[IP] New Jersey Mayhem

  • Newark Sprawl, Sektor 6, Jade Hotel


    Uhrzeit : 18:30 Uhr


    Der Rückweg war ereignislos. Nach der Ankunft im Jade Hotel blieb noch genug Zeit um sich auf den Zimmern zu erfrischen.


    Envoy nutzte dies ebenfalls und stoppte nur einmal kurz, wollte mit Oniko-San sprechen. Aber der Zeitpunkt war vermutlich schlecht.


    Zum Essen ist das Team eingeladen an einem Tisch im zweiten Stock.


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    Aktuelles SL Projekt " New Jersey / Love Land / Larcheime " (Foren Runs)
    Hauptcharakter: "Iwan " ( Strassensamurai )


    Erfahrener Meister und Spieler seit Edition 3.0 8)

  • TG merkte, daß ihre Kenntnisse ein Link zu knacken nicht ausreichten. Das sollten andere machen.


    Am Treffpunkt angekommen stieg sie aus und zog ihre Jacke wieder an. Die Schäden an ihr waren nicht gravierend. Aber ärgerlich war es schon.


    Im Zimmer machte sich TG frisch. Es ärgerte sie, daß sie demnächst blaue Flecken haben würde. Auch wenn die medizinische Behandlung sehr viel dazu beigetragen hatte, daß es nicht zu schlimm sein würde.


    Sobald sie fertig war ging sie in den zweiten Stock um auf die anderen zu treffen. Aus Gewohnheit schob sie sich beim Verlassen des Zimmers einen Kaugummi in den Mund.

  • Nachdem sie sich umgezogen und fertig gemacht hatte, überlegte Oniko kurz ob sie ihr Daisho tragen solle entschied sich aber dagegen.


    In Neo Tokyo würde man es von ihr erwarten. Hier aber würde man es wahrscheinlich falsch verstehen.


    Trotzdem machte sie ihre Ausrüstung bereit, so dass sie jederzeit darauf zugreifen konnte.


    >> Ich bin soweit. Treffen wir uns dort? <<


    Während sie sich auf den Weg in den zweiten Stock machte schickte sie noch eine Nachricht an ihren Kontakt. Ein kleiner Background-Check über ihren neuen Auftraggeber konnte nicht schaden.

  • Merlin bringt die Pflanze auf sein Zimmer, sucht ein Plätzchen, wo sie ausreichend indirektes Licht bekommt. Direkte Sonne verträgt diese hier nicht gut. Er prüft die Erde: Relativ feucht. Zu oft gegossen. Also wird er sie erst einmal etwas trocknen und abtropfen lassen.


    Erst danach wäscht er sich das Gesicht, strafft die Kleidung und geht in die Lobby.

    >> Bin unterwegs <<

  • Newark Sprawl, Sektor 6, Jade Hotel


    Uhrzeit : 19:20 Uhr


    Envoy wartete auf die Anderen am Aufgang nach Oben. Er bekam so gerade noch mit was Porterhouse zu Merlin sagte.


    " Ich habe ja gesagt, nehmt die Unterstützung an. Ich habe Merlin ganz speziell für unsere Gruppe ausgesucht. Lasst euch darauf ein. Auf meine Unterstützung lasst Ihr euch ja auch ein. "


    Die Yakuza Soldaten ließen euch nach oben passieren. Das Niveau der Einrichtung steigerte sich deutlich auf das Niveau der Oberschicht. Echtes Holz, echtes Leder, frische Blumen und Dekorationen. Edle Räucherstäbchen.


    An einem großen Tisch stand an der einen Hälfte eine kleine Gruppe Yakuza. Drei muskulöse Bodyguards in feinen Anzügen, welche die Bewaffnung gut tarnten. Einer von Ihnen hielt ein reich verziertes Katana, welches noch in der Schwertscheide steckte. Der letzte Mann musste Fukuhara-sama sein. Eher klein und drahtig gebaut, strahlte der Norm eine gewisse Härte aus in seiner Gestik und Mimik. Er trug einen maßgeschneiderten teuren Anzug von Vashon Island.


    Envoy verneigte sich bei der Ankunft am Tisch höflich.


    " Konban wa, Fukuhara-sama. Ich bin Envoy-san, der Unterhändler unserer Gruppe. Dies ist Oniko-San, unser Schwert. TankGirl-San unser Schild. Porterhouse-san unser Arzt und Merlin-San unser magischer Berater. Vielen Dank für ihre Einladung. "


    Fukuhara-sama blickte kurz über die Anwesenden und verschaffte Sich einen ersten Eindruck.


