Beiträge von deleted

    Wieso Hausregeln? Dadurch wird nur versucht, etwas zu erzwingen, was vom Setting her nicht gegeben ist. Was ich die ganze Zeit ankreide: Es kümmert niemanden mehr, weil es keiner mehr merkt. Weil alles kleiner, billiger und besser geworden ist und schon lange nicht mehr im Status "Umbruch" ist.
    Welche Welt siehst du wie GITS? SR 4? GITS ist fortgeschrittener ist als das "alte Zeug" und passt daher wirklich sehr gut zu SR4. Abgesehen davon liegt der Schwerpunkt bei GITS wohl eher bei "Was bedeutet Menschsein in einer technisch hoch entwickelten Welt?" (und ist dafür eine wahre Fundgrube für Denkanstöße für moderne Ethik).


    Die Welt in SR4 ist fortgeschrittener (im Vergleich zum alten Zeug) und somit ein Entzug viel erschwinglicher ist als ne neue Bauchspeicheldrüse in Chiba zu kaufen, eben weil der ganze Kram längst schon Schnee von Vorvorgestern ist. Bei 3 wurden noch Klone ausgeschlachtet, bei CP2020 sinds die Organbanken. Da war Züchten noch kein Standard.


    Die Entscheidung, ob deine Chars Drogen nehmen sollen oder nicht liegt natürlich ganz bei dir, dennoch stinkt SR4 im direkten Vergleich was die Notwendigkeit von Drogen angeht ab - die Welt ist besser geworden, als sie es meinetwegen 2050 noch war, was aber nicht gegen die Drogenabhängigkeit von Chars spricht; es lässt mich nur zweimal drüber nachdenken, ob und was ein neuer Char nehmen würde und vor allem warum.

    Wenn man Strikt nach Regeln spielt, dann ist die Humanity Loss zu vernachlässigen, wird sich aber dennoch auf die kleine Schwester auswirken, die sich wundert, warum Onkel Bill in letzter Zeit so ruhig geworden ist.
    Dennoch ist die Ware, rein optisch gesehen, ein krasserer Eingriff als das SynthSkin Zeug mit steigenden Editionen immer mehr Standard wurde. Und diese optische Tatsache sollte mehr als nur Würfelpoolmods bringen. Liegt in den Händen der Gruppe.
    Die Mali stehen nicht immer unbedingt in den Regeln sondern ergeben sich im Kontext des Spiels, bedingt durch die Eigenart der Ware im Umfeld der jeweiligen Gesellschaft.


    Auch was die Drogen angeht: Zahlen sind mir da relativ, das Setting ist anders gestrickt als im High-Tech SR4 (vielleicht auch 5) (jetzt mal weg von den P&P Systemen: Kurzgeschichten, Romane, Filme...). Kampfdrogen schön und gut, aber wo sind die anderen Probleme, die normale Drogen mit sich bringen? Familie, Beschaffungskriminalität, körperliche Degeneration...
    Das meinte ich mit ""drogenfreundlicher"": Ein SR 4 Charakter würde im Vergleich zu einem Charakter in einem Roman oder meinetwegen einem CP2020 Charakter, wäre er von mir gestaltet, eher nicht zu Drogen greifen, weil die Welt zu sauber geworden ist und Eskapismus entweder nicht mehr so notwendig ist oder durch AR abgewickelt wird.


    Ich sehe da absolut keinen Widerspruch, weil die Million der Versuch ist, etwas so komplexes wie Schwarzmarkt, Schattenbiz, Diebstahl, illegale Downloads und Gefallen auszudrücken. Kein Decker bekommt mit 16 ne Million ausgezahlt und geht in der Crime Mall shoppen. Und wenn man sich eben auf gut Glück nen russischen Eisbrecher beim Finnen kauft, der genauso gut die Steuererklärung von irgendeinem Pinkel sein könnte...

