Beiträge von Salva

    Hallo,


    hier mal ein kurzes Update für euch, und wie es ausgegangen ist:


    1) Wie erwartet haben sich die SC um die verfügbaren Anteile gezofft, und schließlich geeinigt dass jeder einen gleichen Anteil bekommt bis auf ihren Teamleader der sich allein ein Drittel gegönnt hat, und auf den sie dann ihre Stimmrechte bei der anstehenden Versammlung der Minderheitsaktionäre für den Moment notariell "überschrieben" haben um selber aus der Schusslinie zu sein. Hierbei haben sie darauf geachtet keine Bank zu benutzen, bei der irgendeiner der Gegenspieler im Unternehmen irgendwie seine Finger dran hat.


    2) Um alles zu vereinfachen habe ich nach kurzem Studium der aktuellen amerikanischen Regelung bzgl. Aktienunternehmensführung folgendes festgelegt:
    2.1) Alle Aktionäre mit gleich oder mehr als 3 % Aktienanteil nehmen an der Hauptversammlung der Aktionäre teil, die gleichzeitig das "Supervisory Board" bildet.
    2.2) Alle Aktionäre mit weniger als 3 % Aktienanteil treffen sich vor der Hauptversammlung zur Versammlung der Minderheitsaktionäre. Dort einigen Sie sich auf einen Vertreter, der sie entsprechend ihres Gesamtanteils (zusammenaddiert) im SB vertreten soll, und darauf welchen Standpunkt dieser Vertreter zu den verschiedenen Punkten auf der Tagesordnung der Hauptversammlung vertreten soll.
    2.3) jeder Aktionär hat in der jeweiligen Versammlung einen Stimmanteil ensprechend seinem Anteil: vereinfacht auf je eine Stimme pro angefangene 5% Anteile. Das ist natürlich dann nicht so 100% korrekt, aber wir haben das für's Spiel etwas vereinfacht gehalten. So ergaben sich in beiden Versammlungen angesichts der Teilnehmer dort c. 25 Stimmen, woraus man dann ganz gut die einfache Mehrheit, die absolute Mehrheit und die Sperrminorität ausrechnen konnte.
    2.4) Das Supervisory Board wählt dann auch die verschiedenen Chief Officer


    Das ganze habe ich dann auf eine 4-Seiten PP Präsentation gepackt, wo 1 Seite alle Minderheitsaktionäre mit Stimmen, 1 Seite alle Mehrheitsaktionäre im Supervisory Board, 1 Seite alle aktuellen Chief Officer Stellen (vom CEO angefangen) und 1 Seite alle offiziellen Programmpunkte der Versammlung enthielt.


    3) Das wichtigste in der Vorbereitung, nachdem die Spielmechanik und die Parteien geklärt waren war nur noch, die einzelnen Programmpunkte festzulegen. So wollten 4 von 7 Mehrheitsaktionären eine Aktionerhöhung, der Rest nicht, dafür wollte aber der Eigentümer, der eine Sperrminorität alleine hielt und die auch behalten wollte, seinen CEO im Unternehmen halten und eine seiner kleinen Firmen die im Vorfeld schwer angegriffen wurde und Verluste gemacht hatte durch die Klinik kaufen lassen, was ihn erpressbar machte. Alle hatten teilweise verschiedene Vorstellungen von der Postenvergabe, besonders was die leer gewordenen Posten des Chief Legal Officer und Chief Security Officer betraf. Auch gab es verschiedene Interessen betreffend des Zeitpunkts der Offenlegung von positiven Forschungsergebnissen und Unternehmenszahlen, die den Aktienkurs steigern würden, die einen wollten dies vor der Aktienerhöhung machen um weniger Aktion neu ausschütten zu müssen für denselben Geldwert und so ihre eigenen Stimmanteile nicht zu sehr zu verwässern, die anderen wollten vorher noch viele Aktien billig kaufen und nach der Aktienerhöhung dann für einen höheren Wert lukrativ verkaufen, oder den Aktionkurs so niedrig halten um über die Erhöhung so viele Anteile wie möglich für wenig Geld zu ergattern. So ist ein bisschen was zusammengekommen, bei dem sich alle wunderbar zanken können, und alle waren angewiesen über Kompromisse mit dem Gegner und verschiedene fiese Aktionen sich für ihre Ziele Mehrheiten zu beschaffen.


