[IP] Neo Tokyo - The Gaijin's Game

  • Gelegen zwischen Chiyoda, Shinjuku und Shibuya, ist Minato der offene Bezirk NeoTokyos. Es ist auch als der Ausländerbezirk bekannt. Hier ist die Gesellschaft weniger förmlich und begegnet japanische Kultur der des Westens eher auf Augenhöhe, es ist ein Ort, an dem sich die rigide Kultur Neo-Tokios mit anderen mischt. Hier sitzen viele ausländische Konzerne, und haben viele Staaten ihre Botschaften


    Für Gaijin und vor allem Kawaruhito ist Minato der angenehmste Ort, um in Neo-Tokio (und vielleicht ganz Japan) zu leben. Es ist nicht so, dass es hier keinen Rassismus gäbe, aber es gibt andere, sichtbare Metamenschen, dank der internationalen Bevölkerung, und das ist schon einiges wert.


    Zudem haben die relativ lockeren Sitten dafür gesorgt, dass sich, vor allem in Aoyama und Roppongi, etwas nonkonformistischere, künstlerischere Japaner angesiedelt haben, die ebenfalls die relative Offenheit Minatos schätzen.


    Roppongi selbst ist bunt und laut. Hier mischen sich Unterhaltung suchende Touristen mit ExPats aller Nationen und den Japanern die das "Exotische" lieben. Die vielen Clubs und Bars, pulsieren vor Leben, Stände und Straßenhändler bieten ihre Ware feil. Hier findet sich für jeden Geschmack das passende.


    Der 701 Club, eine Bosozoku-Go-Gang, betrachtet Minato als ihr Revier, in Abstimmung mit der Mita-Gumi und infolge dessen mit der Watada-rengo.


    (Quellenangabe: Corporate Enclaves)

  • Um diese Uhrzeit wirkt Minato wie ein lethargischer Riese, der sich gerade in seiner aus flakernden Neonreklamen bestehenden Decke zur Ruhe legt.


    Die "dritte Schicht" der bis in den frühen Morgen arbeitenden Sararimänner haben ihren Dampf abgelassen und machen sich auf den Weg nach Hause, ins nächste Sarghotel oder wieder direkt ins Büro.

    Ein Putztrupp aus Metas und Putzdrohnen machen die Straßen für die bald einströmenden Morgenstreunern und ersten Touristen des Tages wieder sauber.


    Der Treffpunkt selbst ist ein kleiner überdachter aber sonst offener Nudelshop. Hier kann man rund um die Uhr neben Getränken, gekochte oder gebratene Nudelgerichte kaufen. Die Hocker und Tische sind aus knalligem, abgeätzten Hartplast. Die Steher und andere Teile des in die Jahre gekommenen Ladens sind blau Gestrichen, wobei die bereits abblätternde Farbe scheinbar nur mehr durch die darauf haftende Patina aus Fett und Schmutz zusammengehalten wird.

    An der Decke strahlen zwei Neonleuchten den Laden gut aus.

    Nicht gerade der einladenste Laden aber weit nicht der Schlimmste.

    Hinter dem Tresen steht ein alter Mann, dessen Gesicht so faltig ist, dass es wie ein vertrockneter Apfel aussieht.

    Gerade beim Gemüse schneiden lächelt er jedem eintretenden Gast zu und nimmt seine Bestellung entgegen.


    Das "Rainbow Dancer" liegt fast gleich ums Eck. Doch die letzten zehn Meter gehen nur per Pedes.

    Die Straße ist eng. Zu eng um normalerweise neben dem Strom der Vergnügungswütenden Massen auch noch Fahrzeuge passieren zu lassen. Aus diesem Grund ist sie auch für Fahrzeuge gesperrt. Nur die Putzkollone hat Zugang. Alle anderen müssen ihre Fahrzeuge irgendwo weiter entfernt abstellen.

