Railroading und andere Verbrechen

  • "Grey Ice" schrieb:

    Um solche oder ähnliche Beispiele geht es aber meistens, entweder das, oder das von Doc Damnji erwähnte "schlechte Gefühl" bei einem Run.


    Der Spieler kann dann ja wie gesagt Pizza holen gehen. Die Welt ist nunmal hart, wer den Kuchen nicht will hat Pech.


    Komische Extrembeispiele hatte ich schon vorher ausgeschlossen. Daher ist "Ne ich weiß nicht das fühlt sich komisch an" ein no-go


    Zitat

    Wenn der SL aber seinen Teil erfüllt hat, und der Char nicht akzeptieren möchte, ist es das Problem des Spielers, da stimme ich zu. Wenn der SL dann noch was improvisiert, gut, ansonsten hat man jemanden, der die Ini-Phasen nachhält.


    Dann hab ich wen den ich frage wo sein Problem ist denn da schein ja wohl was grundlegendes zu sein und ggf. einen Spieler weniger, aber Ini-Phasen nachhalten muss wirkliche keiner.


    Sorry wer meint der True Rollenspieler TM zu sein und mal munter Jobs abzulehnen die dem Char ein wenig nicht passen ist bei mir falsch. Zufallsbegegnungen kann er auch online auswürfeln.


    Wobei wir diese Probleme nicht mehr haben aber vor Jahren durchaus hatten, was auch Konsequenzen nach sich zog, genauso wie bei uns schon ein SL wegen Railroadings gehen durfte und wir sehr unhöfliche Dinge gesagt haben. :mrgreen:


    Aber wie gesagt Rollenspiel-Aussetzer können beide Seiten bringen.


    Ein schlimmer Kardinalfehler von Spielern ist übrigens. Spielerwissen als Charakter zu nutzen, vor allem aktuelles. Am Wochenende erst wieder gehabt. Das war auch sehr kurz vor Zoff. ;)


    "Eusebius" schrieb:

    Warum soll das nicht gehen? Ich sehe da kein Problem. Wenn die Spieler offenbar keine Lust auf den Run haben, warum sollte ich als SL sie zwingen?


    Wo habe ich geschrieben das man sie dann zwingen sollte?


    "Slyder" schrieb:

    geht meinem char voll gegen den strich er kickt den job gibt geld zurück und geht. die anderen nehmen den job trotzdem an mein char tut alles um die frau zu warnen und zu retten und die versuchen halt sie zu entführen...


    Meine Gruppe hätte dich versucht zu gegeeken mit sehr hoher Warscheinlichkeit. ;)

    TDH: "Wenn Logik in ein Rollenspiel gebracht wird, tötet Gott ein kleines Kätzchen."


    Alle meine Postings beziehen sich im Normalfall immer auf Shadowrun 3.

  • Also waurm Spieler einen Run nicht ablehnen sollen sehe ich auch nicht ein. Wenn ich SL bin, habe ich dann entweder noch einen in Reserve oder improvisiere einen oder habe gute Gründe, waum es keinen anderen Run gibt und die Charaktere sich bestenfalls mit Minijobs über Wasser halten können. Schlimmstenfalls muss ich auch einfach vom SL sein zurücktreten und es bleiben lassen.
    Tatsächlich hatte ich in SR mal einen Fall, in dem mehrere Runner nicht bei einem Run dabei sein wollten. Die haben dann erstmal wenig zu tun gehabt, aber als dann schließlich die anderen richtig in der Schieße saßen, haben sie ihren Chummers, denen sie noch was schuldeten geholfen und am Ende ging sogar noch ein bischen was aufs Konto (letztlich lag wohl jeder der 6 Spieler mit etwa 2.000 im Plus, bei ausgezahlten 1.500.000 für die Gruppe).


    Aber improvisieren ist mir auch schon mehrfach passiert. Wenn die SCs einfach etwas tun, was man partout nicht erwartet kann man doch nichts anderes mehr tun. Und erstaunlicher Weise sind einige meiner am höchsten geschätzten Abenteuer die, die ich improvisiert hatte.

    Da sieht man nun die Trümmer rauchen, der Rest war nicht mehr zu gebrauchen. (Wilhelm Busch)

  • "Ich spiele solange mit den Spielern Zeit aus bis das Geld alle ist und sie annehmen."


    Das ist natürlich eine Alternative.