    4) Der Vertreter der SC hatte dann 1 Stimme in der Minderheitsversammlung, und dadurch bereits im Vorfeld einen Attentatsversuch zu überstehen. Dann haben sie einen Mindeheitsaktionär aus der Versammlung entfernt, da sie im Vorfeld aufgedeckt haben dass er entgegen den Regeln mit 2% selber in der Minderheitsversammlung saß, und für 7% nochmal in der Mehrheitsversammlung eine Investmentfirma platziert hatte, der er Anweisungen erteilt, womit er ja eigendlich mit 9% Mehrheitsaktionär gewesen wäre.
    Für das Spiel habe ich dann einfach für jeden Aktionär ein Firmenlogo oder das Bild einer Person auf Karteikarten auf den Tisch gelegt, und mit einem Würfel darauf die Stimmzahl angezeigt. Die restlichen Spieler, deren SC nicht mit in der Versammlung waren, durften sich dann unter den anderen Teilnehmern einen aussuchen, und den Rest habe ich als SL geführt. Dadurch haben wir einen Abend lang die Aktionärsversammlung durchgespielt. Das Bestechen und Hintertürchen-erpressung ist ein klein wenig zu kurz gekommen, aber so hat es allen trotzdem Spaß gemacht, besonders weil alle Spieler mitbekommen haben wer im Unternehmen für welche Position steht, und auch mal in die Position ihrer Gegner schlüpfen durften. Besonders lustig waren die Auseinandersetzungen zwischen dem SC und einem Mitglied der Yakuza, der plötzlich auch mit im Board saß.


    Zur Hauptversammlung sind die SC auf eigenen Wunsch dann drumherum im Einsatz, und können mal hin und wieder einen Blick hinter die Kulissen werfen. Ich habe da ein paar Ideen was passieren könnte - z.b. will der eine Aktionär das Videofeed eines anderen, der nicht persönlich anwesend ist, sabotieren / manipulieren; ein anderer sich an Erpressungen mit Insiderwissen Vorteile verschaffen; ein dritter verhindern dass für das Versagen des bisherigen Security Chefs relevante Informationen und Zeugen vorgeführt werden um die eigenen Manipulationen dabei zu verdecken. Vielleicht gibts dann noch zur Ablenkung einen Anschlags oder Entführungsversuch, jedenfalls ausreichend um die SC die mit der Bewachung und Überwachung der Versammlung in einem dafür gemieteten und ausstaffierten Luxushotel zu beschäftigen.

    Im Grunde sind die SC ja schon in so einer Situation.
    Sie haben einigen an den Karren gepisst, genügend Aktien um selber mitmachen zu können (aber zuwenige um selber was aktiv zu bewirken), und vor sich damit noch zu exponieren. Immerhin bei der Wahl der Bank, bei der sie die Aktien hinterlegen, und durch das Auftreten von nur einem von ihnen als "Aktionär" haben sie sich massiv den Kopf zerbrochen an keine zu geraten, die schon irgendwie mit den Intrigen zu tun haben könnte. Außerdem haben sie sich das zum größten Teil notariell absichern lassen... schützt nicht vor einer Kugel, aber wozu ist man Runner.

    Hi,


    vielen Dank erstmal für die Gedankenspiele.


    Ihr habt Recht: der Klinik-Gründer hat derzeit die besten Chancen, und hält aktuell mit Verbündeten mindestens 40% der Anteile, als er noch pari mit der DocWagon Holding in Atlanta war sogar deutlich mehr. Das hat sich jetzt natürlich geändert, und Armitage von der Holding treibt, wie ihr auch vorgeschlagen habt, ein verwegenes Spiel um den Einfluss der Holding zu maximieren. Den Sicherheitschef (von Gründers Gnaden) hat er ja - mit Hilfe der SC - sehr effektiv absägen können. Die Loyalitäten der SC sind zu 50 % zwischen Armitage und dem Gründer geteilt.


    Als unwägbare Elemente kommen die 4 weiteren Spieler hinzu: Healthcare, die in die eine wie die andere Richtung kippen können, Renraku (die im Stillen selber eine Übernahme zur Sicherung ihrer Investition planen, dies aber über Schattenfirmen versuchen dürften um Fuchi und Co nicht aufzuschrecken), Seattle (hat als Mit-Gründer noch knapp 10%, und könnte - Staatsangestellte sind bestechlich - sich der einen oder anderen Seite zuwenden) und die Minderheitsaktionäre (bei denen die Spieler dank ihrer jüngsten Aktienerwerbung nun mitmischen können). Der Finanzvorstand ist mehr oder minder vorerst kaltgestellt, kann aber vielleicht dennoch bei der Zerschlagung der Klinik Erfolg haben - er hat Connections zu anderen Interessenten und Geld, und weiß von den Forschungsergebnissen die Renraku gerne geheimhalten möchte.


    Mein Plan ist es nun, zunächst eine Versammlung der Minderheitsaktionäre anzusetzen, mit einigem Drumherum, und dort einen Vertreter wählen zu lassen der dann auf der Hauptversammlung die Interessen der Minderheitsaktionäre vertritt. Dies könnte entweder ein SC, ein Verbündeter der SC oder ein Handlanger Renrakus werden. Vielleicht auch einer aus der Yakuza, der gerne ein paar Millionen Nuyen ersetzen will, die er an Schaden durch die SC im Auftrage von DocWagon (aus seiner Perspektive) erlitten hat. Wer genau, das ist offen, da hier die SC mitmachen. Für diese Versammlung brauche ich ggf. noch etwas kurfristige Inspiration, da die Minderheitsaktionäre für mich bislang nicht mehr als ein buntes Mischmasch aus Anwaltsvertretern und Kleinaktionären sind, aus dem man die gefährlichen Gegner kaum herausfiltern kann.


