Sicherheitskonzepte erstellen

  • "Rasumichin" schrieb:

    Äh, was war dann Operation Reciprocity?


    Der Schritt vor einer Omega Order.

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • Ist schon kalt aber...


    Ich gehe davon aus das Militärs nicht unbedingt vollvercybert/modifiziert sind.


    Es gibt Länder mit Wehrpflicht und die lassen den Kram nicht ständig ein und ausbauen für die Neuen...



    Mods gibts für Grunts wohl nur nach Versehrung, damit schnell wieder weitergekämpft werden kann, der rest sind spezialisierte Verbände, Berufssoldaten etc.


    Da bedienen sich dann die Konzerne (heute auch schon) gerne für ihre Angelegenheiten.

  • Als Gegenleistung kann ein AAA-Konzern dem entsprechenden Militär auch ein paar "Probeexemplare" seiner Miltech zur Verfügung stellen.

    Es gibt bekannte Bekannte, es gibt Dinge, von denen wir wissen, dass wir sie wissen. Wir wissen auch, dass es bekannte Unbekannte gibt, das heißt, wir wissen, es gibt einige Dinge, die wir nicht wissen. Aber es gibt auch unbekannte Unbekannte - es gibt Dinge, von denen wir nicht wissen, dass wir sie nicht wissen. (Donald Rumsfeld)

  • Die Ausrüstung mit Cyber-, Bio oder anderen Implantaten ist nur bei Langzeit-Invest gerechtfertigt. Außerdem sollte immer das Ziel und der Nutzen in Vordergrund stehen, also warum Cyberlungen, wenn ein Atemgerät reicht. Das gleiche gilt für die Verlustrechnung: Die Waffe / Brille kann der Nebenmann aufnehmen und nutzen, den Cyberarm oder die Augen sind erst nach einer Bergung und Operation nutzbar und dann auch nur als Altmetall. Kosteneffizient sind zum Beispiel Drogen anstelle der Cyberware (siehe LoneStar). Entsprechend ist der Mensch in der Konzern-Rechnung als Komponente noch am günstigsten, wenn er nicht eine besondere Funktion hat.

  • "Medizinmann" schrieb:

    Finde Ich gut ,die Idee :D
    Nur ganz generell,man kann als SL die Sache so kompliziert und die Sicherheit so gut machen,das kein Runnerteam eine Chance hat,das ist aber nicht der Sinn des Spiels,also gebt euren Spielern(und den Chars) eine Chance


    HougH!
    Medizinmann


    Einfach mal reingeworfen: Das Sicherheitskomplex kann super sein, ist aber nie gegen die fehleranfälligste Schnittstelle gefeiht: Der Mensch.


    Gibt ja zahllose Fälle, wo die besten Sicherheitsmaßnahmen einfach abgeschaltet werden, weil Person X irgendwas machen will, was mit der Sicherheit nicht einher geht... sowas in der Art wie die Putze, die den Stecker eines wichtigen Rechners zieht, weil sie die Steckdose zum Staubsaugen braucht... ja genau die Steckdose, nicht die andere, freie Dose 5 Meter weiter... Oder der Sicherheitschef, der den Saferaum offen läßt um mit der netten Sekretärin ein Nümmerchen zu schieben, wo keine Kameras reinsehen...

  • "abanasies" schrieb:

    Entsprechend ist der Mensch in der Konzern-Rechnung als Komponente noch am günstigsten, wenn er nicht eine besondere Funktion hat.


    Ausbildung ist auch für einfache Tätigkeiten ziemlich teuer. Deshalb gibt es überhaupt Skillwires.

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • Es gibt hier viele gute Ideen, die man als Anregung benutzen kann.


    Ich persönlich handhabe es so, dass ich mir vorstelle, wie ein Konzern oder sonstige Anlage/Gebäude maximal geschützt sein könnte. Bei diesen Überlegungen fließt bereits mit ein, wie hoch das Budget des Besitzern ist und wie wichtig die Sicherheit in dem konkreten Fall. (Lagerhaus von Jack - Normalchef oder Hochsicherheitstrakt von Ares)


    Wenn ich dann eine Vorstellung davon habe, wie das Sicheheitssystem aussieht überlege ich mir, ob meine Gruppe dazu in der Lage ist, dieses System zu überwinden. Wenn Sie nicht dazu in der Lage ist, dann gibt es eine Lücke mehr im System.


