• Seattle Metroplex, UCAS

    Donnerstag, 11.01.2080, 22:55


    Fast zwei Wochen nach den Neujahrsfeierlichkeiten und elf Tage vor Ende des chinesischen Jahrs des Erd-Schweins und Beginn des Jahrs der Metall-Ratte, meldete sich heute in Seattle der lange ignorierte, von den Konzernmedien geflissentlich totgeschwiegene Klimawandel mit eindrucksvollen 28°C (82°F) Tagestemperatur und strahlendem Sonnenschein. Selbst jetzt, zum späten Abend hin, verharren die Temperaturen bei sommerlichen 19 Grad und sorgen quer durch die Stadt, durch alle Gesellschaftsschichten für schweißnasse Gesichter und eindeutige Meinungsäußerungen auf der Straße: "Drekswetter!".


    Gegen Abend laufen durch die Newsfeeds die ersten Schlagzeilen über die Folgen dieses spontanen Sommereinbruchs:

    • Auf der Interstate-90, östlich von Issaquah, ist eine Schlammlawine abgegangen und hat für mehrere Stunden den Verkehr stadteinwärts unterbrochen
    • In Downtown wurde ein Knight-Errant-Beamter von einem herabfallenden Eiszapfen erschlagen. Der Eiszapfen hatte sich vom Dach eines 57-stöckigen Gebäudes gelöst.
    • Da für die nächsten Tage keine Wetteränderung erwartet wird, rechnet man mit einer beschleunigten Schneeschmelze und einem massiven Anstieg des Pegels des Snohomish-River. Einheiten der Metroplexgarde wurden mobilisiert, in Snohomish das Zentrum sowie in Everett die Kläranlagen mit provisorischen Dämmen zu sichern...


    Die ersten zwei Wochen im Jahr gelten unter Runnerkreisen als "schwarze" oder "blöde" Wochen. Wer nicht im Dezember oder früher sich was zu tun über diese beide Wochen gesucht hat, sieht sich einer beispiellosen Auftragsflaute ausgesetzt, einfach weil die Entscheider in den Konzernen die erste Woche in der Regel noch im Urlaub sind und in der zweiten die aufgelaufene Arbeit nachholen müssen.


    Umso erfreulicher der Umstand, dass auf dem Com eine Nachricht über die üblichen zwielichtigen Kanäle eintrudelt: <<Interesse an einem abendfüllenden Job? Wenn die Antwort "ja" lautet, und glaub mir, omae, heute Abend lautet sie so, dann sieh zu, dass Du bis 01:00 ins Nintendo kommst...>>


    Nintendo Club&Bar, 4600 150th Ave NE Bellevue (ehemals Redmond), Seattle, UCAS


    Das Nintendo hat seinen Namen von dem gleichnamigen Kon, dessen Niederlassung das Gebäude einmal gewesen ist, damals, als es noch keine Matrix gab und die Leute zum Spielen sich kleine und große Gerätschaften an ihre Flatvids angeschlossen haben. Mittlerweile ist von Nintendo nur noch die Marke übrig geblieben. Der Inhalt und die Rechte liegen schon seit Langem bei MCT, die keinen Sinn darin sah, eine Niederlassung so nah an den Redmond Barrens zu unterhalten. Daher wurde die Immobilie noch in den 40'ern abgestoßen und gammelte Jahrzehnte vor sich hin, bis vor zehn Jahren sich ein Käufer fand - gerüchteweise ein ehemaliger Runner.


    Mittlerweile ist das Gebäude, welches sich einen Steinwurf entfernt vom Highway 520 befindet, wieder saniert und das Gelände drumherum aufgeräumt worden. Die alte Nintendo-Leuchtreklame wurde um ein "Club & Bar" ergänzt und lockt Tanz- und Trinkwütige aus dem ganzen Umkreis an. Nach Süden hin wurde eine massive Mauer aufgerichtet als Trenner und Sichtschutz zum Gelände von Microdeck Inc...