    " Hai. Setzt euch und lasst uns essen. Mit leeren Magen lässt sich schlecht Geschäfte machen. "


    Geisha brachten frisches Essen. Es gab Sushi, Ramen und Nudelspeisen. Es wurde Sake angeboten.


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  • Oniko freut sich endlich einmal richtiges - also gutes, japanisches - Essen zu bekommen.


    Sie hält sich strikt an die übliche Etiquette. Sie ist höflich, bescheiden und zuvorkommend. Sie isst und trinkt nicht übermäßig und auch nur dann wenn Fukuhara es tut.

    Sie spricht nur wenn sie direkt angesprochen wird und überlässt es Envoy die Konversation zu führen. Fragen über ihre Person weicht sie höflich aber bestimmt aus.


    Währenddessen sieht sie sich auch astral um und versucht Fukuhara und die anderen sowie die generelle Stimmung einzuschätzen.

  • Porterhouse mag Sushi und Ramen. Eigentlich auch Nudelspeisen. Und so haut er ordentlich rein, natürlich nicht wie ein schmatzender Barbar, aber zumindest hungrig und erfreut. An der Konversation beteiligt er sich nicht von sich aus.

  • Merlin ist schon ein kleines Bisschen beeindruckt. Nicht, dass er noch nie die Oberklasse gesehen hätte, aber trotzdem. Als er vorgestellt wird, verbeugt er sich leicht.


    Auch er schaut kurz in den Astralraum, findet aber bei den Yakuza nichts, was seine Aufmerksamkeit erregt. Die Einrichtung ist da deutlich interessanter. Echtes Holz, und den Pflanzen scheint es gut zu gehen. Das gefällt ihm.


    Das wird hier wohl ein Geschäftsessen sein. Abzulehnen wäre unhöflich, oder?

    Und so nimmt sich auch Merlin etwas, primär Nudeln mit Beilagen. Vom Sake lässt er die Finger, den verkraftet er nicht. Zu sagen hat er erstmal nichts.

  • TG überlässt das Reden auch Envoy.

    Sie ist beeindruckt von dem Luxus.

    //An so etwas könnte ich mich gewöhnen.// dachte sie bei sich. //Wen ich wohl dafür umbringen muss?//


    Sie aß und überlies das Reden Envoy. Die ganzen Reglen um die Etikette etc. waren ihr zu blöd, und deswegen hielt sie einfach mal die Klappe.

  • Newark Sprawl, Sektor 6, Jade Hotel


    Uhrzeit : 19:45 Uhr


    Envoy ließ sich Sake einschenken. Dem Alkohol war er selten abgeneigt. Er unterdrückte den Drang zu rauchen, schaute zum Wakigashira und wartete ab.


    Fukuhara-sama begann schließlich zu erzählen.


    " Envoy-san, Ich hörte von Saissho-san das Sie sich mit unserem Gumi gut stellen wollen, um sich mit dem Oyabun zu treffen. Wieso ?"


    " Hai, das stimmt Fukuhara-sama. Es gibt eine wichtige Angelegenheit zu besprechen. Es ist etwas Geschäftliches zum Vorteil für beide Seiten. "


    " Ich kann nicht behaupten, das Ich nun weniger gespannt bin. Ich habe noch einen letzten Auftrag, bevor Sie und Ihre Gruppe Honjowara-Sama gegenüber treten können.


    Ihre erfolgreichen Aktionen gegen Tamanous haben bereits eine Rache Aktion bewirkt. Während wir abgelenkt wurden durch einen Scheinangriff, wurde die Nichte des Oyabun entführt.


    Ich will das Ihre Gruppe sie zurück bringt. Ich rede also von einer Rettung. "


    Envoy hob etwas überrascht eine Augenbraue.


    " Das sind wahrlich schlechte Neuigkeiten. Es ist für unsere Gruppe jedoch schwierig zu helfen, da wir uns nicht im Sprawl auskennen. Möglich wäre es. Sofern eine angemessene Unterstützung hinterlegt wird. "


    " Ich dachte an 10.000 für jeden von Ihnen . "


    Envoy lächelte leicht und nippte vom Sake.


    " Wollen Sie die finden oder verlieren, Fukuhara-sama ?"