  • Hachidori erreichte Minato und reduzierte seine Geschwindigkeit, schaute sich aufmerksam nach einem Parkplatz um. Den Kommlink Channel und Matrixunterstützung nutzte er sofort.


    << Hai Sanro-kai. Ich bin Hachidori. Wer außer mir ist sonst noch dabei ? >>


    Sein Motorrad stellte er ab, als er nicht mehr weiter fahren konnte und ging zu Fuß weiter.


    Den Helm noch tragend ging er durch die Menschenmassen und nahm Ihm erst im Nudel-Shop ab. Kurz richtete er seine Haare und bestellte sich eine Schüssel Ramen mit Chili.


    << Was passiert gerade im 'Rainbow Dancer' ? Ist die Yakuza da ? Die Sicherheitskräfte und Drohnen ? >>





    Aktuelles SL Projekt " New Jersey / Love Land / Larcheime " (Foren Runs)
    Hauptcharakter: "Iwan " ( Strassensamurai )


    Erfahrener Meister und Spieler seit Edition 3.0 8)

  • Red fuhr bis zur Staßensperre vor ihrem Treffpunkt. Ihr Navi sagte ihr das es nur noch ein paar Meter zum Treffpunkt waren.

    Sie stieg ab und sicherte ihr Bike.

    Sie nahm die Marke mit ettlichen zögern an. Aber erst nachdem sie ein wegwerfcom an der Straße gekauft hatte. auf ihrem eigenes Link hatte sie ein Update der Firewall gemacht und das System neu gestartet hatte. Sie wusste von Sec Sec, daß man um Marken los zu werden nur einen Neustart des Gerätes machen musste. Aber sie wusste nicht was der Hacker mit hrem PAN so anstellen würde. Ihre ganzen Zusatzsysteme wie die Sensoren etc liefen über ihr Link. Das war ihr zu heikel.


    Sie schloß den Helm im Bike ein und ging zum Treffpunkt.

    Während sie lief schüttelte sie ihr Haar aus, damit die Haare nicht mehr so platt aussahen.


    Im Nudelshop bestellt sie sich Ramen mit Tofu und Algen. Dann suchte sie sich einen Platz um zu warten und zu beobachten.


    Der Mann in der schwarzen Legerkluft mit dem Bikerhelm kam ihr verdächtig vor, aber noch spürte sie keine Gefahr. Aber doch baute sie ihre Mauern um sich rum auf. Mauern, die sie vor Magie schützen würden. Auch wenn sie selber nicht erwacht war konnte sie sich besser als andere nur durch die Kraft ihres Willens besser vor Magie schützen. Sie hoffte nur, daß sie den Dämon, der in ihr war nie wieder rufen müsste. Seid sie in Japan war hatte er sich nciht mehr geregt, was auch gut so war.

  • Nachdem Red ihr neu erworbenes Commlink in Betrieb genommen hatte musste sie sich zuerst des massiven Werbe-Spams erwehren welcher ihre AR-Sicht zu überfluten drohte.

    Nach ein paar Filtereinstellungen und Anpassungen klappte das Ganze schon besser auch wenn es weiterhin nervig war. Es war zwar ein Schrott-Commlink mit schwacher Prozessorleistung und Firewall und läuft nur im regionalen NT-Gitter, aber dafür war es günstig und bedurfte keiner User Authentifizierung.


    Sobald sie die Marke des Operators angenommen hatte würde der Mann in Ledeekluft mit einem blauen Marker und der Benennung "Akai Chili - Hachidori" gekennzeichnet.


    Sah ganz so aus, als würde er zu ihrem Team gehören.

