Bodyguards und Cyberware

  • Und das Team dann bitte auch ncoh zweimal, kein Bodyguard hält 24 nonstop durch, noch dazu haben Angestellte ja auch mal Pause/Urlaub/Krankheitstage... :lol:
    Ein einzelner profesioneller Bodyguard ist schon mal besser als gar keiner, ein Team besser als ein Einzelner... etcetcetc... irgendwann überschreitet das dannhalt den Kosten/Nutzenfaktor extremst. Ich möchte nicht wissen mit wievielen Leuten der US-Präsident 2063 reist. :lol:

  • Der Präsident 2060 wird wohl wie heute reisen. 1000+ Sicherheitsbeamte verteilt über mehrere Kontinente (wie zb seinen Kurztrip nach London vor ein paar Monaten)


    für ein Bodyguard-Team wäre auch interne Kommunikation interessant (da unauffällig), zb noch mit Kameraeinsatz und Battletac/GPS. So weiß jeder, was andere sehen und wo sie sind. Da Bodyguard-Arbeit extreme Teamarbeit ist und vor allem von der effektiven Koordination bei einem Zwischenfall lebt, kann sowas durchaus glaubwürdig sein.


    2060 wird im Vergleich zu heute der Leibwächterbereich geradezu explodiert sein, wenn quasi jeder mittlere und höhere Manager/Forscher etc schon seinen eigenen Bodyguard hat, teilweise von der Firma, teilweise privat.


    SYL

  • "rainmaker" schrieb:

    dabei ist der Nahkampf für einen Leibwächter viel entscheidender als der Fernkampf (auch Aufgrund der geringeren Wahrscheinlichkeit von Kolateralschäden).


    Du gehörst auch zu den Leuten, die mit einem Messer zu ner Schießerei kommen, hm? :wink:

    aka Atargatis aka Dragondeal


    Seltsamer Plan: Sich zu träumen, diesen Traum greifbar zu machen, um dann wieder zum Traum zu werden in einem anderen Menschen. (Jean Genet)

  • "Claw" schrieb:

    Du gehörst auch zu den Leuten, die mit einem Messer zu ner Schießerei kommen, hm?


    Ein Leibwächter wird im Nahkampf kein Messer benutzen. Sein Ziel ist es Angriffe auf sein Ziel möglichst nicht lethal zu verhindern, dabei reichte es meist vollkommen aus den Gegener hinzuhalten. Schockwaffen und andere Betäubungswaffen sind besondere zu empfehlen.


    Man sollte auch immer die Verhältnismäßigkeit wahren. Es kommt im Personschutz viel häufiger vor, das man verdächtige Personen im Nahbereich neutralisiert (und damit meine ich nicht umbringen sondern nur festsetzen), als das man auf mittlere Entfernungen Gegner ausschalten muß. Hier haben Schußwaffen sehr starke Nachteile. Kugeln lassen meist die Umgebung mit leiden. Außerdem erzeugen Sie sehr viel Aufmerksamkeit.
    Angreifer aus wirklich weiter Entfernung (Sniper, Magier) lassen sich eh nicht vor eine Angriff ausschalten, da sollten entsprechende Situation vorher vermieden werden oder die Umgebung vorher gechecked werden.

  • Öhm, es handelt sich bei der Formulierung um die Abwandlung eines Witzes, daher auch der leider nicht mitzitierte Smiley :wink:


    Diese Abwandlung zielt einzig und alleine darauf ab, daß man auch als "Profi" sehr schnell schlechte Karten hat, wenn der pistolen-bewehrte Angreifer auch nur 10m entfernt ist und man selber keine Fertigkeit hat, diesen auszuschalten. In Bezug auf mögliche Kolateralschäden - und sei es nur, daß der erste (Betäubungs-)Schuß auf den Angreifer fehlgeht - ist demzufolge eine umso höhere Fertigkeitsstufe erforderlich.

    aka Atargatis aka Dragondeal


    Seltsamer Plan: Sich zu träumen, diesen Traum greifbar zu machen, um dann wieder zum Traum zu werden in einem anderen Menschen. (Jean Genet)

  • Ich setze die Pistolen-Fertigkeit eher auf 6+ an, die Nahkampffertigkeit geringer, so 3 bis 5. Irgendeinem Unbeteiligten eine verpassen ist irgendwie weniger peinlich, als einen Unbeteiligten über den Haufen zu schießen. Zumal der in Nahkampfdistanz auftauchende Attentäter wohl eher der Typ "unprofessionell" ist und sich auch durchschnittlich bis gut trainiert ausschalten läßt.

