[IP] Auslegungssache

  • Ryn sieht bei der direkt an sie gerichteten Frage zu Red.

    "Was soll ich schon tun? Was halt meine Aufgabe ist. Dafür sorgen, dass wir hoffentlich unbeschadet aus dem Drek wieder raus kommen und unser Ziel erreichen. Ich werde mir aber von der Garde nicht die Kochba wegnehmen lassen. Denn wenn wir das zulassen, dann können wir heute Abend auch hier bleiben. Oder jeder geht heim. Solange die Garde sich nur um Fleischmann kümmert, nebenbei ein paar Nazimages geekt und uns in Ruhe lässt, meinetwegen, hab ich nix gegen. Glaub ich aber absolut nicht dran, dass sie uns dann nicht an den Karren pissen."


    Zu Diesel meint sie.

    "Leider nicht. Nur Overload kann astral projezieren und auch sie kommt nicht so ohnes weiteres durch den Hüter."


    Zu Overload meint sie.

    "Klar, komm gleich einfach in mein Zimmer."


    Damit schnappt sie sich ihre Gitarre und geht nach oben. Es ist alles soweit geplant wie es geht und ihren Standpunkt zur Garde hat sie deutlich gemacht. Den Rest des Tages verbringt sie damit, Overload Fleischmanns Aura und Fähigkeiten - sofern bekannt - zu beschreiben, mit FIN in Hamburg zu telefonieren, ob es ihm und den Tieren gut geht und mit Gitarre spielen und singen. Punkt 17.30 Uhr ist sie abmarschbereit.

    Lofwyr wusste, dass Drake Hässlich war. (Aus: Charette, Robert N., Lass ab von Drachen)


    als Spieler: Rad der Zeit (SR5, Molly)

  • Zu Diesel meint Overload lächelnd

    "an sich ja denn auf das Com kommt nur ein Anruf von mir . Sag aber als Erkennung am besten - Das Konzert ist beendet- "

    sie grinst

    "und nein leider, dieser Hüter ist sehr stark. Es wäre gefährlich da mit Gewalt durch. aber ohne Magie aktiv zu haben ist es kein Problem"


    Dann lässt sie sich von Ryn alles erklären und versucht mal diese Aura von Fleischmann sich vorzustellen, doch sie denkt sich sie wird das schon erkennen.


    "ich ziehe mich dann zurück um die Geister zu rufen und zu binden"

    meint sie an alle und zieht sich dann etwas zurück


    Es wird locker bis zum Aufbruch dauern

    Sie summt dabei wieder leise die Melodie wie jedes mal.

    Doch da keiner herein kommt weiß auch keiner was sie als Schutz für alle gerufen hatte und bat sich bereit zu halten.

    Den stärkeren der beiden rief sie wirklich kurz vorher und sie merkte wie einige Risse an ihren Händen aufgingen und diese vermehrt zitterten.


    //ich muss dringend noch besser singen üben...//

    denkt sie sich und versorgt die Risse schnell um dann zu den anderen zu gehen


    "also ich bin bereit. Zwei Geister werden für den Fall der Fälle da sein. Ich zeige sie euch eben"

    dabei erscheinen die beiden rechts und links neben ihr


  • So nach und nach verschwinden die Leute aus der Küche, Sam bleibt sitzen, pustet auf ihren Kaffee und hofft nach wie vor das sie noch ein paar Worte in Ruhe mit Red wechseln kann. Zwischendurch kommt Shadow und drückt ihr schon einmal die Drohne in die Hand. Sobald er weg ist geht Sam auf Red zu.


    "Red, hast du einen Moment?"


    "Ja was ist?" fragte Red Sam.

    Sam konnte sehen, daß Red sehr viel positiver gestimmt war als noch vor ein paar Minuten.


    Das sie schon mal positiver ist beruhig Sam ein wenig. Vielleicht ist das Gespräch gar nicht nötig aber dennoch entschiedet sie sich es zu führen.


    "Ist alles okay? Du wirktest da eben ziemlich ... na ja ... panisch? Und ich will ehrlich sein, wenn du uns nachher abklappst macht uns das die Aufgabe nicht leichter."

    Sie will hier nicht stressen, nur Tatsachen schaffen.


    "Ja ich war Panisch, aber als ich eure Fragen beantwortet habe ist mir klar geworden, dass wir eine reelle Chance haben nicht nur Lebend da raus zu kommen, sondern auch zu gewinnen. Wir müssen nur unsere Karten sicher ausspielen. Zum Glück wurde das Deck neu gemischt."

    Sagte Red mit einem leichten Lächeln.


    Sam lächelt erleichtert zurück. Sie mag sie ja eigentlich, aber das zu klären war ihr wichtig. Das sie Chancen haben war ihrer Meinung nach auch vorher schon ersichtlich, aber egal.


    "Okay. Gut. Ich wollte nur sicher gehen, dass es dir gut geht."


    "In letzter Zeit ist so viel passiert. Mein Leben ist komplett aus den Fugen geraten. Die Grundpfeiler meiner Existenz sind erschüttert. Das Leben in das ich nach einem Run zurück kehren konnte ist seit der Explosion nicht mehr da. Nicht nur das ich habe gelernt, dass die Schattenseite meines Lebens, die die mir was bedeuten zu Zielscheiben macht."


    Sie machte eine Pause. Sie hatte einen Kloß im Hals als sie an die Suppenküche dachte. Sie würde da wohl nicht mehr zurückkehren können. Zu den Leuten die ihre Hilfe brauchten. John hatte klar gemacht, dass sie nicht mehr willkommen war. Sie hatte die ganze Zeit ihre Shadowrunnerseite vor ihm verheimlichen können. Doch nun war sie mehr als das. Sie war eine Terroristin. Es war egal das die Medien sie von dem Vorwurf des Terrorismus frei sprachen. John duldete keine Runner. Noch weniger die, die unter seinem Dach Schutz fanden.