  • Der metallicschwarze BMW 400 GT schlängelte sich elegant durch den dichten Verkehr. Arashis vercyberte Reflexe ermöglichten es ihm, selbst kleine Lücken zwischen den dahinströmenden Fahrzeugen für schnelle Spurwechsel zu nutzen. Sein integrales Orientierungssystem zeichnete die jeweils empfohlene Fahrspur als leuchtendgrünen Richtungsanzeiger in seinem Blickfeld auf den Asphalt. Das Navigationssystem des Autos hatte er noch nie benutzt. Viel zu langsam. Der Richtungspfeil zeigte nach links in eine schmale Einbahnstraße. Noch 152 Meter bis zum Ziel. Er bog ab.


    Die enge Fahrbahn wurde auf der linken Seite von einem nicht besonders breiten Gehweg gesäumt, rechts parkten scheinbar lückenlos Autos parallel zur Straße. Sechs Fahrzeuge weiter zoomten seine Cyberaugen eine der seltenen Parklücken heran. „Ja!“, dachte er begeistert und lenkte die Sportlimousine auf die Parkfläche. Schnell griff er sich einen kleinen, anthrazitfarbenen Rucksack vom Beifahrersitz und stieg aus. Mit drei schnellen Schritten überquerte er die kaum befahrene Einbahnstraße und trat auf den Gehweg. Für einen Moment blieb er stehen, klickte gedanklich auf den, schon auf halber Strecke angenommenen, Marker des mit ‚Akai Chimu‘ beschrifteten Netzwerks. <Ich bin Arashi. ETA, eine Minute>, sendete er und schlang sich den, bei jungen Konzernangehörigen gerade sehr angesagten, Rucksack über die Schultern, während er mit zügigen Schritten durch eine rechtwinklig abzweigende, und Fußgängern vorbehaltene, Straße dem Treffpunkt zustrebte.


    Während des Gehens rückte er das am linken Handgelenk getragene blaue Armband seines Blue Defender Kommlinks von Mitsuhama zurecht. Ein kleines AR-Statusfenster zeigte ihm kurz, dass es schier mit Werbe-Spams überflutet wurde. Kein Problem. Sein integrales Fairlight-Kommlink lief permanent auf Schleichfahrt und schützte seine wichtigen Geräte. Der Spam fand es gar nicht erst.


    Wenige Augenblicke später trat er unter die Überdachung der schäbigen Nudelbude. Arashi blieb stehen und sah sich ruhig um. Seine AR markierte zwei Personen als Teammitglieder. <Hallo>, subvokalisierte er.

  • Kurz nachdem ein, in der AR blau gekennzeichneter und als "Arashi" benannter, Mann die Nudelbude betreten hatte kommt die Putzkollone daran vorbei und ihr gewinnt den Eindruck, die Putzdrohne nimmt es hier mit dem Putzen besonders genau, wobei sie mit ihren Sensoren euch eingehend zu mustern scheint. Doch der Eindruck währt nicht lange.


    Ein kräftiger Tritt eines der Orks lässt sie einen Meter weiter fliegen wo sie sich dann mühsam wieder aufrappelt und mit ihrem Dienst weitermacht.


    Dem Ork vergeht das Lachen, als er eine von seinem Kollegen übergezogen bekommt.


    "Hey, Baka. Lass den Scheiss. Wenn du noch eine kaputt machst müssen wir wieder Sonderschicht schieben. Da hab ich echt kein Bock drauf."


    "Kutabare!" Schnauzt der Ork zurück, schnappt sich den nächsten Mülleimer und leert dessen Inhalt missmutig in den vorgesehenen Behälter . Nach einem sich gegenseitigen anfeinden und angrinsen scheint das Thema beendet zu sein und der Trupp zieht weiter.


    [..]


    Einige Kilometer entfernt war Arasaka Takashi gerade in seiner Limousine zu einer geschäftlichen Verabredung unterwegs als in seinem Display das Nachrichten Icon zu blinken begann.

    Es war eine Nachricht von Sanro-kai


    Statusbericht Akai Chimu - Team vollständig


    Takashi war sich dessen bewusst, dass es nicht optimal war das Team vorzeitig und unvorbereitet einsetzen zu müssen.