    Das kann durchaus sein, dass ich da was vermische, da ich sehr lange nicht mehr in die Bücher geschaut habe und mittlerweile auch einfach schon zuviele davon gesehen habe.


    Allerdings bin ich mir recht sicher, dass Cyberware zu sozialen Problemen geführt hat; nicht nur Humanity Loss bei CP sondern je nach Milieu Ansehen, Gleichgültigkeit oder Abscheu erweckt hat (bei SR). Indem man alles synthetisch, klein und versteckt hat (ja das gabs "damals" auch schon, nur eben noch nicht so krass und es war Top-Tier Ware und kein Standard) ist das bei weitem nicht so gravierend. Da verkommt Ware gerne mal zu einer Attributssteigerung für Geld ohne großartige Nebeneffekte.
    Auch wenn die Trigger optional waren, zumindest wurde in Erwägung gezogen, dass das mehr mit dem Charakter anstellt als +3 auf dem Papier.
    Das mit den Drogenproblemen ist ne reine Fluff-Sache.Und das Setting von CP ist weitaus "drogenfreundlicher" als Brave New Shadowrun. Durch den Fortschritt wird gefühlt alles zu "pussy"; zu sauber, zu einfach; mehr Überwachungsstaat und zu weit vom Punk; vor allem die neue Matrix ist ein gewaltiger Stilbruch.
    Ich meinte mit "CP-Charaktere" Cyberpunk Charaktere im Allgemeinen, nicht explizit und nur die von CP 2020, sorry für die Ungenauigkeit meinerseits.
    Klar, da kommt dann oft "Mach aus SR, was du für richtig hältst.", aber das geht immer weiter vom Buch weg und dann brauch ich es nicht mehr kaufen und kann in GURPS mein eigenes bauen.


    Ein 1 Million Nuyen Decker konnte immerhin keine Programme der Maximalstufe nach GRW kaufen ( wie hoch ist die mittlerweile? 7 war militärisch oder so?). Der kam vielleicht auf eine Matrixausrüstung im oberen Bereich; das Sahnehäubchen war noch weit entfernt.
    Crunch-Wettrüsten gibts bei vielen Spielen, allerdings hat SR4 (wie aber auch Cyberpunk 2020 mit diesen unsäglichen Exoskellt-Cyborg-Mech-Irgendwas Geräten) eine Grenze überschritten, mit der ich nichts mehr anfangen kann (was auch nicht ferner schlimm ist, weil mir die Edition an sich nicht zusagt). Ein in der Zeit weitergehendes SR 5 würde wohl einen ähnlichen Weg einschlagen; auf alle Fälle geht es noch weiter weg.


    Andere Entwickler haben bei einem solchen Stand ihre Timeline beendet und was neues angefangen und das kam teils überhaupt nicht gut an (Requiem versus Masquerade, Cybergeneration vs. CP 2020 (wobei das Paar aufeinander aufbaut und das erste nicht)) und ich bin gespannt, was aus SR wird, auch wenn ich es so gut wie kaum noch spiele.


    :edit:



    Auch wenn nicht ich direkt gefragt wurde, gebe ich mal meinen Senf dazu:
    Das Hauptproblem (für mich) ist, dass es sich falsch anfühlt. Und ich bin mir der Schwammigkeit dieser Aussage durchaus bewusst und jedes mal, wenn ich mich mit anderen Rollenspielern darüber unterhalte, wird es schwierig, da schnell auf einen Punkt zu kommen, da das Thema sehr komplex ist. Soviel zum Thema "Feeling".