    aka Atargatis aka Dragondeal


    Seltsamer Plan: Sich zu träumen, diesen Traum greifbar zu machen, um dann wieder zum Traum zu werden in einem anderen Menschen. (Jean Genet)

  • Man darf ja auch nicht vergessen, das gerade in der Welt von SR die Personensicherheit sich m. E. beträchtlich verändert hat.
    Extraktionen (freiwillig und unfreiwillig) sind für Konzerne stinknormal, die Kriminalität (auch die organisierte) ging massiv in die Höhe u. Terrorgruppen der versch. Schattierungen haben nicht nur an Zahl, sondern auch an Ausrüstung u. Möglichkeiten zugelegt.
    Ein expandierender Markt. Gleichzeitig bedeutet dies, das Sicherheit begehrter ist - aber auch besser werden muß. Ein einzelner Bodyguard wird einfach überfordert, dürfte nicht mal ein unerfahrenes Low-Budget-Runnerteam abschrecken. :wink:
    Nun ist aber m. E. Abschreckung ein wichtiger Faktor dabei - die Möchtegernentführer entmutigen...
    Also für höhere Execs, bedeutendere Stars etc. geht es nicht unter einem Einsatzteam denke ich. Auch wenn es "meinen" Runnern anders bestimmt lieber ist. :wink:


    Was seine Vorteile hat. Einerseits können so auch Runnerteams als Bodyguards zum Einsatz kommen. Und außerdem hielt ich noch nie viel von dem Klischee Bodyguard-und-zu-Beschützender u. s. w. Ihr wißt schon, wie das dann immer läuft.
    In einer Truppe läuft das professioneller - die anderen Teammitglieder achten schon, das man professionell bleibt. :wink:

  • "Claw" schrieb:

    Ich setze die Pistolen-Fertigkeit eher auf 6+ an, die Nahkampffertigkeit geringer, so 3 bis 5.


    Die genaue Stufe hängt natürlich von der Erfahrung des LW ab :-) aber für mich ist der Nahkampf viel wichtiger als der Fernkampf. Auch schaltet ein Fertigkeits 4 Schütze viel stärkere Ziele aus als ein Fertigkeits 4 Nahkämpfer.

    "Claw" schrieb:

    Irgendeinem Unbeteiligten eine verpassen ist irgendwie weniger peinlich, als einen Unbeteiligten über den Haufen zu schießen.


    Eben deshalb wird eine Reaktion eines LW eher in Richtung Nahkampf gehen.


    "Claw" schrieb:

    Zumal der in Nahkampfdistanz auftauchende Attentäter wohl eher der Typ "unprofessionell" ist und sich auch durchschnittlich bis gut trainiert ausschalten läßt.


    Das sehe ich eher anders herum ... nicht erst seit Leon. Je professioneller Der Attentäter um so dichter wird der Kontakt sein. Als Attentäter kann man davon ausgehen, das man das Ziel nicht mit dem ersten Angriff vollständig erledigt hat. Und wenn das Ziel getroffen hinter einer Deckung zu Boden fällt wird es als Sniper recht schwierig da noch mal drauf zu legen. Daher je näher am Ziel um so sicherer das Attentat. Wobei alle anderen Dinge vor dennen eine Leibwächter schützt (Entführung, Raub, Pöbelei etc.) auch Nahkampfentfernung zum Ziel erfordert.

  • Warum sollte er sich auf etwas konzentrieren, was sich mit weniger lösen läßt? Der Schütze schaltet vor allem Ziele aus, an den der Nahkämpfer nicht rankommt. Wenn er gerade in bedränkter Situation sehr gut schießen kann. Ansonsten hat er nen toten Auftraggeber und ggf ein paar Tote Bystander.


    Ein professioneller Attentäter hat auch nichts von einem erfolgreichen Attentat, wenn er dabei draufgeht. Und je näher dran desto größer die Gefahr. Er wird also maximal ne gesunde Mischung suchen und das ist bestimmt nicht Nahkampfdistanz.