    "Ich liebe meinen Job als Streetworkerin aber den werde ich wohl nicht mehr machen können. In den Augen der Leute werde ich immer die Terroristin sein, die Zahllose Menschenleben auf dem Gewissen hat. Dann hatte die Garde ein Kind angegriffen für das ich verantwortlich bin.... Ich verantwortlich bin."


    Wiederholte sie wortlos. Horror in ihrer Stimme. Sie schaute Sam an.


    "Das was mit der Drohne passiert ist, ist schon mal mit einem Metamenschen passiert. Damals konnte ich es leugnen. Mich selbst belügen.

    Ryn und Ol meinen ich sei erwacht obwohl alle Tests bei mir negativ waren. Versteht du ALLE! Ich lebe schon die ganze Zeit mit der Ungerechtigkeit. Und was bin ich nun? Ein zerstörerischer Dämon? Fleischmann nannte mich eine Hexe. Ich dachte er hat dies an meinen roten Haaren fest gemacht. antiquiertes Frauenbild und so."


    Sie lächelte freudlos.


    "Eigentlich wäre es egal, wenn ich heute Abend drauf ginge. Vielleicht wäre es sogar das Beste. Aber ich habe Angst. Angst davor zu sterben. Angst in die Hölle oder so was Ähnliches zu kommen. Ich habe keine Ahnung wo Dämonen hin kommen die gestorben sind..."


    "Und nun endlich sehe ich eine Möglichkeit Diesem Schicksal zu entfliehen. Wenn wir die Garde geschickt nutzen können wir gewinnen. Mir ist egal ob sie dabei die Kochba bekommen. Alles ist besser als bei den Nazis und den Nazigeist."


    "Und wer weis vielleicht nehmen die Gotteskrieger ja einen gefallenen Engel auf."

    sagte sie fatalistisch.


    Sam schaut Red erst einmal nur stumm an und lässt sie in Ruhe reden. Ihre vage Hoffnung, dass sie sich geirrt hat und es Red eigentlich wieder ganz gut geht hat sich schnell zerschlagen.


    //Nicht mehr panisch, dafür ohne Hoffnung und fatalistisch... na wunderbar.//


    Aber im Grunde kann sie sie verstehen, da kommt einfach viel auf einmal und für so ein junges Mädchen wohl einfach zu viel.


    "Lass uns mal einen Moment setzen Red."


    Und sie nimmt sie zur Seite und sucht sich in dem großen Haus ein stilles Plätzchen. Einen Augenblick muss Sam nachdenken, sie ist schließlich kein Seelsorger, nicht mal Streetworker wie ihr gegenüber, sie ist einfach nur ein Dulli der gut mit Waffen umgehen kann. Zögerlich fängt sie an.


    "Hör mal, du magst das was ich dir jetzt sage vielleicht nicht hören wollen aber gerade stürzt das alles auf dich ein und du hast das Gefühl du kannst das vielleicht nicht regeln, kommst nicht weiter oder dass es wie du sagt kein Zurück gibt.


    Aber das ist Bullshit, verstehst du? Es geht immer weiter und noch weißt du doch auch gar nicht ob es einen Weg in dein altes Leben gibt. Du hattest doch noch gar keine Zeit es zu versuchen und wenn es dir so wichtig ist dann kneif die Arschbacken zusammen und versuch es wirklich! Und sollte es nicht gehen und es dir wichtig ist anderen zu helfen, du hast nicht in der einzigen Suppenküche der Stadt oder der ADL gearbeitet. Es geht IMMER weiter.


    Und ich erzähle dir die scheiße nicht einfach so, okay? Ich weiß wovon ich rede. Ich hatte auch ein Leben bevor ich Runner wurde und ich habe es wirklich geliebt was ich gemacht habe. Aber weißt du was, ich bin heute auch glücklich... sehr sogar, dass hätte ich vor ein paar Jahren auch nicht gedacht.


    Das du deinen Schützling in Gefahr gebracht hast ist scheiße aber Red, du lernst aus solchen Fehlern und das wird dir nicht nochmal passieren, sei froh das es gut ausgegangen ist und nimm es als Lektion."


    Sam guckt sie eindringlich an.


    "Und das mit der Magie, das ist ne Chance! Du bist doch kein Dämon, ich würde sagen du kannst nur nicht mit dem Dreck umgehen, Overload kennt sich gut aus schnapp sie dir und bitte sie dir zu helfen das zu kontrollieren! Du hast uns da den Arsch gerettet verdammt, Mädchen das ist was Gutes!"


    Dann guckt sie Red ernst an, sie möchte ihr ja gerne helfen, sie mag sie aber Fakt ist in dieser Situation gehts auch um ihren Arsch und ihre Glaubwürdigkeit.


    "Ich mag dich Red, ehrlich und wenn du wen brauchst, Hilfe brauchst dann komm ruhig aber das heute Abend betrifft nicht nur dich. Für das Team ist es nicht egal wie das ausgeht. Keiner von uns hat Todessehnsucht und es gibt auch welche die brauchen die Kohle die uns die Kochba bringt und entweder du bist dabei und gibst dein Bestes oder du lässt es besser. "


    Sam atmet durch und lächelt Red versöhnlich an, sie meint das nicht persönlich, sie will nur keinen Risikofaktor dabei haben.


    "Und lass den Scheiß, du kommst nicht in die Hölle und du willst doch nicht wirklich zu diesem fanatischen Haufen hirngewaschener Spinner gehören? Davon mal abgesehen. Es muss doch einen Grund geben warum du dich in den Schatten bewegst? Irgendwas muss dich doch hierherziehen?"


    Red ging mit Sam und sie setzten sich an eine ungestörte Stelle. Und dann begann Sam. Auch Red ließ sie ausreden.


