Johnsons der verschiedenen Regionen

  • Ich meine, dass auf die Verbreitung ankommt.
    Es geht ja eher darum, eine unauffällige oder anonyme Bezeichnung zu finden.
    Dabei hat sich eingebürgert den typischsten bzw. häufigsten Nachnamen der Region zu wählen.


    Häufig entsand der Nach- oder Familienname aus dem Beruf.
    Daher haben sich Müller, Schmid und Meier bei uns so durchgesetzt.
    Dies ist allerdings so weit ich weiß vor allem in Mitteleuropa so und daher nicht zwingend auf Asien Rußland o. ä. übertragbar.


    Ich glaube die Russen hängen ja gern ein -ow oder so an einen Vornamen (der Eltern?) ran.
    Dann habe da ja glaub ich die Frauen auch noch ne eigene Endung.


    *schwimm*


    Der Schmitt Koreas is meines Wissens Kim.

  • Soweit mir bekannt, wäre das in Russland nur beim Namen des Vaters (-jewitsch) bzw der Mutter (-dottir) üblich. Der wird dann als Zweitname an den Vornamen gehängt.

    Diskutiere nicht DSA in nem deutschen Board...Diskutiere nicht DSA in nem deutschen Board...Diskutiere nicht DSA in nem deutschen Board...


    Your mind is software. Program it! - Your body is a shell. Change it! - Death is a disease. Cure it! - Extinction is at hand. Fight it!

  • "Chaki" schrieb:

    Namen des Vaters (-jewitsch) bzw der Mutter (-dottir)


    uiuiui. beim vaternamen (patronym) hast du recht. "ie/o-witsch" mit ein paar
    grammatikalischen sonderformen. "dottir" kommt aber aus dem skandinavisch-
    en, wird heute noch in island benutzt, bezieht sich aber meist auch auf den
    vater. also einfach nur "tochter von (vatername)". die weibliche form des vater-
    namens ist im russischen nicht "dottir" sondern "o/e-vna", wieder mit vielen son-
    derformen.


    desweiteren hat jeder einen vornamen, der häufig zu koseformen verschliffen
    wird, und tatsächlich einen nachnamen. also insgesamt drei. an den endungen
    des nachnamens lässt sich teilweise die herkunft des namens und damit der
    familie ableiten. so zb. bei "ski" (meisst polnischer herkunft) oder bei "enko"
    (ukrainisch). nachnamen von frauen werden regelmässig mit einem "a" ergänzt.

  • Würde in diesem Fall meinerseits dazu tendieren den russischen Schmidt
    Ivan oder Boris zu taufen.
    Ist zwar eine Vereinfachung, entspricht aber meiner Ansicht nach zumindest bei Runnern aus dem nichtrussischen Ausland dem Schmitt-Prinzip.

  • Ivan finde ich zu Nazimäig... der Ivan, die Krauts usw.


    Lieber Vladimir :)

    That's L as in "Lacerate", O as in "Obliterate", B as in "disem-Bowel" and O as in, uh... Well, I guess I can use "Obliterate" twice, huh? What do you think?

  • Jeder Runner mit russischer Herkunft heißt Vlad. Darum eignet es sich schlecht als Name des Auftraggebers, finde ich. Im Zweifelsfall nimmt man halt Towarischtsch Boris, was aber auch irgendwie seltsam klingt.

    Spieler: "Ich öffne das Schließfach."
    SL: "Willst du das wirklich?"
    Spieler: *schluck* "... nein?"

  • Vielleicht haben die keinen eigenen Namen. Monsieur Johnson reicht denen warscheinlich. Im Notfall nehmt halt Rigot oder Lacroix oder so was....

    "Einen Baneblade zu bekommen, ist besser als Weihnachten, denn Weihnachten ist nur Friede und so'n Scheiß."
    -LD

  • Das Natzitotschagargument! ;-)


    Ich denke es läuft ja grade auf solche Klischees bei der Namensfindung hinaus.


    (Allerdings heißt der Schmidt in England ja auch nicht Tommy oder so ähnlicht.)

  • Hm, obwohl das Thema hier schon ziemlich lange ruht, interessiert es mich trotzdem...


    Ich bin mir nicht sicher ob ich es überlesen habe, aber wie ist denn dann die Auftraggeberbezeichnung in Japan? Wie würde man da den herkömmlichen Johnson nenne?
    Wär super, wenn mir das jemand sagen könnte (...wahrscheinlich ist es so offensichtlich/eindeutig/allgemeinbekannt, dass ich mich lieber schon mal pauschal schäme :oops: Vielleicht steh ich ja grad auf dem Schlauch...)

  • oder vielleicht doch einer von diesen.... http://japanese.about.com/library/weekly/aa051403a.htm :wink:


    Im Corporate Enclaves (Neo-Tokio) habe ich aber nichts gefunden..

    Ich mag die Goten, vielleicht mache ich aus denen mal eine Jugendbewegung !

    - Luzifer in seinem Tagebuch im Jahre 400 A.D.
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    Ob Luck oder Skill... Kill ist Kill

  • Tanaka oder Saito/Saitou/Saitoh dürfte wohl das wahrscheinlichste sein. (Vorname: Taro)

    "As the sagest of sages have said: Not attempt to male-bovine defecate unto a male-bovine defecator!"
    -the fusion-phallused violator of worlds
    "Oil the squids, I'm going in!"
    -the dreaded captain Fang

  • Im DidS2 wird bei den Yakuza der Begriff Mr. Tashiro verwendet (IIRC) - ich schätze, das das der entsprechende japanische Begriff wäre.


    Für Europa gibt es eine offizielle Liste, http://www.shadowrun4.com/resources/soe_slang.shtml
    Ist nicht jedes Land vertreten, aber VNL (Meneer Jansen), Frankreich (Monsieur Dupont, wie Irian bereits schrieb), Tschechien (Pan Jonáa), Polen (Kowalski), und Spanien (Senor Fernández) sind dabei, zusammen natürlich mit Österreich und der ADL.

    Alle meine Postings (Fragen & Hinweise) beziehen sich im Normalfall immer auf Shadowrun 4.

    "Irian" schrieb:

    "Nur weil du auch Shadowrun spielst, spielen wir noch lange nicht das gleiche Spiel!"

  • "Jackhammer" schrieb:

    Also der häufigste Name in China is soweit ich weiß Chung... aber Honkong ist auf jeden fall Lee.


    Häufig vorkommende Nachnamen auf dem chinesischen Festland (Hochchinesisch/Mandarin) sind:


    - Wang (das W etwas weicher wie im Englischen aussprechen; wie bei "why" oder "what")
    - Li
    - Liu (sprich: Lio)
    - Chen (sprich: Tschen)
    - Zhang (sprich: Dschang)
    - Zhao (sprich: Dschao)


    Mit Hongkong kenne ich mich nicht aus, weil ich kein Kantonesisch kann. Allerdings ist "Lee" die angelsächsische Abwandlung von "Li".

    SL:"Ok, du hast die Selbstbeherrschungsprobe geschafft."
    (kurzes Zögern) Spieler:"Ach egal! Ich schlag' trotzdem zu."


    "Noah war ein Archetyp." - Bodo Wartke