[SR4] Neue Gruppe: Fragen

  • "Thorsten Kerensky" schrieb:

    Und ähnlich sieht es dann vermutlich bei Magieradepten aus, oder?


    Ich meine: am Anfang auf jedem Gebiet eher lau, aber mit genug Karma dann ziemlich stark. Oder ist es da wieder ganz anders?


    Ich habe zwei ,einen werde Ich morgen spielen: Krakatoa, meinen hawai'ianischen Troll.Er hat schon 100 Karma verbraten,noch weitere 100 und Ich kann endlich mit( Magie 9 )anfangen meine Skills über 3 zu schieben.Ich schätze bei 400 Karma ist er ein properes Kerlchen.Ein Karmagrab ohnegleichen.ich bin Froh,das der SL etwas großzügiger mit Karma ist,sonst käme der Char nie von der Stelle.


    mit Tanz am Karmagrab
    Medizinmann

  • "Thorsten Kerensky" schrieb:


    Das "Straßenmagie" habe ich in der Tat schon hier rumliegen und auch durchgelesen und gerade deswegen hatte ich das Gefühl, dass die KI-Adepten einen Vorteil gegenüber den Streetsams haben: Weil die ja keine Adeptenkräfte lernen können und die Essenz ja nur sinkt und nie steigt, wenn ich es richtig verstanden habe. Ergo ist bei nem Streetsam spätestens dann Schluss, wenn seine Essenz <0,1 wird. Und beim Adepten ist die Skala nach oben offen.


    Ja, aber dabei wird oft vergessen, dass man den Sam mit höhergradiger Bio- und Cyberware auch dann noch extrem verbessern kann, wenn man mit Essenz 0.1 startet.


    Einfach den essenzfressenden alten Kram raus und durch schonendere Implantate ersetzen, dann die Essenzslots für neue 'ware nutzen.


    Kostet natürlich nen Haufen Geld, aber mit genug Kohle kann man eigentlich völlig absurde Mengen an Implantaten einbauen.
    Und das lässt noch den ganzen Kram aus dem Augmentation (dem Quellenbuch für Cyber- und Bioware) außen vor, das bspw. Vorteile enthält, die die Kosten für Cyber- und Bioware noch weiter senken und auch Regeln dafür bietet, Essenz unter 0 zu senken und zu überleben (na ja, "Leben" kann man das dann nicht mehr nennen...aber es geht).





    Die Crux ist eigentlich weniger die Menge an Karma und Nuyen, die man nach den Runs vergibt, sondern die Relation der beiden zueinander.
    Peter Taylor, einer der Entwickler, hat vor kurzem in einem amerikanischen Forum vorgeschlagen, pro 5 Karmapunkte zwischen 10- und 30.000 Nuyen pro Person zu vergeben, damit karma- und geldbasierte Charaktere ausgewogen sind.


    Wenn man jetzt der Meinung ist, dass jede Verbesserung hart verdient sein sollte, damit man sich auch darüber freuen kann, kann trotzdem diese Relation gewahrt bleiben, ebenso, wenn man eine sehr schnelle Entwicklung der Charaktere wünscht (bspw., weil man mal ausprobieren will, wie sich das Spiel im High-End-Bereich "anfühlt").


    Generell sollte die Höhe der Belohnungen natürlich auch davon abhängen, was die Charaktere geleistet haben.
    Mal eben in ein Lagerhaus einzubrechen, das nur von einem einzigen Nachtwächter geschützt wird, der die Aufnahmeprüfung bei den Bullen nicht geschafft hat ist schon was Anderes, als in einer Hochsicherheitseinrichtung rumzuschnüffeln, in der jeder Fehler der letzte sein kann.


    Man sollte weiterhin auch bedenken, ob der Auftraggeber ein Spesenkonto gewährt, vA bei Runs im Ausland oder bei Missionen, die hohen Materialverschleiß mit sich bringen.
    Wenn zB ein Raketenwerferangriff als Ablenkungsmanöver gewünscht wird, sollte das dem Auftraggeber auch einen gewissen Unkostenzuschlag wert sein.

