[IP] Gun Peak Adventure Park

John grinst verlegen. Er hatte in seinem Hinterkopf schon auch die Idee gehabt ihr nach dem Kuss zu erklären, dass er sich ja noch gar nichts gewünscht hat. Aber da sie nun selbst drauf kam, ist das weniger lustig als gedacht. Und so richtig hat er immer noch keine Idee. Nicht, dass ihm nicht ne Menge Blödsinn einfällt, der mit nackter silbener Haut zu tun hat, aber das ist selbst ihm zu uncharmant. Kurz muss er jeodch das Bild einer Silver verdrängen, die mit ihm alles anstellt, was er sich so vorstellen kann. Aber sich sowas zu wünschen?! Weird, oder?

Ich weiß noch nich... meint er blöde, denn es ist die Wahrheit. Dann guckt er aber, wie jemand mit einer plötzlichen Eingebung.

Oder doch... ich will, das wir etwas machen, was Du schon immer mal machen wolltest, aber irgendiwe nie konntest, oder nicht dazu kamst, oder was auch immer!

Erklärt er. Dann guckt er sie eine Weile an um zu sehen, ob das n scheiß Wunsch war. Zwischendurch guckt er zu Jane, was sie davon hält, war das zu albern gedacht?. Hach er hat sich aber auch in ne komische Situation gebracht.

"Du weist das das so nicht läuft. Da ja du und nicht ich gewonnen habe." antwortete Silver. "Und ich habe es eh lieber überrascht zu werden." lächelt sie John an.

Dann schaut sie zu Jane. "Du kennst doch deinen Bruder ganz gut. Was würde er sich denn sehnlichst wünschen wenn er mit einer Celebrity zusammen sein könnte. Wusstest du, daß dein Bruder sehr gut küssen kann?"

Jane grinst Silver an und bedenkt sie mit einem koketten Augenaufschlag.

"Na klar, liegt in der Familie."

Über ihre Frage muss sie gar nicht nachdenken, sie kennt John als könne sie seine Gedanken lesen.

Jane schmunzelt.

"Nehmen wir seine unanständigen Wünsche mal außen vor bin ich mir ziemlich sicher das du seinen Tag mit einem kleinen Geheimnis versüßen könntest. Vertrau ihm etwas an was nicht jeder weiß.

Und keine Sorge, er ist vertrauenswürdig."

"Echt?" fragte Silver und eh Jane sich versah lagen Silvers Lippen auf der ihren. Der Kuss war fordernd, aber nicht rücksichtlos. Fest und doch zart. Jane konnte den Erdbeer-Lime-Lipglos schmecken. So abrupt wie Silver den Kuss gestartet hatte, so fließend beendete sie ihn.

Silver zwinkerte Jane an. "Ja hast recht."

Dann wandte sie sich wieder John zu. Ihre Augen leuchteten leicht.

"Mich würden schon deine wie Jane es nennt unanständigen Wünschen interessieren. Oder willst du wirklich ein Geheimnis von mir erfahren, daß die wenigsten wissen, wenn nicht sogar nur ich?"

Sie würde ihm nicht verraten, daß sie eine Drake war, auch würde sie ihm nicht erzählen, daß sie in ihren dunkelsten Stunden Menschenfleisch gegessen hatte. Das eine war zu gefährlich und bei dem anderem würde sie ein Weltbild zerstören.

Aaaaach kooomm schon... denkt John bei sich. Klar steht Silver mehr auf Jane, alle die nich nur auf Kerle stehen, tun das... narf. War er bis eben noch der coole Typ, der ungefragt nimmt was er will, so ist er nun derjenige der sich n Kuss abholt, damit sie danach guckt, ob Jane auch gut küsst. Ganz kurz war der Held... Na wär ja auch zu geil gewesen. Er verdreht die Augen. Doch schon fragt sie doch wieder nach seinen Fantasien... merkwürdige Braut. Neee so einfach dann doch nicht...

Unanständige Wünsche wirst Du nicht angezogen in nem Restaurant von mir hören.

Erklärt er.
Sie haben auch nichts mit meiner Schwester zu tun, wenn ich ehrlich bin.
Nun schmunzelt er. Er sieht das wie Jane, wenn ihm jemand Silver wegschnappen darf, dann Jane. Nachdem hier im Dreieck geküsst wurde ist er ein bisschen weniger auf Silvers Lippen fixiert. Ein bisschen wie eine kurze kalte Dusche, dieser Kuss mit seiner Schwester. Nach einem kurzen Blick von Jane zu Silver, meint er.

