• "Laut den Informationen des Auftraggebers, soll die Mutter sich in Pflege befinden, richtig." Stimmt Kelly zu, schaut zur Hackerin. "Wie schwierig war es, diese Information zu finden?" Versucht es dann mit einer anderen Sushirolle.

  • "Die Info über die Pflege der Mutter stammt von einem erstellten Profil das wir zugekauft haben.

    Der Informant hat einen guten Ruf und gilt als zuverlässig.

    Die Sache mit dem Friedhof war eher ein Glückstreffer meiner eigenen Recherche."


    Madison hat einen Bärenhunger und genießt sichtlich die verschiedenen Speisen, welche sie sich großzügig auf ihren Teller geschaufelt hatte.

  • Nicken. Stirn runzeln. Grinsen. Zumindest bei John muss sie grinsen, das ganze Gelaber interessiert ihn definitiv nicht und auch wenn Jane dieses Spiel besser beherrscht, am Ende sind sie sich doch sehr ähnlich. Auf diesem Level macht es auch ihr keinen Spaß. Sooooo viel hin und her, soooo viel Gerede und sooo wenig Ergebnisse. Das ist eben das Problem an zu vielen verschiedenen Köchen.


    "Ich reduziere es mal aufs wesentliche, ja? Also zumindest soweit wie ich es verstehe."
    Genüsslich schiebt Jane sich etwas von der Platte zu Essen in den Mund und stellt den absoluten Kontrast zu Kelly da. Sie pickt nicht und verzieht dann den Mund, sie greift einfach zu und genießt. Das Essen ist frisch und warm. Was will man denn mehr?!

    "Unser Job ist es den Besitzer des Hotels vom Verkauf zu überzeugen, ohne Gewalt aber ansonsten haben wir freie Hand. Wir wissen, er hat eine Mutter im Pflegeheim oder auf dem Friedhof. Er ist in krumme Geschäfte mit den Ciarniellos verwickelt." Sie schaut kurz Bustri an und beantwortet damit ihre Frage welche Gruppierung der Mafia hier mitmischt.

    "Er wird von einer Sondereinheit der Polizei überwacht. Ein wirklich wirklich fieser Geist verfolgt ihn. Soweit so... okay..."


    Kurz abwägend kaut sie erneut und setzt dann wieder an.

    "Bei dem was ich bisher von diesem Kerl weiß ist ihm das Hotel scheiß egal, genauso die Kohle die er durch seine Geldwäsche oder was er da macht scheffelt, was der will ist Macht, er will Anerkennung und Erfolg. Er will sich als großer Macker fühlen.


    Was können wir daraus also machen? Wir könnten ihm einen Weg bieten das alles zu bekommen ohne das Hotel über das man ihm auf den Fersen ist, denn der Knast in den er bald kommt hat nichts von all dem für ihn parat. Ist natürlich die Frage wie, vielleicht hat einer von euch da eine schöne Idee,ansonsten müsste man es über externe Connections probieren."

    Sie überlegt weiter, bei der Sache mit dem Friedhof kribbelt was in ihrem Bauch.

    "Parallel kann man die Sache mit dem Friedhof verfolgen, vielleicht wirft das noch was neues auf, auf jeden Fall scheint da was zu sein, sonst wäre er nicht ständig da und ich glaube auch ob die Mutter tot ist oder nicht könnten wir hier rausfinden."


    Sie sieht Bustri nochmal an.

    "Ja das mit den verf*** Rassisten ist kacke gelaufen aber was solls. Ich glaube eh da hätte sich nicht viel ergeben oder zumindest nichts was wir nicht auch anders erfahren."


    Abschließend schaut sie erwartungsvoll in die Runde.

    "Bei der Sache mit dem Geist bin ich raus aber ich schlage vor unseren Kontakt vom Auftraggeber auf jeden Fall bis hierhin zu kontaktieren und ihm den Stand der Dinge mitzuteilen, danach können wir sicher besser entscheiden in welche Richtung wir weitermachen und ob eine Observation im Hotel selber noch hilfreich wäre."

  • Na siehste Mal, als ob das noch zu beweisen gewesen wäre, hat Jane das mit dem Sozialen und Reden generell besser drauf.

    Sie muss schmunzeln, klingt auch schon viel übersichtlicher, wenn sie das zusammenfasst.

    Sie nimmt sich 'nen paar Chicken Wings während sie zuhört und ab an etwas nickt.

    Mutter, Mafia, Bullen, Macht, Friedhof, ein kurzes Kräuseln der Lippen bei Erwähnung des Yachthafens und ein überzeugtes Nicken, dass sie bei dem Geist raus sind.

