[IP] Olga's Teehaus

"Hmm...", Kaoru überlegt einige Momente. "Aus dem Stehgreif fallen mir da nur die Needle und ACHE ein..."

Als die beiden Frauen erscheinen und zu ihrem Tisch kommen, erheben sich die Männer von ihren Plätzen. Der Elf umarmt die langhaarige Frau und gibt ihr einen Kuss. "Schön das du da bist. Bitte setz dich doch." Damit bietet er ihr seinen Stuhl an und rückt in ihr zurecht. Er selbst bekommt den Stuhl von einem der Norms zurechtgerückt. Die Frau mit den kurzen Haaren wird vom jüngsten Norm in Empfang genommen und bekommt dessen Stuhl. Man siet den Beiden deutlic an, dass sie es Ihrem Boss und seiner Frau gleich tun wöllen, es aber besser unterlassen. Statt dessen gibt es nur eine flüchtige Berührung.

"Nun meine Liebste, wie war denn den Tag bisher?" Möchte der Elf von der langhaarigen wissen. Ab hier wechselt das Gespräch ins Französische.

Gibbs schaut kurz über den Buchrand und muster die 4, beim erscheinen der Silbermünze muss er kurz schmunzel.
Nimmt dann einen schluck vom Tee und einen happen zuessen und widmet sich dann dem Buch wieder.

Als die Damen das Teehaus betretten muster Gibbs sie kurz und liesst dann aber weiter.

Als die Ache erwähnt wird zuckt Silver leicht zusammen. "Du willst du nicht wirklich rein. Viel zu viel Elend und die Gerüchteküche von wildgewordenen Geistern und KI brodeln da richtig. Auch sollen da immer wieder Metamenschen verschwinden. Nee, nee ne. Leider kann ich dich nciht in die Needle rein bringen. Da fehlt mir einfach das nötige Vitamin B, oder auch das nötige Kleingeld. Aber wie wäre es mit Touristville. Nicht ganz ungefährlich, aber doch sehenswert."

Als die beiden Damen rein kommen ist Silver abgelenkt. Sie mustert die beiden sehr genau. Ihr Blick gilt vorallem der Kleidung, der beiden.

Die 4 Rennanzüge der Männer sind alles Maßgeschneidert. Auch wenn der Rennanzug des Elfen einen Retro Look hat, so besteht er doch aus den edelsten Meterialien und ist selbstverständlich auch gepanzert und Feuerresistent.

... Ich unterbreche meine Gedanken und schaue auf meine Uhr. Über eine Stunde gehe ich jetzt schon ziellos durch dieses Viertel. Man hatte mich vor den Nebenwirkungen der Transplantate gewarnt. Da war von "Abstumpfung" die Rede. Merke ich irgendwie nicht. Andererseits isses mir eigentlich doch wieder irgendwie egal und ich will nur nicht ganz alleine in meinem Loch von Wohnung darüber nachdenken.
Außerdem habe ich weiter keinen sinnvollen Teeladen gefunden, vom Vodka ganz zu schweigen.

Ich betrete also, wieder in meinem Freizeitlook, diesen Laden. Die Vehikel davor weisen schon wieder darauf hin, dass die "Creme de la Creme" anwesend ist. Ich stöhne und grummle etwas vor mich hin, während ich zum Tresen gehe. Dort setze ich mich und bestelle das gleiche wie beim letzten Mal. "Und diesmal gleich in der richtigen Größe!"

Wer mich noch nicht gesehen hat, wird feststellen, dass ich ein großer, hässlicher Troll bin, bei dem sichtbar (in diesem Fall eindeutig das Gesicht und die Unterarme, da ich meine Ärmel hochgekrempelt habe) Cyberware eingebaut wurde. Obendrein schaue ich auch noch so, als hätte ich einen echt miesen Tag gehabt. Wer mich beim letzten Mal schon hier gesehen hat, kann erkennen, dass ich wieder die gute Ares-Sportbekleidung anhabe, die selbe oder die gleiche. Außerdem haben mich die letzten Tage nicht sonderlich verändert.

Kaoru nickt. "Tja und darum ist es sinniger einen Ortkundigen Führer zu haben. Nachdem ich die letzten 5 Monate auf See verbracht habe muss ich wohl aktuellen Gerüchten und Erzählungen ein wenig hinterher hinken. Wenn du sagst dass sich Touristville lohnt, Silver, dann würde es mich freuen wenn du mich begleiten und leiten würdest", er lächelt aber das helle Rot seiner Haare verraten, dass er peinlich berührt ist. Er hat scheinbar zusehr mit dem Kopf unter der Deckung verbracht und eine Menge dinge in der Welt nicht mitbekommen, oder richtig realisiert...

"Du warst auf See? Erzähl. Auch ich bin jahrelang zur See gefahren, bevor ich in Seattle an den "Strand gespült" wurde."

Silver ist begeistert über die Gemeinsamkeit. Sie hatte bis jetzt so wenige Metamenschen kennen gelernt, die auch mal zur See gefahren sind.

Ein erdfarbener Toyota Gopher mit verschmutzter Karosserie sucht sich einen Parkplatz vor dem Teehaus. Der Norm der aussteigt ist schlank und drahtig, trägt schmutzverkrustete schwere Lederstiefel und ein Kleidungsset der Ares Victory Reihe in Stadttarn. In den Taschen ist viel Ausrüstung verstaut. An der Seite baumelt in einer Lederschlaufe ein Urban Tribe Tomahawk.