    Einen besonderen Ruf unter Seattler Runnern hat sich das Nintendo damit verdient, dass während der "schwarzen"/"doofen" Wochen man sich - sofern man Mitglied im "Club" ist - seine Getränke anschreiben lassen kann um sie später - nebst einem kleinen Zins - zurück zu zahlen.

    Auch hier ist die Gerüchteküche am Brodeln, insbesondere wird darüber spekuliert, welche Runner sich in diesen Wochen derart die Kante geben, dass sie den größten Teil des Jahres mit dem Abbezahlen ihrer Getränke beschäftigt sein werden...






    Es gibt bekannte Bekannte, es gibt Dinge, von denen wir wissen, dass wir sie wissen. Wir wissen auch, dass es bekannte Unbekannte gibt, das heißt, wir wissen, es gibt einige Dinge, die wir nicht wissen. Aber es gibt auch unbekannte Unbekannte - es gibt Dinge, von denen wir nicht wissen, dass wir sie nicht wissen. (Donald Rumsfeld)

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  • Ein im Army-Style aufgeyerzter Dodge Stallion fährt vor. Die Beifahrertür springt auf und ein großer Ork springt heraus.

    Ebenfalls Army-Style gekleidet.


    Er sieht sich kurz um, streicht mit seinen Fingern über die glatt rasiere Platte die kurze, tätschelt liebevoll die Motorhaube des Wagens und zeigt dann dem Fahrer etwas das wie eine Mischung aus Verabschiedung und obszöner Geste zu sein scheint und geht dann entschlossen ins Nintendo. Der Wagen fährt lautstark an und schon bald verschwinden seiner Lichter in der Nacht.


    Eigentlich wollte er dieser Tage ja seinen Bruder treffen, aber irgendwie schien es nicht sein sollen.

    Ma' machte sich Sorgen und würde wissen wollen wie es Joe geht. Außerdem würde sie ihm die Hölle heiß machen, wenn er in der Stadt wäre nicht nach seinem kleinen Bruder sähe.


    Ob sich hier wohl in der Nähe ein Einstieg in den Ork-Untergrund befände?

    Er schüttelte ungläubig den Kopf. Wie konnte man nur das Landleben gegen ein Leben in Abwasserkanälen oder was immer da unten sich befand tauschen wollen? Typisch Joe.

    Er selbst mochte die Stadt nicht besonders, aber Hey! Job ist Job und wenn dieser Tage einer rumkäme. Um so besser!


    Er sah sich im Lokal um und setzte sich dann an die Bar.


    " n Bier. Aba nich' die Zwergenpisse die ihr hier sons' hier vakauft, ne?"

  • Epsilon stromerte gelangweilt und auf Ärger aus durch Puyallup Barrens, kickte missmutig Müll und Steine. Das ungewöhnlich warme Wetter gefiel Ihm eher viel besser als Eis und Schnee. Das Jahr war ohne Jobs zu Ende gegangen und der neue Start ins Jahr lief bisher ätzend.


    Gerade als er fluchen wollte lautstark kam eine Nachricht hinein und er las Sie langsam. Auf dem Absatz kehrte er um und ging durch die Straßen mit sichtlich besserer Laune, aufmerksam sah er sich ein, zweimal um und erreichte seine Adresse schließlich.


    In der Garage machte er einen kurzen Check Up seines Fahrzeugs inklusive dem ausfahrbaren Geschütz und seines Fahrzeugs. Dann stieg er in seinen silbernen Jackrabbit und fuhr zum "Nintendo".


    Am Ziel angekommen, stieg er aus dem Fahrzeug aus, sah sich um und ging langsam ins "Nintendo". Innen ging er direkt zur Bar, sprang auf einen Hocker und bestellte sich ein Desperados.

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    Hauptcharakter: "Iwan " ( Strassensamurai )


    Erfahrener Meister und Spieler seit Edition 3.0 8)

  • "Das ist genau der Synth-whiskey, den ich gesucht habe, Miss! Bitte mit einem Stück Eis." Eigentlich hätte er lieber einen echten Whiskey getrunken. Einen Single Malt von der Insel. Highland Park zum Beispiel. Ohne Eis. Aber davon war er genau so weit weg wie von einer ordentlichen Wohnung und einem Fahrzeug.