    "Wir alle können dem Geist nichts und Kelly will für das Geld nichts machen, also Info weitergeben und gut."

    Sie überlegt nochmal kurz, ihr Redebedarf scheint mit vorhin immer noch gedeckt zu sein.

    "Also kurzer Anruf im Pflegeheim, dort mal nach der Mutter gefragt ... entfernte Cousine oder so ... Infopaket an den Zwerg und dann zum Friedhof schauen was da geht. Klingt wie ein Plan für den Moment."

    Sie lehnt sich dann zurück und konzentriert sich noch mehr auf die Platte was man denn noch so probieren könnte, denn in ihren Augen ist alles gesagt.

  • "Zeugenschutz?" Wirft Kelly ein, versucht eines der Miniburritos. "Eine Bundesbehörde bietet der Zielperson Zeugenschutz an. Von mir auch aus einer der großen 10. Er muss nur seine Quellen offenlegen, ein paar Vollmachten unterschreiben, Vllmachten mit denen das Hotel verkauft werden kann, und wird dann mit dem goldenen Handschlag nach Bora-Bora, Zürich-Orbital oder dergleichen verabschiedet. Wenn wir wüssten, für wem hier Geld gewaschen wird, würde sich eine konkurrierende Organisation eigenen."

    Von ihrer Idee, von der sie betont, dass es nur eine Idee ist, ist sie nicht mehr überzeugt als von dem Miniburrito.

    "Um Macht und Einfluss vortäuschen zu können, bräuchte es eine entsprechende Front. Was Geld kostet."

  • So ein Geist is natürlich ne Herausforderung. Vor allem, wenn er so mächtig sein soll. Nach Johns Erfahrung muss man aber „nur“ dem natürlichen Drang wegzulaufen widerstehen. Dann kriegt man auch so nen Geist vermöbelt. Wäre allerdings nicht das erste mal, dass auch John sich nicht traut. So Geister haben manchmal echt was Unheimliches. Wie dieser komische unheimliche Hund oder was das da damals in Berlin im Hotel war. Aber dem hat er’s gezeigt. Na Egal.


    Jane übernimmt die Rolle der Ideengeberin und das passt ihm ganz hervorragend. Erstens ist sie nicht halb so nervig wie andere am Tisch und zweitens kann er so in Ruhe was essen.


    Wisscht ihr.
    Meint er mampfend und schluckt runter bevor er weiter redet.

    Auf dem Friedhof liegt Bruce Lee begraben. Wenn der nich krass war, weiß ich auch nich weiter. Ich finde wir sollten da hin. Also nich nur wegen Bruce… Aber da muss ja was laufen. Vielleicht reicht ja n Photo von was auch immer für ne Erpressung oder so?

  • "Ich könnte die Sache mit der Mutter versuchen aufzuklären. Aber was dann?"


    Langsam gehen ihr die Ideen aus und irgendwie scheint die ganze Sache sehr zerfahren aus.


    "Wenn ich mir die Buchhaltung vorknöpfe könnten wir vielleicht herausfinden wer da versucht Geld zu waschen. Hat wahrscheinlich mit der Sache aus dem Bericht von Tanzfuchs zu tun."


    Sie blendet nochmal schnell die besagte Info für alle als Erinnerung ein


    "Ansonsten eben zum Friedhof."

  • 10.04. 2077

    Seattle Megaplex


    Uhrzeit : 21:19 Uhr


    Wetter : 6 Grad, leichter Regen und Wind


    Ein fortschreitender Weg zeichnete sich ab. Wurden die Runner ihm folgen ?..


    (Weiter)

    Aktuelles SL Projekt " New Jersey / Love Land / Larcheime " (Foren Runs)
    Hauptcharakter: "Iwan " ( Strassensamurai )


    Erfahrener Meister und Spieler seit Edition 3.0 8)

  • "Bei dem Kontakt mit dem Zwerg gilt es in jedem Fall nachzuverhandeln. Unsere operative Integrität ist in unbekannter Dimension bereits kompromittiert." Meint die blonde Elfe, pickt ein wenig lustlos in dem rum, was hier als Lasagne durchgeht, schiebt diese ohne einen Bissen zu nehmen, mit einem fragenden Blick zu John.

    "Eine astrale Entität... Ein Geist, von sehr ähnlichen, aber nicht identischen Charakteristika hat seine Signa... seine Spuren in Madisons... Aura hinterlassen. Was den Alptraum erklärt." Sie will weitermachen, besinnt sich dann aber anders.