    Aber wir sollten es wahrscheinlich bleiben lassen, wir werden kaum noch auf einen Nenner kommen :wink:

    aka Atargatis aka Dragondeal


    Seltsamer Plan: Sich zu träumen, diesen Traum greifbar zu machen, um dann wieder zum Traum zu werden in einem anderen Menschen. (Jean Genet)

  • "cerbero" schrieb:

    Wozu sollte ein Leibwächter Skills wie Gewehre oder Schwere Waffen bzw Raketenwaffen beherrschen ?


    Raketenwaffen mag in der Tat leicht übertrieben sein (mit der Ausnahem von Granatpistolen vielleicht), aber Gewehre? Scharfschützen werden des öfteren im Begleitschutz eingesetzt (zb durch Wegsicherung).


    Zitat


    er fernkampf ist nicht so wichtig.


    Warum trainierne dann heutige Bodyguards, zb im Staatsdienst, ziemlich stark mit Pistolen aufwärts?


    "rainmaker" schrieb:


    in Leibwächter wird im Nahkampf kein Messer benutzen. Sein Ziel ist es Angriffe auf sein Ziel möglichst nicht lethal zu verhindern,


    Hast Du aber nette Leibwächter ... ist das auch 206o so? Klar, Nicht-Letalität ist ein wichtiger Grund, zumindest heute. Daß sie weniger mit Messer kämpfen, hängt wohl auch damit zusammen, daß ein Knüppel zb etwas dezenter ist als eine offene Klinge.


    Zitat


    Der Attentäter um so dichter wird der Kontakt sein. Als Attentäter kann man davon ausgehen, das man das Ziel nicht mit dem ersten Angriff vollständig erledigt hat


    Das basiert worauf? Ich bin ja kein intimer Kenner realer Attentate, aber irgendwie hatte ich nicht in Erinnung, daß Nahkampf dort die vorherrschende Angriffsart ist.


    SYL

  • Das mit dem "umso professioneller ein Attentäter, umso näher geht er ran" kann ich aber nicht so stehenlassen.
    Hauptaufgabe des Attentäter ist natürlich auf jeden Fall, das Ziel auszuschalten.
    ABER wenn er nicht gerade ein Fanatiker ist, dann will er auch überleben. Und je näher man rangeht, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, das die Leibwächter einen abfangen.
    Das die Leibwächter einen (selbst nach gelungenem Attentat) erwischen.
    Das (v. a. bei öff. Gelegenheiten, z. B. Paraden, Veranstaltungen etc.) deine Flucht behindert wird, du gesehen wirst etc...
    Mit am "sichersten2 ist da wohl noch ein ferngezündeter Sprengsatz. Aber auch der Einsatz eines Scharfschützengewehrs empfiehlt sich - v. a. wenn du der Möglichkeit hast, dem Ziel aufzulauern. Es ist viel sicherer, aus guter Entfernung u. Versteck zu schießen, als nahe ranzugehen. Gut, vielleicht gibt es gewisse Ridiken für den Erfolg des Einsatzes. Aber der Angriff auf kurze Distanz ist eben auch keine Erfolgsgarantie - u. eben auch sehr gefährlich für sich selber.


    Außerdem dürfte die "Nahsicherung" häufig besser sein, als die Fernsicherung. 1. muß sie ein geringeres Gebiet überwachen u. 2. kommen wohl die meisten Gefahren (Entführungen, nichtprof. Angriffe von Spinnern, Fans u. Amateuren etc.) eher aus diesem Bereich.

  • "ares" schrieb:

    Außerdem dürfte die "Nahsicherung" häufig besser sein, als die Fernsicherung. 1. muß sie ein geringeres Gebiet überwachen u. 2. kommen wohl die meisten Gefahren (Entführungen, nichtprof. Angriffe von Spinnern, Fans u. Amateuren etc.) eher aus diesem Bereich.


    da die grössere gefahrenanzahl aus dem nahbereich zu erwarten ist, werden wohl die LWs auch mehr auf dieses gebiet ausgerichtet sein.


    gegen fernangriffe helfen nur passive sicherunxmassnahmen (papa-mobil, ...), körperwände, magische sicherungen und natürlich geeignete auswahl von weg, ort, bewegunxmittel, ...
    an ein gezieltes zurückschiessen über 1000m ist wohl nicht zu denken - und dann auch schon zu spät und nicht mehr dem job des leibwächters entsprechend. der soll erstmal seinen passagier retten (falls da noch was zu retten ist :(). um den schützen müssen/sollen sich andere kräfte kümmern.


    nicht-lethale massnahmen werden in vielen (nicht allen) fällen auch 2060 noch interessant sein.
    macht sich so schlecht, wenn die LWs vor laufender kamera ein massaker unter einer horde schulkinder veranstalten oder auf dem wiener opernball 20% der europäischen elite exekutieren ;).
    in den barrens natürlich kein problem.


    die grösse eines teams hängt natürlich vom geldbeutel, der angestrebten aufgabe und der heimlichkeit ab.