    Für die Barkeeperin fühlte sich seine Begeisterung echt an. Ja, es war genau der Synth-whiskey den er gesucht hatte und keiner füllt ihn so gut in ein Glas und macht das perfekte Stück Eis daran, wie sie, Miss! transportieren seine Augen, seine Mimik und seine Gestik. Zur Belohnung gabs eine Kommlinknummer, die sich in der AR wie ein stück Reif an das Glas schmiegte.

    Stil hatte sie ja.

    Er nimmt einen Schluck Whiskey und dreht sich um. Der hoch gewachsene (vermutliche) Norm trägt ein braune Hose mit weißem Hemd und Hosenträgern im Western-look, dazu eine passende Weste und feste Stiefel. Den Cowboyhut hat er höflicheweise abgenommen, bevor er die Dame hinter der Bar angesprochen hat.

  • Das Nintendo wr eines der Lokalitäten, die in Laufnähe zu Scavengers Wohnung waren. Das war gut, denn Ratte liebte Gesellschaft und dort gab es günstigen Alkohol. Was wollte man mehr. Auch das man den Alkohol anschreiben konnte war von Vorteil.


    Also brach Scavenger seine Allabendliche Suche nach Reagenzien ab als er die Nachricht gelesen hatte und machte sich auf den Weg zum Nintendo. Auf seiner Schulter saß Nezumi. Ein kleiner Rattengeist, der sehr oft zu ihm kam. Im Astralraum waren noch 2 weitere Geister, die Scavenger gerufen hatte.


    Am Nintendo angekommen begrüßte er den Türsteher freundlich -man wollte ja kein Ärger- und ging dann in den Innenraum. Ein weiterer Vorteil des Nintendo war, daß sich die Leute hier sehr selten Prügelten. Die Runner wussten wie gefährlich sie waren und keiner wollte eine tödliche Kneipenschlägerei. Am wenigsten die Besitzer. Das passte Scavenger sehr gut in den Kram.


    Er bestellte sich einen doppelte Rum angeblich echter Karibischer. Aber wahrscheinlich hatte er noch nie die Karibik gesehen. Aber er war günstig und schmeckte für den Preis noch nicht mal sooo schlecht. Im Stuffershack um die Ecke gab es schlechteren Fusel.


    So setzte sich dann Scavenger in eine Ecke in der er alles beobachten konnte. Auch wenn Ratte Gesellschaft mochte musste man ja nicht direkt auf dem Präsentierteller an der Bar sitzen.


    Lizzy die Kellnerin war eh mit flirten beschäftigt.


    Scavenger sah eigentlich ganz gut aus, aber seine Klamotten -ein abgetragener Mantel und alte Boots- versteckten dies ganz gut.

  • Nintendo Club&Bar, Seattle Metroplex, UCAS



    Donnerstag, 11.01.2080, 23:40


    Wenn man erwartete, im Nintendo viele Requisiten längst vergangener Kon-Epochen zu finden, so wurde man enttäuscht. Der Laden entpuppte sich innen als ein - zugegeben sehr geräumiger - Trink- und Tanzschuppen. Der niedrige, zweistöckige Bau wurde allem Anschein nach gründlich entkernt, so dass hier eine selbst für Trolle angenehme Deckenhöhe entstand. Die Mitte dieser Halle wird von einer großen, quadratischen Bar dominiert, deren Theken-/Kantenlängen gut zehn Meter betragen und entsprechend viel Platz bieten. Ringsherum um die Bar ist die Tanz- und Spielfläche, während an den Rändern Tische stehen und tief in den Ecken die wenigen Separees kaum erkennbar sind.