    "Degenerierende Ausrüstung" ist nur ein kleiner Teil vom "Highspeed" Leben in einem CP-Setting, wie ich es kenne und liebe. Das Highspeed Leben wiederrum selbst ist nur ein kleiner Teil des Settings selbst.
    SotA (Ingame) ist nicht unbedingt gleichzusetzen mit Wettrüsten im Crunch-Bereich (Buch). Tabellen mit größeren Zahlen sind Crunch, sprengen aber früher oder später den Rahmen. Bei der Geschwindigkeit, mit der sich die Welt bei SR entwickelt ("Yo Chum, deine Paydata ist von gestern? Du kriegst 30% von dem, was ich dir gestern zum Frühstück auffen Tisch geknallt hätte!"), wäre man ganz fix bei "Ultrageheimes Militärangriffsprogramm: + 32".
    Und genau das ist der Knackpunkt: Das System wird auf Dauer ad absurdum geführt; vielmehr sollte ein "Ultrageheimes Militärangriffsprogramm" im Verhältnis zu anderen Programmen besser sein; eben weil es SotA ist.

    Ich sehe ein gewaltiges Problem bei dem Begriff "Cyberpunk" und "konsequenter technischer Weiterentwicklung", da letzteres automatisch dazu führt, dass sowohl "Cyber" als auch "Punk" immer weiter in Vergessenheit geraten.
    Cyberpunk-Settings, und ich meine die klassischen, das sind Gesellschaften im Umbruch; ein Zeitraum von vielleicht 20 Jahren. "Cyber" liefert die heiße Ware, "Punk" die "F***-Off"-Attitüde, gemischt mit einer großen Portion Schmutz.
    Wenn das Zeug immer kleiner und billiger und besser wird (und wenn man konsequent weiter denkt, wird es das auch. Man beachte mal die Entwicklung unserer Computertechnologie oder andere wissenschaftliche Zweige), wenn die Mittelschicht weiter wächst und selbst die Unterschicht schon genug Geld für den ganzen Schnickschnack hat, dann hat man eher ein reines Science-Fiction Setting und keine chromglänzenden Rebellen gegen die Megacons. Dann sind es halt die Halb-Mech-Halb-Cyborg-Elite-Krieger-3000, die sich mit Autocannons über den Haufen ballern.


    Und wie Cajun schon schrieb: Nachteile sind auch meiner Meinung nach das Salz in der Suppe. Ich spiele viel lieber einen total aufgedrehten Sam "on the edge", der theoretisch jederzeit an einem wortwörtlichen Nervenzusammenbruch sterben kann als Mr. "Ich habe Ware xy ohne Nachteile und ich bin perfekt" (gut, die beiden habe ich jetzt mal bewusst als krasse Extrema dargestellt). Gerade das finde ich bei CP-Charakteren so spannend: Schaffen sie den Sprung? Geben sie das Wettrüsten auf, weil sie mit Mitte 30 einfach schon zum alten Eisen gehören und widmen sich lieber ihrem Ruhestand? Schaffen sie es, von ihrer Drogensucht wegzukommen? etc.
    Durch den ganzen genetischen und bioware´schen Firlefanz haben sie das Problem bei weitem nicht so krass wie beim "Alten".


    Das beste, was für mich in Sachen SR passieren könnte, wäre ein überarbeitetes Shadowrun 2 als SR5 rauszubringen, mit dem alten Spirit und wohldurchdachten Regeln, die streamlined wurden. Unsere Gruppe gehört wohl zu denen, denen die Steampunkinflation (und da sich Shadowrun zumindest ansatzweise versucht, diesen Konsumentenkreis zu sichern, stößt das auch negativ bei uns auf) mehr als genug zum Halse heraushängt (dabei ist das Setting echt toll!). Crunch-Wettrüsten, daraus resultierende Logikfehler in der Spielwelt und vor allem der Meltingpot in Sachen Fluff machen mehr kaputt als das es gefällt.


    Wobei ich dabei schon wieder Lust auf eine Diskussion zum Thema Rollenspielentwicklung hätte.
    Wenn ich ein neues System austesten will, recherchiere ich in erster Linie, welche Edition wo wie ankommt. Vielen Systemen wird nachgesagt, dass sie mit der Zeit immer schlechter wurden (= immer weiter von dem weg, was sie eigentlich ausmachte). Vampire, Shadowrun, Cyberpunk 2020.... D&D und DSA fallen da auch oft in solchen Gesprächen; aber das geht jetzt definitiv zu off-topic.