    Diese Art der Sicherheitserstellung mag dem ein oder anderen sauer aufstoßen. Argumente dagegen wären z.B., dass es Bevormundung durch den SL gleicht, wenn er bestimmt, welche Sicherheitssysteme die Spieler knacken können und welche nicht. Oder ob dann Ares Hochsicherheitsanlagen bei unerfahrenen Runnern/Spielern von 2 dicken Wachmännern mit Ares Light Fire bewacht werden.


    Grundsätzlich passe ich den Schwierigkeitsgrad an meine Gruppe an. Unerfahrene Runner ohne Bekanntheitsgrad werden nicht angeheuert um in genannte Ares Hochsicherheitsanlage einzudringen. Da ist dann die Lagerhalle mit ein paar Sicherheutsleuten und Kameras eher das richtige, um sich die ersten Sporen zu verdienen.


    Wenn man mit einer Gruppe länger zusammen spielt, dann lernt man auch ihre Denkweise kennen, und kann besser einschätzen, welche Sicherheitsmaßnahmen von ihnen überwunden werden können, und welcher eher nicht. (Nicht ganz unerheblich ist hier auch Charakterzusammensetzung der Gruppe) Diesen Schwierigkeitsgrad kann man dann langsam (oder schnell, je nach Erfolg der Gruppe) ansteigen lassen, und Sicherheitsmaßnahmen einbauen, die man als SL bisher nicht eingebaut hat, weil man sie für zu schwierig hielt.


    Für mich steht beim Rollenspiel der Spaß im Vordergrund. Wenn die Spieler nach einem Run glücklich ihr Karma (und ihr Geld? :twisted: ) einstreichen und sich freuen, dass sie den Run doch irgendwie geschafft haben, dann bin ich als SL zufrieden. Wenn ich dagegen Sicherheitsanlagen baue die für die Runde nicht knackbar sind, dann gibt es nur Frust am Spieltisch. Eine gesunde Mischung aus Probleme lösen und Erfolgserlebnissen ist imho der Weg zum "guten" (Im Sinne von: es macht allen Spaß) Rollenspiel.

    Don't argue with idiots - they drag you down to their level and beat you with experience.

  • Sicherlich ist es sinnvoll, die Opposition auf die Gruppe abzustimmen. Allerdings nicht nach der Prokrustes-Methode (siehe Wachmänner mit Light Fire), sondern nach den Regeln von Angebot und Nachfrage. Ergo: Die Runner kriegen die Jobs die sie können (sollten). Für Hochsicherheitsanlagen heuert J eben nicht die Söldnertruppe von nebenan an, sondern Leute, die sich einen Ruf als Einbrecher oder Infiltratoren gemacht haben.


    Was Lücken in der Sicherheit betrifft, so kann man sich absichtliche Schwachstellen meiner Erfahrung nach normalerweise sparen, sofern man die Sicherheit realistisch darstellt.
    Bsp.:
    - Nicht jeder Furz löst gleich einen Großalarm aus. ("Was war das?" "Sicher bloß wieder eine Katze... aber lass uns mal nachsehen" *sehr gemächlich zur Ausrüstung greif*)
    - Störungen in der Technik sind, gerade in extremen Klimazonen, relativ normal.
    - Ein ausgelöster Alarm bedeutet nicht unbedingt, dass die Sicherheit sofort die genaue Teamstärke, Bewaffnung und Position der Runner weiß.
    - Sicherheitsleute verfügen ebenfalls nicht unbedingt (klar gibt es Ausnahmen) über eine Echtzeitverbindung zur Basis.
    - Das "Aufrüsten" der Sondertruppe braucht Zeit (Körperpanzerung anlegen, andere Waffen besorgen,etc.)
    - Verstärkungen tauchen nicht immer binnen weniger Kampfrunden auf, bzw. können völlig ausbleiben (Unwetter verhindert Hubschraubereinsatz,etc.)


    Bezüglich der Kostenfrage ist anzumerken, dass eine vernünftige Sicherheit nicht unbedingt exorbitant teuer sein muss.
    Bereits bei der Gebäudeplanung kann man z.B. Aspekte der defensiven Landschaftsplanung berücksichtigen. Einrichtungen können in der Nähe von "gefährlichen" Örtlichkeiten (Polizeiwache, Militärbasis, Flughafen) postiert werden, um von deren Sicherheit bzw. dem Abschreckungseffekt zu profitieren.
    Gelegentlich können sogar Anachronismen nützlich sein (was nutzt der Magschlossknacker in den Händen des Elektronikexperten, wenn es sich um ein Zylinderschloss handelt), wenn man es schafft, die Runner damit zu überraschen.


