Ok,Magie mag eine gute Lösung/Erklärung sein,klar
Aber das "Die waren isoliert,deswegen ist ihnen nix passiert" ist Bullshit
der nicht in Bullshit tanzt
Medizinmann
Ok,Magie mag eine gute Lösung/Erklärung sein,klar
Aber das "Die waren isoliert,deswegen ist ihnen nix passiert" ist Bullshit
der nicht in Bullshit tanzt
Medizinmann
Lang lebe der Fluff, wenn die Magie reicht Millionen von Indianern zu retten, wirds für ne halbe Million Ghule sicher reichen.
es gab ja keine Millionen Indianer
Die waren zwar 20 Jahre später da(mysteriöserweise) aber nicht am Anfang
und es giebt einen riesen unterschied zwischen der rettung vor einer Krankheit und einer Unmöglichkeit die an mehreren Stellen reißt.
Mit Magie läßt sich nicht erklären warum die gesamte Welt sich falsch verhält
Das läßt sich nur damit erklären: die Devs haben Scheiße gebaut
Hough
Medizinmann
Ja, als nächstes schaffen sie auch noch Hobbits
Der Fluff ist so nahrhaft, dass die Ghule weniger Menschenfleisch benötigen...
"Cajun" schrieb:Ja, als nächstes schaffen sie auch noch Hobbits
Tja
Hobbits sind wie Fishermens Friends
Sinds Sie zu stark bist Du zu schwach
Mit Tanz aus Sin City
Medizinmann
Ich mach mir meinen eigenen Hobbit mit 'Neotonie' und 'Aussergewöhnlichem Haar' auf den Füßen!
Ausserdem empfehle ich den Thread in "Wie sich Asamando ernährt und andere Unsinnigkeiten" umzubenennen..
der das Hobbitkraut nicht schmähende
ProNice
Naja wenn man die Geschichte von SR genau unter die Lupe nimmt findet man immer etwas... aber man muss auch immer die Geschichte/Zeit aus der das Spiel Shadowrun entspringt/entstand bedenken und die politischen und weltbewegenden Ereignisse bedenken die zu so einer "Zukunftsprognose" geführt hat. Das ist halt immer das Problem wenn Leute die Zukunft auf Papier bringen. Sie wird nie so sein wie es geschrieben wurde! Auch wenn wir heute eine neue Geschichte schreiben würden lachen uns in 20 Jahren sicherlich der Großteil einfach nur aus, was wir uns für Schwachsinn ausgedacht haben.
Dazu kommt noch das es eine Fiktion einer "Möchtegern-Zukunft" der RPG und Roman-Autoren entsprungen ist und nicht einer wissenschaftlichen Abhandlung die die Entwicklung der Welt in 60 Jahren zeigen sollte.
So gesehen kann man nur sagen, die Spielwelt vereint halt alles was den Autoren wichtig erschien!
"Ultra Violet" schrieb:
So gesehen kann man nur sagen, die Spielwelt vereint halt alles was den Autoren wichtig erschien!
... und "cool".
Deswegen würde ich mir nicht allzu viele Gedanken um die Logik machen (wie im Kino^^), bzw. es irgendwann akzeptieren. Dort spielen so viele Faktoren mit hinein, dass man kein qualifiziertes Urteil ob "unmöglich" oder "möglich" abgeben kann.
Das ist ja auch vollkommen okay. Wenn ihr 100% Realismus wollt, geht vor die Tür statt PnP zu spielen
Schaut euch mal andere Rollenspiele an. Im Gesamtvergleich ist SR trotz dieser offensichtlichen Ungereimtheiten noch eins der logischsten und detailliertesten.
"Stone" schrieb:Im Gesamtvergleich ist SR trotz dieser offensichtlichen Ungereimtheiten noch eins der logischsten und detailliertesten.
8O
Stone: Na ja, wie man es nimmt. Hängt von der Definition von "logisch" ab (was detailliert angibt, gebe ich teilweise recht - obwohl man auch bei einigen anderen RPG's von sehr viel Detailreichtum sprechen kann, DSA etwa). Nimmst du jetzt die Logik dessen was es gibt, so würde ich wiedersprechen. Magie und Cyberware wie sie hier funktionieren (ohne Energiezufuhr) sind nun mal nur bedingt logischer als viele Fantasy-Systeme...
Geht es dir um den Hintergrund, kann man sich auch streiten, da gibt es sehr gelungene Sachen und - man verzeihe mir diese Ansicht - ziemlich komische Ideen (Asamando sicherlich, aber ich finde es auch komisch wie zum Beispiel in einer ach so dystopischen Welt so oft die "Guten" siegen - seien es die Huk auf den Philippinen, die Weißpolen in Polen, auch in Yucatan haben die Rebellen einen halben Sieg errungen, Saito ist weg vom Fenster...). Und wer unbedingt Spielverderber seien will, findet auch sonst viel zum Meckern. Etwa, warum in Chicago noch Leute leben, wo das ja nicht mehr richtig eingemauert ist, woher bei den NAN auf einmal die Massen Stammesangehörige kommen und so weiter... :wink:
Ehrlich, ich finde das SR-Setting schön, aber ich würde es auch nicht unbesehen in eine so herausgehobene Stellung heben wollen. Es ist besser als etliche (D&D zum Beispiel, oder Warhammer, die einige komische Schnitzer haben), aber dennoch...
