[IP] Neo Tokyo - The Gaijin's Game

  • Nach einem Check der im Kofferraum des BMWs verstauten Ausrüstung, verließ Arashi die Ladebucht und folgte den anderen in die angeschlossene Wohnung. Dankbar nickte er Red zu, nahm sich die Tasse mit dampfendem Soykaf vom Esstisch und trank einen Schluck. Die Wärme des heißen Getränks tat ihm gut und beruhigte seine Nerven. Sein integraler Vitalmonitor zeigte auch sofort eine leichte Absenkung seines Herzschlags. Dann lehnte er sich bequem an die Arbeitsplatte, als Yokota sich, aus dem Nebenraum kommend, zu ihnen gesellte und die Ergebnisse von Kayas Befragung berichtete.


    „Danke, Yokota-san“, sagte er, als die junge Japanerin ihre Ausführungen beendet hatte. „Ihr habt offensichtlich ein besseres Händchen dafür, die richtigen Fragen zu stellen, als wir.“ Nachdenklich stellte er die geleerte Tasse auf der Arbeitsplatte der kleinen Küchenzeile ab. „Folgen wir doch der Spur und stöbern diesen Seung-Ni auf. Wenn wir ihn befragen können, wären wir sicher, dass er das Kommlink tatsächlich an Choi Soo-Ri übergeben hat. Damit wir nicht ohne Notwendigkeit in die Secret Garden Residence eindringen.“ Er zuckte mit den Achseln. „Vielleicht können wir von ihm auch erfahren, was wir in Choi Soo-Ris Wohnung zu erwarten haben. Kaya setzen wir erst einmal hier fest. Sanro-kai kann ein Auge auf sie haben. Was meint ihr?“ Er sah seine Kollegen der Reihe nach ruhig an.

  • Hachidori blickte Red an, als Sie sich berührten. Sein Äußeres verbarg seine innere Unruhe . Er lächelte freundlich.


    " Arigatou, Red-San."


    Er setzte sich und trank vom Tee, hörte den Anderen zu. Dann antwortete er Arashi.


    " Ich hoffe immer noch wir müssen dort nicht einsteigen, Arashi-san. "


    Aktuelles SL Projekt " New Jersey / Love Land / Larcheime " (Foren Runs)
    Hauptcharakter: "Iwan " ( Strassensamurai )


    Erfahrener Meister und Spieler seit Edition 3.0 8)

  • "Hai. Ich kann hier auf die Frau aufpassen während ihr diesen Mann sucht. In der Zwischenzeit werde ich weitere Informationen über das Anwesen einholen, für den Fall, dass wir doch noch dort einbrechen müssen"


    Kato war aus der Toilette gekommen und hatte wieder seine Maske auf. Seine Stimme klang jetzt wieder wie früher und auch seine Kleidung hatte sich verändert.

    Er würde also nicht mehr als Suheimi auftreten.


    Er setzte sich an den Schreibtisch und schaltete mehrere der dort stehenden Geräte ein und sah die anderen aufmerksam an.


    Die Zeit tickte unaufhaltsam weiter und sie hatten zwar ein weiters Puzzleteil gefunden, aber hatten das Commlink noch immer nicht ausfindig gemacht.

  • Red überlegte. Die ganzen Optionen klangen ganz gut, aber sie waren für sie mit zu vielen Fragezeichen versehen. Und was sie ihre Runnervergangenheit gezeigt hatte. Gehe vom schlimmsten aus. Die Wahrscheinlichkeit das es eintritt ist groß.


    "Wenn es sein muss müssen wir wohl da einsteigen. Die Alternativen klingen gut aber ich habe da so meine Zweifel. Zu viele Unwägbarkeiten."


    sagte Red während sie an ihrem Kaffee nippte.


    "Aber der Garden sollte machbar. Wir müssen uns nur extrem vorbereiten."

  • Yokota sah auf und deutet eine dankende Verbeugung an bei dem Lob


    "ich würde vorschlagen ich gehe zu der Kontaktperson und frage nach den gleichen Drogen wie Kaya es tat. Ihr haltet euch im Hintergrund und könnt dann mit einschreiten. Ich werde auch ein altes Comlink mitnehmen um es zu tauschen. Vielleicht sagt ja einer etwas wie - Schon wieder mit einem Comlink-

    oder so"


    sie schaut in die Runde was die anderen dazu sagen

  • Arashi nickte entschlossen. „Also gut, Yokota-san. So machen wir das. Suchen wir Seung-Ni. Und ich bin eurer Meinung, Hachidori-san. Das Eindringen in die Secret Garden Residence wäre mit einem hohes Risiko verbunden.“ Er stieß sich von der Arbeitsplatte der Küchenzeile ab und ging zur Ladebucht zurück. „Wir nehmen den BMW.“

  • Hachidori folgte Arashi-san.