    Der einzige Hinweis darauf, dass hier mal ein Konzern Spiele für die ganze Welt herstellte, hängt an der vom Eingang gegenüberliegenden Wand, gut doppelt so groß wie ein erwachsener Troll, eine Statue von Donkey Kong, allerdings aus der wenig ruhmreichen Zeit, kurz vor Übernahme durch MCT: Der Gorilla halb vercybert, eines seiner Augen und der gesamte rechte Arm künstliche, chromblinkende Implantate und statt einem einfachen Fass wuchtet dieser Cyber-Affe eine metallische Tonne mit der Aufschrift "C12" über seinem Kopf.


    Ungefähr ein Dutzend Bardamen und -herren bedienen die durstige Meute an der Bar. Weitere, leichtgekleidete Damen sausen zwischen der Bar, den Tanzenden sowie den Tischen und Separees.


    In der AR-Überlagerung befindet man sich hier mitten in einem Mix aus Disco, gaming Convention und Phantasiewelt. Die Wände sind mit stilistisch wenig anspruchsvollen Fantasy-Landschaften überdeckt. Überall stehen Pilze, Rohre, Fässer und Steinquader herum oder werden wenig elegant durch die Gegend gewürfelt. Viele der Besucher tragen AR-Overlays über ihrem Outfit, die sie wie Klempner, Affen, Prizessinnen oder Reptilien aussehen lassen. Einige von denen bewerfen sich im AR mit etwas, was wie Schildkrötenpanzer aussieht. Über der Bar ist im AR eine Anzeigetafel, die wohl eine Highscore zu sein scheint, im Augenblick führt "KILLER" mit 1209 Punkten vor "Sweety" mit 476 und weiteren zwei Dutzend Namen, die ziemlich sicher Phantasienamen zu sein scheinen.


    TwoFace:

    Die Barfrau, eine einigermaßen ansehnliche Ork-Frau, stemmt die Hände in die Hüften: "Was haben wia'n hier? Bist wohl ein Gourmet, oda was...?", ihr fröhliches Grinsen gefriert zu einem Schreck, als Du sehr unsanft von hinten angerempelt wirst. "Pass doch auf, Mann!", fährt Dich der recht stämmige Ork an, als Du Dich herumdrehst. Seine Augen funkeln. Im AR siehst Du eine Unmenge an völlig übertrieben dimensionierten, stachelbewehrten Panzerplatten an seinem ansonsten recht gewöhnlichen Lederoutfit. An einer Panzerplatte ist mit krakeliger Schrift eingraviert: "KILLA ER". Über eine Schulter hängt im AR eine Bandoliere mit vielen bonbongrünen Schildkrötenpanzern.

    Die Barfrau will etwas erwiedern, beißt sich dann aber auf die Lippe...


    Epsilon:

    Die Ork-Frau an der Bar hatte Dir einen Desperados hingestellt, als Du plötzlich von der Seite von einer jungen weiblichen Stimme angesprochen wirst: "Entschuldigung? Es tut mir sehr Leid für die Frage, aber meine Schwester und ich...", die Stimme gehört einer jungen Zwergin und...was ist das? Die sind zu zweit und ähneln sich wie ein Ei dem anderen. "Also meine Schwester und ich, wie ich bereits sagte, wir haben noch nie jemanden mit künstlichen Armen gesehen...", einigermaßen hübsch sehen die beiden aus, vom Alter und der Kleidung her, die schon nach ein bisschen mehr Nuyen als Stuffer-Shack, aussieht, dürften das Studentinnen oder Schwesternschülerinnen vom Overlake Medical Center sein, einem DocWaggon-Hospital, welches paar Blocks südlich von hier sich befindet... "Dürfen wir ein Selfie mit Ihnen machen?", fragen beide unisono.