  • Sooo ... wir haben also gestern einen kleinen Run gespielt und mir ist aufgefallen, dass 60% der Zeit dafür draufgeht, dass mein Hacker zwanzigtausend Daten aus der Matrix fischen will und der Rest der Charaktere nur rumgammelt und sich langweilt.


    Ich finde das prinzipiell ja in Ordnung, der Hacker macht ja nur seine Arbeit, aber im Hinblick auf die anderen Spieler ist das natürlich sch...


    Hat jemand einen guten Vorschlag, wie man diese Prozedur vielleicht kürzer oder einfacher halten kann? Oder ist es generell so, dass Hacker im Vorfeld eines Runs eben die Hauptarbeit machen, weil ja eigentlich (fast) alles in der Matrix erledigt werden kann/muss?

    Wer sagt "Hier herrscht Freiheit" lügt,
    dann Freiheit herrscht nicht.
    - Erich Fried

  • Für den Hacker recht unbefriedigend (subjektiver Eindruck) aber bei uns rennt es so: Ich krieg meist gesagt "System hat eine Ikonographie mit Thema [UMS, Mittelalter, Raumschiffe]" und dann tauschen SL und ich eben die reinen Aktionen aus, die wir machen wollen.


    Ist halt die gute alte "Wenn die gesamte Gruppe nichts davon hat, wirds auf ein Minimum reduziert".


    Und Beinarbeit zu Fuß kann oft genauso effektiv sein. Nicht alles wird in der Matrix gespeichert.

    Diskutiere nicht DSA in nem deutschen Board...Diskutiere nicht DSA in nem deutschen Board...Diskutiere nicht DSA in nem deutschen Board...


    Your mind is software. Program it! - Your body is a shell. Change it! - Death is a disease. Cure it! - Extinction is at hand. Fight it!

  • Im Schwerpunkt:


    Systemsicherheit
    Datenbeschaffung
    Zielüberwachung (Kameras finden und hacken, Objektgrundrisse stehlen, etc.)
    Überprüfen von Johnsons, Zielpersonen, etc.


    und leider manchmal etwas überflüssiges Töten von bereits überwältigten Gegnern, wofür ich ihm schon einen Punkt schlechten Ruf verpasst habe.

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    - Erich Fried

  • Servus.


    Entschuldige bitte, aber verwendet ihr die Regeln korrekt?


    Denn gerade dies:


    "Thorsten Kerensky" schrieb:

    - Systemsicherheit
    - Datenbeschaffung


    Dauert doch meist Ewigkeiten... zumindest in unserer Runde. Eiliges Hacken ist immer relativ auffällig...


    cu

    343max: Ihr werdet euch noch wünschen wir wären Politikverdrossen!

  • Naja, zumindest

    "Serrax" schrieb:


    lässt sich doch bequem in ewig langer Zeit vor einem Run erledigen, wenn ich es richtig verstehe.
    Rausfinden, was wie wo und warum gesichert ist, was für Wachmannschaften durch das Zielobjekt streifen, inwiefern magische Sicherheit am Start ist und so weiter. Kann sich der Hacker doch soviel Zeit nehmen wie er will.

    Ph’nglui mglw’nafh Cthulhu R’lyeh wgah’nagl fhtagn.

  • Nagut, so wie ich das sehe liegt es bei mir wohl daran das meine Gruppe wenig "klassische" Aufträge bekommt bei denen es einfahc nicht so viel zu hacken gibt. Muss mal schauen wie ich das besser einbauen kann.

