[IP] Olga's Teehaus

  • Das öffentliche Profil weist die Bikerin als Kämpferin aus. Sie trainiert im Greenlake Close Range Tactics. In dieser Kampfschule wird auch mit Waffen trainiert. Sie hat keine besonderen Auszeichnungen oder ist dort Trainerin.
    Privat scheint sie gerne mit ihrer Growler unterwegs zu sein. Viele der Bilder zeigen Plätze in Tacoma.


    Derweil geniest sie die Speisen. Es scheint so als ob sie nicht oft in den Genuss einer besseren Küche kommt.

  • Ein klein wenig vorsichtiger ist er nun wohl schon. Noch ist nix versaut. Sie reden und essen. Kann immernoch n cooler Kneipenbesuch sein.
    Nicht immer fallen mit Tür ins Haus… sagt Emilia immer.


    Er nimmt auch einen Schluck Vodka und braucht einen Moment um den Geschmack in Kombination mit einer Kohlsuppe für sich einzuordnen. Mit dem Glas in der einen und dem Löffel in der anderen Hand überlegt er und nickt anschließend zu sich selbst. Kann man machen die Kombi.


    Das sie schmunzelt merkt er gar zwar, aber das, ihre Stimme und ihr Habitus passen irgendwie nicht zum Abweisenden Verhalten von eben. Menschen sind komisch. Motoren sind da leichter zu verstehen, die machen was sie sollen und wenn nicht, kann man ganz logisch nach dem Fehler suchen.


    Keine Ahnung, Lady. Was is’ schon n echter Amerikaner? Aber hell yeah bin in diesm’ Land geboren und aufgewachsen. Ey was muss n Besucher der UCAS unbedingt machen…? Ich würd sagen, wenn se da drei Leute fragn‘ haben se vier Meinungen. Wissen se was ich machn würd? In jedem Land? Mich auf n Bike schwingen und n Road Trip machen.

  • Billy lächelt amüsiert.


    "Wenn man dem Trid glaubt, dann laufen waschechte Amerikaner natürlich genauso herum wie sie. Echte Cowboys eben."


    Sie isst einen bissen und meint schon ernst gemeinter.


    "Aber natürlich ist mir bewusst das Amerika vor allem ein Einwanderungsland ist und es schwierig ist ein grundlegendes nationales Bewusstsein zu benennen."


    Sie Schaut sich um.


    "Alleine in diesem Raum hat man ja schon ein buntes Potpourri an Metas."


    Zu der Roadtrip Nummer wiegt sie den Kopf und überlegt.


    "Je nachdem wie man die Schlafgelegenheiten plant könnte das wohl ein angenehmes und abenteuerliches Erlebnis sein. Leider ist mein Aufenthalt hier an Seattle gebunden."

  • Na so gesehen…

    meint er nachdenklich.

    Aber am Ende bin ich so eben auf der Ranch mein Lebn‘ lang rumgelaufen und kann‘s mir anders nich mehr vorstellen.

    Auf der Sache mit dem Einwanderungsland überlegt er kurz drauf rum.

    Ach naja, meinen se den typischen Russen aus dem Trid, den gibts etwa? Weil Russland kein Einwanderungsland is? Wie steht’s mit dem Kommunisten, der am liebsten allen Reichtum auf der Welt gerecht aufteilen würde und der jeden anderen Russen Genosse nennt. Gibts den wirklich? Wie im Trid. Immer streng und miesgelaunt…

    Oder…
    Er grinst

    Sind’s am Ende nich in beiden Ländern inzwischen eher hauptsächlich Anzugträger, die das Bild im Trid zeigt? Wo jeder soviel Geld macht wie er kann?


    Doch der Roadtrip is viel eher sein Thema.
    Ach planen… Ma‘am das echte Gefühl von Freiheit ham se nur, wenn se vorher nix planen. Wär doch blöd, wenn se gerade im unfassbarsten Canyon ihres Lebens stehen, aber dann müssen se direkt los, weil irgendn Plan dis vorsieht. Nee nee Lady. Nur FAT BOY und ich. Mehr brauchs nich.

    Doch sie fragte ja nach Dingen die man in der Stadt unbedingt gesehen haben muss. Weil die arme Frau, wie so viele Menschen, eben keine Freiheit im eigentlichen Sinne besitzt.