    Die Hauptversammlung eine Woche später wird dann das weitere Konzerngeschehen bestimmen, Posten werden verschachert, Leute abgesägt und so weiter. Alles in einem Hochsicherheitskonferenzbereich Downtown Seattle (irgendein abgeschirmtes Luxushotel). Die SC werden, so sie nicht direkt mitmischen, am Rande als Wache beteiligt sein, um indirekt mitmachen zu können.
    In der Woche dazwischen und danach könnten Versuche der Sabotage etc. liegen. Fest steht schon, dass der Gründer bei einer Aktienerhöhung (hinter der neben dem Finanzvorstand auch Armitage steht) nur verlieren kann, da er im Vorfeld durch Sabotage bereits gut Geld verloren hat, und daher bei einer Aktienerhöhung seine Anteile prozentual nicht wird halten können. Auch hier: alles andere offen.


    Den Tipp mit Siemens schau ich mir mal an, vielleicht finde ich detaillierteres Insiderwissen im Netz... Auch danke für den Hinweis mit dem Übernahmeangebot. Hier kann man ja aber zum Glück als Angreifer mit genügend Holdings und Tarnfirmen spielen, wie es Renraku und der Finanzvorstand ja beide versuchen / versucht hatten. Dank euch ist mir Armitages Strategie nun auch klar, und in etwa auch die der anderen Spieler. Die Frage sind jetzt hier nur noch die Wahl der Mittel... im Grunde ist bislang jeder Spielabend anders ausgegangen als von mir geplant... ;-)
    So wie ich das sehe gibt es inzwischen im Konzern allerdings den ein oder anderen der die SC gerne kaltstellen würde, da sie zuviel wissen. Das wäre plausibel, aber ggf. eine Kursänderung des Metaplots, da die SC dann plötzlich nicht mehr am Konzern sondern ihrem eigenen Leben hängen...


    Viele Grüße
    Marc

    Hi,


    meines Erachtens will ich auch weniger auf eine typischer Shadowrunner-Aktion hinaus, sondern auf das Boardroom - Intrigenspiel. Dies ist dadurch begünstigt dass sich die Runner gerade 0,3 % des Aktienanteils verschafft haben, also als Minderheitsaktionär mitmischen könnten. Im Umfeld wird es sicher Anschläge etc. geben, und hat es ja auch schon gegeben, aber ich würde gerne einen Abend dem Intrigenspiel selber widmen... Schon um die Spieler zu zwingen sich selbst zu positionieren statt sich nur benutzen zu lassen.


    Kennt einer gute Ideen für Übernahmeintrigen oder Aufsichtsrats / Aktionärskonflikte die man gut in ein Shadowrun-Scenario portieren kann ?


    Viele Grüße
    Salva

    Hi,


    zu kurz gekommen sind die Yakuza. Alle anderen Fraktionen (bis auf die Dr.Penrose) sind in den 10 Sessions gleichermaßen präsent aufgetreten. Material für eine Erpressung lässt sich in den geklauten Forschungsberichten finden, die einige (Finanzvorstand, Renraku, Healthcare) zurückhalten wollten um nach der Aktienerhöhung damit den Kurs unerwartet zu steigern (und gewinnbringend zu verkaufen), da aus den Berichten Erfolge des Cons hervorgehen die bislang von den Eingeweihten bei DocWagon und Renraku geheim gehalten wurden... wie das ganze Renraku-Kooperations Projekt.


    Gegen die Yakuza haben sich die Spieler im übrigen schon beim letzten Mal entschieden, als ich ihnen die Wahl gab wer hinter der Entführung der Anteilseignerin und Kollegin (deren 0,3 % sie jetzt dank des unvorhergesehenen Ablebens derselben nun haben) steckte: die Yakuza, die Organhändler oder Jemand innerhalb des Konzerns.


    Was die Interessen der Spieler betrifft: Aufgrund vergangener Erfahrungen trauen sie keiner der Fraktionen mehr, mit Ausnahme des Firmengründers und Armitages, die allerdings gegensätzliche Interessen haben. Welches Interesse die Spieler selbst haben, das haben sie noch nicht miteinander abgesprochen, und sind daher unsicher. Zwei der Spieler wollen das Beste für den Konzern, leider sind sie genau einer dem Firmengründer, und einer eher Armitage gegenüber loyal.


    Gruß
    Salva

    Hallo Chummers,


    ich möchte mich mal hier mit der Bitte an euch wenden, mir vielleicht ein paar Tipps zu geben den weiteren Verlauf meiner DocWagon Kampagne betreffend.