  • Ja, das Problem ist nicht der eigentliche Run, da kann ich notfalls einfach alles in Kampfrunden einteilen und dann ist der Hacker auch nur noch so oft dran wie der Rest. Das Problem ist die Zeit VOR dem Run, weil der Hacker da stundenlang die unwichtigsten Dinge nachforschen will und der Rest mit geladenen Waffen wartet und wartet und wartet und ... ja ^^

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    - Erich Fried

  • Das läßt sich meist durch Zeitdruck verhindern. Wenn die Runner eine Deadline haben bzgl. den Auftrag, wird es schwer. Wenn der Run in 10 Stunden erledigt sein soll, dann wird es schwer wichtige Informationen zu erhalten. Dazu ist das ewige Risiko der Entdeckung dabei, ein System kann Alarm auslösen, jedoch anstatt Angriffs IC und andere Abwehrmassnahmen einzuleiten, kanns einfach den Hacker selbst auffinden. Wenn er nicht gerade mit seinen Teamkollegen rumsitzt und diese nicht entsprechend aufpassen, kann man eben ein Vorsorgekommando vom Konzern vorbei kommen und den Hacker ausschalten.


    Spätestens nach zwei solchen Besuchen wird der Hacker das Risiko in Betracht ziehen müssen.



    Grüße,
    Coldan

  • "Thorsten Kerensky" schrieb:

    Ja, das Problem ist nicht der eigentliche Run, da kann ich notfalls einfach alles in Kampfrunden einteilen und dann ist der Hacker auch nur noch so oft dran wie der Rest. Das Problem ist die Zeit VOR dem Run, weil der Hacker da stundenlang die unwichtigsten Dinge nachforschen will und der Rest mit geladenen Waffen wartet und wartet und wartet und ... ja ^^


    Tja, wir haben da eigentlich keine großen Probleme...


    Während der Hacker diese G'schichten erledigt, hat der Rest des Teams oft genug mit Beinarbeit zu tun. Die ganze Würfelei dauert beim Hacken zwar vielleicht 10 Minuten, das wars dann aber auch schon. Zumal man diese 10 Minuten auch aufteilen kann...


    cu

    343max: Ihr werdet euch noch wünschen wir wären Politikverdrossen!

  • "Serrax" schrieb:


    Tja, wir haben da eigentlich keine großen Probleme...


    Während der Hacker diese G'schichten erledigt, hat der Rest des Teams oft genug mit Beinarbeit zu tun. Die ganze Würfelei dauert beim Hacken zwar vielleicht 10 Minuten, das wars dann aber auch schon. Zumal man diese 10 Minuten auch aufteilen kann...


    cu


    Ja wenn man es gerecht aufteilt, dann geht das. Aber ich verlasse mich als SL doch lieber auf die Hacker Connections. Da in meiner Gruppe zum glück keiner einen Hacker spielen will, haben wir 2-3 Hacker als Connections, die diese dinge erledigen. Da kann man als SL vorallen sehr gut steuern wann sie bestimmte Infos bekommen.
    Und sein wir mal ehrlich, das hacken hat mit persönlich noch nie viel spaß bereitet.

  • Mag ja alles sein, bringt dem Fragesteller aber leider nichts.
    Darum hier noch ein paar Ideen, was man machen könnte.


    Zuerst sollte man das Problem -wie immer- mit der kompletten Gruppe durchsprechen.



    Auch in der Zeit vor dem Run kann der Rest des Teams einige Aufgaben erledigen :
    Connections abklappern, Geister binden, Hüter errichten, auf physischem Weg Nachforschungen anstellen, Zielobjekt observieren, Gegner mit Ritualhexerei zecken, Fahrzeuge stehlen und modifizieren, Ausrüstung beschaffen usw.


    Vorbedingung dafür :
    -die Spieler zeigen auch die nötige Initiative
    -die SC verfügen über entsprechende Fähigkeiten


    Wenn ich was von "mit geladener Waffe rumgammeln" höre, klingt das ein bisschen danach, als ob es am zweiten Punkt etwas hapern würde.


    Das Problem ist (wenn es denn bei euch so aussieht), dass Charaktere, die nur bei Kämpfen oder anderen physischen Aktionen (übern Zaun klettern, rumschleichen usw.) glänzen können, außerhalb des eigentlichen Runs generell nutzlos sind.


    Ich generiere schon prinzipiell keine solchen Charaktere mehr, weil ich weiß, dass ich mich dadurch selbst dazu verurteile, die meiste Zeit rumzusitzen und eigentlich außerhalb der Kämpfe auch ne Runde dösen zu können.
    Wobei es ja durchaus Spieler gibt, die genau das wollen.


