"Oh Bordel de Merde, so ist ein Sturm auf dem Meer? Da kann ich in Zukunft gut drauf verzichten!"
Louis hat verdammt viel Mühe, sich fest zu halten. Es ist nicht so, dass er besonders ungeschickt wäre, er hat nur einfach keine Seemannsbeine, kann kaum abschätzen, wann es das nächste mal aufwärts und wann abwärts geht. Ein Blick aus dem Fenster der Brücke, auf die er sich auch begeben hat, um zumindest zu Anfang Augen und Gleichgewichtssinn nciht zu sehr auseinander gehen zu lassen, zeigt ihm dabei, dass es noch viel, viel schlimmer werden wird. Nun gut, man soll sich ja immer den Gegebenheiten anpassen...
"Oh bon dieu! Envoye a moi un ami, qui m'aide dans ces temps!"
Während er laut ein Gebet an den BonDieu spricht, darauf vertrauend, dass schon irgendein Rada zuhören und seine BItte weiter tragen wird, greift er in die Untiefen des Manas und stößt einen Ruf nach einem seiner Vorfahren aus, nach Herrn Bernard, der in der deutschen Kriegsmarine gedient hat und der sicher deutlich besser mit dieser Achterbahn klar kommen dürfte. Einen Augenblick später steht Louis plötzlich viel ruhiger und ausgeglichener, gleicht die Bewegungen des Schiffes mit routinierter Gelassenheit aus und kann dem Ganzen so deutlich entspannter entgegen sehen.