    " Ich finde Yokotas Idee gut. Sie muss jedoch umwerfend aussehen, so das die Gegenseite abgelenkt ist und unkonzentriert. "

    Der junge Asiate verbarg seine Verlegenheit mit Anstrengung, blickte äußerlich unbewegt drein.


    " Ich würde ganz gerne für Yokota-San die Sicherheit übernehmen. Ich bin der Einzige im Team, der keine Waffen oder besondere Ausrüstung benötigt.


    Ich würde dann eine gute Stunde vorher bereits dort sein. Und Sie würde dann erst zum Treffen erscheinen, während Ich dann 'ein Gast' bin. "

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  • Kato nickte zustimmend.


    "Ich hätte ein Commlink übrig. Sollte sogar noch einiges an Wert haben. Vielleicht ließe sich das verwenden. Ich kann es auch noch präparieren, dass es seinem Standort weitergibt. Dann können wir das Ding auch verfolgen falls der Plan nicht klappen sollte."


    er stand auf und begann in einer Kiste mit Equipment herumzukramen.


    (weiter)

  • Yokota freut sich, dass ihr Plan so angenommen wird

    sie schaut in die Runde


    "Hachidoro-sam... -san was meint ihr mit dem Aussehen? Könnt ihr mir da helfen wie ihr euch das vorgestellt habt?"

    fragt sie neugierig nicht mit Vorwurf


    "das mit dem Comlink ist sehr gut. So haben wir einen Plan B.

    Derweilen wäre ich auch sehr froh wenn ihr auf Kaya aufpasst Sanro Kai-sama vielen dank"

  • Im Gehen drehte Arashi den Kopf zu dem nachfolgenden Hachidori und nickte zustimmend. „Ihr seid sicherlich am besten dazu geeignet, um unbemerkt für Yokota-sans Nahbereichssicherung zu sorgen, Hachidori-san. Ich würde eher auffallen. Aber wir sollten nicht zu viel Zeit verlieren. Wenn Yokota-san euch in einem Abstand von fünfzehn Minuten folgt, sollte das ausreichen. Red und ich behalten die Zugänge im Auge und greifen an, sobald Yokota-san den Kontakt mit Seung-Ni herstellen kann.“

  • Der Plan der ausgeheckt wurde klang vielversprechend.


    Red nickte als Arashi das nächste Vorgehen skizzierte.


    Das könnte echt klappen. So mussten sie nicht in den Garten einbrechen. Zumindest jetzt noch nicht.


    Nach dem Dilemma mit Hachidori fühlte sich Red einfach unsicher. Ihr fehlten die Ideen und ihre Zielstrebigkeit hatte auch gelitten. Aber zum glück fing der Rest des Teams das gerade auf.

  • Hachidori nickte typisch japanisch lächelnd, neigte sein Haupt gen Arashi-san.


    " Hai. Es wird so geschehen."


    Dann blickte er zu Yokota-San. Er musste aufpassen, sich nicht unbewusst in Situationen zu bringen, die seine Verlegenheit förderten.


    " Yokota-San. Ich denke nicht das Ihr dabei meine Beratung benötigt. Ihr seid eine junge Frau, Ihr werdet Euch mit Mode auskennen. Mein Spezialgebiet ist eher die Chemie."


    Höflich zog er sich aus der Angelegenheit zurück und ging zu seinem Bike, setzte sich den Helm auf. Mit einem Nicken verließ er mit seiner wunderschönen, aufgeyerzten Rennmaschine die Szene.

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  • Location: Golden Boy Pachinko Halle

    Zeit: 17:00 Uhr

    Wetter: 17*, Bewölkt und leichter Wind


    Die am Nordrand von Roppongi liegenden Vergnügungsstraßen sind nicht weniger laut und schrill als Roppongi selbst.

