Bodyguards und Cyberware

  • apple :
    wenn ich davon ausgehe, dass ein attentäter der auf eine entfernung von 1000m zuschlägt, ein profi ist, dann wird von seiner waffe, nichts bis sehr wenig im vorhinein zu sehen sein.
    jägerdrohnen und andere sniper können da zwar einen gewissen abschreckunxeffekt haben, aber den profi werden sie nicht abschrecken.
    und dass direkte zurückschiessen der sicherheitskräfte bedingt, dass sie zuerst den sniper lokalisiert haben, in der zeit kann dieser aber entweder ein zweites mal geschossen haben oder sich auf dem heimweg befinden.
    und blind in die ungefähre gegend wo der schuss herkam zu ballern dürfte professionellen kräften auch 2060 nicht einfallen (ausser in den barrens).


    ansonsten muss ich rainmaker ja nicht noch mal wiederholen ;).

  • "big X" schrieb:


    wenn ich davon ausgehe, dass ein attentäter der auf eine entfernung von 1000m zuschlägt, ein profi ist, dann wird von seiner waffe, nichts bis sehr wenig im vorhinein zu sehen sein.


    Ein Profi braucht für den Lauf seiner Waffe und den Blickbereicht der Zielootik höchstens die Fläche eines DIN A4-Blattes. Auf 1000 m sieht das keiner.
    Wenn ich als Bodyguard meinen Klienten einem 1000 m Schussfeld aussetze, gehöre ich gefeuert! Gefährdete Klienten steigen in den gesicherten Privatabteilungen von Tiefgaragen in gepanzerte Fahrzeuge und verlassen diese nur in gesicherten Garagen!

  • Bei Personen des Öffenlichen lebens ist das nicht so einfach. Die amchen eine menge was der Bodyguard gern vermeiden würde und müssen das auch oft genug wirklich machen.

    Kriech is die Hölle, aber der Sound is geil!
    ...
    Bis auf Rigger sind mein Stand meist die 2er Regeln. Daher bitte ich um Nachsicht.

  • Aber das ist ja das einzige wirkliche Problem und zugleich Herausforderung für Personenschützer. Eine Person komplett von der Aussenwelt abschotten kann man ganz einfach, aber eine Person im öffentlichen Leben ganz normal teilnehmen lassen, ist eine ganz andere Sache.

  • Wobei ein 1000m-Schußfeld innerhalb einer Stadt doch eher selten ist.

    aka Atargatis aka Dragondeal


    Seltsamer Plan: Sich zu träumen, diesen Traum greifbar zu machen, um dann wieder zum Traum zu werden in einem anderen Menschen. (Jean Genet)

  • Lass es 500 Meter sein. Das ist auch noch genug und zumindest in berlin kann ich dir ne Menge Ecken nennen Wo du solche Schußfelder Hast. Auch 1000+ ist nicht selten, wenn auch weit seltener als z.B. 500 meter.

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    Bis auf Rigger sind mein Stand meist die 2er Regeln. Daher bitte ich um Nachsicht.

  • Das Schußfeld hat auch was mit der Position von Schütze und Ziel zu tun. Der Schütze muß seinen Platz erreichen und das Ziel muß sich überhaupt erstmal an einem Punkt befinden, wo es ein solches Schußfeld gibt.

    aka Atargatis aka Dragondeal


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  • Ein solches Schussfeld fällt mir da ganz sponatan ein... Nahmhafte Politiker joggen doch mitunter gern regelmässig, und jede anständige Großstadt hat einen Park. Vom Wolkenkratzer direkt nebenan hat man ein, nur ab und an durch Baumkronen verdecktes, Schussfeld über grosse Distanzen. Erinnert euch an Leon den Profi. ^^


    mfg Salva

  • rainmaker
    Ich meinte mit "die Boddyguards erwischen den Attentäter wenn er im Nahbereich angreift" eigentlich, daß der Attentäter vielleicht erfolg hat - aber sehr gute Chancen hat, dabei ausgeknipst zu werden. Ist er kein Fanatiker, sucht er doch wohl nach einer weniger riskanten Methode.


    Und JA, ich weiß (u. hatte auch meinen Text so gemeint), das nichtprof. "Angriffe" u. Störungen häufiger sind als richtige Attentate.


    Salva
    Na dann sollte der entsprechende Politiker diese Termine immer nur ganz kurzfristig ansetzen. :wink:
    Wenn man im Vorraus WEISS, wo eine Zielperson einen Auftritt/ Empfang o. ä. hat - dann hat man m. E. schon das halbe Attentat geschafft...