    Highland:

    Die Menschenfrau an der Bar schmunzelt ein wenig in sich hinein, als Du ihre Nummer speicherst und damit verschwinden lässt. Sie strafft sich und fährt mit dem nächsten Kunden fort. Du hattest gerade einen Schluck Whiskey genommen und einen ersten Blick über die Tanzenden geworfen als plötzlich in Deiner Nähe eine halbnackte Elfe auftaucht, die offensichtlich gerade aus Richtung Tanzfläche kam. Im AR trägt sie einen Fummel, der ein Prinzessinnenkleid darstellen sollte und eine völlig übertrieben gezeichnete Pistole aus deren Lauf ein Stück bonbongrüner Schildkrötenpanzer hervorlugt. Bevor Du reagieren kannst, schmiegt sie sich von vorne an Dich, raunt Dir ins Ohr: "Pssst...." während ihr Blick starr über deine Schulter hinweg irgendwohin nach weit hinter Dir gerichtet ist. Es vergehen drei, vier, Sekunden, dann reisst sie ihren Arm hoch und Du hörst hinter Dir ein "FUMP!". Kurz darauf springt die Highscore-Tafel bei "Sweety" auf 477, sie grinst Dich an und sagt: "Danke!"


    Squavenger:

    Der Whiskey schmeckt scheußlich, wie immer. Lizzy hatte schon mal gefragt, warum Du ausgerechnet immer den Whiskey bestellst, aber irgendwie gehörte es sich für Dich so, dass ein Whiskey, der keine echte Destillerie gesehen hat, auch nicht den entsprechenden Geschmack haben sollte. Auf der Tanzfläche ist wieder viel los. Killer und Sweety dominieren schon seit Wochen die Highscore - nichts Neues. Killer vorneweg wegen seiner Reflexe, Sweety auf Platz zwei - alles, was ihr an Reflexen fehlt, gleicht sie mit ihrer Arglist aus. So wie jetzt gerade: Killer, der gerade einem Schuss auswich und geradewegs in einem Gast, einem Ork mit Chromschädel, landete, ahnte nicht, dass Sweety ihn bereits aufs Korn genommen hatte. Die Elfe war aber schon nett dreist - wenn man bedenkt, dass gut die Hälfte der Anwesenden mit ihr am liebsten sofort durch die Kiste hüpfen würden - sie schmeisst sich gerade kackendreist an den Cowboy ran und benutzt ihn als Deckung. Ein Schuß ... und Punkt für Sweety. So perplex hast Du Killer noch nie erlebt. Der Abend könnte noch was werden...


    Nanu? Wo ist der Whiskey plötzlich hin?




    Es gibt bekannte Bekannte, es gibt Dinge, von denen wir wissen, dass wir sie wissen. Wir wissen auch, dass es bekannte Unbekannte gibt, das heißt, wir wissen, es gibt einige Dinge, die wir nicht wissen. Aber es gibt auch unbekannte Unbekannte - es gibt Dinge, von denen wir nicht wissen, dass wir sie nicht wissen. (Donald Rumsfeld)

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  • Das jemand seinen Whiskey weg nahm fand Scavenger überhaupt nicht witzig. Im Gegenteil.

    "Fuck wo ist der hin?" fluchte Scavenger leise. Das Spielespektkel konnte Scavenger ja eh nicht sehen, da er keine schicke Brille hatte mit der er den ganzen AR-Kram sehen konnte. Er musste dafür immer sein Link nutzen.


    Nezumi fühlte wie aufgeregt Scavenger war und suchte ebenfalls nachdem er ihn drum gebeten hatte. Er kroch von der Schulter runter und machte sich auf die Suche unter dem Tisch.


    Dann pfiff Nezumi auferegt.

    Scavenger folgte dem „*schriek*“ von Nezumi nach unten unter den Tisch. Irgendein Witzbold hatt das Wiskeyglas genau hinter den zentralen Tischfuß platziert auf einen dunklen Untersetzer aus Pappe - so, dass Scavenger keine Chance gehabt hättet, es zu sehen, wenn er nur einfach unterm Tisch geschaut hättest.

    Als er das Glas hochhebst, fällt ein kleiner Zettel raus mit „Tisch 5“ drauf. Das das Glas leer war regte ihn auf.


    Scavenger schickte seine beiden anderen Geister los nach zu schauen was oder wer an Tisch 5 war. Sein Auftraggeber? dafür war es doch noch zu früh oder nicht. Er bemühte sein Link um nach der Uhrzeit zu schauen.

  • 'Epsilon' staunte zunächst etwas, trank dann vom Desperados. Dann lächelte er breit und freundlich.


