"Also wenn auf mich oder meinen Kunden geschossen wird, dann nenne ich das keinesfalls den Höhepunkt des Tages. Das ist bestenfalls der Moment, in dem man sich seines Versagen bewußt wird und alles tut um den Kunden irgendwie unbeschadet aus dieser Situation zu befreien." meint der Norm Kopfschüttelnd. "Ich kann der Tatsache das man mich ausknipsen will nichts positives abgewinnen."
Draca schmunzelt. "Ja es ist nichts positives dran, daß jemand meint deine Tage auf Erden haben ihr Maximum überschritten. Und ja dann ist irgendwas schief gelaufen. Aber dann fängt die Phase an, in der du nur noch reagieren musst. Das aufgestaute Adrenalin los werden. Die Magie durch deinen Körper leiten wie flüssige Elektrizität. Am Rand des ausbrennens tanzen. Und nichts ist frustrierender und gleichzeitiger erhebender als schwer verletzt aus einem Kampf zu entkommen."
Sie macht eine kurze Pause. Ihre Stimme änderst sich. Sie schaut in die Ferne. In die ferne Vergangenheit.
"Ich weis noch wie ich das erste mal in Seattle angekommen war. Ich hatte gerade Berlin verlassen, um die Welt kennen zu lernen. Ich war noch jung und naiv. Ich bin in der U-Bahn gefahren und bin in eine Schießerei zwischen dem Mob und der Yakuza gekommen. Damals beherrschte ich die Magie noch nicht so gut. Ich habe mich so gut gewehrt wie es ging. Ich konnte mich gerade so beim nächsten Stop aus der U-Bahn retten. Doc Waggon sei Dank lebe ich noch. Und ja. Es war ein tolles Gefühl überlebt zu haben. "
Fix It und Draca sehen, wie Kody wieder ins AniGen Gebäude geht. Dort kommen gleichzeitig Dr. Fisher und seine Nichte Valeria aus dem Aufzug. Die 3 unterhalten sich neben dem mittlerweile verwaisten Empfang. Was sie sagen ist ohne weiteres aber nicht zu hören.
Draca konzentriert sich augenblicklich auf die beiden. Sie wechselt ihre Perspektive. Die Umgebung gekommt einen grauen Schleier. Den tristen Schleier von Seattle. Dafür leuchten die Auren von den Fischers und Kody um so stärker.
"Sollte ich evtl. einen Geist hinter den beiden her schicken? Und wenn sie sich trennen, wem sollte der Geist als primäres Ziel haben?" fragt Draca leicht geistesabwesend.
Innerlich bereitete sie sich schon auf das rufen eines großen Stadtgeistes vor.