    Aber in der Stadt… ja wenn sie hier nich weg können… keine Ahnung… Space Needle?
    Schlägt er unbeholfen vor.

  • "Aber natürlich! Genau so sind wir Genosse Franklin!"


    Lacht Billy zu seiner Vorstellung eines Klischee Russen.


    "Aber genau betrachtet gibt es diese Klischees nicht ohne Grund. Eine jahrhunderte lange Geschichte prägt ein Volk, gibt ihm eine gewisse Einfärbung. Verstehen Sie?

    Und diejenigen, die das Geld machen und die gewollte Meinung, die gab es immer schon, früher trugen sie Zepter heute tragen Sie Anzüge."


    Sie Zuckt mit den Achseln und lässt dabei offen, ob sie das gut oder schlecht findet. Es ist eine Tatsache die sich zunutze zu machen ist, wenn man sie fragt.


    Billy lächelt bei seiner Begeisterung über Roadtrips, fast ansteckend aber nur fast.


    "Sie und die Fat Boy, das moderne stählernde Ross, ich kann es mir bildlich vorstellen. Aber ja, zunächst einmal bleibe ich in der Stadt aber ich denke auch hier gibt es genug zu entdecken bei einem ersten Besuch. Zum Beispiel die Space Needle. Hört man ja öfter."


    Sie schmunzelt, das er etwas so offensichtliches Vorschlägt bedeutet wohl das er in der Stadt selbst keine Schönheit sieht oder keinen Ort hat den er hier von Herzen empfehlen könnte, was ihr über seinen Charakter und seine Vorlieben bereits einiges verraten kann.


    Nebenbei erreichen auch die noch dampfenden Pasteten den Tisch.

  • Nee, nee dafür braucht es mehr Akzent.
    Er lacht mit und macht den russischen Akzent ganz hart nach, wie aus dem Trid eben.

    Gienau so siend wierr, Genosse Franklin!

    Fast bei jedem „i“ spricht er ein „e“ dazu. Wie bei dem Wort „Serviette“. Dazu betont er das „A“ bei Franklin nicht englisch sondern deutsch. Und das „R“ sehr rollend
    So wird uns hier der klassische Russe verkauft.

    Meint er.


    Aber wenn se das so sagen, ma‘am. Also die Sache mitn Klischees jetzt. Dann stimmt des vielleicht. Ich steh auf das Gefühl, frei zu sein. So wie auf der Farm früher auch. Das Leben kann man nich so viel denken, wissen se? Man muss das Leben… leben.
    Er grinst über seine eigene philosophische Erkenntnis. Seiner Meinung nach hatten die Cowboys ein Gefühl von Freiheit, wie es heute arg verloren ist.


    Das „moderne stählerne Ross“ lässt ihn die Augenbrauen hochziehen. So hat auch noch niemand von FAT BOY gesprochen. Klingt so edel!

    Steht draußen vor der Tür. Wenn se n Fahrer brauchen für ihre Arbeit, sagen se Bescheid, ma‘am!


    Er schaut kurz neugierig bis skeptisch auf die Pastete. Irgendwie ist DAS nun doch eher ein Kulturschock, als der Eintopf. Das hatte er so noch nicht.
    In meinem Leben, grillen wir Dinge ja lieber.
    Meint er.


    Oh!
    Fällt ihm mit großen Augen ein.

    Sie müssn irgendwie an n Barbecue kommen!

    DAS is amerikanisch.

  • //Man der Kerl hat ja mal so gar keine Idee wie man ein Gespräch führt. Und da heißt es immer unsereins ist Ungebildet. Warum fragt er sie nicht einfach nach ihren Hobbys und Interessen, bevor er eine Empfehlung ausspricht? Die Space Needle? Ehrlich? Was ist so toll an dem hohen Betonklotz? Man kann über die Stadt sehen. Als wenn. So lange der Wind nicht den verdammten Smog weg weht, sieht man nicht wirklich viel. Und teuer ist die Bude auch noch. Ne, da kriegen mich keine 10 Pferde rauf. Apropos Pferde. Das Steak ist echt lecker. Aber stammen Steaks nicht von Rindern? Ich meine schon. Wie dann wohl so'n Pferd schmeckt?//


    Der Gesprächsinhalt am Nachbartisch ist so belanglos das Shenzi das Interesse daran verliert. Einzig die Info das sich diese Billy in Seattle aufhalten wird ist vielleicht von Interesse. Vielleicht. Die Norm wendet ihren Blick in Richtung der neu angekommenen Bikerin. Wie viele Metas hat auch sie ein öffentliches Profil welches von ihrem Kom ausgestrahlt wird. Shenzi ließt die Angaben mit leichtem Interesse, während sie sich ein weiteres Stück vom Steak in den Mund schiebt.