    " Klar. Zwei so hübsche Zwerginnen , wer könnte da nein sagen. "


    Kurz zog er sich die Panzerjacke aus und legte Sie über den Hocker. Die mattschwarzen Cyberarme reflektierten das Licht nur sehr wenig, wirkten passgenau auf den Zwergenkörper. Maßgeschneidert. Ein Holster oder Bewaffnung war nicht zu erkennen.


    " Los geht's. "


    Der Zwerg würde dann mit den Beiden einen Haufen Selfies schießen und auch für seinen P2 Account einige.

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  • Nachdem der seltsame Typ jetzt TwoFace' einstudierte Bier-Phrase versaut hat ist er für einen Moment ein wenig sprachlos.


    Immerhin ist der Typ ja auch in ihn reingecrasht, oder?


    Aber da TwoFace einerseits die Empathie fehlt um die Absichten des Orks einschätzen oder seinen flotten Spruch kontern zu können und er ja auch für nen Job und nicht für ne Klopperei hergekommen ist, beschließt er ihn vorerst zu ignorieren. Vorerst.


    Er wirft einen kurzen Blick auf dessen gesendete AR-Info und checkt kurz das Commlink aus dann wendet er sich wieder an die Frau hinter der Theke.


    "n Bier. Aba nich die Zwergenpisse die ihr sons' hier vakauft, ne?"

  • "Gern, Miss!" Highland setzt sich den Hut wieder auf und schiebt ihn an der Krempe ein Stück nach oben während seine Augen der hübschen Elfe folgen. Fast vergisst er warum er hergekommen ist. Aber nur fast, ein neuer Auftrag war wichtig für ihn. Andererseits kann man das angenehme ja mit dem nützlichen...


    So oder so ähnlich verlaufen seine Gedanken, während er - immer noch von der Elfe gebannt - an der Theke lehnt und seinen Whiskey trinkt.

  • TwoFace:

    Der Ork tippt Dir von hinten auf die Schulter: "Der Spruch war schon beim erst'n Mal blöd... " Die Barfrau bekommt ein wachsames Gesicht, so als würde sie Ärger befürchten. "Biste neu hier, wa'?"


    Epsilon:

    Die beiden Zwerginnen machen sich mit dem fröhlichen Enthusiasmus von Teenies ans Werk. Zunächst haken Sie sich bei Dir unter und machen jeweils mit den Fingern beider Hände Victory-Zeichen - *knips* - dann krabbelt Dir eine auf die Schultern, während die Andere sich vor Dich stellt und Deine Arme um sie herum zieht - *knips*, dann lassen sie Dich deine Bizepse anspannen und machen jeweils ein staunendes Gesicht davor - *knips* - dann sollst Du eine von hinten am Schlaffitchen packen, so als würde sie Dir davonrennen - *knips* - dann wirft sich die andere Dir an den Hals, so dass Du sie trägst *knips* - dann hat die Eine von irgendwoher einen Humpen Bier in der Hand, den sie vor Dir kniend mit gebeugtem Kopf - als Opfergabe - hinaufreicht *knips*. Schließlich schiebt Dich eine auf den Barhocker, springt auf Deinen Schoß, öffnet ihr Oberteil und drückt Dein Gesicht in ihr Dekoltée - *knips*. Hochrot hüpft sie von Dir runter und zerrt ihre Schwester davon: "Wir müssen los...." <<incoming file...>>, meldet das Commlink eine Übertragung aus nächster Nähe. Da die anderen Barbesucher ein wenig mehr Platz mittlerweile Euch gelassen haben, kann das nur von den Zwerginnen sein...


    Highland:
    Die Elfe bemerkt Deinen Blick, guckt dann etwas unsicher an sich hinunter: "Was ist?" - Sie wirkt so, als würde sie noch auf etwas von Dir warten...


    Squavenger:

    Die Geister schwirren ab, kommen aber bald wieder. Am Tisch, zu dem Du sie geschickt hattest, war wohl gerade niemand. Dafür taucht Lizzy plötzlich wieder auf und stellt Dir ein Whiskeyglas mit dem gleichen, billigen Whiskey hin. "Hier, von einem anonymen Gönner..."