    Red fühlte sich als ob ihr der Kopf gewaschen wurde. Sam hatte Recht. Sie konnte und durfte nicht ihre Zukunftsängste heute Abend mitnehmen. Nicht das sie es vor gehabt hätte, aber irgendwie hatte sie es trotzdem getan.


    "Sam du hast Recht. Ich habe gerade einfach mich zu sehr mit mir selbst beschäftigt. Ich weiß nur nicht wie das mit den Dämonischen Kräften sein wird. Oder nenne es von mir aus Magie. Wie du schon sagtest. Ich kann sie nicht kontrollieren."


    Sie schaute Sam in die Augen.


    "Ich bin heute Abend hundert Prozentig dabei. Aber ich stelle das Leben der Teammitglieder über die Kochba. Geld bringt keine Toten zurück. Und mit der Garde, sollte sie da sein sollten wir uns auch nicht anlegen."


    Dann sagte sie noch.


    "Über meine Zukunft können wir nach heute Abend reden."


    Sam lächelt erleichtert, sie war sich wirklich nicht sicher, ob das was sie sagt zu Red durchdringt, sie hat es eben einfach versucht.


    "Du hast recht, unsere Leben gehen definitiv vor und ich glaube keiner von uns will sich mit der Garde anlegen. Hoffe ich. Ich hab morgen auch noch was vor weißt du..."


    Und ein kleines wirklich glückliches Lächeln umspielt ihre Lippen. Sam steht auf und sollte Red es zulassen wird sie diese einmal fest drücken.


    "Komm mal her. Wir schaffen das schon mit oder ohne deine Superkräfte, es wird schon schiefgehen. Und mein Angebot steht. Wenn ich dir helfen kann, sags einfach."


    Erst da sah sie das Lächeln von Sam. Sie sah den glücklichen Blick. Sie war so mit sich selbst beschäftigt gewesen, dass sie die Zeichen komplett übersehen hatte.


    "Wer ist der Glückliche?" fragte sie. Sie erwiderte die Umarmung von Sam.


    Sam schaut ein wenig ertappt drein, es ist schließlich nicht so als wäre ihr klar das man ihr hier irgendwas von der Nase ablesen kann.


    "Hää... wie kommst du denn darauf?"

    geht sie erst einmal automatisch in Abwehrhaltung doch ihr Lächeln verstärkt sich nur noch dabei und das merkt sie auch selber und lacht ein wenig ertappt.


    //scheiß drauf!//

    "Na ja, also... Diesel?"


    räumt sie ein und ist doch ein wenig gespannt vor Ihrer Reaktion, aber sie waren sich ja einig, warum ein Geheimnis daraus machen. Sie wissen das es ihre Arbeit nicht negativ beeinflussen wird.


    "Ohh wie süß. Er ist echt ne tolle Partie." lacht Red. Sie war froh das Thema wechseln zu können.


    "ja ja... süß!"

    //Aber recht hat sie. Ist er. Denke ich//

    lacht Sam, grinst sie dann an. Sie atmet einmal durch.


    "Okay, dann bestücke ich mal die Drohnen und bereite mich für nachher vor."


    "Ja ich muss mich auch noch vorbereiten. Aber bei mir geht es schnell. Brauchst du Hilfe?" Fragte Red.


    "Nur wenn du gern mit Sprengstoff spielst."

    zwinkert sie Red zu und geht nicht davon aus.

  • Doch irgendwie erleichterter als Gedacht nach dem Gespräch schnappt Sam sich die Drohne die Shadow ihr gab und geht in die Garage/Werkstatt wo das Werkzeug liegen sollte und sie Ruhe hat rumzubasteln.


    Sie verschafft sie sich Platz und werkelt rum, im Grunde hat Shadow alles wirklich gut vorbereitet und den Sprengstoff zu platzieren ist keine Hohe Kunst mehr und schnell erledigt, also schnappt Sam sich direkt noch ihre Ausrüstung für heute Abend und nutzt den ruhigen Arbeitsplatz um alles Final und gründlich einer Prüfung zu unterziehen.


    ______________________________________________________________________________________



    Diesel bestätigt Overload, dass er verstanden hat. Dass man den Fleischmann vorher nicht identifizieren kann ist schade, aber damit muss man wohl leben.


    Im Anschluss macht er sich auf den Weg. Shoppen. Zu Fuß und per Öffis, weit ist es nicht, und den Hurricane dafür anwerfen (und womöglich doch noch auffallen) will er dann dafür nicht.


    Eine Einkaufsmeile in der Nähe mit diversen Kleidungs-Shops (und diversem anderen) ist sein Ziel. Er bummelt ein wenig durch die Schaufenster, aber eigentlich weiß er schon, wo er hin will.


    Der Ares Worker Store (tm) hat laut Online Angebot das, was er sucht. Diesel schaut sich im Innern etwas um und 'entscheidet' sich danm für einen Graumann mit orangen Zierstreifen. Zusätzlich noch ein paar Arbeitssocken (Thermo plus Schnittschutz) und ein paar isolierte Schnittschutz-Handschuhe.


    Auf dem Rückweg hält er noch kurz bei einem Bäcker und holt ein paar Donuts. Dann macht er sich auf den Rückweg.


    Als Diesel vom Einkaufen wieder zurückkommt, findet er Sam in der Garage werkelnd vor. Naheliegend, wenn man Ruhe und Platz braucht, um Sprengstoff zu verstauen. Er freut sich trotzdem, dass sie hier ist.


    "Hey, alles bekommen?“


    "Hoy. Ja, alles bekommen. Werd's noch nen Bisschen abarbeiten, sieht halt zu neu aus."