    Zuvor ein bisschen Futter:


    Die Spieler


    A: - Rigger (ehemaliger Rennfahrer, C-Promi, sticht eher heraus weil er dem typischen Shadowrun nichts abgewinnt, Loyal zum Firmengründer)
    B: - Ork-Strassensamurai (ehemaliger Ganger, Gang wurde in der Vergangenheit durch eine verdeckte Renraku-Op ausgelöscht, sinnt auf Rache dafür)
    C: - Elf-Strassensamurai (idealistischer Sicherheitsoffizier im Konzern, weiß nicht welcher Konzernfraktion er loyal sein soll)
    D: - Elf-Cyberchirurgin (hat Gedächtnisverlust, es stellt sich heraus dass sie in die Vergangenheit von B irgendwie verwickelt ist, wurde von Schattendoc im Auftrag von Renraku umoperiert, konnte aber später den Fängen des Cons entkommen, leider nicht gänzlich, denn die Vergangenheit holt sie ein)
    Die Hintergründe aller Spieler habe ich allesamt ganz gut mit dem Plot verstrickt, sodass jeder persönliche Motivationen hat (Rache, Aufklärung, Schutz, etc), das würde aber vermutlich zu weit führen.


    Die Story soweit (ich fasse 10 Sessions mal in aller Kürze zusammen):


    Die DocWagon Klinik ist in gewisser Weise ein selbstständiger A Con in Seattle, der Gründer hat sie als Aktionunternehmen aufgebaut, an dem die DocWagon Holding in Atlanta Anteile hat, aber nicht die Kontrolle. Damit ist sie im Franchise vermutlich einzigartig. Habe das so gemacht damit ich mehr "Freiheit" für die Spieler einbringen kann.
    Die Spieler sind ursprünglich als HTR Team im Con unterwegs gewesen, mit 3 NSC als Sanitäter / magische Unterstützung. Dabei sind sie über mysteriöse Vorfälle gestoßen, und haben festgestellt dass eine externe Fraktion absichtlich Sabotage übt: Patientendaten werden extrahiert, um Kunden zu entführen / verschwinden zu lassen. Gleichzeitig häufen sich Anschläge und negative Berichterstattung, und die Spieler erfahren dass eine Erhöhung des Aktienvolumens seitens des Finanzvorstandes angekündigt wird. Sie kommen dahinter dass dieser mit Tamanous konspiriert, um der Klinik und dem Aktienkurs zu schaden, und wenden sich an den Sicherheitschef der Klinik der ihnen nach und nach einige Aufträge und Freiheiten bei der Beseitigung des Problems gewährt.
    Der Sicherheitschef ist so angelegt worden, dass er das Beste für die Klinik im Auge hat, was sich nicht immer mit den Ansichten und Moralvorstellungen der Spieler deckt, z.b. indem er eine Patientin "verschwinden" lässt, die offiziell bei einer OP gestorben ist aber später lebend in den Händen Tamanous von den Spielern gefunden wird - moralisch verwerflich, aber schlimmer für den Con wäre das negative Medienecho eine "verlorene Patientin" wieder aufzufinden. Grundsätzlich hätten die Spieler hier jedoch einen Verbündeten, solange sie FÜR den Con arbeiten ... Leider jedoch hat Mißtrauen um sich gegriffen.


    Der "Avatar" von Tamanous ist ein Söldner namens Colt, dem es gelingt mit Hilfe von Insiderinformationen (vom Finanzvorstand und dessen Verbündeten geliefert) das Vertrauen von Spieler C zu erschleichen, und vorzugeben er sei damit beauftragt die "alten" Verhältnisse im Con wiederherzustellen, und die Conpolitik nicht allein der Jagd nach Gewinn folgend auszurichten. Dies bringt C in Konflikt mit den restlichen Spielern, die fast alle gute Beziehungen zum Konzerngründer und zum Sicherheitschef erreicht haben. Sie haben einige erfolgreiche Scharmützel gegen Tamanous, als sich Tamanous dazu entschließt mehr als nur Handlanger zu sein, und anfängt einige Aktienanteile anzuhäufen. (So ein Krankenhauskonzern ist ja praktisch für Organhändler. ;-) ) Dies bekommt natürlich der Finanzvorstand mit, und beendet die Kooperation... Leider zu spät, denn Tamanous dringt in die Klinik ein und Colt kann, mit C's unabsichtlicher Hilfe, mit wichtigen Forschungsdaten einer Geheimkooperation der Klinik mit Renraku entkommen. Dabei wird sowohl Colts Identität als auch die Verwicklung des Finanzvorstands offenbar, Gefahr gebannt könnte man meinen. Die Spieler schaffen es sich Colt's zu bemächtigen (er schmort nun im Verlies des Konzerns) als ein neuer Spieler die Bühne betritt: Armitage, seines Zeichens von DocWagon Atlanta als Anteilseigner entsandt, um in dem Con für Ruhe zu sorgen. Armitage schnappt sich schnell die Loyalität der meisten Spieler und greift hart durch, binnen kurzem hat er den Finanzvorstand isoliert und sich in eine Schlüsselstellung gebracht. Die im Hintergrund laufende Aktionerhöhung wird jedoch weiterhin vorbereitet, und einige der Anteilseigner planen verschiedentliche "Übernahmeversuche" des Cons.
    Den Spielern gelingt es derweil einige "Übernahmeversuche" und Attentate auf Minderheitsaktionäre abzuwenden, und gewinnen einen von diesen als Verbündeten. Weiterhin gerät ihnen ein dickes Aktienbündel (0,3 % der Unternehmensanteile) in die Hände, als eine Rettungsoperation mißlingt weil sie sich entscheiden statt der Rettung einer Aktionärin den Kopf der Tamanous Zelle auszuschalten und diese Bedrohung der Klinik vollends aus dem Weg zu räumen. Bei der Gelegenheit kommt es zu einem Mißverständnis, der korrupte Sekretär des Sicherheitschefs hat diesem belastendes Material untergejubelt, und die Spieler schalten auch diesen mit Armitages Hilfe aus. (Ich liebe freies Spiel ;-)) So gestaltet ist nun die Position, als es beim nächsten Spieleabend auf die Aktionärsversammlung zugeht.