    Hier jedoch vergnügen sich mehr die Einheimischen. Hart arbeitende Konzerndrohnen, welche nach einer 16 Stunden Schicht noch schnell einen drauf machen wollen sind dort ebenfalls anzutreffen wie vergnügungssüchtige Jugendliche oder alternde Berufsspieler, die nichts Besseres zu haben als mit ihrer schmalen Beamtenpension einen der tausend Spielautomaten zu füttern und auf den großen Gewinn hoffen.

    Golden Boy ist da keine Ausnahme. Sobald Hachidori seinen Helm abgenommen hat, schlägt ihm der Lärm von hunderten von Stahlkugeln entgegen, die sich lustig springend ihren Weg durch die Spielfelder suchen und mit etwas Glück am richtigen Ort landen um den nächsten Score zu knacken und hunderte neuer Kugeln als Gewinn in die dafür bereitgestellten Körbe kullern zu lassen.

    Das Ganze wird untermalt von dem fröhlich, nervenden Gedudel der Automaten mit ihren Special Effekts die den Spieler anfeuern sollen oder lautstark einen neuen Gewinn signalisieren.

    Interessanterweise konnten sich bei Pachinko Maschinen nicht die neueren Modelle mit AR durchsetzten, obwohl es diese natürlich auch gibt. So sehr die Japaner auch eine fanatische Technikbegeisterung an den Tag legen gibt es dann doch einige Sachen wo sie sich als "konservativ" bezeichnen würden.


    [...]


    Während Hachidori schon vor Ort war und überlegte ob er sich dem Bälle schießenden Spass anschließen solle, war auch der Rest des Teams, mit Ausnahme von Sanro Kai, auf dem Weg zur Spielhalle.

    Sie besprachen nochmal kurz den Plan und überprüften ihre Ausrüstung.


    [...]


    In der Zwischenzeit hatte Kato seinem Gast Kaya die "Spielregeln" erklärt.

    Sie könne es sich hier gemütlich machen, etwas essen oder Trideo gucken.

    Er würde sich nicht die ganze Zeit um sie kümmern können, da er noch andere Dinge zu erledigen hätte.

    Aber er versicherte ihr, dass sie hier in Sicherheit wäre. Draußen würden Leute aufpassen und durch die installierten Kameras konnte er auch in der Matrix jederzeit die Lage hier im Raum überprüfen und der Biomonitor an ihrem Handgelenk überprüfte nicht nur ihre Vitalfunktionen, sondern hatte auch einen Panikbutton.

  • Yokota sah Hachidori etwas verwundert nach

    und schmunzelte.


    Dann blickte sie zu Red

    "ich denke ich werde deine Hilfe brauchen. Etwas mehr Make up und noch was an der Frisur gemacht.

    Kleidung habe ich noch ein anderes Set dabei.

    Ich denke das wird besser passen.

    Folgt ihr mir bitte Red-san?"

    dann ging sie sich mal umziehen

    um dort Red 2 Optionen zu zeigen

    "welches denkst du ist besser?"

    Danach nahm sie ihre Tasche

    "ich werde wieder keine Waffen mitnehmen. Zur not habe ich also nur meine körperlichen Fähigkeiten.

    Ich verlasse mich auf euch"


    sie steckte das Comlink weg und begab sich dann wohl mit dem Taxi zur Golden Boy Pachinko Halle.

  • Hachidori ging hinein, sah sich ruhig und entspannt um. Die ganze Szene ließ er auf sich wirken, gewöhnte sich an die Geräusche, die Automaten, das Licht.


    Dann verschaffte er sich vor Ort einen Überblick. Lernte die Halle kennen, versuchte die Leute des Syndikats zu erkennen. Suchte nach einem möglichen Treffpunkt von Yokota-San und der Kontaktperson.


    << Bin vor Ort. Verschaffe mir einen Überblick. Es ist laut, grell und ziemlich zugestellt. >>

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  • Red grübelte gerade ob Yakota anderweitig ihr Geld verdienen wollte.


    "Nimm das zweite. Die Brille passt aber auch zu dem zweiten." sagte sie. "Bei dem ersten siehst du zu sehr nach einfacher Beute aus." Sie wünschte sie konnte Yakota irgend etwas zum Schutz mitgeben.


    "Wir passen auf euch auf." sagte sie noch. Sie meinte was sie sagte und das konnte Yakota hören.


    >>>Ich bin soweit.<<< gab sie ihr OK ans Team durch.