    Er wusste aber auch, dass es gleichzeitig eine gute Gelegenheit war das Team einem Test zu unterziehen bevor er es bei heiklen Operationen einsetzen würde.

    Natürlich war es auch ein Risiko im Gebiet der Watada-Gumi ohne deren Zustimmung eine Mission durchzuführen. Aber welche Alternativen hatte er schon? Sie hatten keine Zeit für Nemawashi, konnten es sich nicht erlauben die Yakuza mit einzubeziehen und mussten deshalb dieses Commlinks so schnell wie möglich in ihren Besitz bringen.


    [..]

    Auch das Team erhält eine Nachricht von Sanro-kai


    Statusbericht Akai Chimu - Team vollständig


    Statusbericht Rainbow Dance

    Das "Rainbow Dancer"

    sieht aus als würde es gerade schließen. Die Rolläden sind halb unten. Vom Hintereingang ist vor einigen Minuten ein weißer Honda mit 3 Personen weggefahren.

    Matrix-Präsenz ist schwach. Außer der von der Stadt vergebenen Adresse und Betriebsgenehmigungen gibt es nur einen einfachen Menü-Link über den man die Getränkekarte und einen Werbetext in 12 Sprachen anrufen kann, wobei die Übersetzungen sehr schlecht sind.

    Das ganze läuft über ein mittelmäßig gesichertes Renraku Sensei Commlink mit Standard-software, also nicht auffälliges. Außerdem läuft noch das Verrechnungs-und Bestellsystem darüber. Keine Online Security. Wobei an Vorder- und Hintereingang jeweils eine Kamera auszumachen ist.


    Statusbericht - Opposition

    Die NTMP ist sowohl mit Drohnen als auch mit regulären Einheiten in diesem Sektor vertreten. Geschätzte Reaktionszeit bis zum Erstkontakt beträgt 2 Minuten.


    Von der Anwesenheit der Mitglieder des 701 Clubs abgesehen sind zu 70% Wahrscheinlichkeit keine

    weiteren Kräfte der Yakuza in unmittelbarer Nähe.

    Kontakt zu 701 +- eine Minute.

  • Hachidori nahm seine Ramen Schüssel entgegen und zahlte. Subvokal ohne die Lippen zu bewegen nutzte er den Team Channel :


    << Konban wa. Arashi-san und Red-san , schön Sie zu sehen. Wir haben nicht viel Zeit, daher lasst uns schnell sehen, wo die Stärken liegen. Ich bin auf den Kampf spezialisiert, kann mich auch leise bewegen. Ich beherrsche eine Kampfkunst.


    Das Timing ist günstig, wir sollten in den nächsten 5 Minuten loslegen. >>


    Kurz betete er zu einem der Kami und aß dann zügig. Er blickte nicht zu Arashi und Red. Auch wenn die Gaijin echt attraktiv war.

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  • Red schätzte die Drohne ein. Das sie so sehr an den Kunden interessiert war störte sie.

    >>>Sanro-Kai können Sie eroiren wieviel die Drohne an Daten über uns erfasst hat und eventuell Gegenmaßnahmen ergreifen?<<<


    Red nickt den beiden zu. Es sah eher so aus als ob eine Gaijin versuchte die japanische Etikette zu pflegen und die Männer zu begrüßen.


    >>>Konban wa. Hachidori-san und Arashi-san. Es ist mir eine Freude. Meine stärken liegen in der Beurteilung von Sicherheitssystemen.

    In der westlichen Welt habe ich auch oft Verhandlungen übernommen. Ich kann mich wehren, aber zu mehr reicht meine Kampferfahrung nicht.<<<


    //Und ich bin von einem Dämon besesen.//

    fügte sie gedanklich noch hinzu. Laut artikulieren oder gar in Textform verfassen tat sie es nicht.

    >>>Wie sollen wir vorgehen?<<< fragte sie.


    Sie as dabei ihre Ramen schaute auch nicht weiter zu den beiden.