Ich nehm lieber das Geheimnis.

"Okey" sagte Silver eintäuscht. Ihr viel gerade kein Geheimnis ein, daß sie entweder nicht schon längst offenbart hatte. Damit waren es ja keine Geheimnisse mehr und solchen, die einfach unter Verschluss bleiben mussten.

"Wenn ich mich hier ausziehe bekomme ich einen unanständigen Wunsch von dir?" fragte sie. Während sie ihm in die Augen schaute zog den Reißverschluss des Trainingsjacke langsam tiefer.

Während sie das tat fragte sie.

"Ihr habt noch nie etwas ausprobiert? Ihr sehr jetzt beide nicht wie Kinder von Traurigkeit aus."

Sie hatte noch noch nie mit Bruder und Schwester gleichzeitig. Der Gedanke war einfach so verrucht.

Outdoor Rennstrecke

Cassian schüttelte den Kopf.

" Nein, keine Extras. Ganz normal, etwas Spass haben. "

Kurz prüfte er auf der Retina Uhr seine Uhrzeit, betrachtete seine Termine und sah sein Zeitfenster dahinschmelzen. Es wurde bald Zeit für seine Wachschicht.

Outdoor Rennstrecke

Cassian wählte das Versicherungsmodell gegen Beschädigungen.

" Am Besten direkt zusammen, Zeitfahren ist dann doch zu langwierig."

Rennstrecke

"Zusammen und ohne gefährliche Extras köingt gut. Einfach nur ne anspruchsvolle Strecke reicht doch."

"Dann wohl die langweilige Variante," meint Maria und streckt den beiden die Zunge raus, während sie in ihr Auto klettert. "Jetzt hatte ich mir extra den Panzer hier rausgesucht." Mit einem kurzen gedanklichen Haken schloss sie die Versicherung ab, sicher war dann doch sicher. Gesalzene Preise hatten die Mädels.

Dann mal los. Sie startet den Motor und lässt ihn ein paar Mal aufheulen, bevor sie sich mit den anderen an den Start stellt und auf das Signal wartet. Und sie muss nicht lange warten, die Ampel schießt auf grün und es ist ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den drei Autos. Kaum einer schenkt sich etwas. Mal kann der eine seinen Vorteil ausspielen und schneller durch die Kurve gehen und dann wieder stechen die höhere Leistung und das bessere Drehmoment. Erst kurz vor der letzten Kurve schafft es Maria sich for Ryn zu setzen und sich so einen Vorteil auf der letzten Gerade zu verschaffen. Aber sie freut sich zu früh und im letzten Moment schafft es der Bischofsgardist sich neben sie zu setzen und auf der Ziellinie müsste man schon das Foto auswerten um zu sehen wer gewonnen hat...

Ryn startet auf der Enduro. Eine zuverlässige, kleine, wendige Maschine. Am Start kommt sie dank der besseren Beschleunigung besser weg als die anderen beiden. Aber an den schwierigeren Passagen verschenkt sie kostbare Milisekunden, weil sie die Stellen nicht perfekt nimmt und so die Maschine erst wieder unter Kontrolle bringen muss. Auf der letzten Kurve wird sie von Maria überholt, nutzt dann deren Windschatten auf der Geraden aus. so kurz vor dem Ziel mit nur noch der Zielgeraden, hat sie gegen den schnelleren Wagen eh keine Chance. Dann taucht plötzlich Cassian auf und setzt sich direkt neben Maria. Wer von beiden als erster durchs Ziel kam, konnte sie nicht erkennen. Obwohl sie als letzte der Drei ins Ziel kam, war sie mit ihrer Leistung dennoch zufrieden. Es war ein knappes Rennen gewesen und die Fahrerei lag ihr nie so besonders.

Die Rennstrecke ist Modular aufgebaut. Je nach dem für welchen Schwierigkeitsgrad man sich entscheidet, muss man anders abbiegen. Natürlich gibt es ein Ar Overley und der Streckenverlauf wird auf die Frontscheibe projiziert. Mehr als einmal passieren die Fahrer enge Kurven mit steilen Abhängen. Hier und da müssen sie Steigungen erklimmen, welche sie ganz schön fordern. Die Wagen selbst sind kräftig genug. Aber sollte man eine falsche Lenkbewegung machen, so könnte sich das Fahrzeug überschlagen. Hier und da konnte man einen gewagten Sprung hinlegen oder mal den Wagen ans Limit beschleunigen. Auch hatten die Leute vom Gun Peak daran gedacht ein paar Wasserhindernisse einzubauen, wo die Fahrzeuge ins Schimmer kommen oder stecken bleiben konnten. Als sie die Wagen der Ziellinie nähern sind so so eingesaut, dass man die Farbe des Lacks kaum mehr erkennen kann.