    "Mimikry" schrieb:

    Wenn ich SL bin, habe ich dann entweder noch einen in Reserve oder improvisiere einen oder habe gute Gründe, waum es keinen anderen Run gibt und die Charaktere sich bestenfalls mit Minijobs über Wasser halten können.


    Fürs Erste: kein Zeit s.o. Für das Zweite: dafür treffe ich mich nicht zum spielen alle 2 Monate.


    "Mimikry" schrieb:

    Schlimmstenfalls muss ich auch einfach vom SL sein zurücktreten und es bleiben lassen.


    Damit dann keiner mehr spielt? Toller Plan.


    "Mimikry" schrieb:

    Also waurm Spieler einen Run nicht ablehnen sollen sehe ich auch nicht ein.


    Warum sie ihn ablehnen sehe ich nicht ein. Warum sollten sie denn ablehnen? Extrembeispiele hab ich ja ausgeschloßen, ergo der SL hat seinen Teil gemacht das Abenteur passt zu der Gruppe und läuft charaktertechnisch keinem Konzept diametral entgegen.

    TDH: "Wenn Logik in ein Rollenspiel gebracht wird, tötet Gott ein kleines Kätzchen."


    Alle meine Postings beziehen sich im Normalfall immer auf Shadowrun 3.

  • Lubber ich glaube meine gruppe hätte es teilweise (einige der runner) sicher auch probiert...


    aber a. haben sie mich bisher nicht zu greifen versucht und b. es hat schon seine vorteile ein tm zu sein :-)


    und ja ich arsch hab einfach die cops gerufen :-) (ein wenig hilfe war ja ganz angebracht)


    und da hat der sl gut reagiert und ist auf alle in der gruppe und die verschiedenen plot´s eingegangen


    bei uns kommt es recht häufig vor das es so garnicht nach plan des sl´s läuft aber gerade da ist er doch gefragt um gute ideen zu haben nur ne grundstory von der man nicht abweichen darf ist doch arrgggg



    anderes beispiel ich glaube es war mercuriel oder wie auch immer in sr 2 wo man den großteil in nem lagerhaus warten soll ?


    wir haben alles gemacht abr nicht drt gewartet ich glaube wir haben 4 bis 5 stunden spielzeit für nen 10 min teil gebraucht da zeigt sich dann der gute sl der improvisiert. railroding passiert mir wenn ich leite ausversehn aber sicher nicht geplant.


    und gegen das machtlos entführen baaaaaaaa niemals nicht selbst zu den nobelsten vorstellungen des sl´s die spieler haben immer ne chance verdient.

    Gut geklaut ist halb selbst gemacht
    "Ah gut, mein Hund hat die Kettensäge gefunden"
    "Das Problem mit euch unsterblichen Steintypen ist, ihr seid unsterblich und aus Stein....."
    "Da hab ich ja schon bessere Schauspieler in Pornos gesehn...."

  • Improvisieren im Run und Spieler die aus komischen Gründen aufträge ablehnen sind verschiedene paar Schuhe. ;)

    TDH: "Wenn Logik in ein Rollenspiel gebracht wird, tötet Gott ein kleines Kätzchen."


    Alle meine Postings beziehen sich im Normalfall immer auf Shadowrun 3.

  • Frage ist, wo komische Gründe anfangen.
    Wetwork grundsätzlich ablehnen, bestimmte Kons nicht betreten, mit bestimmten Leuten nicht zusammenarbeiten, gegen ebstimmte Leute nicht arbeiten, bestimmte Gebiete meiden, all das sind Dinge, die einen Run verhindern können. Wo fängt es an, wo hört's auf?

  • Ich denke in SR muss man einfach öfters auch mal Jobs machen die einem nicht 100% schmecken. Dafür ist die Welt einfach zu düster um nur die Glücksbärchiaufträge zu machen.


    Sofern es nicht elementar gegen den Charakter läuft (Adlerschamane ein Gifttransporter sprengen, Ex-Yakuza für die Yakuza arbeiten etc.) halte ich ein bischen über den eigenen Schatten springen für ratsam.


    Also Wetwork ablehnen mag aus moralischen Gründen der Spieler noch gehen wobei man als SL wissen sollte was man spielen darf, aber z.B. "ne gegen Renraku mach ich keine Runs" "Warum?" "Ja ne hab ich keine Lust zu" ist einfach ein no-go.