    //Was zum Teufel sind Greenlake Close Range Tactics? Noch nie davon gehört. So wie die ihre Mahlzeit genießt ist sie entweder nicht oft in der Lage gutes Essen zu sich zu nehmen oder sie ist eine von diesen Essenliebhabern die jeden Bissen genießen müssen. What ever. Körperbau und Muskelspiel deuten darauf hin das sie das schon einige Zeit macht. Mist, bei dem Licht und der Entfernung kann ich keine Schwielen an den Händen sehen. Hm, ob die hier auf wen wartet? Ne, eher nicht. Dann hätte sie noch kein Essen bestellt. Ist nen bisschen dürre für ne Kämpferin. Federgewicht? Nen Troll wird die sicher nicht umboxen.


    Apropos Troll. Was ist eigentlich mit Shakin’ Bones? Den Lulatsch habe ich schon länger nicht mehr gesehen. Ob der alte Sack endlich ins Gras gebissen hat. Na, wohl eher nicht. Ich sollte mich langsam auf den Weg machen. Nicht das noch einer von seiner Sorte hier auftaucht und mit seinem Silberblick versucht die Metas hier abzuchecken.//


    Die Norm beginnt damit ihr Essen zügiger zu sich zu nehmen. Sie legt dabei zwar keine übertriebene Eile an den Tag, isst aber mit deutlich weniger Genuss als gerade eben noch. Dabei lässt sie mal einen Blick durch den Raum schweifen uns scannt nach magisch aktiven Leuten im Raum. Dabei kommt es ihr weniger darauf an wie sich wer fühlt oder was er kann. Vielmehr will sie nur feststellen ob sie magisch beobachtet wird.

  • "So wird der Russe hier verkauft? Und böse, richtig? Die Bösen sind doch immer die kommunistischen Russen oder die Nazis aus Deutschland.

    Möchten sie wissen wie es andersrum ist? Cowboys natürlich oder fette ungebildete, Barbecue essende Amerikaner.

    Wobei ich zugeben muss, das so ein amerikanisches Barbecue mich durchaus reizen würde."


    Steht draußen vor der Tür. Wenn se n Fahrer brauchen für ihre Arbeit, sagen se Bescheid, ma‘am!


    "passen sie auf was sie anbieten, ich komme vielleicht darauf zurück."


    Amüsiert Isst sie ihren Eintopf und trinkt einen Schluck Wodka.

    Über das Gefühl frei zu sein muss sie nachdenken aber eigentlich nicht lange.


    "Freiheit ist ein großes Wort Franklin und bedeutet für jeden etwas anderes. Für sie vielleicht mit Fat Boy durch die Gegend zu fahren und für jemand anderen in seiner Konzern Entklarve sicher zu leben aber in jedem erdenklichen Fall gibt es Dinge die uns bremsen und auf ihre Weise gefangen halten. Wahre Freiheit gibt es nicht, wir bilden sie und nur gerne ein."


    Billy ist sich darüber im klaren das sie definitiv nicht frei ist aber sie schätzt ihr Gefängnis.


    Ihr Blick streift das unbekannte Mädchen, als ihrer Billy streift. Wenn man alleine is(s)t sieht man sich um. Nichts zu sehen worüber man sich sorgen machen müsste.

  • Die Bikerin ist erwacht. Wahrscheinlich eine Adeptin. Und sie ist gerade wirklich voll und ganz aufs Essen konzentriert.

    Im Dojo der Greenlake Close Range Tactics werden Nahkampftechniken aber auch der Gebrauch von Nahkampfwaffentechnicken gelehrt.

  • Bei Leuten die nich nachdenken, kommt der Russe glaub ich wirklich nich gut weg, hier. Gleicher Reichtum für alle?! Billy ernsthaft dis muss die Hölle sein. Niemand soll arm sein? Das gilt es mit aaaaalllen Mitteln zu bekämpfen.
    Er verdreht grinsend die Augen. Das alles interessiert ihn im Prinzip wenig, er wäre eigentlich ein Freund davon, wenn’s denn ne Option wäre. Aber so isses nunmal nich. Und in Russland ja auch nich. Die Furcht is also Quatsch.