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  • Wollen Sie sie verlieren...

    Die Frage könnte zwei Ausprägungen haben.


    1) könnte gemeint sein, ob die Dame lieber verschwinden, als wieder auftauchen soll. Innerhalb von großen Organisationen mit Konkurrenz nicht unüblich.


    2) könnte es eine Verhandlungstaktik sein, um zu sagen: für 10K bekommt ihr sie nie zurück.


    Merlin hofft, dass es die zweite ist. Er hat Envoy bisher als eher aufrichtigen Meta kennengelernt.


    Ohne sich was anmerken zu lassen, als würde ihm das alles wenig berühren, isst er weiter Nudeln.

  • Während Fukuhara spricht beobachtet Oniko ihn genau. Schnell hat sie gelernt, dass ihre neue Kraft der Astralen Sicht eine ungemein große Hilfe dabei ist Personen einzuschätzen.


    Das Anliegen des Wakigashira überrascht Oniko und bringt sie zum Zweifeln.


    Sie hatte gehofft den Gumi als Verbündeten für ihre Sache zu gewinnen. Aber welchen Wert hat ein Verbündeter der schwach ist. Offenbar so schwach, das er nicht einmal in der Lage ist die Familie das Oyabun vor Tamanous zu schützen.


    Die nächste Überraschung kam mit Envoys Frage. Hatte Envoy in der Formulierung des Wakigashira etwas erkannt was ihr verborgen geblieben ist?

    Sollte dies der Fall sein, würde die Sache problematisch werden.

    Den Oyabun zu hintergehen stellt für sie nicht wirklich eine Option dar.


    Und wenn Envoy die Lage falsch eingeschätzt hätte, würde das ganze möglicherweise auf eine Beleidigung, ein Anzweifeln der Loyalität des Wakigashira gegenüber seines Oyabun verstanden werden und somit ebenfalls auf ein Problem hinauslaufen.


    Umso genauer konzentriert sie sich auf Fukuhara und seine Gefühle um im Notfall zu intervenieren und hoffentlich die Sache nicht eskalieren zu lassen.

  • Envoy sagte, daß wir Untertützung brauchen und wir bekommen Geld geboten?


    Da ist die Frage mehr als berechtigt. Das Dumme ist nur, wenn wir die Nichte nicht retten sind wir hier bei dem Oberboss unten durch. Ohne die Unterstützung wird es verdammt schwierig.


    >>>Ich glaube das ist eine Falle.<<< Funkte TG Über ihr Trodennetz musste sie noch nicht mal irgendwelche Handbewegungen machen. Innerlich schätzte sie die Lage ab. Sie hoffte nur, daß das Schwert ebenfalls reagieren würde. In dem Fall konnte sie nicht angreifen. Sie musste Envoy schützen.


    Kaum merklich änderte sie ihre Körperhaltung. Sie war bereit zu reagieren. Verdeckt durch den schweren Mantel.

  • Newark Sprawl, Sektor 6, Jade Hotel


    Uhrzeit : 19:48 Uhr


    Die Bodyguards zogen die Luft ein, auch achteten Sie Fukuhara-sama blieb jedoch völlig kühl in der Situation.


    " Envoy-San, die Frage war scharf und direkt wie ein Schwert. Mir ist die Situation auch unangenehm, Gaijin für diese Aufgabe zu bemühen. Es hat jedoch seine Gründe. Unterstützung können wir nicht bieten.


    " Hai. Ich verstehe. In dem Fall benötigen wir ein gut gefülltes Spesenkonto und 15.000 Nuyen pro Kopf. Das Spesenkonto werde ich selbstverständlich wieder aushändigen, nach dem Auftrag. "


    Der Wakigashira nickte zufrieden, was Envoy jedoch eher frustrierte. Er hatte einen Fehler in der Verhandlung gemacht und ärgerte sich. Zur Ablenkung trank er Sake.


    " Hai. Ich habe alle Informationen auf diesem Chip zusammengefasst. Sie heisst Mikara Honjowara, ist 13 Jahre alt. Auf dem Rückweg von der Schule wurde Ihre Limousine angegriffen und Sie entführt. Der Fahrer wurde getötet. Und ja, es war außerhalb Sektor 6."