    Die Spieler dabei sind:


    (Spieler - plötzlich Minderheitsaktionäre geworden ohne zu wissen was sie mit den Aktien machen wollen)
    Minderheitsaktionär - Sprecher aller Minderheitsaktionäre (solche mit weniger als 1% Anteilen, diese wählen in vorausgehender Versammlung aus ihrer Mitte einen Vertreter zur Wahrnehmung ihrer Interessen, verbündet mit Spielern)
    Konzerngründer - hält (noch) die meisten Anteile, will Klinik von DocWagon Holding möglichst selbstständig halten, geschwächt durch ständige Angriffe und die Ausschaltung seines loyalen Sicherheitschefs
    Dr. Penrose - Verbündete des Konzerngründers, leider bislang nicht im Spiel in Aktion getreten, da der Verlauf anders war als geplant
    Finanzvorstand - hält über eine Briefkastenfirmenkette ca 10% des Cons, würde diesen gerne in Filethäppchen verteilt zu eigenem Profit nach und nach verscherbeln, angeschlagen durch die Aufdeckung des Komplott aber leider unangreifbar, da nur er die Aktienerhöhung on Time und ohne weiteren Schaden für die Firma durchführen kann
    DocWagon Holding Atlanta - hält direkt ebenfalls 10 %, vertreten durch den durchsetzungsstarken Armitage, welcher die Aktienerhöhung nutzen will um den Con zurück unter völlige Kontrolle der Zentrale zu holen
    Renraku - führt mit DocWagon ein geheimes Projekt durch (Spieler D ist daran unfreiwillig beteiligt), hat ca 2 bis 3% über eine Schattenfirma
    Healthcare - ein von mir erfundender A Konzern aus dem Indianerland, der von Tamanous als Marionette zur Verwaltung des angehäuften Aktienanteils benutzt wurde, aber nun mit dem Wegfall von Tamanous plötzlich dasteht und keiner weiß wie er sich positionieren will. Zudem jetzt im Besitz der geheimen Forschungsdaten des noch geheimeren DocWagon / Renraku Projekts.
    Yakuza - die Spieler haben im Laufe ihrer Aktionen eine Menge Schaden angerichtet (u.a. den Yakuza-Schattendoc, der Spieler C im Auftrag von Renraku operierte, ausgeschaltet), den die Yaks ersetzt haben wollen. Daher sind sie seit Kurzem mit im Spiel, allerdings nur mit theoretischem Bedrohungspotential, da sie nur im Falle einer Aktienerhöhung plötzlich mit einigen nennenswerten Anteilen da stehen könnten


    Aus diesen Leuten setzt sich nun der Aufsichtsrat zusammen, der demnächst zusammenkommt, und wo die Spieler plötzlich Einfluss nehmen können. (ich weiß dies nicht genau, weil ich noch nicht sicher bin dass sie ihre Aktien nicht einfach verscherbeln) Darin gibt es verschiedene konkurrierende Interessen, und mein einziges Ziel ist dass Renraku etwas mehr Einfluss erhält bis hier die Hintergrundverwicklungen der Spieler eskalieren.


    Leider bin ich etwas ideenlos betreffend der nächsten Spielesession, was die Aktionärsversammlung selbst, nebst den Grabenkämpfen der einzelnen Aktionäre, anbelangt. Klar sind die Motivationen der Fraktionen, und die Tatsache dass die geplante Aktienerhöhung die Mehrheitsverhältnisse tüchtig durcheinanderwirbeln kann.
    Meine erste Idee ist, dass die Spieler als Security bei der Aktionärsversammlung im Vorfeld der Aktienerhöhung, wo all die Details und zukünftigen Allianzen und Vorhaben ausgehandelt werden, teilnehmen, und indirekt über den Verbündeten Minderheitsaktionär einen gewissen Einfluss hereinbringen können. Leider hier für mich noch unklar wie ich sie genau fordern will ... ein bloßer Anschlag / Sabotageakt oder Überfall erscheint mir etwas plump.
    - als lose Fäden schwingt hier natürlich der Metaplot herum, und der gechasste Sicherheitschef, der sich zwar seiner Pflichten offiziell entledigt sieht, aber ein Comeback anstrebt, dabei aber nichts tun würde was dem Konzern schadet


    Könnt ihr mir nun an dieser Stelle vielleicht mit ein paar Inspirationsschnipseln weiterhelfen ?


    Dank und Gruß
    Salva

    Den Film kenne ich noch nicht, vielleicht lässt sich im Netz ja eine Rezension oder dergleichen finden.