Kurz klopft Er sich die Stiefel ab und geht dann rein.

"Nicht besonders. Ich war lediglich Passagier auf einem Frachter. habe hier und dort ausgeholfen um meine >Überfahrt< zu rechtfertigen. Habe die meiste Zeit unter Deck verbracht... und nicht wenige mit dem Kopf über der Kloschüssel...", erneut die hell roten Haare. "Einem... Bekannten von mir gehört das Schiff und er war so freundlich mich mit zu nehmen... bin froh, dass ich ihm daüfr nicht mehr schuldig bin als ein >thx<", er reibt sich mit der rechten Hand den Nacken und die Haare bleiben diesmal bei hellem rot für einige Zeit.

Er genießt einen weiteren Schluck seines Tees und nickt anerkennent zu der Org-Frau an der Theke.

"Oh ja solche Fahrten sind der Horror. Auch habe mal so eine Überfahrt verbracht. Eingepfercht auf engstem Raum mit anderen Metamenschen, die fernab ihrer Heimat neues Glück suchten. Die in der Ferne die Hoffnung wähnen. Mich hat es damals nach Jakarta gebracht. Eine Welt so anders wie unsere und doch ähnlich. Es ist schwer zu beschreiben. Die Metamenschen leben ähnlich wie wir in der westlichen Welt. Haben die gleichen Träume, aber in ihrer Art zu leben sind sie vollkommen anders. So wie du einen Seattler nicht mit einem Hamburger vergleichen kannst."

Silver schaut während sie davon Berichtet durch ihren Gesprächspartner hindurch. Sie ist gerade ganz woanders. Den Neuankömmling bekommt sie nicht mit.

"Nicht immer ist man dort am besten Aufgehoben wo man aufwächst... Manchmal ist es nötig einen Neuanfang zu wagen", er bemerkt den Blick in die ferne, seine Haare wechseln zu einem gelblich dreckigem Orange und er blickt etwas besorgt.

Kaoru beugt sich leicht zu ihr.

Für Gute Hinhörer und Silver

Seine Haare wechseln erneut. scheinen sich aber nicht zwischem dem dreckigem gelb und hellem rot entscheiden zu können... die Farbe wirkt extrem seltsam...

Sie blinkt ein paar mal.

"Nee ist Ok. ich habe schon so viel erlebt und das gehört nicht zu den schlimmen Erinnerungen." lächelt sie. "Nur eine sehr intensive Phase meines Lebens. Da habe ich das erste mal erlebt nicht alleine in dem Universum zu sein. Da habe ich Halt und Geborgenheit gefunden, wie ich glaubte sie nie wieder zu erleben. Eine Gemeinschaft, die aufeinander achtete. Trotz widriger Umstände."

Sie nimmt einen Schluck von ihrem Soykaff, der schon langsam kalt wurde.

"Aber ich will dich nicht mit alten Geschichten langweilen. Erzähl doch mal was von dir. Wie war Hamburg. Riecht das Wasser da genauso eklig wie berichtet wird?"

"Meine Geschichte ist wahrscheinlich nicht besonders... Ich... Ich weiß ehrlich gesagt nicht genau wie alt ich bin. Bin auf den Strassen aufgewachsen. Bin mal hierund dort untergekommen. Solange wie ich mich zurückerinnern kann habe ich alle möglichen kleinen Aufgaben für die erledigt bei denen ich gerade unterkam. Irgenwann... vor etwas mehr als Zehn Jahren konnte ich entlich anfangen etwas mehr Geld zu verdienen, als ich fürs... "Austragen" meistens bekam. Es war noch immer nicht die Welt, aber genug um nicht ständig von A nach B ziehen zu müssen.", er wirkt zufrieden mit dem was er damals errungen hatte.

"Dann, nach ein paar Jahren konnte ich mir mein Bike leisten und lernte sehr schnell es auch selbst instandt zu halten... Werkstattrechnungen sind teuer...", seine Haare verfärben sich leicht generft [nicht das ich ne Ahnung habe welche Farbe dazu passen würde...]

"Das Wasser?", seine Gesicht verzieht sich angewiedert. "Befürchte es ist schlimmer als man Berichtet... persönlich habe ich immer versucht nicht näher ans Wasser zu gehen als absolut nötig... Das Frachtschiff war wahrscheinlich der einzige Zeitpunkt an dem ich freiwillig in der Gegend auf Wasser gegangen bin. und wir hatten mit der Überfahr wirklich extremes Glück... zumindest wenn man mich fragt!"

Es ist klar, dass er kein Fan vom Meer, oder vielleicht auch nur der Nordsee ist.

"So ähnlich erging es mir auch, aber durch eine glückliche Fügung des Schicksals habe ich meine Familie kennen gelernt. Du musst einfach immer dran glauben. Die große Mutter wird deinen Weg lenken."
sagte Silver einfühlsam. Dabei berührte sie die Hand vorsichtig von Kaoru.

Kaoru lässt die Berührung zu und ein erhliches Lächeln legt sich auf seine Gesichtszüge. Seine Haare wechseln zu einem hellem rot.
Für genaue Beobachter

"Danke dir. Ich war bis her nie wirklich einer für Glauben und Religionen... Aber über etwas Leitung in meinem Leben würde ich mich durchaus freuen."

Er trinkt den letzten Rest von seinem Tee.

"Willst du auch noch etwas?", fragt er wärend er eine der Bedienungen heranwinkt um sich einen weiteren zu bestellen.