    Es gibt bekannte Bekannte, es gibt Dinge, von denen wir wissen, dass wir sie wissen. Wir wissen auch, dass es bekannte Unbekannte gibt, das heißt, wir wissen, es gibt einige Dinge, die wir nicht wissen. Aber es gibt auch unbekannte Unbekannte - es gibt Dinge, von denen wir nicht wissen, dass wir sie nicht wissen. (Donald Rumsfeld)

  • Scavenger packt ein paar kleine Steine aus und gibt sie den Geistern. Sie nibblen dran und die Steine fallen dann herunter. Nezumi fiept ärgerlich. Und Scavenger gibt ihm ebenfalls einen Stein. Er vergräbt sich in der Kapuze des Hoodie und knabbert genüsslich an seinem Stein.


    Als dann Lizzy kommt schaut er erst erstaunt hoch. Dann lächelt er freundlich. Er mochte Lizzy. Ihre Stupsnase und die Sommersprossen strahlten so viel unverbrauchte Freude aus. Ihre Augen strahlten in einem satten grün. Wie das von einer Blumenwiese, die er noch nie gesehen hatte.


    "Danke Lizzy." Er gab ihr ein paar Münzen. Damit hätte er sich eine Flasche Syntehol im Stuffer kaufen können, aber bei ihr wurde er immer schwach.

    "Wie sah denn der unbekannte Gönner aus?" fragte er im Plauderton.

  • Squavenger:

    Lizzy deutet mit dem Kopf quer durch den Raum: "Guck doch selbst... Bis später, Kleiner, ich muss weiter." Während Lizzy weiter zum nächsten Tisch geht, folgst Du mit dem Blick in die Richtung, die sie angedeutet hatte. Zwei Tische weiter sitzt ein einsamer Troll in einer recht abgewetzten Straßenkluft alleine an einem Tisch. Vor ihm ein Jenga-Turm, bei dem schon einige Klötzchen fehlen. Er blickt vom Turm auf, bemerkt Deinen Blick, legt einen Finger auf seine Lippen und zwinkert Dir gut gelaunt zu. Dann schaut er wieder konzentriert auf den Jenga-Turm.

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  • Epsilon war erstaunt, genoß die Aufmerksamkeit der Zwerginnen, seine Laune besserte sich erheblich und er machte bei den wilden Selfies auch richtig mit.


    Als sein Gesicht in der Oberweite der Zwergin verschwand fühlte er sich ziemlich glücklich und auch er war etwas rot im Gesicht und rutschte auf dem Hocker hin und her. Als die Beiden eilig verschwanden, winkte er grinsend hinterher und meinte. " Wir sehen uns. Freu mich schon. "


    Dann exte er das Desperados und atmete tief aus, checkte seine Nachrichten. Deutlich vernehmbar sagte er zufrieden " Yes ! So fängt man einen Abend an. Hahaha."


    Mit einem neuen Desperados ging er zu Tisch 5, setzte sich. Zufrieden schaute er immer wieder die Bilder auf dem Kommlink an. Ab und zu schaute er sich um.


    Ich muss die Beiden unbedingt daten.

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  • TwoFace verdreht die Augen und atmet einmal tief durch. Kein Wunder, dass er die Stadt hasste. Immer musste er sich mit irgendwelchen Idioten rumschlagen.


    "Ich wollte einfach nur ein Bier trinken. Konnte ja nich' wissen, dass das hier ne Gay-Location ist. Oder warum machst du mich die ganze Zeit an, Killaer? Sorry, bist nicht mein Typ."


    Genervt fragte er die Dame hinter der Bar.

    "Wird das jetzt noch was mit der Zwergenpisse oder wo liegt das Problem?"


    Währenddessen schickte er einen Befahl an seinen Schockhandschuh sich zu laden.

  • Scavenger hob leicht das Glas und nickte dem Troll leicht zu. Dann trank er einen Schluck von dem Rum. Das Spektakel der beiden Zwerginnen amüsierte ihn.