    Sprich geht es nicht wirklich gegen das Charkonzept hat der Char nunmal Pech. Den Markt bestimmt der Mr. J und nicht der Runner, nichtmal wenn er 1000 Karma hat.

    TDH: "Wenn Logik in ein Rollenspiel gebracht wird, tötet Gott ein kleines Kätzchen."


    Alle meine Postings beziehen sich im Normalfall immer auf Shadowrun 3.

  • Nicht ganz, der Runner ist sein eigener Herr, er hat die Freiheit sich an den zu verkaufen den er will, oder ggf. zu verhungern. Metagaming ist zuweilen ähnlich schlimm wie Railroading, und nichts anderes ist es wenn ein Char einen Auftrag annimmt den er normal nicht machen würde, weil er ja "weiß", dass da Leute um den Tisch sitzen die spielen wollen.

    Be professional, be polite.. but have a plan to kill everyone you meet.

  • Sehe ich keineswegs so. Wenn sich der SL Arbeit macht und einen guten Run vorbereitet setze ich mich nicht an den Tisch und sage: "Nö". Wer das macht sucht sich halt eine Gruppe wo das geht, das hat wenig mit Metagaming zu tun sondern auch mit Respekt vor der Arbeit des SL.


    Ich sag auch in der Earthdawn Runde wo ich Spieler bin nicht einfach "Karavane? Zum Schlangefluß? Für Gold? Ne ist mir zu nass." "Lass mal Orkbrenner abschlachten gibt auch XP" "Ich verhandel über den Preis, suche Möglichkeiten die meinen Char weiterbringen, z.B. das die Karavane an einem Ort vorbeizieht wo ich hinmöchte der ggf. nahe dem Weg liegt und einen kleinen Umweg macht, das ich mehr Gold bekomme, das ich Handelsbeziehungen aufbauen kann zu dem Händler, das ich Gegenstände erhalte, oder etwas besonderes vielleicht eine Kaerkarte etc. usw.


    Wenn die Spieler gerne "Rumgammeln" wollen sagen sie es halt einfach dann stellt man sich als SL darauf ein. Mal locker ein paar Tage an Arbeit zu zerschießen mit der Aussage "Ich fühl mich doof bei dem Run" ist imho ein no-go. Da bleibe ich auch hart und fest bei.


    Aufträge die er normal nicht machen würde bekommt er ja nicht denn das fällt ja unter elementar gegen das Charakterkonzept verstoßend.


    Leßt Ihr eigentlich nur was Ihr lesen wollt?


    Ablehnen aus offensichtlich nicht zwingenden Gründen ist genauso schlimm wie Railroading bzw. ist nichts weiter als eine umgedrehte Art des Metagaming.


    Nebenbei können sich auch Charaktere ingame an den Riemen reißen, ich glaube kaum das in SR jeder immer nur machen kann was er will, dass gibt die Welt einfach nicht her. Zumindest meine nicht, oder sagen wir die Konsequenzen sind meistens nachteiliger als mit dem Storm der Welt zu schwimmen.


    Wenn die Spieler den Job nicht wollen sind Jobs eben aus. Das regelt sich dann von selbst. Spätestens wenn bei der nächsten Spielsitzung der Schieber meint: "Sorry aber letzens wolltet ihr nicht, jetzt habe ich ein anderes Team geschickt ruft in ein paar Wochen nochmal an" Daraufhin lehtn sich der SL zurück und meint. "Was macht ihr?" Zumindest meine Gruppe würde das kurrieren. Für Spieler die dann selber was machen braucht man ja keine Abenteuer schreiben und hätte auch das Initialproblem nicht. Wenn man sich aber auf eine Kampagne einigt spielt man sie auch zusammen.

    TDH: "Wenn Logik in ein Rollenspiel gebracht wird, tötet Gott ein kleines Kätzchen."


    Alle meine Postings beziehen sich im Normalfall immer auf Shadowrun 3.

  • "Lubber" schrieb:

    Wenn sich der SL Arbeit macht und einen guten Run vorbereitet [...]


    ... sollte er seine gruppe bzw deren charaktere so gut kennen, dass soetwas
    nur bewusst geschieht. sonst ist der run eben nicht gut, da nicht an die gruppe
    angepasst. (wenn du schon von "zusammenspielen") sprichst. reibepunkte ein-
    planen kann natürlich ganz interessant sein, keine frage. soll ja nicht immer per-
    fekt auf die gruppe zugeschnitten sein.

