[SR4] Ansagtes Zielen

  • Naja der Geist "benutzt" meiner Meinung nur Objekte der Umgebung um sich einen Körper zu bauen.
    Wenn beispielsweise ein Erdelementar materialisiert. Schnappt er sich Felsen, Dreck und Sand und formt daraus seinen "Schneeman Körper".
    Nun bekommt dieser Schaden. Bspw mit einem Hammer wird sein Kniestein zertrümmert!
    Soweit so gut.
    Wenn jetzt dieser geist aber wieder auf die Astralebene Wechselt, bleibt sein Körper als haufen Geröll liegen. Nun materialisiert der 10 Meter Weiter erneut. Und nun ist (oh Wunder) seine Kniescheibe wieder heile (neuer Stein). Der Schaden am Geist bleibt aber.
    Meiner Meinung nach ist dieser Sachverhalt nur dadurch zu erklären, dass der schaden am Geist selbst und nicht an seinem Körper angerichtet werden muss! Um dies zu erreichen, muss man den Körper so massiv Schädigen, das auch der Geist in mitleidenschaft gezogen wird.
    Da der Schaden auf den Körper aber unbedeutend ist, weil dieser Austauschbar ist, stellt er eher sowas wie eine "physische Verbindung" dar, durch die der Schaden auf den Geist überschlagen kann, wenn er gross genug ist.


    Damit ist es einerlei ob der Erdelementar nun aus Lehm, Sand oder Fels besteht. Eine Kugel macht egal auf welches Material sie trifft den selben Schaden am Geist. Der Schaden am Körper kann ein anderer sein.


    MfG SirDrow


    P.S: Ich hoffe man kann rauslesen was ich meine... Ich konnte es irgendwie nicht auf den Punkt bringen.

    Albert Einstein: "Es gibt zwei Dinge die unendlich sind: Das Universum und die Dummheit der Menschen. Aber beim Universum bin ich mir nicht so sicher.

  • Wenn jetzt dieser geist aber wieder auf die Astralebene Wechselt, bleibt sein Körper als haufen Geröll liegen. Nun materialisiert der 10 Meter Weiter erneut. Und nun ist (oh Wunder) seine Kniescheibe wieder heile (neuer Stein)


    Wer sagt das ?
    vielleicht materialisiert er auch wieder mit einem kaputten Knie ?
    Ich finde beides gleich akzeptabel


    HokaHey
    Medizinmann

  • Naja ich finde es seltsam wenn ich einen Geist beschwöre und dieser von vergangenen Kämpfen mit Narben etc. Materialisiert.
    Und wenn die "zehn Meter weiter" nur Sand liegt, setzt er sich nur aus Sand zusammen. Und wie geht das dann mit der Kniescheibe?


    MfG SirDrow

    Albert Einstein: "Es gibt zwei Dinge die unendlich sind: Das Universum und die Dummheit der Menschen. Aber beim Universum bin ich mir nicht so sicher.

  • Wenn du ihn frisch beschwörst, hat er ja keinen Schaden. Ich würde persönlich aber Schaden bei nem Geist nicht an speziellen Stellen fest machen. Wenn er erst z.B. einen Arm abgeschossen bekam, ist seine nächste materielle Form vielleicht etwas kleiner, weicher, dünner... Aber nicht notwendigerweise auch arm-los. Die Aura eines Geistes hat ja nicht unbedingt eine menschliche Form, an der sich solche Schäden genau lokalisieren ließen.

  • naja aber nach deiner interpretation wäre mundaner körperliocher schaden dem geist dann überhaupt komplett egal weil er dann ja den körper beliebig austauschen kann. also schaden an geistern ist sowieso in den regeln äußerst abstrakt, da denke ich mir, sollte es auch möglich sein, ne verwundbare stelle auszusuchen. einfach aus balancinggründen. wie gesagt, unter umständen vorher askennen.

    manchmal muss ich mich für meine stadtsleute schämen :-(


    women, huh? can't live with them, can't successfully refute their hypotheses.

  • Nein, wenn der körperliche Schaden groß genug wird, verletzt das ja auch den Geist wirklich, ganz egal ist es ihm nicht. Aber ob sich das nun in einer dauernden Verletzung äußert oder ob der Geist dadurch einfach geschwächt wird (weil die materielle Form im dauernden Fluß ist), ist doch egal.


    Ich bin eher gegen eine verwundbare Stelle. Beim Angriff auf nen Geist geht es um massiven Schaden, um ihn quasi zu "überwältigen". Er hat keinerlei Aterien, Organge, Gehirn, etc.etc. die man irgendwie verletzen könnte. Irgendwelche Details an der Aura sind mit mundanen Waffen auch absolut unbeeinflussbar...

  • Wizzbit:
    Eben. Materialler schaden ist ihm egal solange er nicht die Brücke zum Astralkörper schlagen kann. Und um das zu schaffen muss er die Immunität überwinden.
    Erklärt meiner Meinung nach auch sehr schön, warum magische Waffen dies umgehen können.
    Die hauen den Geist direkt, auch wenn der Stein selber kaum Schaden nimmt.