    "Sich dem zu entziehen, sollte recht trivial sein. Entfernung reicht für gewöhnlich, je mehr, desto besser. Sollte dies nicht genügen, gibt es eine ganze Reihe weiterer, niedrigschwelliger Maßnahmen." Erklärt die Magierin der Französin, schickt ihr eine Liste, die neben Entfernung, auch häufige Standortwechsel, den Aufenthalt an diversen Orten, an denen sich in der seattler Geschichte Großereignisse zugetragen haben, aber einige Hotels und bewachte Wohnanlagen beinhaltet, die sie Aufgrund deren magischer Sicherheit empfehlen kann.

    "Sorgen bereitet mir eher dreierlei. Erstens, unter welchen Umständen wurde operative Integrität kompromittiert? Zweitens, warum wurde die operative Integrität kompromittiert? Drittens, warum ist hier vermutliche eine Mehrzahl maligner Entitäten aktiv?" Fährt Kelly mit ihren eigentlichen Ausführungen fort.

  • Madison verschluckt sich fast an dem Bissen in ihrem Mund als die Elfin von irgendwelchen Geisterspuren auf ihr berichtet.


    Schnell nimmt sie einen Schluck Wasser bevor sie Kelly verwirrt und fragend anblickt.


    "Aber wie... wie ist dies möglich? Ich verstehe nicht." blickt sie hilfesuchend in die Runde.


    "Wie kann der Geist mich gefunden haben. Hatte ich dich nichts zu tun mit unserer Zielperson. Außer die Recherchen in der Matrix."


    als Person mit ihrer Begabung hat sie schon einige seltsame Phänomene in der Matrix beobachten können.

    Jedoch von Geister, zumindest von diese Art Geister, hatte sie noch nie gehört.

  • John schaut Kelly misstrauisch an. Warum schiebt sie die Lasagne rüber? Is ihr das hier echt nicht gut genug? Weiß diese Frau denn nicht, wieviele Menschen sowas hier nie werden essen können?
    Bäh wie überheblich. Die würde gut in diesen selbstgerechten Gun Peak Adventure Park passen. Da finden sich viele solcher weltfremden Leute. Die Lasagne verschmäht er. Wer weiß, ob sie da nich irgendn blöden Zauber mit ihrer Gabel reingepiekst hat.

    Und ihr Gequatsche über Entitäten oder operative Integritäten… und was heißt eigentlich „magline Entität“? Fragend schaut er Jane an.


    Naja hört die sich gerne reden. Er kennt diesen Schlag Leute. Mit der können sich die anderen rumschlagen. John fürchtet sowieso, dass er sich blamiert, weil er irgendwas von dem was sie sagt, falsch versteht.


    Als allerdings Madison sichtlich nervös wird, sogar ein wenig Furcht zeigt, sehen alle am Tisch, was Jane schon längst weiß. John hat durchaus Mitgefühl für andere. Er schaut sie besorgt an.


    Das kriegen wir schon hin. Was war denn das fürn Alptraum? Hast Du Erinnerungen dran?

  • Bustri hatte die Besprechung eigentlich schon abgeschlossen, es gibt doch zumindest einen Aktionsplan für heute und erst mit den Ergebnissen davon können Sie morgen über ein weiteres Vorgehen entscheiden, alles andere ist irgendwie ja nur ins Blaue geraten.

    Also aufessen und los gehen, doch mit dem Vortrag von Kelly scheint das doch nicht der Plan zu sein.

    "Also ich bin gegen Nachverhandeln." Ihr kommt es eher so vor, dass sie bisher ganz und gar nicht viel geleistet hatten was eine Erhöhung rechtfertigt, und sie hatte nicht vor sich auf einen Konflikt mit dem Geist einzulassen, immerhin geht es ja immer noch nur um den Kauf des Hotels und nichts anderes. Was das mit Madison war, davon versteht sie einfach zu wenig. War an ihr irgendwas anders ... na ja, aber ob wirklich der Job daran Schuld trägt. Vielleicht örtliche Nähe ... zumindest hat Madison von ihnen allen eigentlich am wenigsten Aufmerksamkeit erregt ... es sieht einfach nicht wie ein gezielter Anschlag aus ...


    "Das ist doch alles nur Rätsel raten. Wir geben den Bericht ab. Fragen im Pflegeheim nach, ob wir die Mutter sprechen können und dann ab zum Friedhof, um hoffentlich ein paar Antworten zu finden."

    Sie nimmt sich noch ein paar Kartoffel-Wedges.

    "Und man kann ja wohl was dagegen machen, also bleibt da nichts permanentes, solange Du es jetzt weißt, kannst Du es auch wieder los werden." versucht sie dann doch noch Madison zu beruhigen.