    Sowieso scheint er nich zu bedenken, dass er womöglich zu denjenigen gehören würde, die abgeben müssten.


    Über ihren Freiheitsmonolog denkt er dann seinerseits einen Moment nach, während er noch einen Schluck Vodka trinkt um sich für in Teig gebackenen Fisch zu wappnen. Er zuckt mit den Schultern. Sie kann ja glauben was sie will.

    Ich fühl mich nich gefangen. Wenn mich was bremst, gebe ich einfach n bisschen mehr Gas.
    Grinst er entwaffnend.


    Und hey: ich hab nich gesagt, dass mein Chauffeurdienst kostenfrei is. Aber ich bin mein Geld wert versprochen, Lady!

    Meint er selbstbewusst

  • Ich fühl mich nich gefangen. Wenn mich was bremst, gebe ich einfach n bisschen mehr Gas.


    Billy hebt abwehrend die Hände und lächelt versöhnlich. Wer ist sie anderen ihre Lebenslügen auszureden! Es gibt Metas die brauchen das einfach und sind glücklich damit.


    Das seine zuvor so frei angepriesenen Dienste jedoch nicht kostenfrei sind lässt sie schmunzeln.


    "Stimmt, hatten sie nicht gesagt sondern ich nur impliziert. Allerdings ging ich davon aus das eine Leistung die ich bezahle mehr Komfort bietet als der Platz als Sozius auf einem Motorrad."


    Durch Essen und Trinken entsteht eine kurze Pause und tatsächlich sind Billys Manieren tadellos. Sie spricht nicht, wenn sie isst, kaut genüsslich und in Ruhe, kleckert selbst bei dem Eintopf nicht ein bisschen und wendet sich, wenn sie spricht auch mit ihren Augen ihrem Gesprächspartner zu.


    "Ich bin neugierig, was macht es denn 'den Preis wert'?

  • Das Gefühl dass sie ihm nicht glaubt, was seine Freiheit angeht, lässt ihn nich ganz los. Aber wer ist er, ihr vorzuhalten, dass er hat, was sie nicht kriegen kann? Er lächelt zurück. Er kennt wenig Menschen, die sich trauen einfach zu leben.


    Ein kurzer Schmollmund lässt sich nicht verbergen, als sie erklärt, dass sie für einen Soziuskomfort wohl kaum zahlen würde.

    Weil Sie nicht ahnen, was Ihnen entgeht.

    Erklärt er.

    FatBoy ist das effektivste Fahrzeug in meinem Fuhrpark. Wenn sie eher auf Protz, als auf Funktionalität stehen, dann eben n komfortabler Wagen.


    Was es den Preis wert macht?

    Ich bin halt einfach gut?!

    Meint er fast fragend. Was soll denn sonst den Preis eines Chauffeurs rechtfertigen?

    Ich bring Sie sicher von A nach B. Und je nach Fahrzeug auch deutlich schneller als jeder andere Fahrer, den Sie auftreiben. Die meisten unterschätzen nämlich den Vorteil der Wendigkeit und geringen Größe eines Bikes.

    Was glauben Sie wer Sie schneller von einem Ende der Stadt ans andere bringt? Ich mit Fat Boy oder irgendn Fahrer mit nem dicken protzigen SUV?


    Er probiert die Pastete und es ist recht deutlich, dass es ihm unangenehm ungewohnt ist. Es herrscht plötzlich Ruhe als er isst.

    Okay das wird nich sein Leibgericht. Er trinkt einen Schluck Vodka dazu und redet mit weniger Anstand als sein Gegenüber weiter, kaum, dass er runtergeschluckt hat.

    Mh... Schluck...

    Am Ende wählt natürlich die Kundin. Manche brauchens schnell. Andere wollen angeben.

  • Als sich ihre Blicke treffen verharrt Shenzi einen Augenblick lang und scheint etwas in Billys Augen erkennen zu wollen. Ihr Blick sagt Billy das Shenzi ein Beutegreifer in der Mitte der Nahrungskette ist. Sie kennt die Gefahren der Spitzenprädatoren aber auch die ängstlichen und oder sorglosen Blicke der Beute. Im Moment versucht die junge Frau wohl eher zu erkennen, ob jemand im laden ihr gefährlich werden könnte.