    Wenn das nicht so geplant war, sollte man sich gemeinsam überlegen, ob man ein Betätigungsfeld für den Rest der Gruppe findet und ob man bei Charakteren, die sich nicht einbringen, ein paar rollenspielerisch interessante Sachen abzieht.


    Dann noch als SL immer fleißig "Schnitte" machen, von Spieler zu Spieler umblenden (im Vorfeld des Runs gar kein Problem), dann müsste das laufen.


    Wenn ihr denn auch alle wollt, dass generell so viel Spielzeit für Vorbereitung draufgeht.


    Sonst sollte sich euer SL überlegen, Runs mit weniger Vorarbeit zu entwerfen.

  • "William F. Drake" schrieb:

    Und sein wir mal ehrlich, das hacken hat mit persönlich noch nie viel spaß bereitet.


    Mir macht das Hacken sehr viel Spaß, also ich kann jedem nur raten es einmal zu versuchen. Und damit bin ich auch ehrlich.


    Rasumichin: Kann ich so nur unterschreiben. Was bringt es dir, der beste Magier der Stadt zu sein, wenn du zwischen dem Beschwören und Zauber schleudern eigentlich nur da sitzt und Wasser trinkst?

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  • "Rasumichin" schrieb:

    Sonst sollte sich euer SL überlegen, Runs mit weniger Vorarbeit zu entwerfen.


    Oder sich lieber die Chars mal genau angucken, und die Runs auf die Gruppe abzustimmen.


    Wenn man nur Muskeln hat, dann sollen die auf der straße leute ausquetschen [von gebäuden baumeln lassen um infos zu bekommen, am Auto n bisschen durch die Barren ziehen, verprügeln etc.] was die Typen halt so gut können. Wenn ich als SL merke, das die spieler Probleme haben Beinarbeit zu machen, dann muss ich mir überlegen wie sie an die Infos drannkommen wenn sie unfähig sind dafür.


    Mach den spielern ja auch keinen spass wenn sie nicht weiterkommen, wenn sie die falschen sachen fragen.

  • Hm, wenn der Hacker so viel im Vornherein zu tun hat und die andren nichts wie wär dann das:


    Um bestimmte Vorarbeiten zu leisten (Beispiel: Sycherheitssystem hacken, Daten sicher, etc.....) muss der Hacker sich in ein bestimmtes Gebiet / zu einem Bestimmten Datenterminal/Computer/etc. begeben welches natürlich auf feindlichem Gebiet/Ghoulverseuchtem Gebiet/ Gangterritorium oder ähnlichem ist. Nun hackt der Hacker und der Rest der Gruppe ist mit dem Schutz des Hackers beschäftigt

  • Vielleicht liegt der Trick aber auch darin, in den Regel geübt zu sein.


    Gerade bei Matrix-Aktionen ist das meiner Erfahrung nach immer das übelste Problem, sowohl beim Hacker, als auch beim SL.


    Und dann dauerts halt...


    cu

    343max: Ihr werdet euch noch wünschen wir wären Politikverdrossen!


  • Da ich erwäge, Matrix 2.0 in meine Runs einzubauen und noch recht unerfahren bin: Hast du diese Erfahrung bei SR3 und SR4 gemacht?

    apple zu SOTA-Regeln:
    Ich spiele Shadowrun, nicht Verwaltungsrun.

  • Ich werde mit meinem Hacker gleich erstmal ein Gespräch führen und schauen, ob er eine Möglichkeit sieht, das einzudämmen. Vielleicht kommen wir dann ja schon zu einem schönen Kompromiss. Und sonst ... werde ich kreativ werden müssen und dieses Problem InGame angehen. Danke für die vielen Vorschläge.
    Ich bin leider in Regeln und Background halt noch nicht so firm, dass ich genau weiß, wie ich wen fordern und fördern kann, nach einem Spielabend vielleicht auch kein Wunder. ^^"

    Wer sagt "Hier herrscht Freiheit" lügt,
    dann Freiheit herrscht nicht.
    - Erich Fried