    "Ich frage mich wann der arme Kerl merkt, daß sie ihn ausgeraubt haben." fragte er sich leise. Nezumi knabberte liebevoll an seinem Ohr. Danach versteckte er sich wieder in der Kapuze um zu schlafen.

    Scavenger ging an die Bar um sich noch einen Rum zu holen und ein paar Erdnussflips zu holen. Er musste irgendwie die Zeit tot schlagen.


    Er sah wie sich der Ty, die die Zwerginnen wohl ausgeraubt hatten an den Tisch 5 setzte. Er musterte im vorbeigehen ihn etwas interessiert. sein Blickfeld änderte sich. Er konnte mehr Farben sehen. Die Gerüche sagten ihn auf einmal so viel mehr. Seid er Ratte folgte konnte er mit dem Rattensinn die Welt klarer sehen.

  • TwoFace:

    Im AR saust ein Schildkrötenpanzer knapp an Dir vorbei und scheint den Ork getroffen zu haben, weil dieser just in dem Augenblick kurz seufzt: „Vielleicht ist’n ordentlich‘r Orkschwanz genau das was fehlt um aus Dia n‘fröhlich‘n Haua mit Manier‘n zu mach‘n, Chum...“.
    Die Barfrau stellt Dir einen Humpen Soybier von der billigsten Sorte hin: „Einmal Zwergenpisse für den Bierkenner“ und wendet sich gleich dem nächsten Kunden an der Bar zu.


    Epsilon:

    Tisch 5 steht in einem relativ großen, leeren Separee. Du bist alleine hier. In der Mitte des Tisches rotiert langsam ein Hologramm, welches auch eine AR-Entsprechung hat: Reserviert ab 01:00. Du setzt Dich so dran, dass Du einen guten Blick in die Mitte der Bar/Tanzfläche hast. Ein recht heruntergekommener Elf mit einer Pulle Rum in der einen Hand und einem Schälchen Erdnussflips in der Anderen schaut neugierig in Deine Richtung.


    Highland:

    Die Elfe zieht einen Flunsch, zuckt dann mit den Achseln, dreht sich rum und stürzt sich wieder ins Getümmel. Entsprechend kommen die Sinne und die Konzentration wieder in Ordnung.


    Squavenger:

    Du schaust Dir im Astralraum etwas genauer den verchromten Zwerg an Tisch 5 an, als ein spontaner Ausbruch von Enttäuschung Deine Aufmerksamkeit auf sich zieht. Unglaublich!, Sweety hat einen Korb bekommen, ausgerechnet von einem Elfen! Auch wenn sie recht schnell wieder auf fröhliches Party-Elfchen macht und sich wieder in das Getümmel der AR-Ballerei stürzt, merkst Du, dass das noch eine Weile an ihr nagt...






    Es gibt bekannte Bekannte, es gibt Dinge, von denen wir wissen, dass wir sie wissen. Wir wissen auch, dass es bekannte Unbekannte gibt, das heißt, wir wissen, es gibt einige Dinge, die wir nicht wissen. Aber es gibt auch unbekannte Unbekannte - es gibt Dinge, von denen wir nicht wissen, dass wir sie nicht wissen. (Donald Rumsfeld)

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  • Epsilon machte es sich im Separee gemütlich. Lehnte sich nach hinten, zog am Desperados immer wieder den Inhalt aus der Flasche. Er hatte sich zu früh hier hingesetzt, das bemerkte er nun, aber jetzt wieder zurück gehen wäre Unsinn.


    Dann bemerkte er den neugierigen Elf und erwiderte den Blick kurz. Das Smartlink nahm den Elfen sofort ins Visier, zeigte Munitionskapazität und eingestellten Feuermodus an. Äußerlich wendete er sich dann kurz ab, innerlich freute er sich über seine coole 'Ware.


    Das an der Bar angestrengte Stimmung herrschte, bekam er eher weniger mit. Er hatte vorhin auch, wenn auch nur passiv beteiligt für Aufmerksamkeit gesorgt.

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