu bestimmen.
Billy überlegt kurz wie sehr sie das stört und ob sie mal eine Ansage machen sollte aber eigentlich ist es der Mühe nicht Wert. Sollen sie sie ruhig weiter unterschätzen wie es die meisten Männer bei hübschen Frauen tun.
"Klar, warum nicht."
Stimmt Sie zu.
Kaum sichtbar fliegt Sissi durch das Moskauer Grid ein wenig voraus, um den Schrottplatz zu untersuchen. Sie kann das lokale Grid der Industriezone ausmachen, das wohl die meisten der kleinen Betriebe und Unternehmen hier als Zugang zur Matrix nutzen und wechselt, um einfacher arbeiten zu können.
Zwischen sie und den offenen Himmel schieben sich die dunklen, mit Rostschutzfarbe gestrichenen, Stahlträger und die Decke einer düsteren, riesigen Lagerhalle als sie in das lokale Grid wechselt. Die monotonen Regalreihen verlieren sich in der Unendlichkeit in Richtung einer nicht vorhandenen Rückwand. Sie hat erst einem von einem quer verlaufenden Steg einen hervorragenden Überblick. Jemand hat sich viel Mühe gegeben, allerdings entdeckt sie schnell sich wiederholende Muster, es ist halt dann doch nur ein lokales Grid. Einzelne Regalreihen oder auch mal nur ein einzelnes Fach stechen an manchen Stellen hervor. Gerade Unternehmen die ihre Produkte einem breiteren Markt anbieten, haben häufig virtuelle Darstellungen ihrer Topprodukte mit spezieller Beleuchtung ausgestellt oder eine Auflistung der Dienstleistungen eines sind auf besonderen Plakaten aufgelistet. Aber Sissi ignoriert die andere Unternehmen und mit einem Gedankenbefehl ist sie an der richtigen Regalreihe angekommen.
Das Regal des Schrottplatzes liegt im Dunkel, Rasputina hat wohl kein großes Interesse den Schrotthandel digital zu betreiben. Was sie allerdings erkennen kann sind sechs Kameraicons, die ihre Daten vermutlich zu dem WAN senden an das sie geslaved sind. Relativ schnell kann sie vom Kameratyp her vier Außenkameras und zwei Innenkameras, die sich wohl im Gebäude befinden, identifizieren.
Den Geräusche, die ihr aus dem Nosorog übermittelt werden nach sind sie jetzt wohl auch physisch dort angekommen.
Während die anderen schon antworten, fertigt sie einen unverfänglichen Bildausschnitt der beiden Taxis an, und übermittelt die an die Nachthexe.
Mackenzies Rückmeldung kommt dann auch nur über Funk beziehungsweise über die Lautsprecher ihres Decks, was durch ihre Kleidung allerdings auch mehr oder weniger gedämpft klingt.
>>Diese Taxis suchen wir, entweder ob genau diese hier sind, oder ob hier die Quelle sein könnte, weil andere hier verschrottet sind. Wenn Du noch weißt wo man einen Toyota-Esprit Avalanche oder eine Esprit Industries Sororita her bekommt, sind wir dankbar für Hinweise.
Danke Nightwitch, Luftbilder wären gut, dann kann ich die Blickwinkel der vier Außenkameras in AR besser für Euch darstellen.<<
JC kündigt noch einen Zauber an, das wird wohl auch noch kurz dauern. >>Ich werde mich in die Bilder einklinken und kann es ändern, sobald was zu sehen ist. Und während Ihr Euch vorbereitet schauen, ob ich einen Hund entdecke.<<
Während die Anderen sich im Nosorog vorbereiten, nähert sich Sissi unbemerkt dem ersten Kameraicon und setzt unbemerkt ihre Marke. Der beschränkte Zugriff genügt um den übermittelten Datenstrom zu erkennen. Eine virtuelle Pfote greift danach und leitet ihn durch einen altmodisch wirkenden Röhrenfernseher, der jetzt neben ihr schwebt. Flackernd erscheint ein Bild und der Datenstrom setzt seinen Weg zu seinem ursprünglichen Ziel. Der Bildschirm bleibt an ihrer Seite und wird noch durch zwei weitere ergänzt, als sie das Ganze ohne Probleme bei der zweiten und dritten Kamera wiederholt. Die nächste Marke wird platziert, sich auf die bisherige Codierung verlassend greift die Pfote fast lässig nach dem letzten Datenstrom, der sich aber dann doch etwas widerspenstiger zeigt umgelenkt zu werden, sie konzentriert sich noch einmal stärker und verbirgt die Manipulation etwas besser, damit die Masse der Eingriffe nicht doch noch vom WAN bemerkt wird. Das erledigt ordnet sie erstmal die vier Bildschirme neu an, um sich einen Überblick zu verschaffen, dabei macht ihr Icon fast den Eindruck es würde es sich entspannt, irgendwo anlehnen so wie es davor in der Luft schwebt.
