Beiträge von allanlaigh

    "Mercenario" schrieb:


    Wenn man genau nach den Regeln geht spricht auch nichts dagegen sich bei der Generierung erst Ware zu holen und dann den Vorteil Magier/Adept etc.
    Damit würde man 10BP pro Punkt sparen. (Das ist so zu sagen der "spätes erwachen Trick" light)


    Das funktioniert nicht. Man kann zwar während der Charaktererschaffung prinzipiell die die Reihenfolge selber bestimmen in der man es kauft, es muss jedoch am Ende des Prozesses alles mit eingerechnet sein. Dein Punkt Magieverlust muss also ausgeglichen sein.

    Also ich würde das anders sehen, ohne das jetzt direkt mit Regeln belegen zu können.


    Aus meiner Sicht ist das DNI eines Cyberimplantates direkt für die Steuerung dieses Implantates zuständig und ist auf diese Funktionen begrenzt. Sprich mit den Cyberaugen kannst du sehen, und du kannst die Features der Cyberaugen steuern. Daher muss man nach einer Operation, in der die Cyberware eingebaut wurde, auch erst mal üben, damit umzugehen. Ist natürlich ein Teil der Operationskosten. :)


    Ich würde es immer noch für erforderlich halten, wenn man eine universal-DNI-Steuerung haben möchte, dass dafür eine Datenbuchse notwendig ist.

    Ausserdem, Biometrie arbeitet mit Toleranzen, und nicht mit exakten Werten. Zwei Bilder gelten als Gleich, wenn die nur ausreichend ähnlich sind. Diese Tatsache verhindert das schnelle auffinden in Datenbanken. Man findet etwas nur schnell in riesigen mengen von Daten, wenn es einen Sortierten Index gibt. Man denke an eine Bibliothek, dort findet man auch nur etwas, weil das entsprechend Organisiert ist. Versuch man ein Buch in einer unsortierten Bibliothek zu finden.
    Das gleiche gilt für Biometrische Daten, die eben nicht immer gleich sind, obwohl sie von der selben Person stammen.
    Wenn es einen Sortierten Index gibt kann man eine Binäre Suche machen. Daher findet man eine SIN auch ziemlich schnell in der großen Masse der Daten. Wenn man keinen Sortierten Index hat, muss man eine Sequentielle suche machen und das dauert ungleich länger.


    Beispiel Deutschland hat laut Wikipedia ca 82 Millionen Einwohner. Wenn jeder eine SIN hat, hat man also in der SIN Registratur für Deutschland 82 Millionen Einträge. Wenn man jetzt eine Binäre Suche macht, braucht man im Worst Case log2(82.000.000) also 26,3 Schritte. Wenn man eine Sequentielle Suche machen will, braucht man im Worst Case 82.000.000 Schritte. Wenn man beim ersten Treffer aufhört zu suchen, braucht man im Durchschnitt weniger, aber wenn man Suchabfragen macht, um alle Datensätze die dem Suchmuster entsprechen zu finden, hat man immer den Worst Case.
    Bei einer Datenbank für Deutschland dauert eine Sequentielle Suche also 3,1 Millionen mal so lange wie eine Binäre Suche. Dieser Faktor steigt, je größer die Datenbank wird, in der gesucht werden muss.


    Will man in einer Datenbank nun Doppelte Datensätze finden, um z.B. 2 mal das gleiche Passfoto zu 2 SINs finden, müsste man jede SIN mit jeder SIN vergleichen. Die Sequentielle Suche müsste also 1+2+3+4+...+81999999, also (81999999*82000000)/2 = 3361999959000000 mal durchgeführt werden. Ein absolut utopischer Aufwand für ein Zweifelhaftes Ergebnis.


    Dann kommt noch hinzu, dass SINs in SR nicht gelöscht werden, sondern nur als Inaktiv markiert werden. Wenn jemand stirbt, bekommt die SIN den Status "Verstorben". Dadurch wird die Datenbank noch mehr aufgebläht.