    Als Grundansatz nutze ich Transparenz und Verborgenheit:
    Transparenz für die Sicherheitsleute, d.h. jemand der Zugang möchte, muss sich exponieren (Kameraüberwachte Türschleusen, gut beleuchtete Eingänge, o.ä.)
    Verborgenheit der eigentlichen Sicherheit, um es Beobachtern zu erschweren, sich darauf einzustellen, z.B. Verwendung von Magschlossgehäusen, die nicht zum eigentlichen Magschloss gehören, Platzierung von "Dummies" um von den eigentlichen Sicherheitseinrichtungen abzulenken, "Stille" Alarmierung über Codephrasen (analog zum "Amokalarm" an vielen deutschen Schulen)


    Aber wie gesagt, kein Sicherheitskonzept ist perfekt
    (die meisten sind gegen 10 Pfund C12 recht anfällig :wink: )

    Was den Gegner dazu bewegt sich zu nähern, ist die Aussicht auf Vorteil. Was den Gegner vom Kommen abhält ist die Aussicht auf Schaden.
    -Sunzi

  • Ich leite momentan eine Gruppe ohne Hacker, von daher baue ich nur sehr wenig Matrix-Sicherheit, bzw. matrixgesteuerte Sicherheit ein. Schlicht aus dem Grund, dass die Runner keine Chance hätten, dagegen vorzugehen.
    Sollten sie dann doch einmal einen Hacker brauchen, stelle ich ihnen entweder einen NSC an die Seite oder sie müssen ihre Connections und Bekannten abgrasen und entsprechend dafür abdrücken, bzw. Gefallen einfordern.


    Allgemein schaue ich, dass die Sicherheit so aufgebaut ist, dass
    a) ein Run ohne Kampf laufen KANN,
    b) jegliche Sicherheit/jeglicher Kampf gefährlich, aber nicht unüberwindbar ist und
    c) der Storyfluss vor dem starren Regelreiten kommt.
    Will heißen, wenn ein NSC oder Feind sterben/überleben soll, wird das schon irgendwie so passieren. Dafür hab ich ja meinen Spielleiterschirm und kann verdeckt würfeln. Kommt nicht all zu oft vor, ist aber manchmal in meinen Augen die einzige Möglichkeit, um eine längerfristig angelegte Kampagne vernünftig zu entwickeln.
    Beschwert hat sich noch keiner meiner Spieler, ich denke also, es klappt ganz gut so. ^^

    Wer sagt "Hier herrscht Freiheit" lügt,
    dann Freiheit herrscht nicht.
    - Erich Fried

  • Hideo :


    Bei Deinem Beispiel mit dem Safe fiel mir sofort folgende Situation ein:
    Bei einem Folgerun (die Runner wollten einen Misserfolg glattbügeln) mussten sie in ein Lagerhaus um eine dort zwischengelagerte Probe zurück zu holen. Sie hatten nur wenig Zeit und eine Deckerconnection fand in der Matrix etwas über einen Safe, der von der Firma zu der das Lagerhaus gehörte wohl vor einiger Zeit für das Lagerhaus anschaffen ließ: ein Safe mit altmodischen Schloss, nichts mit Mag Schloss.


    Das Ende vom Lied war, dass die Runner es unter den Bedingungen aufgaben, (sie hatten das Hauptziel erreicht, und der Johnson bekam durch diese Absage nur seinen "Bonus" nicht, genausowenig wie die Runner) da sie sich, angeschlagen wie sie waren, nicht trauten, entweder mit einem klobigen Safe durch Seattle zu rennen oder in einem A-Gebiet einen Safe vor Ort zu sprengen mit dem Risiko, dass das Zielobjekt im Safe zerstört wird oder Lone Star schnell ist und sie sich eine erfolgreiche Flucht zu dem Zeitpunkt nicht vorstellen konnten.


    Übrigens war das Zielobjekt nicht im Safe, aber da es nur noch um einen Bonus ging habe ich die Spieler nicht extra ermutigt weiter zu machen, Ende vom Lied: die Runner hatten eine verminderte Bezahlung, keinen Bonus, eine etwas abgekühlte Schieberconnection und einen Johnson, der zwar nicht wütend auf die Runner ist, aber diese Runner ganz bestimmt nicht noch mal anheuern wird.


    In diesem Fall hat das Sicherheitssystem also rein durch Psychologie gesiegt.