    Tamanous und Deus haben beide das Problem nicht offensiv auftreten zu können, die einen weil die Ressourcen fehlen (an Skrupellosigkeit mangelt's sicher nicht, und ich denke auch Execs sollte Angst bekommen, bei mir ist Tamanous schon ein Ernst zu nehmendes Syndikat welches z.b. Gangs wie die Dissassemblers für ihre Zwecke einspannt, wobei ich den SR-Fluff notfalls ein wenig umbiege damit es passt) und der andere weil er unter dem Radar bleiben muß.


    Aktuell haben beide im Laufe der letzten 4 Spielsessions unabhängig voneinander ein Zweckbündnis mit Fraktion 2) geschlossen, welches sie aber inzwischen wieder bereuen weil sie merken dass diese versuchen sie zu betrügen...
    - Deus hat ein Cyberprojekt (er forscht ja an diversem um seinen Ausbruch vorzubereiten, und kann das einfacher über Mittelsmänner außerhalb der Arkologie) ausgelagert (da hängt ein Spieler direkt dran ohne das zu wissen, da Amnesie, ich liebe diesen Nachteil).
    - Tamanous sorgt für schlechte Presse (überfallene Ambulanzen, DocWagon kann Kunden nicht schützen, Imageschaden und Materialverluste die Anleger verschrecken sollen)
    Ein paar Ansätze haben wir also schon untergebracht, wenngleich da noch viel Raum bleibt.


    Einem der Spieler wurde von einem T. Agenten auch schon vorgegauckelt, er sei für Fraktion 1) unterwegs, und er ist drauf eingestiegen und schon mit halbem Bein in der Intrige versunken... Nur: was könnte T. daraus nun für Vorteile ziehen?



    Außerdem will ich halt stärker als bisher die Infights auf der Managerebene ins Spiel bringen, wo bislang noch nicht viel existiert. Managerintrigen fallen mir schwer, sind nicht mein Denkmuster. ;-)
    DocWagon als Franchise Unternehmen machts mir da nicht so einfach.


    Die

    Hallo Chummers, (Norbert, Henrik, Lenny, Stefan: draussen bleiben!)


    Ich bin aktuell in einer DocWagon Kampagne, die die Spieler als Einsatzteam und Spielball verschiedener Interessen sieht.
    Der Grundplot dreht sich um vier verschiedene Interessengruppen, die alle versuchen mit verschiedensten Mitteln das Machtgefüge im Konzern zu ihren Gunsten zu verändern, um zukünftig mehr / besseren / alleinigen Einfluß auf die Geschicke des Cons und dessen Gewinne zu erhalten. Die Einsätze des Teams sind dabei sowohl plotrelevant indem sie den verschiedenen Fraktionen ins Blatt spielen oder ihre Ambitionen zerstören, als auch mein Mittel der Wahl "Ninjas greifen an" zu rufen, wenn die Spieler mal nicht weiterwissen und Tote Hose am Spieltisch herrscht.


    Die Player (Spiel recht zeitig, kurz vor Renraku Shutdown, Ort Seattle)
    1) Hauptaktionäre und Gründer des Konzerns, die derzeit beherrschend sind
    2) deren Rivalen im Con, die ihn am liebsten zerstückeln und gewinnbringend verscherbeln wollen, aus Gier und Rache Motiven
    3) DEUS (die Renraku KI), der noch im Verborgenen agieren muss und versucht den Krankenhauskonzern für seine Zwecke einzusetzen und möglichst unbemerkt über Höhrige Strohmänner die Kontrolle übernehmen will...
    4) Tamanous die so hoffen noch besser an illegale Cyberware, Organe, Leichen, Drogen etc heranzukommen
    5) ein bislang unbekannter Konzern der als "weißer Ritter" auftritt, könnte Fuchi sein die was von Renraku Beteiligungen mitbekommen haben und da ihre Finger ausstrecken wollen um dem Rivalen eins auszuwischen


    Der Plot sieht derzeit vor, dass es Fraktion 2) gelungen ist eine beträchtliche Erhöhung des Aktienbestands durchzudrücken, die irgendwann in der nahen Zukunft an der Börse platziert werden. Nach bisheriger Planung soll diese Aktienerhöhung das Machtgefüge im Konzern so stark durcheinanderschütteln, dass es völlig offen ist welche Fraktion am Ende Erfolg hat. Die Spieler sollen dabei das maßgebliche Zünglein an der Waage spielen.


    Meine Bitte nun an euch: ich brauche noch ein paar Ideen um die gegenseitigen Intrigen dieser Fraktionen ins Spiel zu bringen, und die Spieler noch stärker darin zu verstricken. Was habt ihr für Ideen für einen internen Machtkampf bei DocWagon, die ich noch nicht hatte?


    Ich hoffe ihr bringt mich ein Stück weiter,
    Dank schonmal
    Salva

    Hallo Chummers,


    ich hatte den Plan entwickelt, einen Cyberarm für einen neuen Char anzubauen, dessen Hand/unterarm austauschbar ist.


