//Man was war das heute für ein scheiß Tag. Die Kerle sind doch alle Gleich. Ich bin der tollste Rigger auf Gottes Erden. Schau mal ich kann .... bla bla bla. Und kaum regnet es sind die tollen Kerle alle plötzlich Allergiker mit Höhenangst usw. Wenn ich noch mal diese verfluchte Transporteinheit 526 reparieren muss, dann ... dann... Tja was dann? Son Rotz, ich brauche die Kohle um mein Baby fertig zu stellen.//
drehen sich Lisas Gedanken im Kreis, währen sie ihre improvisierte und aus Teilen vom Schrottplatz zusammengeschusterte Geländerrennmaschine gen Mircoappartement lenkt. Ihre 20qm Bude mit integrierter Nasszelle ist das Geld nicht wert, was sie für die Miete hinlegen muss.
Eigentlich ist sie im Hafen von Tacoma als Riggerin für Peer 5 eingesetzt. Aber weil sie mit dem Arsch von Vorarbeiter nicht in die Kiste will, darf sie immer mal wieder bei schlechtem Wetter ran und die defekten Transporteinheiten reparieren. Zumindest konnte sie so schon ein paar Messgeräte und Werkzeuge abstauben und mit nach Hause nehmen.
Wie sie so vor sich hin sinniert sieht sie Olgas Teeladen in der Ferne auftauchen. Da ihr der Magen schon in den Kniekehlen hängt und sie keinen Bock auf den Fraß des Autokochs hat, beschließt sie mal anzuhalten und sich kurz was zu Essen zwischen die Zähne zu schieben. Also lenkt sie ihre halbfertige Rennmaschine, einen aufgemotzten Geländewagen, auf den Parkplatz von Olgas Teehaus. Noch immer trägt sie den Blaumann der sie als Personal vom Hafen ausweist. Sie steigt aus, sichert ihr Schätzchen und geht rein. Drinnen sieht sie sich kurz um und setzt sich an den erstbesten freien Tisch.