    Als Shenzis Blick über Franklin und die junge Frau in den eisblauen Bikerklamotten streift, verenge sich ihre Pupillen ganz kurz u einem Schlitz.


    //Fuck, die sind aktiv. Ich sollte mich besser beeilen von hier weg zu kommen. Zumindest dieser Franklin mit seiner Knarre ist ein nicht zu unterschätzender Risikofaktor. Was habe ich mir nur gedacht hier her zu kommen? Ah ja, das gute Essen und die Hausregeln. So lange ich mich hier benehme bin ich sicher. Aber wer sagt mir das mich die Beiden in Ruhe lassen wenn ich das Lokal verlassen habe? Ach es könnte so schön sein. Gut die kleine hat die Ausstrahlung wie die Körperzauberer. Wenn ich Glück habe hat sie nicht diesen Silberblick. Dieser Franklin scheint derzeit von Billy abgelenkt zu werden. Kann sein das er andere Dinge im Kopf hat. Obwohl ...//


    Shenzi schließt kurz die Augen und nimmt einen tieferen Atemzug als üblich. Sie versucht die ganzen Gerüche um sich herum zu kategorisieren und kann nicht finden wonach sie sucht.


    //Hm, es scheint nicht so als würde dieser Franklin scharf auf Billy zu sein. Zumindest noch nicht. Dafür ist eine der Mädels aus der oberen Etage empfangsbereit.//


    Shenzi beginnt automatisch damit wieder flacher zu atmen. Diese ganzen Gerüche wirken wie an Hammer auf die Geruchsnerven der jungen Frau.

  • Wie hoch oben Billy in der Nahrungskette steht dürfte für Shenzi schwer zu erkennen sein. Ihr Blick ist klar und selbstbewusst, lässt keine Angst oder Unsicherheit erkennen. Das kann Ignoranz sein oder eben gelernte Selbsteinschätzung des eigenen Potentials.


    Tatsächlich aber wirkt Billy fast zu makelos, fast ein wenig entmenschlicht, wenn man sie genau betrachtet.


    Im Gespräch mit Franlin tritt erst etwas leicht fragendes in ihre Augen und dann Erkenntnis.


    "Sie machen das beruflich?!"
    Sie lacht.

    "Und ich dachte, dass ist einfach so ein Angebot 'ich nehme dich mal mit Kleines."

    Sie lächelt leicht, als sie sieht das er die Pastete wohl nicht mag.

    "Sie müssen sie nicht aus Höflichkeit essen, ich bin nicht gekränkt.

    Aber zu ihrer Arbeit, das finde ich tatsächlich interessant und wenn sie so gut wie leidenschaftlich sind bin ich mir sicher das es stimmt was sie sagen, also das sie gut sind. Wenn sie mir ihre Kontakdaten geben denke ich bei Bedarf an sie."

  • Überrascht guckt er Billy an.

    Sie machen das beruflich? Häh?

    Öhm… yes Ma’am. So wie Sie vielleicht beruflich gefahren werden müssen. Und wer hier absteigt, der reist manchmal auch gefährlich. Deswegen das Angebot. Ein geschäftliches Angebot.

    Dann muss er lachen. Niemals hätte er gewagt dieser Frau mit „kleines“ zu kommen.
    Das hätt ich mich nie getraut. Dafür sind Sie zu sehr komfortable Luxuswagen-Karriere-Frau, als freies Bike-Cowgirl.

    Er grinst, als würde man ne Oligarchentochter mit „Kleines“ anreden, also wirklich.


    Als sie erklärt, dass sie nicht beleidigt wäre, schüttelt er den Kopf.

    Ich mags nich, essen wegzuwerfen.
    Meint er und isst tapfer weiter. Es is ja nu auch nich eklig, es ist einfach nicht Geschmack. Er schickt ihr seine Daten.


    Wenn Sie aber in der Stadt mal fertig sind, dann…

    Er schaut mutig und frech. Erlaubt sich einen Spaß.

    Dann nehm ich Dich mal mit Kleines… Zeig Dir das wahre Amerika. Die Küste runter, durchs Death Valley, den Grand Canyon sehen.