    "SCARed" schrieb:

    für "uns" natürlich doof, aber betrachtet es mal aus einer neutralen perspektive.


    Neutral? Kapital orientiertes egoistisches Verhalten triffts wohl besser.
    Allerdings hab ich auch noch keine Non-Profit Spieleschmiede gesehen, die aus purer Nächstenliebe aufwendige und gute Onlinespiele programmiert, damit andere Spaß haben. Will man was vernünftiges, muss es wohl selber machen ;)

    Ne gute Matrix-Umsetzung findet man in Dystopia.
    Da laufen auch 2 Welten parallel, ist allerdings eher Matrix nach 1-3 als nach 4.



    :edit: Upps falsches Video. Beim neuen sieht man ab 3:16 den Cyberspace. (Und später beim Ice-breaken den "kuang grade mark 11") :D)

    http://sirdoomsbadcompany.word…-deutsche-firma-vergeben/



    Also ich bin mal pessimistisch und sage: Wird floppen! Hab das Gefühl, dass das zu sehr RIchtung WoW oder ähnlichem geht oder am finanziellen scheitert....
    Und die Umsetzung erst... Faces? Beinarbeit? Schieber?
    Die anderen Games von denen haben mir auch nich soooo gefallen. Gothic 3 im Vergleich zu den Vorgängern zum Beispiel....


    Ich fänd nen Singleplayerspiel mit Coop-Möglichkeit weitaus besser als nen MMO.
    Freu mich schon auf nen Seattle, indem zig tausend SC-Runner rumlaufen und kaum Zivilbevölkerung. :roll:

    "Chaki" schrieb:



    Nicht genug, nein, sorry :P
    Die globale Vernetzung ist in den klassischen CP-Werken soweit fortgeschritten, dass ein "Shutdown" von einzelnen Seiten in einzelnen Gebieten gar nicht mehr möglich sein dürfte. Das findet sich sogar noch bei Shadowrun.
    Gerade diese ungeheure Informationsflut und Vernetzung ermöglicht den Konsolen-Cowboys/Deckern/Hackern erst ihre Arbeit.


    "Chaki" schrieb:

    Seit wann definiert sich Cyberpunk durch Wetterverhältnisse und Neon?


    Seit "Der Himmel über dem Hafen hatte die Farbe eines Fernsehers, der auf einen toten Kanal geschaltet war."


    und


    "Unter gleitenden Schemen, die durch blauen Zigarettendunst leuchteten, den Hologrammen von Wizard´s Castle, von Tank War Europa, von der New Yorker Skyline... Und so sah er sie jetzt vor sich, das Gesicht in hektisches Laserlicht getaucht, die Züge zum bloßen Code reduziert;[...]"


    sowie


    "Julius Deane, dessen Stoffwechsel allwöchentlich mit einem Vermögen an Seren und Hormonen gewissenhaft zurechtfrisiert wurde, war hundertfünfunddreißig Jahre alt." (okay, das eher zum Thema High-Tech vs. Low-Life. Der Typ hat tierisch teure Kleidung und co, aber den Teil seines privaten Lebens, den der Leser zu sehen bekommt, ist, wohl aus nostalgischen Gründen seitens des Charakters, ziemlich "old fashioned" und im dreckigsten Teil Tokyos.)


    (alles aus dem ersten Kapitel von "Neuromancer", William Gibson)


    Die Zitate, die den Cyberspace beschreiben, spar ich mir jetzt mal, die strotzen allerdings nur so von Neon.


    Das Internet ist für mich kein High-Tech mehr sondern überholt; aber Dinge wie Skype, MSN, sowie Internettelefonie allgemein reissen die Grenzen doch langsam aber bedächtig auseinander. Gepaart mit den ersten halbwegs tauglichen Troden (ich erinner mich da an Stephen Hawkings Rollstuhl) befinden wir uns langsam aber sich auf dem Weg, der 1983 noch Schreibmaschinengeschreibsel war.