    „Ich hab übrigens noch mal mit Red gesprochen, sie war mir einfach zu nervös was den ganzen Dreck heute angeht... Mensch... die Arme hat echt viel im Kopf aber ich glaube das Gespräch war gut, dass sie sich jetzt fokussiert. Ich hoffe es... hab sie mal mit im Blick. Nicht das sie scheiße baut."


    Kommt Sam zum Kern ihres Monologs ohne genauer zu werden. Es ist Reds Sache wem sie was erzählt.


    Dann lauscht er ihren Ausführungen.

    "Schätze, sie macht sich eben wirklich Sorgen, kann ich gut verstehen. Ich kann ein Auge offenhalten. Auch wenn ich sie so einschätze, dass sie sich im Griff hat."


    "Ich denke du hast recht, aber irgendwie wollte ich das noch mal von ihr hören, schätze ich."


    räumt Sam ein, die Red ihre Professionalität nicht in Abrede stellen möchte. Sie legt die Waffe zur Seite, im Grunde ist sie durch, auch wenn sie alles gefühlt noch zehn Mal prüfen könnte.


    Dann schaut sie noch mal etwas süffisant grinsend auf.

    "Sie hat zumindest kein Problem mit... na das hier was läuft"


    Er grinst zurück.

    "Na zumindest eine haben wir auf unserer Seite."


    Er lehnt sich an eine Werkbank.

    "Bin froh, wenn das durch ist..."


    "Ich weiß nicht, am Ende ist es ein Auftrag wie jeder andere... nur... könnte ich mir gerade auch was Schöneres vorstellen."


    "Naja, nicht ganz wie jeder andere." Räumt Diesel ein.

    "Zumindest für mich ist es neu, ein uraltes magisches Artefakt von einer Gruppe Druiden zurück zu erobern."

    Er sagt das mit einem Lächeln, aber auch einen Funken Ernst. Dieser Auftrag ist einfach eine Spur gefährlicher.


    Sam zuckt mit den Schultern. Nickt. Sie will da gar nicht drüber diskutieren ob es gefährlicher ist als sonst. Wofür? Ob es nun ein Artefakt ist oder irgendein Prototyp oder oder oder oder, dass man extrahieren soll. Am Ende legt man sich immer mit Leuten an mit denen sich kein anderer anlegen will, am Ende ist es immer gefährlich, sonst würde es ja jeder tun und sie wären arbeitslos.


    Sam lächelt, kommt um die Werkbank und küsst ihn. Seufzt. Das hier lenkt vielleicht doch ab. Ganz schön sogar.


    Dann gibt Sam ihm den Kuss und er verstummt. Seine Sorgen verschwinden für einen Moment. Sie seufzt.


    "Na ja, ich bring mal Shadow die Drohne und mach mich soweit fertig."


    Er sortiert sich.

    "Ja, mach das."

    Er hat hier auch noch zu tut, und, wenn man ehrlich ist, würde ihre Gegenwart ihn vermutlich ablenken.


    Sie lächelt ihn nochmal an und reißt sich los. Es ist schließlich noch was zu tun ermahnt sie sich.


    "Sam..." hält er sie noch kurz auf.

    "Wir schaffen das, ja? Und dann... Urlaub?"


    Sie lacht. Nickt. "Urlaub klingt gut..."


    //Und mit dem Geld von der Kochba dürfte doch mal n paar Wochen keinen Job annehmen irgendwie drin sein.//


    Und verschwindet wieder ins Haus um Shadow die Drohne zu bringen. Im Grunde ist sie danach durch, wie immer legt sie sich alles was sie brauchen wird raus und zieht sich dann auf ihr Zimmer zurück um sich auszuruhen, einzustimmen, die Zeit einfach noch für sich zu nutzen die ihr bleibt.

  • Diesel macht sich im Anschluss dann daran, die neu gekaufte Kleidung zumindest ein wenig einzusauen. Etwad Schleifpapier, Waffen- sowie Motoröl tun da Wunder. Soll ja zumindest nach Arbeit aussehen. Gut eine Stunde ist er beschäftigt, bis er damit durch ist.

    Werkzeug ist ja bereits gepackt. Und nun?


    // Ja, was nun?


    Er sieht die kleine Tüte mit Donuts, zuckt mit den Schultern, greift sie sich, macht einen Abstecher in die Küche. Schnappt sich etwas Cola und Kaffee und begibt sich wieder aufs Zimmer, zu Sam. Sich jetzt absichtlich aus dem Weg zu gehen machts schließlich auch nicht besser, oder? Und heute Abend wird hart genug, da kann man ruhig noch etwas die Zweisamkeit genießen. Und die Ruhe vor dem Sturm.

  • Das Gespräch mit Sam hatte ihr geholfen. Es hatte ihr aber auch gezeigt, daß es wenn es dazu kam, daß die Garde die Kochba wollte es auf einen Kampf hinaus laufen würde. Einen Kampf den sie nicht kämpfen wollte. Ja die Kochba würde ihnen eine Menge Geld einbringen. Aber die Alternative würde weniger Blutreich enden.


    Sie ging erst mal duschen und bereitete sich vor. Sie säuberte ihren Taser und überprüfte ihn auf seine Funktion. Sie hatte wenn möglich noch nicht getötet und das wollte sie weiter son handhaben. Auch bei den Armanen. Sie war keine Killerin.

    Das Bild des Mannes, der in den Flammen umkam war vor ihren Augen. Sie konnte die Augen davor nicht verschließen.

    Sie musste lernen den Dämon in ihr zu beherrschen. Oder wie es Ryn und OL nannten, sie sei erwacht.


    Sicherlich hatten sie unrecht und sie war einfach nur besessen. Besessen von einem Wesen, daß ihr diese zerstörerische Kraft gab.

    Sie war nicht erwacht. Jeder einzelne Test hatte das bestätigt.