  • "Ähm... na dann. Ich mach was mit dem Zweg klar und morgen gehts auf den Friedhof und ins Altenheim."


    So ganz ist das wohl nicht der 100 Prozentige Konsens aber inzwischen hat Jane das Gefühl so richtig klappt das mit dem Reden in dieser Runde eh nicht, also einfach Nägel mit Köpfen und nicht zu viel hin und her. Demokratie klappt leider nicht immer! Also scheiß auf Plenum... hat wer was dagegen soll ers halt sagen.


    Was Madison angeht reagieren die Zwillinge quasi synchron, während John lieb schaut drückt Jane aufmunternd ihre Hand.


    "Ja! Das bekommen wir hin, ist doch ein Glück das Kelly es so schnell gesehen hat!"
    Muntert sie sie auf.

  • Ich erzähle denen jetzt besser nicht, dass es in ihrem Schlafzimmer stand.

    "Ich würde mich mal ein wenig umtun, solche Entitäten sind zwar nicht zwangweise loziert, aber recht häufig. Eine dermaßen potente Entität sollte daher bekannt sein." Meint die Elfe, zupft an ihrer Bluse. Was dann wohl erklärt, warum sie sich so herausgeputzt hat.

    "Wenn gewünscht, kann ich euch was für den Friedhof mitgeben. Aber öffentliche Friedhöfe sind für nichterwachte in aller Regel harmlos."

  • Bustri nickt Jane zu, sie hat den Plan und zumindest fast die gleichen Vorstellungen wie sie, wenn auch einen anderen Zeitplan.

    "Okay, dann alles morgen. Ich dachte den Friedhof machen wir heute noch und dass wir uns deshalb getroffen haben? Reicht es vielleicht einfach mal im Pflegeheim anzurufen anstatt hin zu fahren?" Aber sie lehnt sich dann zurück und inspiziert die Reste der Platte während sie von ihrem Soda trinkt. Im Endeffekt haben sie es ja nicht wirklich eilig.


    Bei Kelly zuckt sie nur noch mit den Schultern, sie versteht nicht mal die Hälfte von dem was sie sagt.

    "Mach' einfach was Du für nötig hältst, ich werde von Dingen mit denen ich mich nicht auskenne die Finger lassen." Selbst an Dingen mit denen sie sich halb auskennt, hat sie sich heute schon genug die Finger verbrannt.

  • Madison wirkte ein wenig verstört und hilflos. Mit Geisterwesen und ihren Fähigkeiten kannte sie sich nicht aus.


    An die Alpträume selbst konnte sie sich nicht mehr wirklich eri


    Was sollte sie jetzt tun? Aussteigen und weglaufen? Den Auftrag durchziehen und hoffen, dass sich die Sache von selbst regelt?


    Sie schluckte hart.


    "Ce boné! Wir gehen morgen zum Friedhof. Ich werde sehen, ob ich heute über die Mutter mehr Informationen besorgen kann."

  • "Dann haben wir einen Plan."


    Freut Jane sich über den endlich eingetretenen Konsens und langt nochmal bei der Platte zu. John bekommt ein schmunzeln.


    Noch ein langweiliger abstinenter Abend auf der Couch...


    "Morgen um... sagen wir 9 am Friedhof? Das treffen mit unserem Mittelsmann lege ich auf danach, vielleicht haben wir dann noch mehr Erkenntnisse und Möglichkeiten."


    Und sogleich zückt sie ihr KOM, was erledigt ist ist erledigt.


    >>Wir würden gerne Rücksprache halten. Ist ein Treffen morgen Abend möglich?<<

  • John guckt nur wenig begeistert, als er erkennt, dass Jane recht hat. Wieder n langweiliger Abend mit Chips Cola und Filmen oder so. Auf die Idee wegzugehen, wenn weder getrunken, noch geraucht oder gezogen wird, kommen die Twins nicht. Das is dann irgendwie nicht dasselbe.


    Aber hey wenn sie eh nur rumsitzen…

    Er wendet sich noch einmal an Madison.


    Hey!

    Meint er aufmunternd.


    Is bestimmt kacke grad… wenn Du nich allein sein willst, die Nacht, dann kannst du bei uns pennen. Drüben in Touristville. Dann bleibt immer einer wach, falls son Vieh auftaucht?! Was sagst Du?


    Es mag unerwartete Schützenhilfe sein. Doch John ist ziemlich mitfühlend, er kann nur ahnen, wie scheiße verängstigend das sein muss und da sollte man nich alleine durch müssen. Jane muss er nich fragen, sie ist dabei.