  • Hi Leute,


    mein LW(ich bastle gerade dran) hat Flashpack's in den Augen und nen Wurfwaffenskill (Rauch- und Blendgranaten). Das ist für beide Angriffsarten (Nah- und Fernangriff) praktisch.


    Ich überlege mir gerade ob es nicht unterschiedliche Arten LW gibt. Ich meine jetzt nicht Rigger, Magier etc., sondern in der Bewaffnungs-/Cyberwareausrüstung. D.h. wie wichtig ist die Schutzbefohlende Person und welche Position sie bekleidet? Ist es ein Kon-exec, so wird der LW mit dezenter Ausrüstung auftreten. Handelt es sich aber um einen hochrangigen Offizier, der sogar in Kriesengebieten unterwegs ist, kann der LW(sozusagen ein Militär-Bodyguard) schon mal mit offensichtlichen Cybergliedmaßen + dazugehöriger Panzerung ausgerüstet sein.


    Was meint ihr?

    Sie währen auch pranoid, wenn jeder hinter ihnen her ist!

  • Also das mit den Wurfwaffen würde ich nicht zu hoch hängen. Ich meine, du willst doch nicht wenn du jemanden bei einem Empfang eskortierst oder so 'ne Massenpanick auslösen. :wink:

  • "Knuffeldoet" schrieb:


    Ich überlege mir gerade ob es nicht unterschiedliche Arten LW gibt. Ich meine jetzt nicht Rigger, Magier etc., sondern in der Bewaffnungs-/Cyberwareausrüstung.


    Selbstverständlich wird es das.


    Zitat


    Handelt es sich aber um einen hochrangigen Offizier, der sogar in Kriesengebieten unterwegs ist, kann der LW(sozusagen ein Militär-Bodyguard) schon mal mit offensichtlichen Cybergliedmaßen + dazugehöriger Panzerung ausgerüstet sein.
    Was meint ihr?


    Eher unwahrscheinlich, denn auch ein höherer Offizier, der eigene Leibwächter hat müssen sozial kompatibel bleiben, denn höhere Offiziere sind eher in den Kommandozentralen als direkt in der Frontlinie zu finden. Insofern wären offensichtliche Cybergliedmaßen eher eine Sache des Individuums und offensichtliche Cyberpanzerung wohl eher selten.


    Und ja, natürlich wird es viele sehr individuelle Ausstattungen geben, abhängig vom Clienten und vom LW.


    SYL

  • "big X" schrieb:


    gegen fernangriffe helfen nur passive sicherunxmassnahmen (papa-mobil, ...), körperwände, magische sicherungen und natürlich geeignete auswahl von weg, ort, bewegunxmittel, ...


    Und die offensichtlichen Scharfschützen auf Dächern sowie Jägerdrohnen ... es gibt auch aktive Sicherheitsmaßnahmen, je nach Wichtigkeit und Geldbeutel. ;-)


    Zitat


    an ein gezieltes zurückschiessen über 1000m ist wohl nicht zu denken - und dann auch schon zu spät und nicht mehr dem job des leibwächters entsprechend.


    Selbstverständlich ist es möglich (siehe oben).


    Und auch ein Leibwächter, vor allem wenn er aus der staatlichen Ecke kommt, darf zurückschlagen. 2060 mehr denn je. Unter Berücksichtigung der Umstände natürlich.


    SYL

  • Es gibt generell nicht DEN Leibwächter. Jeder ist anders und hat siene eigenen methoden. Der Leibwächter der die Tochter vom Exec unauffällig schützen soll schaut ganz anders aus, als der Leibwächter, der den Shadowrunnern mit denen Johnson verhandelt klar machen soll das sie eine Falsche bewegung nicht überleben. Oder kann zumindest ganz anders aussehen.