    Sie bereitete sich auf den Abend vor. Sie schreibe ein paar Briefe. Den längsten an John. In dem sie alles sagte was sie all die Jahre vor ihm verheimlicht hatte. Wie sie unter seinem Dach gewohnt hatte und trotzdem den Ruf in die Schatten gefolgt war. Wie sie das verdiente Geld in die Finanzen der Suppenküche hat fließen lassen. Wie sie damit unzähligen Frauen und Bedürftigen in ihrem Viertel geholfen hatte. Wie sie ihn immer wieder angelogen hatte.


    Wie sie damals den Run versaut hatte und ausgestiegen war, weil er ihr zu gefährlich vorkam. Wie sie dann von den Behörden verfolgt wurde bis sie nachdem sie ihnen geholfen hatte einen Deal aushandeln konnte.


    Wie sie in Westphlaen eine Macht frei gelassen hatte, die nun die Stadt terrorisierte und sie un ihn zur Rechenschaft ziehen müsse.


    Wie ein Dämon in ihr schlummerte und sie nicht wüsste wie sie ihn besiegen könnte.


    Sie bat nicht um verzeihung. Das hatte sie nicht Verdient.


    um 17h00 schickte sie den Brief weg. Zog sich an und kam um 17h30 auf die Terrasse. Fertig.

  • Düsseldorf-Gerresheim, Safe House


    Uhrzeit : 18:15 Uhr


    Wetter : Trocken und klar, -5 Grad, wenig Ostwind


    In einer kleinen Synagoge am Stadtrand war ein gut gekleideter Mann mit einer reich verzierten Kippa allein am Beten. Im Hintergrund sicherten Ihn seine Leibwächter, allesamt erfahrene Profis, Ex-Mossad und Ex-Militär.


    " Gott, schütze diejenigen, die mir helfen unsere geliebte Kochba wieder zu beschaffen. Sie müssen erfolgreich sein und es den Nazis entreißen. "


    Jesaja Fromm hatte Tränen in den Augen.


    Im Hintergrund meldete sich einer der Leibwächter. " Herr Fromm. Der VTOL steht bereit. Das Team ist zu 60 % wieder einsatzbereit und wir brennen darauf die Revanche zu liefern."


    Fromm trocknete seine Tränen und seufzte. " Rache ist nicht erstrebenswert David. Hass und Zorn wird nur mehr Hass und Zorn hervorrufen. "


    (Weiter)

    Aktuelles SL Projekt " New Jersey / Love Land / Larcheime " (Foren Runs)
    Hauptcharakter: "Iwan " ( Strassensamurai )


    Erfahrener Meister und Spieler seit Edition 3.0 8)

  • Ryn steht pünktlich am Roadmonster bereit und wartet auf die anderen. Diesel und vielleicht auch Sam werden wohl wieder mit Diesels Wagen fahren. Grad bei Diesel macht das Sinn, da er ja quasi einen Nebenauftrag hat.


    Im Wagen betrachtet Ryn ihre Milspec-Rüstung. Sie verwirft den Gedanken aber wieder, die Rüstung zu nutzen. Damit ist sie zu langsam und zu schwerfällig und gegen Magie hilft sie auch nur begrenzt.


    Sie mustert die anderen, askennt sie auch. "Dann lass uns mal." Damit startet sie den Wagen und fährt los.

    Lofwyr wusste, dass Drake Hässlich war. (Aus: Charette, Robert N., Lass ab von Drachen)


    als Spieler: Rad der Zeit (SR5, Molly)

  • Shadow hat diesmal auch eine Basistische Maske auf und trägt Arm- und Beinschienen zusätzlich zu seiner normalen Kleidung. Den Stab hält er in der Hand und unter dem Mantel ein Sturmgewehr. Der Rucksack ist wie immer dabei, dazu schwebt die eine Drohne von OL noch dabei für Aufklärung so scheint es. Diese wird dann auch mit in den Wagen verladen.


    So wie er jetzt aussieht scheint er noch Furchteinflössender zu wirken als sonst. doch erkennt man das vieles gestückelt ist.


    Er setzt sich wortlos in den Wagen und überprüft kurz das Sturmgewehr

  • Absolut pünktlich kommt auch Sam zum Roadmaster, wie Ryn herauslesen kann, recht ruhig, absolut fokussiert auf das was jetzt folgt, wenn auch ungewöhnlich glücklich in der Situation.


    Da sie keinerlei Talent hat was Verkleidungen angeht und es ihr heute abend auch zweitrangig scheint ist Sam eben zum Einsatz bereit. So gut es geht gepanzert ohne ihre Mobilität einzuschränken. Gewehr geschultert, Handfeuerwaffen im Schnellziehholster und was sie eben sonst so standardmäßig dabei hat.


    "Ich fahr bei euch mit"
    Stellt sie in Ryns Richtung sagend fest und setzt sich zu Shadow.

  • Red stellt noch eine kleine Tasche neben sich auf den Sitz. Da hatte sie noch ein wenig "Handwekszeug" sie wusste nicht ob sie es brauchen würde. Aber sie hatte vorher noch die Küche und die Vorratsschränke geplündert und ihre Ausrüstung aufgestockt. In ihrer Zeit als Streetworkerin und Gangerin hatte sie gelernt mit einfachen Mitteln aus zu kommen. Auch wenn sie von SECSEC normalerweise mit netten Spielzeugen ausgestattet worden war. In der Tasche war auch ihr altes abgegriffenes Medkit, das ihr schon so oft gute Dienste geleistet hatte.


    Auch wirkte sie gefasst. Aber sie war sehr wortkarg. Das würde der schwerste Einsatz werden den sie bis jetzt hatte.


    Sie nickte beim Einsteigen Ryn zu.

  • Früh genug verabschiedet sich Diesel von Sam. Zum Einen muss man das nicht unbedingt vor den anderen machen - nur, weil es kein Geheimnis ist, muss man das nicht raushängen lassen. Schon gar nicht unmittelbar vor dem Job.

