"Credstick" schrieb:
Das es mal wieder um eine klischeetechnische Verschandelung Russlands geht, mache mir mal wieder die Mühe. Here we go:
Forschunganlage, in der Chimären & anderes Getier gezüchtet wird:
- Von wem?
- Wozu?
- Warum soweit a.A.d.W. und ausgerechnet im Grenzgebiet zu Jakutien, die im Zweifel auch kurz vorbeischneien können?
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Stimmt, ich hab mich hier von Golden Eye inspirieren lassen und es soll bewusst pulpig rüberkommen. Meine Gruppe ist mit einer unterhaltsamen Story die hier und da etwas ungeschliffen ist durchaus Zufrieden, solange sie Spass macht und ein echtes Abenteuer daraus wird.
- ein russischer AA-Konzern den ich mir noch ausdenken werde (evtl Tochter eines AAA)
- zum Verkaufen
- Weil die Infrastruktur schon da war und weil man so in der nähe Feldtests durchführen kann. Die Station ist außerdem unterirdisch und von außen nur über einen Geheimeingang erreichbar.
"Credstick" schrieb:
Abtrünniger Wissenschaftler:
- wieso ist er abtrünnig geworden?
- warum ist das nie aufgefallen (Stichwort Loyalitätskontrolle + -Indoktrinierung)? und ganz wichtig:
- ok, er ist aus der Ecke abgehauen:
- wie das? Immerhin ist er Wissenschaftler und kein Survivalexperte
- Warum - um Himmels willen - wenn er schon aus der "Hölle" irgendwie rausgekommen ist, schickt er jakutische Freischärler da rein - resp. Warum gehen die Hansels auf sonen Deal überhaupt ein?
- Wieso schaffen es irgendwelche Freischärler aus a.A.d.W. (=Jakutien) eine derart gesicherte Anlage zu überrennen? in Kombination mit der Frage: Wieso wird nach der "Flucht" von dem Wissenschaftler nicht die ganze Sicherheitsprozedur in der Anlage einmal aufn Kopf gestellt?
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- mmmh vllt ein Jakutischer oder verfeindeter Konzern-Spion, vllt auch einfach nur ein Idealist (Tiereschutz)....er hatte seine Gründe.
- Er war wirklich gut!
- Ist er nicht...der Deal war erst der Zugang zur Station dann das freie Geleit...zu letzterem kam es nicht mehr.
- Wie schaffen Shadowrunner sowas?...Sie fanden einen Weg mit Hilfe des Wissenschaftler der die nötigen Vorbereitungen traf.
Motivaion: Die Freischärler haben dicke Beute gewittert und die Möglichkeit, die Kampfcritter welche die Gegend terrorisieren auszuschalten. Vllt wollte sich auch nur ein Anführer mit diesem gewagten Clou schmücken...wer weiß
"Credstick" schrieb:
beschädigte Sicherheitsbarrikaden:
- Wie soll man die beschädigt bekommen, wenn sie - alleine schon wegen dem potentiell aggressiven & tödlichen Inhalt mindestens 2-3-fach redundant sein müßten? Und bitte keine "Jurassic Park"-Vergleiche benutzen.
- Durch eskalierende Kämpfe in dem Forschungstrakt und weil die Belegschaft gezwungen wurde sie zu deaktivieren, weil die Übernahme/Verteidigung nicht so verlief wie gehofft.
"Credstick" schrieb:
verbunkerter Kampfmagier:
- wieso projiziert er nicht fix ins HQ und scheucht mal ne ordentliche Sicherheitstruppe auf, oder meinetwegen schickt nen Watcher/Elementar/Geist raus? Oder wieso kommt im HQ niemand auf den Trichter, weil sich die Anlage nicht meldet (und jede Wette, die muss sich melden, eben weil der Inhalt so gefährlich drin)?