  • <Meine Spezialgebiete sind Feuerkampf und Taktik>, gab Arashi zurück, während er beiläufig ein verblichenes Schild betrachtete, das überschwänglich mit dem Kanji für ‚Speisekarte‘ beschriftet war.


    <Ich stimme ihnen zu, Hachidori-san. Wir wissen nicht, wer noch an der Sache beteiligt ist und uns vielleicht zuvorkommen möchte. Lassen wir uns also nicht zu viel Zeit.> Er näherte sich der Theke und bestellte eine Box-to-Go mit gebratenen Nudeln und Soyhühnchen. <Red, wenn ich deinen Aufgabenbereich richtig interpretiere, bist du der Scout? Wenn niemand etwas dagegen hat, schlage ich vor, dass du zuerst aufbrichst, am Zielobjekt vorbeigehst und nach einem schnellen Weg für einen unbemerkten Einstieg suchst. Wir folgen dir in ausreichendem Abstand.> Mit desinteressiertem Gesichtsausdruck sah er sich aufmerksam um, während er auf seine Nudelbox wartete.


    <Ach, Sanro-kai?>, fiel ihm noch ein. <Könnten sie sich bereits Zugriff auf die äußeren Überwachungskameras verschaffen und diese im richtigen Augenblick lahmlegen? Wenn sie beim Hacken der Geräte feststellen, dass auch in der Bar Überwachungsgeräte vorhanden sind, wäre es perfekt, wenn wir diese nutzen könnten.> Er überlegte einen Moment. <Und wenn sich dabei Aufnahmen vom Tod unserer Zielperson finden würden, wäre wohl unser Glückstag.>

  • Eine kurze Nachricht erscheint im Display.


    >> Ich bitte um Verzeihung Red-san, ich wollte Sie nicht beunruhigen. Die Drohnen vom Reinigungsdienst sind leichte Ziele und erlauben mir die Umgebung ein wenig im Auge zu behalten ohne ein unnötiges Risiko eingehen zu müssen. <<


    >> Bezüglich der Anfrage Arashi-sans kann ich mich nur wiederholen. Außer der von der Stadt vergebenen Adresse und Betriebsgenehmigungen gibt es nur einen einfachen Menü-Link über den man die Getränkekarte und einen Werbetext in 12 Sprachen anrufen kann, wobei die Übersetzungen sehr schlecht sind. Das ganze läuft über ein mittelmässiges Commlink. Außerdem läuft noch das Verrechnungs-und Bestellsystem darüber. Keine Online Security.

    Die Kameras laufen über ein anderes System welches nicht über die Matrix zugänglich ist. <<


    >> Kontakt zu 701 in 20 Sekunden <<

  • >>>Wir sollten warten bis die 701er vorbei sind. Jetzt auf zu brechen würde auffallen und es ist unhöflich nicht auf zu essen. Und falls die 701er wirklcih auf Ärger aus sind. Ich habe ja zwei fähige Leibwächter.<<<


    Funkte Red und aß ihre Ramen. Sie strengte ihr Gehör an um die Ankunft der 701er sobald wir Möglich zu hören.

  • Die Geräusche beim Erwachen eines Leviathans wie Neo Tokyos, einem Moloch der niemals wirklich schläft, sind nicht zu vergleichen mit dem Erwachen einer normalen Stadt oder der Wildnis.

    Es jetzt ist eher wie ein kurzes Atemholen einer Bestie bevor sie wieder losbrüllt.


    Sobald sich Red ein wenig konzentrierte konnte sie durch all den morgendlichen Lärm das leise Summen von Motoren wahrnehmen. Die 701 waren nah.

  • Kurz darauf taucht auch schon draußen eine zweier Patrolie der 701er auf.

