http://www.rpgstudies.net/schmid/vortrag.html
"Wesentlich schwerwiegender – und gerade im Zusammenhang mit einem im letzten Jahr in Frankreich aufgetretenen Fall8 wichtiger – ist der Vorwurf der Selbstmordgefährdung. Dahinter steht die Annahme, daß mit zunehmendem Rollenspiel die Spielwelt für den Spieler wichtiger wird als die reale Welt und der Rollenspieler irgendwann einen Punkt erreicht, an dem ihm die Unterscheidung schwer fällt. Daraus werden dann zwei Konsequenzen hergeleitet: Zum einen könnte ihn der Tod seiner Spielfigur so treffen, daß er selbst keinen Sinn im Leben mehr erkennt, zum anderen könnte der Spielleiter so viel Macht gewinnen, daß seinen Befehlen bedingungslos gehorcht wird, auch wenn sie die Person des Spielers akut gefährden. Letztere Begründung wird auch für den postulierten Zusammenhang zwischen Rollenspiel und Gewaltkriminalität herangezogen."
Schonmal irgendwelche krassen Realitätsverluste oder Panik wegen nem Char gehabt?
Oder ist die Diskusion über Moral im Rollenspiel nicht schon genau das hier beschriebene? Man kann alles Spielen und das hat keine Auswirkungen....
Stellt euch mal vor, was dieser Reporter schreibt wenn er diesen Thread liest:
http://www.sr-nexus.de/bb/unte…n-magiern-sr-4-t4931.html
Und ihr sagt Moral sei Auslegungssache. Das Problem ist das es andere für einen auslegen.
MfG SirDrow