    " Hai. Wir würden gerne Fragen stellen. "


    Envoy schaute zu den Anderen. Im Kommlink Netzwerk antwortete er TG


    << Vielleicht. Aber wenn es eine Falle ist, wird Sie anders sein als wir denken. >>


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    Einmal editiert, zuletzt von Iwan_Korshunov ()

  • Der Wakigashira scheint Envoy's Frage nicht übel zu nehmen und die Situation ist unter Kontrolle. Oniko entspannt sich ein wenig auch wenn sie nach wie vor dem Ganzen kritisch gegenüber steht.

    Envoy's Patzer ist ihr nicht aufgefallen, dafür ist sie einfach noch zu jung und unerfahren.


    Wahrscheinlich liegt die Verantwortung für die Sicherheit bei ihm. Kein Wunder, dass er Gaijin für diese Aufgabe anheuern will. Somit lässt sich sein Versagen leichter kaschieren. Wahrscheinlich bezahlt er das Team aus seiner eigenen Tasche.


    >> Ich würde zuerst gerne die Daten sichten bevor ich Fragen stelle. Womöglich ergeben sich die Antworten ganz von selbst. Aber um damit mal zu beginnen. Woher wissen sie, dass es Tamanous war? Wenn es Rache war, gehe ich mal davon aus, dass es keine Forderungen gibt. Was mich wiederum stutzig macht, da Tamanous eine Gewinn orientierte Organisation ist. Da passt das Motiv nicht ganz, aber wer weiss.<<


    >> Was wissen wir über Fukuhara und seine Arbeit mit Runnern? Ich möchte ungern als loser Faden abgeschnitten werden.<<


    >> Mir gefällt die ganze Sache nicht. Natürlich würde uns die Rettung der Nichte des Oyabun in ein gutes Licht rücken. Vorausgesetzt wir können sie lebend befreien und bleiben auch selbst am Leben.<<


    Onikos Gedanken rasen. Sie versucht fokussiert zu bleiben, aber die Gedanken scheinen nur so heraus zu sprudeln.


    >>Merlin-san? Könntet Ihr den Aufenthalt der Nichte mit Magie herausfinden?<<

  • Merlin lauscht aufmerksam, auch wenn dieses Parkett hier definitiv nicht seines ist. Somit hat er derzeit auch keine Fragen.

    Allerdings eine Antwort für Oniko.


    >>Nur auf die gleiche Weise wie bei der Suche nach der Klinik. <<

    Watcher und den Sichtzauber. Allerdings sind beide Möglichkeiten ohne eine Richtung praktisch eine Suche nach der berüchtigten Nadel im Heuhaufen.


    Er schreibt sich auf die Kappe, sich mal mehr mit Aufspüren-Ritualen zu befassen. Die Theorie hat er längst intus.


    Er wirkt äußerlich weiter entspannt, kann aber eine gewisse Spannung in der Gruppe wahrnehmen. Also schaut er regelmäßig in den Astralraum, um einen Stimmungsumschwung rechtzeitig mitzubekommen.

  • Auch TG entspannte sich ein wenig. Nicht mehr das Raubtier, daß kurz vorm Sprung war, aber doch bereit sofort zu agieren. Die Sprache verstand sie.


    >>>Ich muss Oniko zustimmen. Ohne der Sichtung des Materials würden wir eventuell die falschen Fragen stellen und unseren Gastgeber erzürnen.<<<


    //Drek ich hasse diesen Firlefanz, der hier veranstaltet wird. Aber wenigstens ist das Essen gut, auch wenn ich lieber einen ehrlichen Soyburger hätte.//

    Dachte sich TG. Sie war froh, daß Envoy die Sache hier regelte. Die schlüpfrige japanische Parkett war so gar nicht ihr Ding.

  • Newark Sprawl, Sektor 6, Jade Hotel


    Uhrzeit : 19:54 Uhr


    Envoy schaute von Einem zum Anderen und nickte freundlich lächelnd.


    Dann wandte er sich an den Wakigashira.


    " Wir müssten uns erst die Daten ansehen, Fukuhara-sama. Dann melden wir uns im Anschluss. Wir benötigen Ihre Kontaktdaten. "


    " Hai. Hier ist der Datenchip. Das Spesenkonto mit 25.000 Nuyen und meine Kontaktdaten. Ich werde mich nun um weitere Geschäfte kümmern. "


    Damit erhob er sich, Envoy ebenfalls und es wurde sich verbeugt. Anschließend war das Team allein. Mit ziemlich gutem Essen. Envoy nahm das Spesenkonto an sich und legte den Datenchip zu den Anderen.


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