Ryn hat mit ihrer Crossmaschine einen kleinen Vorteil, da sie damit wendiger und leichter ist. Maria gewinnt das Rennen mit einer Wagenlänge Vorsprung vor bevor Cassian dicht gefolgt von Ryn eintreffen. Währe das Ziel auch nur ein paar Dutzend Meter weiter weg gewesen, hätte Ryn Cassian möglicherweise noch überholen können.

Alles in Allem ist es eine Rennstrecke für Semi Profis gewesen. Sicherlich ist nach oben hin noch so einiges Möglich, doch dann wäre es kein so spaßiges Rennen geworden.

Spike lächelt alle drei an und fragt:

"Wie hat es den Damen und dem Herren gefallen?"

@ Restaurant

Zamuel und Miri halten sich dezent im Hintergrund. Sie sind nicht das Unterhaltungsprogramm. Der elfische Butler füllt hin und wieder die Getränke nach und räumt die leeren Teller ab. All das geschieht effizient und leise, ohne die Gesellschaft zu stören. Schlussendlich fragt Miri leise, als die Leute sich gerade nicht unterhalten.

"Wünschen unsere Gäste noch eine kleine Nachspeise?"

Via Holographie erscheinen kleine Bilder von Crêpes, Eis, Kuchen usw.

"Ja Miri ich hätte gerne eine kleine Nachspeise." sagte Silver. Dabei lächelte sie die junge hübsche Dame an.

"Ein Frühlingseisbecher mit viiieel Sahne." grinste sie.

Jane ist nur kurz überrumpelt, dann erwidert sie den Kuss der Elfe der schmeckt als wäre sie wieder 12 Jahre alt und würde Nancy Gibler hinter der Turnhalle küssen, sie und ihren süßen Mund der Kirsch Lipgloss trug. Das erste mal das sie ein Mädchen geküsst hat. Wohl mehr zum Spaß. Am Anfang. Sie grinst Silver an, sieht John wie er die Augen verdreht und schickt ihm ein stummes "ich kann nichts dafür!".

Manchmal ist eine gute Menschenkenntnis aber auch ein Fluch. Wobei, John kann sie immer lesen und der ist eindeutig ein wenig vor den Kopf gestoßen und Silver macht keinen großen Hehl daraus mit ihnen beiden ins Bett zu wollen.

"Wir haben eine Menge ausprobiert."

stellt Jane schmunzelnd zweideutig in den Raum. Ganz klar ist mit Silver wird nichts laufen, zumindest nicht allein. Sie stößt John nicht gern vor den Kopf, selbst wenn der ihn hinhält.

"Um mit uns spielen zu dürfen bedarf es aber etwas mehr als nur ein Mittagsessen."

Den Nachtisch lehnt sie dankend ab, sie hat keine Lust das wieder abtrainieren zu müssen.

John hat sie mit der Reißverschlußnummer schon so gut wie überzeugt. Er ist zu sehr Kerl und zu wenig willenstark um ner echten Offensive von einer Frau wie Silver widerstehen zu können.

Und Hand aufs Herz, wenn du so einem Angebot ernsthaft widerstehst, dann stirbt etwas in Dir. Und wenn die Zwillinge etwas verstanden haben, dann das man selten Dinge bereut die man getan hat. Dinge die man nicht getan hat, vertane Gelegenheiten... die wurmen einen.

Zu Hilfe kommt Jane, die bei der Verhandlung mit Silver einfach mal stärker ist. Mehr als ein Mittagessen...

Genau! bringt er raus.

Miri bekommt zwar ein Antwort,

Crêpes...

doch Johns Blick klebt an Silvers Reißverschluss.

Was Silver noch nicht weiß, John ist sich dessen auch noch nicht so bewusst, Jane aber schon. Sobald er erkennt, das Jane für ihn zurückziehen würde, hat Silver gar keine Chance mehr auf einen von ihnen.

Und beide bekommen, das ist jetzt nicht das Einfachste auf der Welt.

Maria hat sichtlich Spaß an der Fahrerei und auch daran die Wagen ganz gewaltig einzusauen, vor allem als sie Ryn sieht muss sie grinsen. "Ich glaube allerdings um ein wenig Wellness wirst du jetzt nicht herum kommen... Super Strecke, oder?"