    Im Prinzip versuchen die Autoren eines Regelwerkes, Realistische und Fantastische Situationen durch ein Regelwerk zu simulieren, damit es spielbar wird. Dabei muss man ein Kompromiss aus Realismus und Einfachheit herstellen. Versucht man viel Realismus darzustellen, wird das Regelwerk schnell sehr kompliziert und damit irgendwann nicht mehr spielbar. Sind die Regeln zu einfach, findet hat man sehr schnell abstruse Situationen. Man denke nur an SR1 wo man mit einer Handgranate mehr Schaden gemacht hat, wenn man sie geworfen hat ohne den Stift zu ziehen.
    Wenn jemand dann also mit dem Argument "Realismus" kommt, dann ist ihm wohl eine solche abstruse Situation aufgefallen. Dann kann man darüber hinwegsehen, wie man es auch in den ganzen Holywood Filmen macht, oder man möchte eine Realistischere Version haben, und diskutiert über Hausregeln. Problematisch ist dabei jedoch immer, ob man überhaupt weiß wie etwas in der Realität ist. Oftmals ist unser Verständnis von der Realität durch Spielfilme oder durch persönliche Erlebnisse, die in den Regeln eher einen Sonderfall darstellen würden, verfälscht. Ein Klassiker wäre, wie viele Menschen noch zu wissen glauben, dass man ein Auto zum Explodieren bringen kann, wenn man mit einer Pistole auf den Tank schießt. Oder dass man eine Benzinlache durch eine fallen gelassene Zigarette entzünden kann.

    - Mache mit deinem Team geheime Signale aus, die man unauffällig in Sätze einbauen kann. Wenn mal etwas schief geht, kann man so etwas sagen, ohne dass jemand anderer etwas mitbekommt.
    - Gebe unterschiedlichen Personen unterschiedliche Com-Nummern von dir (am besten für jede Connection eine eigene Nummer). So kannst du feststellen, wer deine Daten verraten hat, oder wer gerade aufgeflogen ist. Und wenn du die Nummer stilllegen musst, bist du immer noch für die anderen erreichbar.
    - Nutze lieber Naniten-Creme oder Latexmasken als Sturmhauben. Damit kann man sich auch unerkannt unter Leute mischen, wenn man mal auf der Flucht ist.
    - Vermische nicht deine SINs oder Identitäten. Sei am besten immer nur einer zur Zeit.

    Paydata ist so viel Wert wie ein Käufer dafür bereit ist zu zahlen.


    Bei Paydata handelt es sich um Einzelstücke, und nicht um Waren von der Stange wie so eine Ares Predator. Für Accountdaten und dergleichen gibt es wiederum eine Preisliste, in Form der kosten für Hackerservices.

    "Raffo" schrieb:


    Genau das ist in diesem Fall auch das Problem!


    AR funktioniert, weil die Knoten, die AROs publizieren, diese mit detaillierten Rauminformationen versenden, dass dein 'Link weiß, wo es die AROs hinzeichnen soll. Das sendende RFID-Tag kann deshalb ja trotzdem noch bis zu [kleinere Signalreichweite]m weit weg sein! Wenn du jetzt aber einen Knoten finden willst, der seine genaue Position nicht freiwillig publiziert (wie es ja die aktiven PANs tun, um das eigene Profil auch mit der Person verknüpfen zu können), kommst du nur auf diese +/-50m, und das sind in einem Plattenbau ziemlich viele Verdächtige.


    Anders gesagt: natürlich wird man in der Praxis, vor allem in einer normalen/Konzernsklavenkneipe auch davon ausgehen können, dass jeder der Anwesenden nicht nur ein aktives PAN hat, sondern dieses auch dessen Position beinhaltet, damit man das MatchMaker-Profil nicht verwechselt. Nur kann man halt nicht gleich davon ausgehen, dass niemand im Nebenraum ist, nur weil von dort keine Positionsdaten kommen.