    Er grinst. Sie wissen wohl beide, dass das nicht stattfinden wird. Er hofft hauptsächlich, dass er mit diesem „Kleines“ Scherz, nicht seine neue Geschäftsbeziehung kaputt gemacht hat. Er zeigt so halt nicht, dass er auch Profi sein kann.

  • Das hätt ich mich nie getraut. Dafür sind Sie zu sehr komfortable Luxuswagen-Karriere-Frau, als freies Bike-Cowgirl.


    Billy lächelt geheimnisvoll. Wie leicht es ist ein Bild in anderen zu wecken. Das ist gut, sehr gut sogar und doch erstaunt es einen Teil von ihr immer wieder was für eine Wirkung Kleidung und Habitus haben.


    "Ich bin was immer ich sein möchte Mister Franklin."


    Ladylike tupft sie sich die Mundwinkel ab und schiebt den Teller ein Stück von sich. Leicht ineinander gefaltet legt sie ihre Hände vor sich auf den Tisch und sieht ihr gegenüber an. Es könnten sehr leicht die Worte eines wohlhabenden Menschen sein der eben das denkt, weil er es sich leisten kann.


    Sie nickt, das er nicht gerne Essen weg wirft kann sie verstehen. Es gab Zeiten da hatte sie selbst kaum genug und über die Verschwendung mancher Metas kann man sich nur wundern. Doch sie muss zugeben seitdem sich das Blatt für sie gewandelt hat verschwinden diese Gedanken von Zeit zu Zeit. Luxus ist etwas wunderschönes.


    Dann nehm ich Dich mal mit Kleines… Zeig Dir das wahre Amerika. Die Küste runter, durchs Death Valley, den Grand Canyon sehen.


    Sie lacht. Beleidigt ist sie definitiv nicht und kontert keck.

    "Wir gucken wie es in der Stadt läuft und dann reden wir über das Death Valley."

  • Sie ist also was immer sie sein möchte… Sie möchte also gern eine Touristin sein, die die Stadt nich verlassen darf. Na auch egal. No Kink Shaming, jeder wie er mag.

    Cool

    Meint er mit fröhlichem Gesicht, er freut sich für sie.

    Das kann sicher nich jeder von sich behaupten.
    Deutet er noch an, dass sie vorhin noch meinte jeder sei irgendwie gefangen. Vielleicht ja doch nich jeder. Aber so ein Gespräch, da ist er sicher, verliert er. Selbst wenn er anderer Meinung ist, wird ihre Eloquenz irgendein Totschlagargument finden, dem er zwar nicht zustimmt, dass er aber auch nich entkräften kann. Also drauf geschissen.


    Er grinst.

    Sie sagen, wo, wann und worums geht und ich sag den Preis.

  • Das er dieses Gespräch verlieren würde, davon kann er ausgehen, denn Billy würde ihm wohl erklären das es einen Unterschied gibt zwischen frei sein, frei von allen Zwängen, Verpflichtungen und Meinungen und der Möglichkeit an einem Tag das distinguierte Mädchen zu mimen und an einem anderen das Cowgirl.


    Wobei Billy durchaus bewusst ist das gerade sie sich natürlich nicht wirklich täglich selbst aussuchen kann was oder wer sie sein möchte aber das geht ihn wiederum nichts an.


    Da er aber nicht diskutiert lächelt sie nur.

    "Sehr richtig, nicht jeder hat die Fähigkeit und die finanziellen Mittel, um das behaupten zu können."


    Sie sagen, wo, wann und worums geht und ich sag den Preis.


    Den Kopf schräg legend schaut Billy ihn an.

    "Worum es geht? Wie detailliert müsste das denn sein oder meinen Sie nur ob Transport von Waren, Personen oder schnell von A nach B?"


    Im Grunde geht sie davon aus, ein Fahrer will doch nicht wirklich wissen worum es geht?


    Billy bestellt für sie beide noch einen Wodka.