  • Der schwarze BMW 400 GT hielt vor der Golden Boy Pachinko Halle. 14 Minuten und 53 Sekunden seit Hachidori die Spielhölle betreten hatte, das zeigte der Timer in Arashis AR an. Nachdem Yokota ausgestiegen war, fuhr er sofort wieder an und umrundete langsam den Häuserblock. „Wir suchen nach weiteren Ausgängen“, sagte er mit einem kurzen Blick zu Red, während er langsam weiterfuhr. „Wenn wir den wahrscheinlichsten Ausgang gefunden haben, den sie nehmen werden, parken wir in der Nähe und warten.“

  • Als Hachidori ankommt herrscht schon reges Treiben auf den Straßen und auch im Golden Boy.

    Er wird von zwei Türstehern, in Rot-Goldenen Glitzeranzügen, freundlich begrüßt.

    In der AR wir dann gleich nochmal dick aufgetragen. Alles glänzt und blinkt und auf ihrer Schulter sitzt ein kleiner Buddha der lustig mit Pachinko Kugeln herum jongliert.


    All das Geblinke kann aber Hachidori nicht darüber hinwegtäuschen, dass die beiden mit Schockhandschuhen ausgestattet sind, sonst aber keine Waffen oder sichtbare Ware besitzen.


    Nach dem Eingang findet sich zur Linken die Kasse wo die Spieler ihre Kugeln kaufen und zurück tauschen können.

    Rechter Hand ein kleiner Kiosk wo es Drinks, Snacks und andere Sachen zu kaufen gibt.


    Die Spielhalle selbst besteht aus zwei Gängen mit Automaten zu beiden Seiten.


    Hachidori kann noch einen Typen rechts hinten, am letzten Platz sitzend entdecken, als er überschwänglich von einem kleinen, dicklichen Chinesen Willkommen geheissen wird. Er blockiert den Weg und möchte Hachidori zum Kauf einer Box mit Kugeln bewegen.


    Der ganze Vorfall sorgt für ein wenig Aufsehen, aber nur die wenigsten Spieler wenden ihre Aufmerksamkeit auch nur eine Sekunde von ihrem Game ab.


    Trotzdem gewinnt Hachidori den Eindruck, dass nicht alle Spieler nur wegen dem Spielen hier sind.


    [...]


    Cyberaugen zoomen heran und versuchen ein möglichst gutes Bild für einen Datenbankabgleich zu bekommen. Eine SIN wird abgerufen und ebenfalls zur Überprüfung weiter gegeben.


    [...]


    Inspektor Yasakawa kratzte sich nachdenklich am Kinn. In seiner Hand ein Becher Soykaf der schon längst nicht mehr warm war und wahrscheinlich auch danach schmeckte.

    Der Inspektor ging wieder und wieder die Aufnahmen des Feuergefechtes im Hafen durch.

    Die Zeugenaussagen hatten wenig ergeben und auch sonst war die ganze Sache nicht wirklich schlüssig.

    Zumindest mit dem, von anonymer Quelle, erhaltenen Bildmaterial konnte er arbeiten.


    [...]


    Yatagarasu Itto hatte nicht lange benötigt um sich an das neue Deck zu gewöhnen. Seine neue Persona schwebte durch die glitzernden Weiten der Matrix NeoTokyos.


    Er hatte die DV zum Test voll aufgedreht und staunte über den Detailreichtum seiner Persona.

    Natürlich würde er gegen Supernova heiße Hacker oder das neueste Schwarze ICE durch dieses Handicap eines neuen Decks die entscheidende Microsekunde zu langsam sein, aber für das was sie derzeit vorhatten würde es reichen.

    Eine kleine grün schimmernde Lichtkugel zeigte ihm, dass das Team bereit war.


    Zeit die Spur wieder aufzunehmen und die Jagd zu einem Ende zu bringen.

  • Hachidori bemerkte den Typen, der Ihm die Kugeln verkaufen wollte. Um nicht noch mehr Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, kaufte er die Kugeln und gab ein kleines Trinkgeld.


    Lässig grüsste er den Typen und ging dann in den Kiosk, setzte sich an einen Tisch, studierte die Karte und bestellte sich einen bunten Drink.


    << Ich bin im Kiosk in Position. Es gibt im Pachinko einen Mann, der den Weg blockiert und Kugeln verkauft. Es wäre unauffälliger zu kaufen als abzulehnen, Yokota-San. >>

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