    Es gibt ja Regeln, wieviele KE, Nuyen etc es kostet, diese Modifikation auf ein Cyberteil anzuwenden.
    Das Problem ist jedoch: Das gilt nur für das jeweilige komplette Cyberglied.


    Da ein Arm 1 Essenzpunkt kostet, und ein Unterarm (von dem ich annehme, dass da schon die Cyberhand mit dran ist) bzw. eine Cyberhand ebenfalls mit Essenzkosten versehen sind, die aber Modifikation am restlichen Körper mit einschließen (die im Falle des Cyberarms ja schon eingerechnet sind), möchte ich euren Rat, ob folgendes Vorgehen ok wäre:



    1. Essenzkosten: die des Cyberarms ansetzen, und die abnehmbare Hand / Unterarm nicht gesondert verrechnen.
    2. Nuyen: Volle Kosten für Unterarm o. Hand ansetzen, und die des Cyberarms prozentual um den Anteil geringerer Kapazitäts-Einheiten (KE, siehe 3) reduzieren.
    2. KE-Werte: hier die KE des abzubauenden Cyberteils von denen des Arms abziehen, d.h.: Unterarm mit Hand: 4 KE, restlicher Arm: 6 KE, zusammen 10 für einen normalen offensichtlichen Cyberarm.
    3. Stärke und Schnelligkeitssteigerungen: obwohl hier möglicherweise nur KE von den 6 im oberen Arm (Ellbogen, Oberarm, Schulter) verbraucht würden, würden sie für den gesamten Arm gelten. Alternativ: prozentuale Aufteilung der Essenz/Nuyen/KE - Kosten entsprechend der KE - Verteilung der einzelnen Cyberarm-Elemente (bei dem Verhältnis 4 KE Unterarm und 6 KE Restarm also 40% zu 60%)



    Ausserdem habe ich noch eine weitere Frage: Es steht in MM, dass die Kapazität eines Cyberarms bei höherwertiger Cyberware (alpha etc) entsprechend sinkt. Das bedeutet, dass in den höherwertigen Cyberarm weniger Einbauten passen, oder habe ich eine Passage überlesen, in der steht, dass die für Einbauten notwendigen KE um den gleichen Faktor reduziert werden, sofern sie ebenfalls alpha-etc Ware sind ? Dann würde die Regel insgesamt keinen Sinn mehr machen da alles wieder beim alten wäre, denn Cyberware die zusammengehöhrt muss laut Regeln immer die gleiche Stufe haben. Anders herum wäre aber ein Alphaware-Cyberarm zwar Essenzfreudiger, dafür aber deutlich teurer UND weniger leistungsfähig als ein normaler, was ebenfalls unsinnig klingt.


    Gruss Salva, auf Antowrten hoffend

    d.h. jeder elementare Zauber (bin gerade auf Projekt und hab kein Regelwerk dabei) bekommt die "üblichen" Sichtmodis, Deckung, Bewegungsaufschläge des Ziels etc, wie normale Fernkampfregeln.


    Für Manazauber (Energieblitz z.b.) dann offenbar Sichtmodifikationen (Lichtverhältnisse, Nebel) auch. Deckung sollte da aber keine Rolle spielen, denn wenn ich ihn sehen kann, kann ich ihn sehen... egal ob nur der Kopf rausguckt, oder der ganze Rest.


    Gruss Salva

    Hoi Chummers,


    mich beschlich heute das Gefühl. Sichtmodifikatoren bei Spruchzaubern bislang völlig falsch angewendet zu haben. Kann mir bitte einer von euch kurz erklären, unter welchen Umständen ein Sprücheschmeisser damit zu tun bekommt ?


    mfg Marc

    Hallo SirDrow


    Die Frage ist nur, ab wann ist die Barriere stark genug ? Stufe 5, oder mehr ? Ab wann könnte sie einen normalen Menschen problemlos (solange aufrechterhalten) tragen ? Schliesslich ist es etwas anderes, mit 80kg entsprechenden Druck durch drüberlaufen auszuüben, als mit einem MG draufzuballern und die Barriereregeln zum Durchbrechen anzuwenden.


    Wie dick ist so eine Barriere ausserdem ? 1mm, dicker, dünner ? Ich gehe auch davon aus, dass die sehr glatt wäre... (ich weiß grad nicht, ob eine physische Barriere auch luftundurchlässig wäre)


    zu 3) in der Zauberbeschreibung wird meines Wissens die Differenz zwischen eigener Konstitution und der des Ziels angegeben als Mindeststufe des Zaubers wie auch als Mindestwurfmodifikator... Theroretisch wären also Extreme, besonders in Richtung winzig möglich, für einen halbwüchsigen Normzauberer.


    mfg Salva

    Hallo,


    einer meiner Spieler hat sich einen neuen Char gebaut, und beginnt gerade fröhlich damit, mit dem Zauber der physischen Barriere herumzuspielen.
    Dabei hat er zwei Fragen aufgeworfen:


    1) könnte man eine physische Barriere waagerecht über ein beliebig tiefes Loch z.b. legen, um es als Brücke zu verwenden ? (warum hat das dann noch keiner gemacht, wenns ginge? tausendmal billiger als milliardeninvestitionen in strassen und brückenbau...)