  • Franklin grinst. N Charmebolzen ist er nicht, wird er auch nie sein. Wenn er versuchen würde jemanden zu bezirzen wäre das sicher ungeschickt und plump. Aber er hat Spaß am Leben. Und abgesehen von der Fischpastete auch an diesem Besuch bei Olga. Und nun kommt vielleicht sogar n Job bei rum… doch Ihre Gegenfrage lässt ihn stutzen


    Hey Lady… ich will nix Geheimes wissen, wenns was Geheimes gibt. Aber wenn Sie n Fahrer brauchen der teurer is als n Uber, dann wissen se schon was ich meine. Und dit andere Thema hatten wir ja schon. Solls schnell gehen? Isses ne Taxifahrt? Wollen se angeben? Oder wie Leute wie Sie sagen: „den Stil wahren“! Ham‘ se was Schweres mitzunehmen? Ich weiß ja nich was sie so treiben. Brauchen wir n bisschen… Diskretion? Wo gehts überhaupt hin? Na Sie wissen schon…


    Oder weiß sie es nicht? Ne echte Oligarchentochter hat natürlich null Peilung von seinem Job. Wenn Daddy bisher alles geklärt hat in ihrem Leben. Shit… Falls sie wirklich so jemand ist, hat er eigentlich schon deutlich zuviel von seinem Angebot preisgegeben. Er verschweigt mal lieber, dass es Leute gibt, die ihn auch für Waffenschmuggel oder Kampfeinsätze buchen. Seit Raven weg is, schlägt man sich halt so durch.

  • Das Gespräch zwischen Franklin und Billy entwickelt sich in eine für Shenzi uninteressante Richtung. Wenn es um etwas konkretes gehen würde, ja dann. Aber so, nein das ist nur allgemeines bla bla. So lange diese Billy nicht durchblicken lässt was sie hier in Seattle will, ist das Gespräch für Shenzi so belanglos wie die Farbe des Tellers von dem sie gerade isst. Die erwachte Bikerin ein paar Tische weiter scheint auf niemanden zu warten und sich auch nicht wirklich für die anderen Gäste zu interessieren. Aber sein wir mal ehrlich. Wer in Olgas Teestube alleine einkehrt verschwindet entweder recht schnell im Hinterzimmer oder in der oberen Etage. Zumindest trifft das auf die Leute zu die nicht aussehen als würden sie gerade von der Arbeit kommen.


    Da Shenzi nicht hier her gekommen ist im Geld zu verdienen sondern ein gutes Essen zu genießen, ist sie nicht traurig darüber das sie keine Neuigkeiten aufschnappen konnte die sie gewinnbringend verkaufen kann. Allein das Steak war es wert hier her gekommen zu sein.


    //Hm, diese Billy als auch Franklin riechen beide nach verdammt viel Geld. Das bedeutet meistens ein recht großes Risiko sich mit denen abzugeben. Da ich nicht einschätzen kann was sie hier in Seattle wollen, lasse ich besser die Finger von den beiden. Allerdings sollte ich mir die Namen und Gesichter besser mal merken. Das könnte sich in Zukunft vielleicht als nützlich erweisen. Was die Bikerin in den eisblauen Klamotten betrifft, keine Ahnung. Wie ne Gangerin sieht die mir nicht aus. Die Waffenwahl ist schon eher seltsam. Wenn es draußen nicht so schiffen würde, dann könnte man in einiger Entfernung ein wenig rumlungern und sehen mit welchen Fahrzeugen die 3 abfahren und in welche Richtung. Ach Shenzi vergiss es. Du hattest ein gutes Steak und ein leckeres Bier. Besser ich mache mich wieder auf die Socken. Wenn ich nicht nach den Kids sehe, dann gibts nichts zu verdienen.//


    Mit einem leichten Seufzer bezahlt Shenzi die Rechnung und macht sich daran Olgas Teestube zu verlassen. Auf dem Weg zur Tür zieht sie sich ihren langen Mantel über, schließt diesen und stellt den Kragen hoch. Dabei nickt sie, sollte ihr Verschwinden bemerkt werden, der Bikerin als auch Billy und Franklin zu. An der Tür angekommen schaut sie durchs Seitenfenster missmutig nach draußen. Es regnet immer noch und so grau wie der Himmel aussieht wird das wohl auch für den Rest des Tage noch so bleiben. Als sie bei den Türstehern vorbei kommt meint sie:


    "Seht ihr Jungs, alles cool und easy. Bis die Tage."


    Mit einer lässig wirkenden Handbewegung über die rechte Schulter hinweg, winkt sie den Türstehern zu und verschwindet aus der Sicht der Gäste, al sich die Tür hinter ihr schließt.