    Dystopie vielleicht, aber nur weil Cyberpunk eine Dystopie darstellt, heisst das im Umkehrschluss nicht, dass alle Dystopien Cyberpunk sind.


    Informationen sind in der schnelllebigen, von Drogen regierten Cyberpunkwelt neben der Künstlichkeit der reichen und "schönen" ebenso wichtige Aspekte, davon seh ich eher weniger in Ägypten. Revolutionen sind in den klassischen CP-Werken nicht allzu häufig zu lesen.


    Ich weiß in etwa, worauf ihr hinaus wollt, aber der Begriff "Cyberpunk" wird meines Erachtens viel zu inflationär genutzt. Es ist nicht alles Gold was glänzt.

    Sorry, aber was hat das mit Cyberpunk zu tun?
    Ich sehe weder High-Tech noch Low-Life, kein Neon, kein Regen, der Himmel sieht auch noch halbwegs vernünftig aus.


    Die Leute machen einen Aufstand, weil sie mit der politischen Lage, gelinde gesagt, unzufrieden sind.

    In meiner alten Gruppe hörten wir das, was die Chars hörten. Die SL hatte für alle möglichen Sequenzen passende Hintergrundsounds zusammengeschnitten, um zum Beispiel sämtliche Geräusche einer überfüllten Innenstadt abzudecken.


    Problem: Wenn man nicht regelmäßig neues bastelt, weiß man irgendwann auswendig, wann die eine bestimmte Sirene zu hören ist und wann der Helikopter über den Köpfen hinwegfliegt.


    Sonst war das immer sehr passend.


    In Bars lief dann immer das, was die SL grad für angebracht hielt und im Auto gehen recht gut die GTA Autoradiosounds. Die kennt man aber irgendwann auch auswendig.


    Wenn man das ganze wohl dosiert einsetzt, kommt das ganz gut; mal schauen wie das in der neuen Gruppe wird.



    Achja: Wenn ihr mal richtig garstige Hintergrundmusik haben wollt, um eine verlassene Fabrikanlage oder ähnliches zu untermalen, dann geht mal auf die Homepage vom Spiel "Stalker" und ladet euch dort kostenlos den Soundtrack vom ersten Teil herunter.

    Das klingt ja schonmal gut, ich bin in der Südstadt gestrandet und hatte bisher nicht viel Erfolg was P&P angeht. Der Besitzer eines gewissen Ladens (näheres sei mal nicht angemerkt) versicherte mir, dass hier oben P&P so gut wie ausgestorben sei, dafür Tabletop aber sehr stark vertreten; jetzt kenne ich schon einige, die "mal Bock " hätten es auszuprobieren. Schon mal ganz gut, aber ich traue mir nicht zu, 5 Newbies durch den Sprawl zu jagen.


    Je nachdem wie deine Freizeit aussieht, lässt sich da sicher was deichseln. Bei mir ist das Wochenende (Freitag inklusive) nicht fest verplant sondern meist spontan verbaut.
    Da du kein P&P Neuling bist dürfte das dann auch nicht gaaanz so anstregend werden, eine neue Gruppe zu machen.

    "Haffax" schrieb:

    Nu isses soweit. Die AR wird Realität. Moment. Kann die verbesserte Realität Realität werden? Oh mein Gott! Gut das ich nicht Philosophie studiere....



    Augmented Reality Brille



    Klar, alles nur Definitionssache :P


    Ich empfehle als Einstiegslektüre (zumindest Themenverwandt) das Höhlengleichnis von Platon. Matrix lässt grüßen!


    @Cybergoth-Thematik:
    Das ist definitv kein Laden für Glühwürmchen (wie man sie gerne auch mal nennt ;) ). CP würd ich das ganze jetzt auch nicht unbedingt nennen, aber das hat mit Neon-Gruftis nix zu tun.

