Salut!
Ich habe mir neulich einen CP2020-Artikel zu Gemüte geführt, der sogenannte IPCs(Inmate Penal Corps') vorstellt.
Hierbei handelt es sich um Söldnerkompanien, die aus Sträflingen bestehen.
Das Konzept geht zum einen darauf zurück, dass staatliche Gefängnisse immer knappere Finanzen haben, während sie gleichzeitig immer stärker überbelegt sind, zu einem großen Teil von kampferfahrenen Leuten wie Gang-Mitgliedern, Ex-Militärs usw.
Die Kon-Gefängnisse haben diese Probleme weniger, möchten aber auch Gewinne erwirtschaften und sind deshalb ebenfalls auf den IPC-Zug aufgesprungen.
Die Häftlinge sind meist solche, die die Todesstrafe erhalten haben und noch einmal ihren Kopf aus der Schlinge ziehen wollen. Andere werden von den Bedingungen in den Knästen(Wärter, Bandenbildung, Unterversorgung, Homovergewaltigungen etc) so sehr abgeschreckt dass sie lieber in den Krieg ziehen als im Knast zu bleiben. In wieder anderen Knästen werden IPC-Dienste schneller abgegolten als die Haftstrafe(heißt z.B., dass für jeden Tag IPC zwei Tage Haftstrafe erlassen werden, oder in welchem Verhältnis auch immer).
Die Bedingungen in diesen IPCs sind furchtbar. Kaum Bezahlung, gefährlichste Himmelfahrtskommandos, schlechte Bewaffnung und Ausrüstung, dazu unmenschlicher Drill, z.T. mit solchen Maßnahmen wie Kortexbomben, die an den Vitalmonitor des zugeordneten Offiziers gekoppelt sind, damit es keine Meuterei gibt.
Weg von CP, hin zu SR: Wie seht ihr die Chancen für die Existenz solcher IPCs in der Sechsten Welt?
Ich sehe große Chancen. Kon- und Staatsmedien feiern diese Einrichtung als großen Erfolg in der Resozialisierung von Kriminellen wie auch in der Sanierung des Gefängniswesens. Davon abgesehen hat die Idee einfach zuviel Cyberpunk-Flair, um sie ungenutzt zu lassen, zumal sie auch glaubwürdig ist.