    Nachdem die Gang den Bereich für sich beanspruchte, mussten sie auch die Erwartungen der örtlichen Yakuza erfüllen und Präsenz zeigen und für Sicherheit sorgen. Auch wenn der 701 Club eigentlich nur eine Bosozoku-Go-Gang ist versuchen sie doch einen professionellen Eindruck zu vermitteln.

    Ihr grünschwarzes Bikeoutfit ist farblich mit dem ihrer schnittigen Maschinen abgestimmt. Das Gangsymbol prangt stolz auf der Brust.

    Jeder von ihnen trägt ein Katana auf dem Rücken und einen Taser an der Hüfte. Kein Wunder, dass ihnen die Leute auf der Straße ganz instinktiv aus dem Weg gehen. Niemand wollte sich Ärger mit diesen Typen einhandeln.


    Langsam fahren sie durch die Gasse. Als sie die Runner in der Nudelbude erblicken, werden diese kurz abgecheckt und als ungefährlich eingestuft, dann richtet sich ihre Aufmerksamkeit wieder auf die Straße und fahren weiter. Weiter vorne hört man die beiden Orks wieder lautstark miteinander streiten. Hört sich an als hätte die Putzdrohne diesmal die Umlaufbahn erreicht und für die Orks ne Sonderschicht gebucht.

  • Hachidori trank einen großen Schluck von der würzigen Soße , dann zog er die Nudeln nach.


    << Red-San. Ihr könnt jetzt beginnen. Das Zeitfenster ist optimal. >>


    Innerlich stieg sein Adrenalin an. Es war wenig Zeit sich kennen zu lernen. Noch weniger sich zu koordinieren. Aber das machte das Ganze nur aufregender..

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  • Red ist ihre Nudeln auf. Die Nudeln hatte sie schon bei der Bestellung bezahlt und geht dann gemütlich Richtung Rainbow Dancer. Sie zieht sich ihre Schirmmütze der Red Sox auf und schiebt sich einen Kaugummi -Corp Candy- in den Mund. Wenn schon Klischee dann richtig. Polarisierte die Scheiben ihrer Brille. Während sie darauf zu läuft sucht sie schon nach offensichtlichen Sicherheitsmaßnahmen.


    Sie schlendert an dem Gebäude vorbei. Die kleine Kamera nahm die ganze Zeit das auf was auch Red sah. Mit der Infrarotsicht der Brille beobachtete sie die Gegend auch sehr genau.

  • Als Red in die Gasse schaut ist diese fast leer. Die letzten, wenigen Nachtschwärmer haben es eilig zur Arbeit zu kommen. Viele der Läden haben bereits geschlossen.


    Selbst vom Eingang der Gasse kann man das "Rainbow Dancer" gut erkennen. Die große, alte Neonreklame wirkt wie ein Fosil aus alter Zeit im Meer der modernen Beleuchtungstechnik. In einer, für das heutige Auge fast schmerzenden Grobkörnigkeit, bewegt sich darauf die Tänzerin vor dem bunten Regenbogen.

    Die AR bietet wirklich nicht mehr als Sanro-kai berichtet hatte. Ein wenig Werbung und die Getränkekarte, kein aufdringlicher Matrixspam oder sonstige Gimmicks.


    Eine kleine Treppe führt zum Eingang des Lokals hinauf. Darüber befindet sich einen Kamera. Sie wirkt genau so alt wie der Rest des Lokals.

    Die Rollgitter sind zum größten Teil hinunter gelassen so dass bis zum Boden nur eine Öffnung von circa 40 Zentimetern frei ist.

    Dahinter befindet sich eine Glasfront mit einer Glastür die allerdings offen steht.

    Wenn man hineinspäht kann man außer Stühle und Tische nicht viel erkennen. Mit IR-Sicht allerdings lässt sich die Silhouette einer Person im hinteren Teil des Lokales entdecken.

    Im Kellergeschoß befindet sich ein kleiner Shop der T-Shirts und Kappen verkauft. Roppongi Motive sind vorherrschend, aber man findet auch Motive von den derzeit angesagten Idorus und Tenniestars.