    Zum Anderen will er ja vor fahren, um schon in Position zu sein.

    Es fällt ihm nicht gerade leicht, jetzt los zu ziehen, aber es hilft, sich zu sagen, dass sie danach wohl mehr Ruhe für sich haben werden.


    Er zieht Panzerkleidung unter den Graumann. Einerseits will er trotz Tarnung lieber ein wenig geschützt sein, andererseits ist es einfach Sch*** kalt draußen.

    Handschuhe am Gürtel, Revolver (natürlich mit Lizenz) im Holster, geladen mit Schocker. Nichts tödliches, nur zur Selbstverteidigung, denn hey, das ist ein gefährliches Pflaster, richtig?


    So gibt er den anderen Bescheid, dass er nun losfährt, und tut dann genau das.


    ...


    Er parkt vor Ort nicht zu nah am Building, gerade so, dass man das Fahrzeug von dort aus nicht sieht.

    Er schaut in den Spiegel der Sonnenblende. Ryn hat mal wieder ganze Arbeit geleistet. Dunkle Haare, leicht strubbelig, ein wenig fettig. Ein paar Furchen im Gesicht, vom draußen arbeiten. Langweilige Augen in dunkelbraun, nichts was schnell auffällt oder man sich gut merkt. Ein ungepflegter Dreitagebart, oder besser, sieben Tage.

    Er zieht seine Handschuhe an, schnappt sich seine Werkzeugkiste, setzt sich die Kapuze auf, und stolziert siegessicher auf den Haupteingang des Gebäudes zu.

    Bereits auf dem Weg vom Auto zum Gebäude bemerkt er vier, nein, fünf Überwachungsdrohnen. Er lässt sich nichts anmerken. Natürlich bemerken sie ihn.


    Er durchschreitet die Tür zügig, aber nicht hektisch. Er hat heute noch andere Aufträge vor sich, aber er ist auch nicht so geil auf diesen Job, dass er sich noch mehr beeilen müsste.


    Direkt hinter der Tür ist eine große Empfangshalle mit überdimensionierten Displays, die die neuesten Produkte von Sony lobpreisen. Diesel sieht einen Tresen, dahinter auf verschiedenen Seiten jeweils eine undurchsichtige Holztür.

    Er schlendert zur Empfangsdame - eine japanisch angehauchte Elfe, die natürlich umwerfend aussieht, selbst in diesem Blazer, und ihn sehr freundlich begrüßt. Frau Berndt, sagt das Namensschild.

    Er zittert etwas, setzt die Kapuze ab, reibt die Hände ineinander und beschwert sich über die Temperaturen - denen er gleich noch länger ausgesetzt sein wird. Er hat nämlich einem Job auf dem Dach. Er erntet tatsächlich ein wenig Mitleid, und wird zur Überprüfung nach der Auftragsnummer gefragt.


    Er holt sein KOM hervor und liest sie ab - nicht, dass das nötig wäre, natürlich kennt er sie auswendig.

    Quälend langsame Sekunden verstreichen, während das System prüft, ob es tatsächlich einen Auftrag gibt. Auf dem Dach. Unter dieser Nummer.

    Schließlich lächelt Miss Berndt und deutet ihm, durch die linke Tür zu gehen, die sich sogleich auch öffnet. Er verabschiedet sich freundlich und macht sich auf den Weg.


    Natürlich ist er noch nicht durch. Das wäre zu einfach. Hinter der Tür ist eine Schleuse aus Panzerglas. Dahinter erheben sich gerade zwei Wachmänner - ein Ork mit dunkler Haut und ein Norm mit asiatischen Zügen - und nehmen eine 'Security-Haltung' ein - Breiter Stand, Hände vorm Schritt verschränkt.

    Rechts der Schleuse ist ein kleines Wachhaus, in dem ein weiterer Norm sitzt, der auf einen Computer starrt.

    Aus einem Lautsprecher ertönt eine Anweisung:

    "Legen Sie bitte alle metallischen Gegenstände ab, die Sie bei sich tragen, und treten danach in die Schleuse. Haben Sie Waffen dabei?"

    // Ja, ein G86, zerlegt in seine Einzelteile und versteckt im Werkzeugkasten. Militärstandard, hochgradig illegal.


    "Ja, eine Ruger Warhawk mit Schocker. Wollen Sie die Lizenz sehen?"

    Natürlich hat er eine.

    "Legen Sie die Waffe in die Schale, wir überprüfen sie. Die Lizenz auch."


    Er zieht den Revolver - Rohr nach unten - und öffnet die Trommel, zeigt ihn dem Personal und legt ihn in eine kleine Schale, packt das KOM sowie ein paar Schraubenschlüssel, die Handschuhe und einen Laserentfernungsmesser dazu. Das KOM strahlt eine gültige Lizenz für eine Ruger Warhawk sowie Schocker Munition aus. Glücklicherweise werden solche Sachen immer einzeln geprüft und praktisch nie als großes Ganzes. So prüft zum Beispiel niemand hier, ob der Mann mit der Lizenz auch wirklich der Mann mit dem Arbeitsauftrag ist. Letztlich könnte die Firma, für die er heute arbeitet, ja auch irgendwen schicken.

    Er stellt die Kiste zu der Schale aufs Laufband, und betritt dann die Schleuse.


    Er wird inzwischen sicher von diversen Scannern überprüft, während seine Ausrüstung durch einen weiteren läuft. Vermutlich Röntgen.

    Er ist optimistisch. Das Gewehr ist extra dafür da, nicht aufzufallen.

    Und er selbst? Er hat nichts am oder im Körper, was ihn hier verraten könnte.


    Inzwischen ist er durch, doch er wartet noch auf die Ausrüstung.