    Generell ist bei einem Leibwächter alles was überraschungswürfe fördert (also auch ReBos) wichtig. Denn das bedeutet das der Leibwächter seinen Klienten rechtzeitig in deckung bringen kann. Und das ist für einen leibwächter immer das erste. Nicht jede überreaktion bedeutet das man gleich alles über den Haufen ballert. Und man kann immernoch dagegen würfeln. Ausserdem sind verstärkte Reflexe kein Bisschen besser was überreaktion angeht als ReBos. Synapsen beschleunger bringen sogar garnichts, da das wichtigste ist den Klienten aus der schußbahn zu bringen. Das bekämpfen des Attentäters steht erst an zweiter stelle.


    Ein Leibwächter Shadowrunner wird wahrscheinlich ehr einer von der Sorte sein, die ihren Klienten vor allem allein schützen und weniger im riesen Team. Das schränkt das ganze dann schonmal ein. Und viele leibwächter haben noch weitere nachteile gegenüber einem Schwervercyberten. Man braucht viel platz, sie fallen weit mehr auf und das gefühl bewacht zu werden ist mit einer Glocke leibwächter auch weit größer. Abgesehen davon das sich verhandlungspartner von einer ganzen Armee Leibwächter wahrscheinlich ehr bedroht fühlen als von einem Stark aber unauffällig vercyberten.

    Kriech is die Hölle, aber der Sound is geil!
    ...
    Bis auf Rigger sind mein Stand meist die 2er Regeln. Daher bitte ich um Nachsicht.

  • "apple" schrieb:

    Raketenwaffen mag in der Tat leicht übertrieben sein (mit der Ausnahem von Granatpistolen vielleicht), aber Gewehre? Scharfschützen werden des öfteren im Begleitschutz eingesetzt (zb durch Wegsicherung).


    Nur sind diese Scharfschützen keine Leibwächter. Sie ergänzen nur ein extrem großes Team.


    Zitat

    Warum trainierne dann heutige Bodyguards, zb im Staatsdienst, ziemlich stark mit Pistolen aufwärts?


    Und wie stark trainieren heutige Bodyguards den Nahkampf? Ich gehe davon aus das ein Leibwächter mit einer Pistole gut umgehen kann (was bei mir Stufe 3 bis 5 bedeutetet), im Nahkampf aber besser ist (also 4 bis 6).


    Zitat

    Das basiert worauf? Ich bin ja kein intimer Kenner realer Attentate, aber irgendwie hatte ich nicht in Erinnung, daß Nahkampf dort die vorherrschende Angriffsart ist.


    Das basiert nur auf Vorstellungskraft ... :-) ... ein Scharfschützenangriff ist in den seltesten Fällen eine sichere Attentatsstrategie. Und man kann die Erfolgschancen mit geeignete Vorbereitung durch einen Personschutz (Wegeplanung, Kontrolle der Örtlichkeiten) meist stark reduzieren.
    Mittlere Fernkampf (über 10 m) hat i.A. den Nachteil das man höchstens den erste Schuß plazieren kann. Danach steht der Personenschutz im Weg (und will einem auch noch ans Leder). Und jemand mit Fertigkeitswert 4 kann mit Fernwaffen auf dieser Entfernung ganz schön austeilen.
    Die besten Chancen hat man mit einem (oder zwei) aufgesetzten Schüssen, was einen aber eindeutig in Nahkampfentfehrnung bringt. Aber selbst Schützen bis 10 m kann der Personenschutz leicht in einen Nahkampf verwickeln.


    "Ares" schrieb:

    Das die Leibwächter einen (selbst nach gelungenem Attentat) erwischen.


    Da Leibwächter in den meisten Stituation nichts mit der Strafverfolgung zu tun haben, ist das gerad bei gelungenem (bzw. halbgelungenem) Attentat deren geringste Sorge.


    Zitat

    Außerdem dürfte die "Nahsicherung" häufig besser sein, als die Fernsicherung. 1. muß sie ein geringeres Gebiet überwachen u. 2. kommen wohl die meisten Gefahren (Entführungen, nichtprof. Angriffe von Spinnern, Fans u. Amateuren etc.) eher aus diesem Bereich.


    Die Nahsicherung ist deshalb besser weil der Hauptärger aus diesem Gebiet kommt. Die Aufgaben des Personenschutzes besteht nur im geringen Teil darin ein professioneles Attentat zu verhindern (das hat eh gute Chancen zu gelingen, da ein professionelles Attentat (zumindest 2066) von einem nicht minder proffesionellem Team ausgeführt wird).
    Die Spinner, Amateuere und Einzeltäter sind die häufigeren Gefahren.