    Das Stimmt so nicht ganz. Die geringe Genauigkeit der Lokalisierung eines Knoten auf 50m gilt nur für tracen.
    Woher soll das besagte Kaugummi auf dem Tisch wissen wo es genau ist, um dann die genauen Koordinaten mitzusenden, damit sie dir angezeigt werden. Die genaue Ortung eines Signals ist aus meiner Sicht dann möglich, wenn du in direktem Funkkontakt zu dem gesuchten Knoten stehst, weil du 100% Kontrolle über dein Komlink hast, mit dem du die Suche machst. Wenn du jedoch nur einen Knoten über die Matrix suchst, dann wirst du n Knoten finden, die in der Signalreichweite des Knotens sind, die dir aber keinen genauen Standort mitteilen. Daher wird gesagt, man kann es nur auf ca. 50m genau Orten.
    So spielen wir das zumindest in unser Runde.

    "Raffo" schrieb:

    Außerdem solltest du bedenken, dass dieses Knoten scannen in keiner Weise an einen einzelnen Raum gebunden ist (wenn dieser nicht gerade ein Faraday-Käfig ist). Wenn man von einer 3er Signalstufe ausgeht, bekommt dein Hacker damit alle Knoten aufgelistet, die bis zu 400m weit weg von ihm sind, in jeder Richtung. In einer dicht besiedelten Gegend wie Seattle kommen da noch sehr viel mehr Knoten zusammen... (siehe auch Tabelle "Signalstufen", S. 212 im GRW 4.01D)


    Schon klar, trotzdem Ortet dein Komlink den Standort und kann ihn in deine AR einblenden. Es steht zwar nirgendwo wie es genau funktioniert, aber es muss so funktionieren, ansonsten wäre AR nicht möglich. Daher müssen Signalquellen mehr oder weniger exakt lokalisierbar sein. Du musst ja erkennen können, dass das Signal welches das Kaugummi beschreibt (RFID Tag), genau von dieser einen Packung Kaugummi kommt, welche auf dem Tisch liegt. Oder das Striketeam des Konzerns muss das Komlink näher orten können, nachdem sie an dem durch das TraceProgramm genannten Ort (50m Umkreis), angekommen sind, oder sie würden blöd vor dem 200 Parteien Hochhaus stehen, und wüssten nicht in welchem Raum der Hacker sitzt, den sie jetzt eigentlich erwischen wollen.
    Das wären zwei Typische Szenarien aus dem Alltag von Shadowrun, welche ohne genaue Signalortung nicht möglich wären.

    "LeChuq" schrieb:

    So steht es aber nicht in den Regeln:


    Genau, das wäre so als würde sich ein Insekt als Blatt in einem Busch aus Blättern tarnen. Das Insekt sieht auch aus als wäre es ein Teil des Busches. Ist es aber nicht. Wäre der Busch unsichtbar, wäre die Tarnung keine Tarnung mehr, weil man nur noch das Insekt sieht das aussieht wie ein Blatt.

    Warum sollte die Aura des Zaubers unsichtbar werden?


    Wenn ich einen Stein unter anderen Steinen bei anderen Steinen verberge, wird man denken, der Stein gehört dazu. (Erweitere Maskierung)


    Wenn ich jedoch den selben Stein, zu anderen unsichtbaren Steinen lege, wird der Stein immer noch zu sehen sein. Durch Erweitere Maskierung verschwindet die Aura des Zaubers nicht, man tarnt sie nur in einer anderen Aura.

    "Medizinmann" schrieb:


    der Entzug richtet sich nach dem Schaden,der tatsächlich geheilt wurde
    (und wie Sam Samurai schon schrieb; ist der über dem MAG des magischen Heilers ist er körperich, ist der geheilte Schaden drunter ist er Geistig)


    Wie kommst du darauf? Aus meiner Sicht ist der Entzug abhängig vom Schaden und nicht der Heilung. Wenn jemand 7K an schaden hat, dann würde der Entzug 5G sein, auch wenn er nur 1 Erfolg macht und damit nur 1 Kästchen heilen würde.