    "Die Waffe ist okay. Die Lizenz auch. Öffnen Sie bitte die Werkzeugkiste."


    Er belässt seine Ausrüstung zunächst in der Schale. Mit Waffe rumfuchteln, während man versucht harmlos der Security das Werkzeug anzudrehen, ist halt unklug.

    Er öffnet die Kiste, und zum Vorschein kommt allerhand Werkzeug. Isoband, Zangen, Klemmen, Ersatzschrauben, Justiergeräte, Muttern, Rohre und Röhrchen. Nichts verfängliches.


    Vermutlich kann die Sicherheit hier ohnehin nicht sagen, wofür der Kram ist. Man sucht auch nur nach Sachen, die man kennt, die hier nicht rein gehören. Scheint nichts da zu sein. Zwischen dem ganzen Metall fallen ein paar Plaststahlkompinenten sowie Keramikbauteile auch auf dem Scanner nicht sonderlich auf. Und der Magazinschacht, die Munition? Ferro-Bauschaum im doppelten Boden. Optisch unsichtbar, auf dem Scanner einfach ein Metallklotz. Wie die komplette Werkzeugkiste auch.


    Die Sicherheit nickt. Diesel schließt die Kiste, packt seine Ausrüstung. Die Warhawk mit Rohr nach unten, schließt die Trommel, holstert sie.

    Zieht die Handschuhe wieder an.


    "Folgen Sie mir." sagt der Ork, und Diesel tut, wie ihm geheißen. Diesel kann mehrere Drohnenschächte in den Wänden erkennen. Groß genug für Dobermänner. Seit kurzem hat er eine gewisse Abneigung gegen diese Dinger.

    Man geht in einen Fahrstuhl, der nur einen schmalen Spiegelstreifen hat, und ansonsten mit hübschem Baummotiv dekoriert ist. Der Ork zieht eine Schlüsselkarte, hält sie vor einen Scanner, und tippt eine Taste.

    Man fährt einige Zeit. Schwer zu sagen, wenn nichts passiert und man versucht ruhig zu bleiben, weil man ein Kriegsgerät in ein Konzerngebäude schmuggelt.

    Aus Lautsprechern dringt dezente Flötenmusik.


    Nach einer gefühlten Ewigkeit kommt man oben an. Oben heißt aber nicht, auf dem Dach, sondern in einem kleinen Flur, von dem ein paar Wartungstüren abgehen.

    Der Ork geleitet Diesel zu einer metallenen Treppe und deutet hoch.

    "Wollen Sie mich nicht begleiten?" fragt Diesel, der vor der Treppe stehen bleibt.

    "Sicher nicht." schnaubt der Ork. "Is' arschkalt da oben. Kommst eh nirgends hin.

    Die Tür is' nich' verschlossen, du findst den Weg. Wenn de wieder runter willst, einfach 'n Aufzug rufen. Von hier kommste dann wieder bei uns an."


    Schlau. Es funktioniert ohne die Karte nur der Weg in die Überwachungszentrale. Wo die Leute mit den Waffen warten. Und man braucht keinen Wachhund, der aufpasst, dass niemand im Gebäude herum turnt.


    Diesel geht nach oben, öffnet die Tür und tritt hinaus. Hinter ihm macht sich der Ork auf den Rückweg.

    Es ist wirklich ziemlich kalt. Zum Glück ist er warm angezogen. Er schaut sich um. Keine Drohne zu sehen. Hier gibt es sicher Sensoren, für den Fall, dass jemand unangemeldet auf dem Dach landet.

    Apropos... Kein Landeplatz, sehr gut. Kein unangemeldeter Besuch also.


    Diesel klebt ein Bewegungsmelder RFID an die Tür, damit er mitbekommt, sollte sich doch jemand entscheiden, hier rauf zu kommen. Sucht sich ein Fleckchen zwischen den ganzem Abgas- und Klimaschächten und Solarpaneelen, an dem er genügend Zeit hat, zu reagieren, sollte wirklich Besuch kommen. Sehr unwahrscheinlich, aber er ist kein Mathematiker, also geht er lieber auf Nummer sicher.


    Er öffnet die Werkzeugkiste, legt einiges Werkzeig bereit, und beginnt, sein Gewehr zusammen zu setzen. Dabei beobachtet er bereits die Umgebung und das Ziel. Optischer Zoom hilft sehr um aus 600 Metern die andere Straßenseite zu machen, und Tremorreduktion lässt das ganze außerdem nicht verwackeln.


    >> Bin in Position. Bisher ruhig. << gibt er über Kehlkopfmikro durch.

    18:15. Die anderen sind sicher auch bald da.

  • Düsseldorf-Gerresheim, Armanen HQ


    Uhrzeit : 18:25 Uhr


    Wetter : Trocken und klar, -5 Grad, wenig Ostwind


    Die Schrebergärten liegen in völliger Dunkelheit. Vorsichtig parkt Ihr mit dem Roadmonster in der Nähe, jedoch nicht auf dem großen Parkplatz, nahe am Vereinsheim.


    Das Vereinsheim zeigt Licht hinter den Fenstern, man sieht ebenso 8 Silhouetten in den Räumlichkeiten. Die übliche Soundkulisse dudelt vor sich hin. (Tonband)

    Aktuelles SL Projekt " New Jersey / Love Land / Larcheime " (Foren Runs)
    Hauptcharakter: "Iwan " ( Strassensamurai )


    Erfahrener Meister und Spieler seit Edition 3.0 8)

  • Noch gut anderthalb Stunden, bis es los geht. Ryn schreibt nochmal ihrer Ablenkung, damit die auch wirklich um 20 Uhr vor Ort sind und Party machen.