>>Gleich könnt Ihr Bilder von drinnen haben.<<
Sie bereitet einen neutralen Zugriff auf die Kameraaufnahmen im Teamnetzwerk vor. Sobald sie die Luftbilder bekommt kann sie auch genauer, die von Kameras erfassten Flächen in der AR-Sicht markieren für alle die eindringen möchten.
17. November 2078 (Donnerstag)
Moskau – Butovo District
Schrottverwertung Rasputina
-12° Celsius, schwacher Wind.
Auf der Straße ist es ruhig. Logisch, eigentlich. Es ist kalt, und Nacht ist auch noch. Weiter hinten verschwindet gerade noch ein einsamer Scheinwerfer hinter einer Hauswand.
Die gestartete Drohne kann folgendes Bild übermitteln:
Drei Bereiche sind offenbar wärmer als die Umgebung. Die beiden größeren liegen bei vielleicht 15 Grad. Der kleinere bei über 25. Bei letzterem scheint es sich um einen alten Bus zu handeln.
Der Nosorog steht vor dem Zaun südlich der großen Halle (nicht mehr auf diesem Bild).
Die erste Außen-Kamera ist hinter dem Hof-Eingang, vor dem das Team gerade steht, nach innen gerichtet. Leicht zu erkennen an der Straße, die davon weg führt, in die Halden hinein. Rechterhand ist eine große Gebäudewand sowie ein Eingang dort hinein. Sieht aus wie eine Lagerhalle.
Die zweite hängt über einem alten, weißen Bus und zeigt neben diesem auch einen Stapel alter, schrottiger Kleinwagen an die gegenüber liegende Wand gestapelt. Zu sehen ist auch ein Teil einer Straße, welche zum Tor am Zaun führt.
Die dritte und vierte hängen über stattlichen Haufen von sortierten Kleinmetallteilen, was wohl den größten Sachwert auf dem Schrottplatz darstellen dürfte.
Kommentarlos stellte Marina die Luftbilder inkl. Restlichtverstärkung und Infrarotbildern im Netzwerk zur Verfügung. Als sie bemerkt, dass der fesche Jüngling, sie mit einem satten Betrag an der Abrechnung beteiligt, muss sie dann aber doch mit der Zunge schnalzen. Der Betrag verriet ihr drei Dinge.
Erstens Das Team war solidarisch aufgestellt. Und spielte in der Oberliga. So einfach mal ohne Not 6K rüberzuschieben war ne Ansage.
Zweitens Das Team hatte gut verhandelt und hier war einiges an Geld im Spiel.
Und das führte zwangsläufig zu drittens: Wenn viel Geld im Spiel war, war die Sache vermutlich auch sehr viel gefährlicher, als der Tiertransport und die Schrottplatzbesuche vermuten ließen... //Obacht.
Sie würde wirklich aufpassen müssen... Nichtsdestotrotz hatte das Team für jetzt ihr Vertrauen und Marina war bereit zu helfen.
"спасибо. Luftbilder seht ihr. Für die Nahaufklärung stünde noch ne Fly-Spy zur Verfügung. Die sieht kein Mensch, schon gar nicht im Dunkeln.
Dann betrachtete sie die Bilder, die ihr Mackenzie rübergeschoben hatte.
"Ich hab ein paar wirklich vertrauenswürdige Kontakte in der Stadt. Soll ich mich mal vorsichtig über die Fahrzeuge umhören?"