  • Hatte ich schon gesagt, aber nur weil Du meinst das müsste so funktionieren heißt es nicht, dass es auch so funktioniert und dann liegt die Schuld nicht beim SL imho.


    Wenn Spieler a. Dir einfach sagt: "Nö, ich fühl mich bei dem Run nicht gut" und Du alles einplant hast was Du wissen konntest bist nach Deiner Aussage Du schuld.


    Der Rückschluß ist erstens zu einfach und zweitens falsch.


    Wie gesagt, der Spieler kann ablehnen aber dann geht er eben Pizza holen. Das Spiel heißt nicht "Wünsch Dir was" zumindest nicht bei uns und ja wir kommen damit seit über 10 Jahren in zwei getrennten Gruppen wunderbar mit aus.


    Edit: So bin im Bettchen morgen Uni -.-

    TDH: "Wenn Logik in ein Rollenspiel gebracht wird, tötet Gott ein kleines Kätzchen."


    Alle meine Postings beziehen sich im Normalfall immer auf Shadowrun 3.

  • "Lubber" schrieb:

    [...] und Du alles einplant hast was Du wissen konntest [...]


    wenn das wirklich der fall ist, gibt es drei möglichkeiten:


    1: niemand steigt aus.
    2: das eventuelle moralische problem war eingeplant und ein aussteigen war
    eventuell zu erwarten.
    3: die gruppenkommunikation stimmt nicht, sonst hätte der meister es ge-
    wusst. und in diesem fall liegt die schuld bei der gruppe, inklusive des meis-
    ters.

  • "Wolv" schrieb:

    Nicht ganz, der Runner ist sein eigener Herr, er hat die Freiheit sich an den zu verkaufen den er will, oder ggf. zu verhungern. Metagaming ist zuweilen ähnlich schlimm wie Railroading, und nichts anderes ist es wenn ein Char einen Auftrag annimmt den er normal nicht machen würde, weil er ja "weiß", dass da Leute um den Tisch sitzen die spielen wollen.


    Hier kommt halt einfach zum tragen was einem wichtiger ist. Eine konsequent ausgespielte Rollenspielwelt oder des gemeinsame Erlebnis am Spieltisch. Wenn ich mich zwischen "nach Hause gehen und Spielabend ist gelaufen" und "Charakterkonzept soweit biegen das es passt", dann endscheide ich mich für letzeres. Mögliche Begründungen wieso jetzt doch findet man fast immer. Letzendlich geht es darum gemeinsam an dem Tisch Spass zu haben und nicht um eine möglichs realitätstreue Abbildung der Spielwelt.


  • Unterschreib ich mal so.
    Ablehnung braucht nen logischen Grund, der bei bestehenden Chars eigentlich dem SL bekannt ist/sein sollte. Wenn ich vom BG her nen Ex-Azzie spiele, und ein Run würde mich auf Azzie-Gelände führen, lehn ich als SC den Run ab. Wenn ich Muffensausen vor AzTech hab, weil ich schon einige Kamikaze-Runs für den Kon gemacht habe, lehn ich ebenfalls ab. Gleiches gilt für/gegen bestimmte Beteiligte ("Der Idiot hätte beim letzten Mal fast alle in die Luft gejagt" oder "WER sagst du bewacht die Anlage? Wrecking Crew? Sorry, passe. Die schnupfen uns weg wie frisches Koks!").
    In geringem Maße lass ich da sogar Paranoia gelten. Wobei Paranoia bei der Erschaffung mit der Gruppe und dem SL abgeklärt sein sollte, damit sowas halt einplanbar ist bzw Gruppe und SL damit klarkommen, dass der SC manchmal aus heiterem Himmel einen Run nicht mitmacht.

  • Also Metagaming ist ja so ne sache, die ich als SL ja auch slber gut verhinder kann.


    Wenn ich weis, das die Gruppe ein bisschen mehr auf hooding steht, werde ich nicht andauernd Runs machen die Wetwork, Entführungen von leuten die eigentlich glücklich sind, wo sie gerade sind, etc..


    Ich weis doch, wer meine pappenheimer sind.