    2) könnte man die Barriere als schräge Wand an einer Mauer mit Stacheldraht errichten, sodass sie etwas darüber hinaus ragt, und die obere Kante als Widerstand für Wurfanker verwenden ?


    und 3) (nichts was mit Barrieren zu tun hat) am Rande interessant: wie klein oder groß kann man sich mit dem Zauber "Gestaltwandlung" machen ? Geht auch ein Behemoth (oder generell ein Critter), geht eine Schabe ? Ein Floh ?


    Danke im Voraus


    mfg Marc

    Hoi


    Was mich beim lesen gestört hat war, dass im Grund fast jede Szene ein "Encounter" mit Kampf war, und die meisten Hinweise erst mit dem Gewinnen desselben gefunden werden, meist in den Taschen der Gegner.


    Gehst du das Abenteuer entsprechend "by the book" durch, oder passt du da was an ?


    Wie hat deine Gruppe das "Anheuern" aufgenommen ? Ich könnte mir vorstellen, dass Runner erstmal ablehnend reagieren, wenn ihnen ein Gestaltwandler Goldnuggets als Lohn vorlegt.


    Für Infos wie der Run bei euch weiterläuft wär ich hier ganz dankbar, ich plane nämlich, wenigstens das Grundgerüst des Abenteuers als Höhepunkt einer Kampagne meiner Gruppe zu verwenden.


    mfg Salva

    In meinem Rigger 3 (englisch) steht zur Mikroskimmer 2:


    Ballast Tanks, Engine Enviro Seal, Auxiliary engine (electric battery)


    definitiv U-Boot ! ;)


    mfg Marc

    Dann sehe ich wirklich das Problem, dass sich das Ding nicht steuern läst, und sich bei höheren Geschwindigkeiten so verhält wie ein Puck auf dem Eis. Es gibt ja dann keine Bodenreibung, die bremsend wirken könnte (Luftkissen) aber auch keine effektive Steuerung (Hovercrafts haben dazu ja z.b. diese riesigen schwenkbaren Propeller am Heck).
    Und das bei einer Geschwindigkeit von 90 m/kr und mehr.


    Hovercrafts sind ja nun auch nicht dafür berühmt, Steigungen mit Bravour nehmen zu können, und können i.d.R. auch nur Bodenunebenheiten überwinden, die nicht größer als die Schürze des Luftkissens sind. Das übertragen auf eine kleine Drohne (mit kaum nennenswerter Schürze) macht doch für die schon einen Bordsteig zum unüberwindlichen Hindernis, oder ein größeres Schlagloch.


    Das Regelwerk hilft da weiter, deprimiert aber:
    es ist ein Strich in der Spalte Start/Landeprofil, was bedeutet, dass es keins hat. Fliegt also nicht.


    Der Microskimmer 2 ist wasserdicht und hat Ballasttanks. Ein tauchfähiges hovercraft ? Unabhängig davon, ob das funktioniert, eröffnet das wenigstens dem MS2 eine sinnvolle Existenzberechtigung.


    mfg

    Okay.


    Eine Drohne mit Hoverantrieb in der Größe eines kleinen Mülleimerdeckels.
    Nur: wie soll ich mir das genau vorstellen ? Hoverantrieb, bedeutet das nicht die Drohne hat ein Luftkissen (wie ein Hovercraft eben) mit Schürze, und erhebt sich genau so weit über den Boden, wie die Schürze reicht ?
    Oder funktioniert sie etwas anders, und kann höher fliegen ? Wie hoch ?


    Denn ich sehe ehrlich gesagt den Sinn einer Hoverdrohne nicht, die zwar sehr schnell ist, aber auf Schuhsohlenniveau durch die Gegend flitzt, kaum effektiv bremsen kann, und von jedem kleineren Hindernis ausgekegelt wird. Das taugt nur für asphaltierte Straßen und ähnlich planes Gelände ohne größere Schlaglöcher. In Häusern schon dotzt das Ding doch sofort an, wenn es wirklich als Bodenschwebeteller ein wenig schneller wird. Und da es relativ leicht ist, dürfte es dabei durchaus öfter mal umgeschmissen werden, und auf der Rückseite landen, und somit stranden (was genauso bei Wellengang passieren kann).


    Und wieso hat die 2. Version einen Hybridantrieb ? Wasserdicht kann ich ja noch verstehen (von wegen Wellen). Kann das Ding unter Wasser manövrieren ?


    Soviel meine Gedanken, ich weiß nicht wohin mit dem Ding. Helft mir ! ;)


    mfg Marc

    Holla ! Das ist doch nicht wieder einer der ständigen Fälle, in den Forendiskutanten die Messer auspacken und alles daran setzen das Fleisch vom nochen zu lösen, sprich, alle Argumente aufzudröseln bis zur Unkenntlichkeit, nur um dann zu merken dass man sich im Grunde eigendlich die ganze Zeit einig war ? ;)