    "SR4A p.208" schrieb:

    Heal
    Type: M • Range: T • Duration: P • DV: (Damage Value) – 2
    Heal repairs physical injuries. It heals a number of boxes of Physical damage equal to the spell’s hits from the Spellcasting Test. Hits can also be used to reduce the base time for the spell to become permanent; each hit spent this way shaves off 1 Combat Turn (hits can be split between healing and reducing time as the caster desires). A character can only be magically healed once for any single set of injuries.


    Da steht doch "DV: (Damage Value) – 2" und nicht "DV: (Damage Value healed) – 2". Diese Auslegung wäre auch konform mit alten Regelwerken, Version 1 bis 3.

    "Warentester" schrieb:


    :oops: das haben die Magier bei uns bisher immer gemacht - wir hatten sogar noch im Kopf, dass Entzugsschaden ohnehin nicht mit First Aid geheilt werden kann. Auch körperlicher nicht. :oops:


    Aber Entzugschaden kann durch mundane Heilmethoden geheilt werden, nur eben nicht mit Magie. Irgendwie hab ich glaub ich deinen Satz nicht richtig verstanden.

    "scout87x" schrieb:

    noch eine frage ihr sagt ja der Zauber ist vollsensorisch.. sprich ich kann das was gezaubert wird auch fühlen...


    wenn ich mir jetzt einen helikopter oder auto zauber und mich da rein setze sitz ich dann in diesem trugbild?was ja eigentlich schwachsinn ist weill es nur eintrugbild ist aber wenn es wie gesagt ertastbar ist wieder rum nicht schwachsinnig:-D man ich bin verwirrt:-D


    Nein, du glaubst nur, dass du in dem Wagen sitzt, du tust es nicht wirklich.

    Gefälschte Sinneseindrücke werden zu echten Erinnerungen, nur wie lange soll man so einen Zauber aufrecherhalten, damit man ein Halbes Leben simulieren kann. Das Zeitempfinden wird dadurch ja nicht verändert, zumindest kann man damit nicht 10 Tage in 5 Sec simulieren.

    Ausserdem sollte man bedenken, dass das wirken von Zaubern durchaus Offensichtlich sein kann, wenn die Kraftstufe groß genug ist. Jeder der den Zauberer beim zaubern sieht, darf eine Wahrnehmungsprobe machen mit einem Mindestwurf von 6-Kraftstufe. Und in der Welt gibt es mit Sicherheit Vorurteile gegen Magier, so wie es früher die Vorurteile gegen Hexen gab.

    "Medizinmann" schrieb:


    ähhmmm Nein, bei -6 ist schluß,weil schlechter geht nicht als mit geschloßenen Augen
    Nur schießt man dann mit INT und nicht mit GES,ist also meist schlechter für den Schützen


    Natürlich muss es auch schlechter als -6 gehen. Ansonsten wären auf Extreme Reichweite sämtliche Sichtmodifikatoren sinnlos. Und du kannst mir nicht erzählen, dass es auf Extreme Reichweite (501+ Meter beim Sportgewehr ohne Zoom) genau so schwer ist eine Zielscheibe in totaler Dunkelheit (Blindes Feuern) zu treffen wie auf 1m unter gleichen Bedingungen. Oder beim Schießen auf 501+ Meter mit dem besagten Sportgewehr eine Zielscheibe bei tollen Wetter, und gleiche Situation bei Nebel.


    Ich finde den eigentlich ziemlich klar eingeschränkt. Der Zauber kann in den astralen Sinn dahingehend täuschen, dass falsche Informationen aus einer Aura liest. Da man die Aura immer noch lesen können muss, kann er sie nicht unsichtbar machen.