    MfG SirDrow

    Albert Einstein: "Es gibt zwei Dinge die unendlich sind: Das Universum und die Dummheit der Menschen. Aber beim Universum bin ich mir nicht so sicher.

  • Ich vertrete auch die Meinung, dass man diese Regel gegen Geister anwenden kann. Allein um den Spielern eine Chance zu geben wenn sie mal auf einen Geist der Stufe 6+ treffen sollten und Magie grade nicht Verfügbar ist (Hintergrundstrahlung, verletzter/bewusstloser Magier o.Ä.).


    Man könnte den erhöhten Schaden ja auch dadurch erklären, dass der Charakter mehr Schaden machen will. In SR3 gabs ja noch diese Regel mit dem Willenskraftduell oder sowas in der Richtung (Ok, war damals nur Nahkampf).


    Wie man es im Endeffekt bei sich in der Runde handhabt bleibt eh jedem bzw. dem SL überlassen...

  • Schwierig. Laut Straßenmagie sind sich die Magietheoretiker einig, dass der manifestierte Leib eines Geistes eine vollkommen andere Struktur aufweist als ein entsprechendes physisches Objekt. Also beim klassischen Fallen eines Menschengeistes in humanoider Form muss nicht unbedingt ein Kopfschuss denselben Effekt haben wie bei einem Metamenschen. Andererseits... warum eigentlich nicht? Es ist schließlich auch eine symbolische Handlung, jemandem gezielt in den Kopf zu schießen.

  • Es ist auch eine symbolische Handlung einem humanoiden Geist in den Unterleib zu schießen. Allerdings kann ich dir versichern, das er davon nicht zeugungunfähig wird :lol: .

    Ich bin der Meister aller Wetten.


    Leider verliere ich immer.

  • trotzdem ist über materialisierte gestalten nicht viel bekannt. es ist genauso möglich, das der geist durch die materialisierung verwundbare stellen bekommt (zb sein "bewusstseinszentrum" das ja nicht auf der astralen ebene verbleiben kann - ganz analog zum menschlichen kopf).

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  • Als Spielleiter lasse ich keine verwundbaren Stellen bei Geistern zu.


    Das mit dem Zielen habe ich nicht ganz verstanden: Wenn ein SC diese Option wählt, verliert er Würfel bei seinem Angriffswurf und sein Schadenscode erhöht sich entsprechend. So hab ich das zumindest verstanden. Hat der Angreifer Nettoerfolg(e), wurde das Ziel getroffen und wehrt sich mit KON + Panzerung gegen den Schaden. Richtig?

  • Da es den Thread 'Angesagtes Zielen' schon gibt, schreib ich meine Frage mal hier rein, auch wenn es von eurer 'Geisterschwachstellen'-Diskussion abweicht.


    Den Regeln V4.01 (S.149) nach, kann man auf ungepanzerte Stellen zielen. Als solche würde ich z.B. den Kopf ansehen, wenn man nicht gerade einen Helm trägt.


    Dazu besagen die Regeln, dass man einen Abzug auf den Mindestwurf gleich der Rüstungsstufe bekommt ... bei einer Panzerjacke als -8 Würfel, bei einem gepanzerten Mantel -6 Würfel.


    Jetzt stellt sich mir die Frage, warum man den Kopf eines panzerjackentragenden Ziels schwieriger trifft als den eines manteltragenden.


    Wie regelt ihr das in euren Runden?


    Gruß Backstein

    „Ph’nglui mglw’nafh Cthulhu R’lyeh wgah’nagl fhtagn.“

  • "Backstein" schrieb:

    Da es den Thread 'Angesagtes Zielen' schon gibt,
    Wie regelt ihr das in euren Runden?



    Unter 3.0 hatten wir allgemein abgestimmte Hausregeln dazu.


    Unter 4.0 weiss ich das gar nicht, ist bisher nicht vorgekommen. Ich denke aber, das wir das da ähnlich machen würden.


    Grösse des Ziels ist entscheidend, was soll die Restpanzerung damit zu tun haben ? Halte ich für Blödsinn.


    Also, zb.


    Auge ist kleiner als Hand
    Hand ist kleiner als Kopf
    Kopf ist kleiner als Oberschenkel


    Und für jede ca. Grösse einen Aufschlag bzw unter 4.0 dann einen Abzug


    Ich könnte mir vorstellen
    -8
    -6
    -4

  • Dazu besagen die Regeln, dass man einen Abzug auf den Mindestwurf gleich der Rüstungsstufe bekommt ... bei einer Panzerjacke als -8 Würfel, bei einem gepanzerten Mantel -6 Würfel.