    Man kann Spieler gut dadurch verwirren, dass man Elemente in ein Sicherheitssystem einbaut die exotisch sind, die auf den ersten Blick keinen Sinn ergeben oder die schlicht und ergreifend abschreckende Wirkung haben. (Wurde hier aber auch schon verschieden formuliert ausgedrückt)


    @ Thorsten Kerensky:
    Ich bin übrigens gegen das Würfeldrehen hinter dem Spielleiterschirm, doch ich glaube hier ist der falsche Thread das zu diskutieren.

    Don't argue with idiots - they drag you down to their level and beat you with experience.

  • Wenn ich ein Konzept habe, daß sich auch Geister zur Überwachung leisten kann, dann habe ich fast immer Wassergeister dabei, die auch im Brandschutz arbeiten mit ihrem 'natürlichen Zauberspuch'.

  • Ich hab auch ein Problem mit dem Würfeldrehen. Das fällt auf und ist, in meinen Augen, schlechte Still.


    Zu den Sicherheistkonzepten, glieder ich meine gerne in Fragen:


    1) Wer ist das Ziel


    Eine Gang, ein Krimineller ein Konzern?? Je nachdem wer es ist setzen die Ihre Resourcen ein. Ganger haben nunmal keine Vollpanzerung und Konzerngardisten tragen mehr als nur eine Pistole..


    2) Wie stark ist die Gruppe


    Dementsprechend passe ich die Schwierigekeit an. Das aber unter der Prämisse des Realismus. Ganger z.B. haben andere möglichkteiten (Hunde, Personen) als Kons (Drohnen, Hightechspeizeug)


    3) Wann findet das Eindringen statt


    Nachts schlafen die meisten gern da ist weniger los


    4) Überraschungsfaktor für mich als SL


    Ich versuche bei den Runs Richtungen vorzugeben. Dazu gehört auch das ich als SL mich zurücklehne und Überraschen lasse. Wenn ein Runner eine Coole Idee hat dan muss er die Umsetzen können. Wenn mir das erstml den Plot verhaut ist das meine Sache. Ich muss es, als SL gradebiegen. Dabei entstehen die besten Szenarien.


    5) Perfektionismuss


    Ich mache mein Sicherheitsystem Perfekt. Die Runner müssen heruasgefordert werden. Perfekt heisst aber nicht, das ich beledigt bin wenn die Runner das System umgehen. Das tun sie nämlich. Regelmässig. Und sie überraschen mich immer wieder. Der Perfektionismus ist in meinen Augen so ein bischen die Würzeim SR Spiel....

  • Cooper, da hast du was falsch verstanden, denke ich. Hier geht es quasi um das Entwerfen von Templates. Deine Fragen sehen für mich eher aus wie Teile einer Plotkonstruktion. So verstehe ich das ganze hier jedenfalls.


    Beispiel eines Sicherheitskonzeptes wäre z.B.


    Forschungseinrichtung am Stadtrand:


    - doppelte Zaunreihe, Abstand 3m, Abstand zu den Gebäuden 50m
    - 2 Kameras an jeder Hausecke, überdeckender Sichtbereich
    - 2 Wachmänner an einer Autoschleuse
    - 2 Sicherheitsrigger, einer im Gebäude, einer beim Hauptsitz
    - 10 Wachmänner patroullieren das Gelände, Zweiergruppen, bewaffnet mit XY
    - 5 Wachmänner in der Sicherheitszentrale vor Ort
    - Ausfahrbare Panzersperren an allen Straßen auf dem Gelände


    usw... Aus dem Stehgreif kann ich das jetzt nicht vervollständigen, da gehört eben noch einiges zu, z.B. Gerätestufen der Kameras, stille Alarme, evtl. Fallen, Details zum Computersystem, etc.


    @Würfeldrehen:
    Ich hatte schon einen Absatz dazu geschrieben und nun gelöscht. Ist hier wirklich der falsche Thread und außerdem bringt es wirklich nichts, darüber zu diskutieren.

  • "Lex Icon" schrieb:


    Was das alles soll? Ich würd mich freuen wenn Ihr Euren Senf dazu gebt! Und wenn der Thread eine nette kleine Sammlung zum Thema Sicherheitskonzepte wird, würd mcih das freuen. Wie entwerft Ihr Sicherheitskonzepte (und Systeme)? Was für fiese und putzige Tricks habt Ihr so auf Lager?


    Das ist meine Antwort zum Thema : "wie entwerft Ihr Sicherheitskonzepte".