  • "Salva" schrieb:

    Ein solches Schussfeld fällt mir da ganz sponatan ein... Nahmhafte Politiker joggen doch mitunter gern regelmässig, und jede anständige Großstadt hat einen Park. Vom Wolkenkratzer direkt nebenan hat man ein, nur ab und an durch Baumkronen verdecktes, Schussfeld über grosse Distanzen. Erinnert euch an Leon den Profi. ^^


    mfg Salva


    Japp, aber sie haben keine regelmäßigen Termine dafür :wink:

    aka Atargatis aka Dragondeal


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  • Na wenn ich mich an Clinton erinnere, der regelmässig joggen ging, oder Joschka im Wahlkampf hierzulande... da konnte man sich bei uns in Dresden sogar einen Monat vorher bewerben um mitzulaufen.


    Sicherlich muss man sich als Attentäter vorher kundig machen, aber ein professioneller Attentäter der sich mit 'nem Gewehr auf die Lauer legt, da sollte man schon davon ausgehen dass Insider ihn mit Informationen über Routen und Zeitplan füttern, ein solcher Anschlag läuft ja meist auf Veranlassung mächtiger Hintermänner. Und gerade solche Killer sind schwer abzuwehren.


    mfg Salva

  • Wobei sie in so einem Fall das ganze als Team ablaufen wird. Wobei ich mir das schon lustig vorstelle wie der Sniper versucht in einer Läufermasse eine spezielle Person sicher zu erledigen, vorallem wenn er nur einen begrenzten optimalen Zeitrahmen von seiner Position hat. Mal abgesehen davon das OpenAir Marathons durch die Stätte 2060 nicht gerade angenehm sind, mit Atemschutzmaske und Schutzkleidung vor dem sauren Regen läuft es sich nicht sonderlich bequem.

  • Wie wäre es z.B. mit einem Lauf kurz nach dem Künstlichen abregnen lassen der Wolken um die Luft zu reinigen? Da sollte die Lust auch 2060 recht annehmbar sein. Nicht alnge, aber man will ja nicht unbedingt Marathon laufen.


    Wenn die Bezahlung hoch genug und der Attentäter Skrupellos genug ist tut es als SSG auch ein MG. Das ZF für die ersten ein oder zwei Feuerstöße und danach noch ein Par sekunden einfach feste druf. Oder Wie wäre es mit einer AP-Rakete? Und es muß nicht unbedingt der Lauf sein. Bei einem Großen Platz gibt es oft hunderte Möglichkeiten sich zu verstecken. Wenn der Platz zudem noch von recht Flachen gebeuden umgeben ist... Dann kann es durchaus sein das der Attentäter in der dritten Häuserreihe Lauert. Ode rin der Zweiten dafür nicht so hoch... Der harken ist einfach das Professionelle Killer schlicht und einfach selten sind.


    Ausserdem ist dieser Eh nicht die hauptaufgabe des Leibwächters. Wie schon gesagt geht die insgesamt Größere Gefahr meist von "Gelegenheitstätern" und Laien aus.


    Ein Leibwächter mimt auch nicht nur den Kugelfang sondern überprüft z.B. den Wagen auf Bomben. Oder zumindest kann das eine seiner Aufgaben sein.

    Kriech is die Hölle, aber der Sound is geil!
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    Bis auf Rigger sind mein Stand meist die 2er Regeln. Daher bitte ich um Nachsicht.

  • Und hat das ganze da geklappt? Nein, der erste Schuß geht daneben und dann hilft Ihm die dicke Wumme auch nicht das Attentat erfolgreich zu gestalten ... war wohl kein echter Profi ...

  • Das könnte aber auch daran liegen, dass die Waffe fernbedient wurde, ihm das Zielerfassungssystem schon vor dem ersten Schuss zerschossen wurde und er deshalb einfach auf gut Glück in die Menge geschossen hat...

  • Könnte aber auch daran liegen, daß der Schakal schon in der Buchvorlage den Schuß durch einen unglücklichen Zufall vorbeisetzt. Nur, daß er da eine weit weniger entwickelte Waffe benutzt :wink:

    aka Atargatis aka Dragondeal


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  • Dann streiten wir aber jetzt über unglückliche Umsetzungen.
    Ich denke, dass Automatische Waffen ziemlich unnütz für Attentäter sind, weil man nicht den gezielten Einen Schuss setzen kann.

  • Öhm, der gute Mann hat im Film etwas verändert, was heutzutage schon ein alter Hut ist - eine Waffe, die man zwischen HM und AM umschalten kann ;)

    aka Atargatis aka Dragondeal


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