  • "William F. Drake" schrieb:


    Nun Arbeiten tue ich auch und Leite auch noch eine DSA Gruppe. Sowas kann man mMn nur vorschieben, wenn man nach der Arbeit auch noch ne menge sachen zuhause erledigen muss.


    Du bist Single, oder ? 8)




    Zum Thema: Natürlich können Charaktere Runs ablehnen.
    - machen kein Wetwork
    - Mutter arbeitet bei Shiawase
    - Panische Angst vor Aztech
    - Gläubiger Christ der keine Kirche abfackeln will



    es gibt hunderte und tausende valide Gründe, einen Run abzulehnen.


    Klar, die Spieler sollten schon wissen, wieviel Arbeit in so einem run steckt, und wenn jemand meine knappe bemessene Freizeit ( siehe oben g ) auch noch in den Gulli kippt, weil er gerade schlecht gegessen hat, werde ich auch zickig.


    Aber ansonsten ? Dann improvisiere ich eben, mache ich sowieso mit am liebsten. Das Leben der Charactere spielen, das stattfindet, wenn sie keinen Run haben. Da kann auch eine Menge passieren. Vor allem sind sie dann mal nicht in Vollüstung und mit zwei MPs unterwegs, sondern vielleicht das Weihnachtsshopping in der Mall machen.


    Mit Blink hatte ich so etwas schon. War unbewaffnet shoppen..als der Tag zu Ende war, war sie lebensgefährlich verletzt, in der Mall mehrere Tote, an einem Bahnhof ein Gemetzel und die hat ein paar plätze auf der Most Wanted List diese Stadt nach oben gut gemacht :-)

  • "buddel" schrieb:

    Letzendlich geht es darum gemeinsam an dem Tisch Spass zu haben und nicht um eine möglichs realitätstreue Abbildung der Spielwelt.


    Wobei das beides auch Hand in Hand gehen kann, denn realitätsgetreu wäre es das es dann eben keinen Ersatzrun gibt, weil einfach keiner da ist der einen anbietet imho.

    "Blink" schrieb:

    es gibt hunderte und tausende valide Gründe, einen Run abzulehnen.


    Wenn man mit den Ingame-Konsequenzen leben kann, nur zu. Wie gesagt ich sehe das anderes. Wenn wir eine realistische Welt wollen gibt es m.E. mehr Runner als Aufträge und somit keinen "Wünsch-Dir-was-Markt" aber das darf jeder für seine Spielwelt selbst entscheiden.


    "Blink" schrieb:

    Aber ansonsten ? Dann improvisiere ich eben, mache ich sowieso mit am liebsten. Das Leben der Charactere spielen, das stattfindet, wenn sie keinen Run haben. Da kann auch eine Menge passieren. Vor allem sind sie dann mal nicht in Vollüstung und mit zwei MPs unterwegs, sondern vielleicht das Weihnachtsshopping in der Mall machen.


    Das machen wir jede Sitzung davor und danach bzw. zwischendurch. Wobei die immernoch genug Layered-Armor tragen um durch eine Gangschießerei laufen zu können. ;)


    "Blink" schrieb:

    Mit Blink hatte ich so etwas schon. War unbewaffnet shoppen..als der Tag zu Ende war, war sie lebensgefährlich verletzt, in der Mall mehrere Tote, an einem Bahnhof ein Gemetzel und die hat ein paar plätze auf der Most Wanted List diese Stadt nach oben gut gemacht :-)


    Deshalb geht bei uns keiner mehr ohne Schutz, FakeSINXY und Waffen aus dem Haus. Ist also nur halb so lustig wenn man sehr paranoide Profirunner hat. Meine 2te Gruppe in der ich spiele ist da etwas laxer

    TDH: "Wenn Logik in ein Rollenspiel gebracht wird, tötet Gott ein kleines Kätzchen."


    Alle meine Postings beziehen sich im Normalfall immer auf Shadowrun 3.

  • "Wer braucht denn schon eine Schutzweste,wenn er einkaufen geht" wären beinahe die letzten Worte eines Chars meines Mitspielers geworden,nachdem er im Stufferschack in einen Überfall geriet und der Wachmann Ihn für einen der Bösen hielt.
    und es ist kein Railroading(um mal wieder auf das Thema zurückzukommen) ,wenn der SL sich überlegt,was wie passieren kann und das dann abwickelt und die Chars da reingeraten.


    mit Tanz zurück zum Thema
    Medizinmann