Finde ich zumindest...
wer sagt denn, das die Cyberware keine Energiequellen haben? Immerhin sollte man die ja nicht umsonst regelmäßig warten lassen
ne im Ernst, das SR nicht als realistische Zukunftsvision geplant ist und war sollte doch jedem klar sein, es ist ein SPIEL!!!
und trotzdem: manchmal denke ich, wir sind gar nicht so weit davon entfernt (von der Magie mal abgesehen)
In SR3 ist Asamando übrigens (in Cyberpiraten der Karibik) eher als ein kleiner Fleck beschrieben der mit seiner Königin irgendwie versucht da was für sich aufzubauen... (irgendwo hier in dem Thread kam die Frage auf). Wie es in SR4 aussieht weiß ich wie immer natürlich nicht...
Strelok : Wie ich schon sagte, für Realismus ist das RL da. Und wie du schon selbst hinzu gefügt hast, ist Shadowrun um Längen besser als DnD oder 40k. Das untermauert imho meine Aussage, da ich SR niemals als vollkommen logisches konsistentes System bezeichnet habe, sondern den Vergleich zu anderen Spielen gezogen habe.
Zur Logik:
In Shadowrun ergeben sich Schwachstellen in der Story erst nach genauerem Hinsehen, es gibt zumindest in erster Näherung meist eine halbwegs plausible Erklärung. In DnD z.B. ist nichts - aber auch gar nichts - zu weit hergeholt, um es durch göttliche Intervention zu rechtfertigen.
Genauso entwickelt sich die SR Welt weiter - im Gegensatz zu den mir bekannten Fantasy Systemen. In einem Fantasy Setting wird auch tausende von Jahren nach dessen Erfindung immer noch mit Pfeil und Bogen gekämpft.
Hinzu kommt, dass es in SR für fast alles eine Regel gibt: ob man nun neue Zauber entwickeln, ein Flugzeug reparieren oder sich in einen Computer hacken will, was direkt zum nächsten Punkt führt.
Shadowrun erlaubt es der Spielgruppe, auf 3 Ebenen simultan (physisch, virtuell, astral) mit ihrer Umwelt zu interagieren. Insgesamt bietet das Spiel dem Spielercharakter also einen unglaublichen Handlungsfreiraum. Soviel noch zum Detailgrad.
"Stone" schrieb:Strelok : Wie ich schon sagte, für Realismus ist das RL da. Und wie du schon selbst hinzu gefügt hast, ist Shadowrun um Längen besser als DnD oder 40k. Das untermauert imho meine Aussage, da ich SR niemals als vollkommen logisches konsistentes System bezeichnet habe, sondern den Vergleich zu anderen Spielen gezogen habe.
Damit wär ich jetzt sehr vorsichtig.
Mit deinem one-liner kann ich jetzt echt viel anfangen, Korraz
Stone: Na ja - in der wirklichen Welt wurde auch tausende Jahre nach der Erfindung von Pfeil und Bogen noch mit denselben gekämpft. Ich meine, man sehe nur auf die Zeitspanne zwischen den ersten Hochkulturen und der Erfindung von Feuerwaffen... :wink: Soll heißen, die Waffen des Trojanischen Krieges waren zwar im Material primitiver als die im frühen Mittelalter, aber es waren immer noch Pfeil und Bogen, Speer und Schild. Sogar die Taktik war teilweise im frühen Mittelalter (in Europa) wieder ziemlich "archaisch"...
Wer sagt, dass es mit der Entwicklung bei Fantasy-Systemen auf Grund der häufigen Kataklysmen (wenn irgendwelche Dunklen Lords Bambule machen) und der eher Technik-Fortschritt-hemmenden Magie mit der Entwicklung nicht eben noch etwas langsamer geht...
Auch Fantasy-Settings können sich weiterentwickeln. Bei Warhammer sind die Feuerwaffen sicher nicht innerhalb der eigenen Geschichte von Anfang an dabei, und bei DSA gibt es auch Fortschritt (gekonntert freilich durch oft etwas unplausible Rückschritte). Und bei Battletech war die technische Entwicklung sogar unplausibel rasant (vor dem Kataklysmus zum Klicktech-Horror) ...
Wenn man also genug sucht, findet man auch anderswo Fortschritt.
Aber ich gebe dir Recht, vieles ist bei SR gut gelöst (aber ich finde, auch nicht immer konsequent wie etwa ihre häufige "wir machen es düster" Attitüde, die dann mit Kuschelkurs zu MMVV'lern und dem Sieg verschiedener "Guter" gegenüber den "Bösen" konterkariert wird. Aber das ist natürlich Ansichtssache (und meine Abneigung liegt vielleicht auch daran, dass mein Haupt-SR-4-Char ein exilierter Pole ist, der die neue Zeit gar nicht mag... :wink: )
Das sind ein paar sehr gute Punkte. Es ist richtig, dass wir sehr lange gebraucht haben, um Schwarzpulver als Waffe zu entdecken, aber die Rahmenbedingungen sind ja auch total verschieden. Damit gezielte Forschung stattfinden kann, muss die Gesellschaft erst über genügend Ressourcen verfügen. Das hat in der Realität natürlich etwas gedauert, aber wenn ich mir anschaue, wie inflationär Gold in vielen Fantasy Spielen gehandelt wird Davon abgesehen hat die Architektur z.B. stete Fortschritte gemacht.
Aber grundsätzlich hast du da auch recht. Viele Spielsysteme zeigen gewisse Entwicklungen, wenn sie manchmal auch nicht so offensichtlich sind wie bei anderen.
"Stone" schrieb:...aber wenn ich mir anschaue, wie inflationär Gold in vielen Fantasy Spielen gehandelt wird...
...dann weißt Du, dass die Macher selbiger keine Ahnung von Wirtschaft haben :wink:
Ach, seit dem ersten Rincewind-Roman wissen wir, dass auch der Wert von Gold völlig relativ ist.