    Dann sieht sie sich um. Alles soweit ruhig. Das Tonband ist noch zu hören und astral hat sich auch nichts verändert. Es ist schweinekalt und viel Lust hat sie nicht, jetzt noch anderthalb Stunden zu observieren. Aber zum Kneifen ist es jetzt zu spät. Also seufzt sie und sieht zu den anderen. "Dann mal los. Shadow überwacht vom Wagen aus die Matrix und mit der Drohne die Luft? Sam und ich machen Runde 1 und Red und OL Runde 2? So müssen wir nicht alle die Zeit draußen verbringen und uns den Hintern abfrieren."

    Lofwyr wusste, dass Drake Hässlich war. (Aus: Charette, Robert N., Lass ab von Drachen)


    als Spieler: Rad der Zeit (SR5, Molly)

  • Ah, na schau an. Da schleicht doch ein Schatten umher... Wie hießen die noch gleich?..

    Diesel zoomt ran. Ist er weg? Nein, da. Ruthenium-Polimer, und zwar gutes. Die Wärmesignatur ist auch praktisch weg.

    // Predator, das wars.


    Na den behalten wir besser auf dem Schirm.


    >> Patrouille entdeckt. Einzelperson. Sehr gut getarnt, schwer gerüstet. Tippe auf Militär-Standard.

    Ich markiere seine Route. <<


    Das tut Diesel dann auch, und trägt regelmäßig die Standorte in die Karte im Gruppennetz ein. Solange er nur beobachtet, hat er Zeit für sowas.


    Sein Gewehr liegt vor ihm, bereit, geladen zunächst mit Unterschallmunition. Nicht ganz so viel Bumms, aber erfreulich leise.

    Wahrscheinlich verkraftet das G86 die Kälte besser als er, denkt Diesel, als er kleine Finger-Übungen macht. Er ist gut auf Kälte vorbereitet, aber lieber auf Nummer noch sicherer gehen.


    Bereit liegt außerdem noch APDS und Gel. Letzteres wird er heute vermutlich nicht verwenden, aber auch hier: Besser haben als brauchen.


    Er lässt den Blick immer mal schweifen, schaut auch zum Roadmaster, der inzwischen angekommen ist, behält aber immer den Predator im Blick oder sorgt dafür, dass er ihn schnell wieder findet.

  • Sam sieht Ryn an und nickt, während sie bereits mit einer ordentlichen Portion Bedauern ihr Gewehr, so das es schnell griffbereit wäre, im Wagen verstaut. Das wäre einfach zu groß um es nun unauffällig für die Observierung draußen spazieren zu führen.


    //Leider... scheiße...//


    Sie kontrolliert, schon gewohnheitsmäßig den Sitz ihrer Waffe im Tarnholster, zieht die Jacke runter, schlägt den Kragen hoch und zieht sich noch die Kapuze über den Kopf und ein wenig ins Gesicht.


    "Na dann mal los Wunderkind"


    Sie öffnet die Tür und der kalte Wind schlägt Sam ins Gesicht. Es ist nicht so das sie mit der Kälte nicht umgehen könnte aber dennoch:


    //Scheiß Wetter... //


    Sobald Ryn ausgestiegen ist wird Sam mit ihr los schlendern, sie wollen das Vereinshäuschen im Blick behalten also bietet sich natürlich eine unauffällige Route um dieses an. Nicht so dicht dran das es auffällig wäre aber doch dicht genug um einen Blick darauf zu haben.


    Zum Glück ist es eben ein Schrebergarten und die wimmeln nur so von kleinen Wegen, Abzweigungen und noch mehr kleinen Wegen in denen man sich fast schon verlaufen kann, aber eben auch gut aus dem Weg gehen kann und im dunklen kaum auffällt. Was natürlich nicht nur den anderen sondern auch ihr die Sicht erschwert wie Sam feststellt als sie sich umsieht und im Grunde nicht viel sieht.


    >> Patrouille entdeckt. Einzelperson. Sehr gut getarnt, schwer gerüstet. Tippe auf Militär-Standard.

    Ich markiere seine Route. <<


    Sam kontrolliert wo Diesel die Position entdeckt hat und stellt fest so weit weg von ihrem eigenen Standort ist es gar nicht, also sieht sie nochmal genauer hin und tatsächlich.


    //Gut getarnter Bastard.//


    >> Bestätige. Sichtkontakt.<<


    Ryn scheint den Kerl nicht zu sehen, zumindest schaut sie nicht in die richtige Richtung. Sanft stößt Sam sie mit dem Ellenbogen an und deutet mit einer kaum merklichen Kopfbewegung in die Richtung.


    //Wo einer ist könnten auch mehr sein.//


    Noch aufmerksamer als vorher setzt Sam ihren Weg mit Ryn fort. Das sie den Kerl kaum wahrgenommen hat sorgt für ein flaues Gefühl in ihrer Magengegend. Irgendwie fängt das hier nicht gut an.

  • Overload setzt sich dann mal im Wagen zurück

    sie nickte


    "passt auf euch auf. ich werde gleich nur mal schauen ob ich astral etwas sehe, nicht dass ihr in was rein läuft"


    kaum dass sie beiden dann auch los sind steigt sie auch kurz aus und schaut sich um

    sie überfährt eine Gänsehaut

    >>Leute das ist widerlich passt nur auf. die Hintergrundstrahlung ist nicht ohne und dazu sieht man deutlich wie der Hass an diesem Hüter runter trieft. Ich kann den Zorn bis hierhin fühlen und auch die Kraft die davon ausgeht. Außerdem seh ich einen Schattengeist der sich für den Hüter interessiert. Er ist etwas mehr als halb so stark wie ich <<

    gibt sie eben durch und zieht sich dann wieder etwas zurück

    >>Die Wache ist mundan und nicht vercybert aber angespannt<<


    und macht sich erstmal zum wagen

    "Red wir warten bis die beiden wieder da sind"