    Der Laden ist dermaßen mit Ware vollgestopft, dass man den Händler erst auf den zweiten Blick ausmachen kann.

    Umgeben von den Waren sitzt er auf einem klapprigen Stuhl und scheint zu dösen. Über seiner Brust schwebt eine Trideo-Projektion aus einem kleinen in die Jahre gekommenen Commlink. Die aktuellen MMA Kämpfe der Liga, aber die Auflösung der Projektion ist so verzerrt, dass man fast nur raten kann welche Athleten da gerade im Ring stehen. Red kann unbemerkt an ihm vorbei schleichen.


  • Hachidori beendete sein Mahl, dankte den Kami still dafür während er kurz inne hielt. Als er wegging, setzte er den Helm auf und betrachtete den Bild Feed von Red.


    << Sanro-kai. Markiere den Ladenbesitzer deutlich in Gelb für unsere Wahrnehmung. >>


    Dann suchte er sich unauffällig einen Weg zum ' Rainbow Dancer' um schleichend zu Red aufzuschließen.

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    Erfahrener Meister und Spieler seit Edition 3.0 8)

  • Arashi nahm mit einem leisen „Arigato“ die dampfende Nudelbox entgegen und griff sich zwei Wegwerfstäbchen von einem, auf der Theke bereitstehenden, Tablett aus Bambusimitat. Er tippte auf das ‚Bezahlen‘-ARO und sein Kommlink überwies den geringen Betrag. Dabei widmete er den beiden langsam davonrollenden Go-Gangern noch einen nachdenklichen Blick, bevor er sich vorsichtig einen Bissen gebratene Nudeln in den Mund schob. Durch seine mit Biowarefasern durchzogene, und auf extreme Geschicklichkeit ausgelegte, Muskulatur erschien die nicht gerade einfache Handhabung der Stäbchen in Arashis Händen geradezu widernatürlich elegant.


    Die Schärfe der ausgezeichneten Würzmischung trieb ihm beinahe die Tränen in die Augen. „Nicht schlecht!“, dachte er überrascht. Anerkennend hob er eine Augenbraue und nickte dem alten Koch mit dem runzligen Gesicht beeindruckt zu. Sein Orientierungssystem zeigte ihm währenddessen, dass sich seine attraktive, rothaarige Teamkollegin außerhalb seines Sichtbereichs bereits ein ganzes Stück entfernt hatte. Auch Hachidoris Icon begann sich hinter seinem Rücken in Reds grobe Richtung zu bewegen. Plötzlich hungrig, stopfte er sich gleich noch ein Stück Soyhühnchen in den Mund, während er unter der Überdachung hervor auf die schmale Straße trat und Red mit langsamen Schritten folgte.

  • Red schaute sich vorsichtig in den Laden ohne Aufmerksamkeit zu erregen. Über das Trodennetz kontaktierte sie das Team.


    >>Sicherheit fast nicht vorhanden. Nur eine alte Kamera am Eingang des Lokals. Ist kein Problem an ihr ungesehen vorbei zu kommen. Der Ladenbesitzer im Keller ist abgelenkt.<<<


    Sie schaute sich um ob sie irgendwo das gesuchte Link auf Anhieb sehen konnte. Aber Angesicht der Menge an Plunder war es wohl ein aussichtsloses Unterfangen.


    >>>Ich warte auf euch. Ich gehe noch ein paar Schritte. Eventuell gibt es noch einen Hintereingang. Habe das Link durch eine einfach Suche nicht aufspüren können. Bin aber auch kein Matrixcrack. Sanro-Kai kannst du da was machen?<<<


    Sie hatte von Zauberern gehört, die in so einem Raum das gesuchte Objekt durch einen Zauber ganz einfach finden konnten.


    Da sie das aber nicht konnte gab sie ihrem Com den Befehl nach Knoten zu suchen.