    @ taboo: Das kenn ich irgendwo her, so ein aufwachsen ist prägend und ich kann mir nix besseres vorstellen. Unseren Neuling, den wir über PnP angeworben haben, haben wir auch gleich angesteckt und nach 3 Cons war er mehr als froh darüber, mit uns angefangen zu haben.


    @ Drows: Ein sehr ..konfliktreiches Konzept, da gibt es (wie so oft und vor allem im Larp) abertausende Meinungen zu. Ich mag Konfliktspiel, vor allem auch gut gespielte "böse" Chars (ich bevorzuge eher die Grauzeichnung oder, wie ich es gern nenne: Menschsein) allerdings sind Drows nach Konzept (ich meine strikt nach Buch) nichtmal etwas für unsere Gruppe, da es zwangsläufig darauf hinausläuft, dass eine Partei stirbt. Allein die Tatsache, dass sie wahllos töten und sich nicht an Abmachungen auch nur entfernt halten, macht sie selbst für uns sehr unsympathisch.
    Aber da kommt es natürlich auf den Spiestil der Gruppe an; die Gradwanderung zwischen Kuscheldrow und Spaßbremse will gelernt sein.


    Ich find es immer sehr amüsant, wenn die typischen Paladinspieler OT rumnörgeln, man könne doch keine bösen Chars spielen, da sei ja so destruktiv und spielzerstörend, weil man ja auf Larp ginge, um NSC vs. SC zu spielen aber selber nicht sehen, dass man durchaus bereit ist MIT anderen zu spielen, nur dieses Spiel eben anders aussieht. Meist sind selbige auch die, die dem Oberbösewicht-Erz-Dämon-Golem jegliches Spielpotential nehmen, in dem sie ihm nach guter D&D Manier zerhacken, erhängen, aufknüpfen, segnen und exorzieren, um seine Asche dann in alle Winde zu zerstreuen, damit auch nicht der Hauch einer Chance besteht, den NSC länger als 10 Minuten zu beschäftigen, ohne ihm eine lächerliche Anzahl an Trefferpunkten zuzugestehen.... aber ich schweife grade ab ;)
    WIr haben mit unserem Konzept bisher einige solcher Nörgler auf den Plan gerufen, aber von Orga,Sl und einigen anderen Spielern auch viel Lob bekommen. Da dieses überwiegt, können wir ja gar nicht mal sooo falsch damit fahren ;)

    Für den Char ist es kein Nachteil, für den Spieler hingegen schon. Und grobes Fehlverhalten hinsichtlich der Totembestimmungen wurde bei 3 noch mit temporären Magieverlust gehandhabt. War auch bitter notwendig, weil es immer wieder Crunch-Schamanen gab (Medizinmann tanzt dir da sicher gern einen Tanz zu, hab da den einen oder anderen Kommentar zu im Hinterkopf).

    Das könnte man von SR3 mopsen. Was da jetzt passierte weiß ich nicht aus dem Gedächtnis, aber evntuell gibts dann nen temporären Magieverlust oder der Bonus geht futsch (wobei der 1 W6 nicht allzu entscheidend ist; die Bestrafung des Totems sollte schon etwas heftiger sein).

    Sehe auch keinen Grund den Thread krampfhaft zumachen zu müssen; in diesem Forum wird ja immer munter weiter geplaudert ;)


    Und Trolle bei den Yakz sind auch für mich nen absolutes No-Go.
    Ich hab zwar nicht viel Ahnung vom 4er Fluff, aber bei 3 ginge das überhaupt nicht; nimm lieber die Mafia, die ist bei weitem nicht so borniert.
    In den alten Romanen gibts sogar nen japanischen (definitiv abwertenden) Begriff für Metas. Die Leute aus Fernost kommen schon mit Gaijin (Nicht-Japanern) nur halbwegs zurecht, aber Metas in den eigenen Reihen kommt einer Art Rassenschande gleich.