    Jetzt stellt sich mir die Frage, warum man den Kopf eines panzerjackentragenden Ziels schwieriger trifft als den eines manteltragenden.
    Weil man auf eine ungepanzerte Stellen zielt. und je dichter die Rüstung,desto schwieriger ist es eine ungeschützte Stelle zu treffen.
    Man zielt nicht auf den Kopf per Se,da es keine Trefferzonen gibt
    sondern auf eine ungeschützte Stelle.
    Man müsste erst eine Trefferzonentabelle einführen mit einer Liste möglicher Folgeschäden um auf den Kopf schiiessen zu können


    Blink
    Grösse des Ziels ist entscheidend, was soll die Restpanzerung damit zu tun haben ? Halte ich für Blödsinn.
    Also, zb.
    Auge ist kleiner als Hand
    Hand ist kleiner als Kopf
    Kopf ist kleiner als Oberschenkel
    Und für jede ca. Grösse einen Aufschlag bzw unter 4.0 dann einen Abzug
    Ich könnte mir vorstellen
    -8
    -6
    -4

    Die Rüstungen die jemand trägt sind generischer Art. Habe Ich eine Panzerjacke an 8/6 etc und schiesse Ich auf jemanden wird das generell davon agezogn.
    Wenn Du aber dein System nimmst ,müsste der SL ein Trefferzonensystem einführen,denn eine Panzerjacke schützt nicht am Bein oder an der Hand.Schützt denn eine Panzerjacke genausogut am Arm wie am Torso ?
    Wenn Ich eine Lederhose 2/2 mit einer Panzerjacke(8/6) Trage hätte Ich normalerweise bei einer Konsti von 4 Abzüge,aber jetzt ? die überlappen sich doch nicht?
    Was ist mit einem Helmträger? der Helm hat nur +0/+2
    Schützt der also gar nicht ?
    Wieviele "Trefferpunkte" hat eine Hand? was ist wenn Ich 10K an der Hand mache ?


    Du merkst das ist ein Riesenrattenschwanz an Folgefragen. Wenn Dein SL das machen möchte,Bitte.Ich würds nicht machen wollen(aber Ich bin ja auch kein SL :wink: )


    mit Tanz auf dem Rattenschwanz
    Medizinmann

  • "Medizinmann" schrieb:


    Weil man auf eine ungepanzerte Stellen zielt. und je dichter die Rüstung,desto schwieriger ist es eine ungeschützte Stelle zu treffen.
    Man zielt nicht auf den Kopf per Se,da es keine Trefferzonen gibt
    sondern auf eine ungeschützte Stelle.


    Nope. Solange man ungezielt, also ohne ansagen schiesst, zählt die generische Rüstung, weil man den Gegner irgendwo treffen will. Und die Rüstungswerte beeinhalten meiner Ansicht nach dabei nicht nur, wie dick die Rüstung ist, sondern auch das es bei mehr Rüstung seltener ist, ungeschützte Stellen zu treffen.


    "Medizinmann" schrieb:


    Man müsste erst eine Trefferzonentabelle einführen mit einer Liste möglicher Folgeschäden um auf den Kopf schiiessen zu können


    Tatsächlich hatten wir genau das.



    Die sind aber einfach abzuhandeln.


    Regel 1. Normales Schiessen berücksichtigt auch ganz normal die Panzerungsregeln.


    Regel 2. Angesagtes Ziel auf eine gerüstete Stelle ebenfalls. Sprich, wenn ich ihm nun mal als Manstopper gezielt auf die Brust schiessen will, zählt ganz normal der dazu passende Schutz. Also die Hose in dem Fall nicht.


    Regel 3. Angesagtes Ziel auf eine ungepanzerte Stelle
    Hier ist die Grösse des Zieles entscheidend wie vorher schon erläutert.
    Es gibt keine Panzerung.
    10 K Schaden werden mit dem GMV dann abgehandelt.
    An einer Hand ist die Hand so schwer verletzt, das sie nicht mehr benutzt werden kann.
    Im Gesicht ist es tödlich.


    Ich sehe da keine grossen Probleme.


  • Ganz einfach so wie im GRW beschrieben.


    Es geht halt nicht um "Der Kopp is ne ungepanzerte Stelle", sondern um "Ich versuche die Panzerung zu umgehen" Daher auch die verschiedenen Mods bei verschiedenen Panzerungswerten. Irgendwelche Hausregeln mit "Jo, Koppschuss gibt -6 Würfel und dafür +4 Schaden" würden ob kurz oder lang dazu führen, dass jedes Gefecht einzig und allein durch Kopfschüsse gelöst wird, denn (auch wenn es manche nicht wahr habe wollen): alles, was für die SC gilt, gilt auch für NSC.

    Ph’nglui mglw’nafh Cthulhu R’lyeh wgah’nagl fhtagn.

  • "TDH" schrieb:

    Hausregeln mit "Jo, Koppschuss gibt -6 Würfel und dafür +4 Schaden" würden ob kurz oder lang dazu führen, dass jedes Gefecht einzig und allein durch Kopfschüsse gelöst wird, denn (auch wenn es manche nicht wahr habe wollen): alles, was für die SC gilt, gilt auch für NSC.


    Klar gilt das dann für alle.


    Aber wir haben lange mit diesen Regeln gespielt und es hat sich keineswegs dahin entwickelt, was Du annimmst.


    Mag Gruppen abhängig sein, das weiss ich nicht.