    Um es mal mit deinen Ausführungen zu kombinieren (die für mich nur ein Teil des Sicherheitssystems sind:


    1 ) Wer ist das Ziel
    Ein Konzern mit einer kleinen Forschungsanlage (z.B. um es auf eines der oben aufgeführten Beispiele anzurechnen mit einem Etat von 1.000.000 NY für diese Analage.. !Summe nicht überprüft!


    2) Wie stark ist die Gruppe
    Runner mit ein wenig Erfahrung


    3) Wann findet das Eindringen statt
    Nachts! Auswrikungne auf Sichtmodifikatoren Beachten


    4) Überraschungsfaktor für mich als SL
    Es findet ein Urban Brawkl Spiel statt, die Manschaft des Konzerns gegen eine andere. Da sind ein Großteil der Wachleute abgelenkt


    5) Perfektionismuss
    Und jetzt kommt der techniscche Teil:
    - doppelte Zaunreihe, Abstand 3m, Abstand zu den Gebäuden 50m
    - 2 Kameras an jeder Hausecke, überdeckender Sichtbereich
    - 2 Wachmänner an einer Autoschleuse
    - 2 Sicherheitsrigger, einer im Gebäude, einer beim Hauptsitz
    - 10 Wachmänner patroullieren das Gelände, Zweiergruppen, bewaffnet mit XY
    - 5 Wachmänner in der Sicherheitszentrale vor Ort
    - Ausfahrbare Panzersperren an allen Straßen auf dem Gelände

  • Ich denke, wenn man für ein Objekt ein halbwegs realistisches Sicherheitskonzept haben will, dann muss man die Sicherheit in Bereiche unterteilen.


    Diese Bereiche sind kreisförmig um das zu schützende Objekt aufgebaut.


    Beobachtungsbereich: Der Beobachtungsbereich ist die äusserste Sicherheitszone. Man überwacht diese Zone nicht ständig, sondern schickt nur ab und zu eine Patrouille vorbei. Vielleicht werden auch nur die Anwohner gebeten, bei speziellen Auffälligkeiten die Sicherheitszentrale anzurufen. Hier kann man sich frei bewegen, wenn man nicht gerade mit schweren Waffen herumspaziert.


    Überwachungsbereich: Der Überwachungsbereich stellt den Bereich direkt um die Bewachungszone dar. Dieses Gebiet wird mit Kameras überwacht. Eventuell sind die Kameras an ein Gesichtserkennungsprogramm angeschlossen. Hier kann man sich frei bewegen, wenn man nicht als Krimineller bekannt ist und keine Waffen auf sich trägt.


    Dann kommt die eigentliche Bewachungszone.


    Aussenbereich: Ganz aussen verläuft ein normaler Zaun um das normale Volk abzuhalten. Dieser Zaun kann leicht überwunden werden, wenn man will.


    Dann folgt der eigentliche Sicherheitsbereich, der in beliebig viele Sicherheitsbereiche aufgeteilt sein können. Diese Bereiche sollten physisch voneinander getrennt sein. Zum Beispiel Mauern oder Zäune. Hier könnnen dann auch letale Mittel eingesetzt werden: z.B. Minenfelder, Selbstschussanlagen, Starkstromzäune, freilaufende Critter. (die freilaufenden Critter sollten nicht mit dem Minenfeld kombiniert werden, sonnst BUMM!!! :twisted: )


    Der offizielle Weg in das Objekt sollte durch mehrere Sicherheitsschleusen führen, die den Übergang zwischen den verschiedenen Sicherheitsbereichen bilden.


    Ganz im Innern befindet sich eine Kernzone, in der sich das eigentliche Objekt befindet. Zum Beispiel ein Tresorraum in einem Gebaüde.


    Die Sicherheitszentrale dürfte eine zweite Kernzone bilden und ganz tief im Gebäude liegen. Würde ja keinen Sinn machen, wenn man diese leicht ausschalten könnte.


    Wenn es sich nicht gerade um ein wirklich, wirklich, wirklich wichtiges Objekt handelt, z.B. Konzernzentrale, Börse, Regierungssitz usw. dürfte die magische Sicherheit eher Bescheiden sein. Im Besten Fall ein Magier auf Abruf. Drohnen dürften auch recht sparsam eingesetzt werden, da Wachmänner günstiger sind. Bei den Eingreiftrupps wird es sich ähnlich verhalten, wie bei den Magiern. Sie stehen nur auf Abruf bereit und haben deshalb eine gewisse Reaktionszeit. Vermutlich wird ein Eingreifftrupp für mehrere Objekte gleichzeitig eingesetzt.

    Man kann nicht alle Fehler selbst machen, dafür reicht die Zeit nicht.