- mmmh das mit dem Magier ist ein gutes Argument (Dann halt nur Gardisten)
...nach meiner Vorstellung war ja schon ein Rückeroberungs versucht worden der scheiterte...und deswegen werden die Runner (um es richtig zu machen engagiert)...da muss ich dann aber mit den vorherigen Run aufpassen damit es zeitlich nicht unrealistisch wird.
"Credstick" schrieb:
- Wie soll das bitte gehen? Oder: was verstehst Du unter "Versorgungssysteme"? Wasser dürfte noch gehen, Kanalisation vermutlich auch - außer die Jakutier pflegen barbarische Rituale, wie Gegner ins WC zu stopfen. Selbst paar Notstromgeneratoren dürften noch gehen, eben weil man aufgrund des Inhalts entsprechend redundante Systeme aufstellt.
- eingestürtzte Gänge, Stromversorgung ist nur in bestimmten Trakten gegeben, Notstromgeneratoren werden schwächer oder funtkionieren doch nicht, Wasserrohrbruch...usw alles was halt so schief gehen kann und Atmosphäre erzeugt.
Der Grunde dafür: Weil in manchen Trakten explosive Stoffe gelagert wurden (Wer weiß mit was für Stoffen die gearbeitet haben) und die Freischärler sich mit Sprengstoff abgeriegelte Türen aufgesprengt haben....fail.
Die Ganze Situation ist eh gekommen weil der Übernahmeversuch gründlich in die Hose gegangen ist.
btw denk mal an Fukushima...dort sieht man wie Sicherheit theoretisch sein sollte und dann letztendlich ist...und die barbarischen Rituale werden wahrscheinlich als (klischeehaftes) Mittel übernommen die Belegschaft gefügig zu machen :wink:
"Credstick" schrieb:
Auch in Sibirien kann man per Heli oder einem schneefähigen Transportflieger durchaus fix zur Basis gelangen - abgesehen von der Kleinigkeit, dass dort in den meisten Gebieten - sofern Du nicht gerade das Setting an den Polarkreis ansiedelst - der Schnee auch nur im Winter liegt. Gerade Westsibirien, was in SR den Löwenanteil am Grenzgebiet zu Jakutien darstellt, ist - aufgrund der großen Erdölvorkommen - dort einigermaßen gut erschlossen.
Auch werden die Freischärler sicherlich nicht ewig in einer Forschungsstation rumsitzen, wo sie es mit irgendwelchen wilden Tierchen und einer Sicherheitstruppe zu tun haben, die um ihr Überleben kämpft - resp. wo die "Infrastruktur" zerstört ist. Gibt ja "nix zu holen" dort.
Natürlich, spielt sich alles im spätherbstlichen/winterlichen Sibiren ab mit schön viel Schnee und kälte.
Die Freischärler haben im Umkreis ordentlich Flugabwehr aufgestellt und sind dadurch im vorteil, außerdem erhofft man sich mehr erfolg durch ein unbemerktes Eindringen in den Sektor (also Schneebike oder so). Die Freischärler sitzen etweder Teilweise fest oder erhoffen sich noch irgendwas wertvolles unter den Nagel zu reißen...deswegen muss ich den Anfang noch etwas umodeln damit die Runner erst am Tag 2 max. 3 der "Übernahme" ankommen.
"Credstick" schrieb:
Also die Idee ist m.E.(!) noch stark verbesserungswürdig. Ein paar Sachen aus den Kommentaren zu "Sibirian Warfare" von mir (Seite 2 rum) treffen auch hier zu. Alleine das Setting in Westsibirien in den Sommer zu verlegen, wo die gesamte Gegend zu einer riesigen Sumpflandschaft mit GEWALTIGEN Insektenschwärmen verkommt (bei 40°C, ~100% Luftfeuchtigkeit), wäre schon mal ein sehr gekonnter kreativer Lichtblitz, als die 495. Ausgabe von "Sibirien im Winter" zu bringen.
Das sommerliche Sibirien finde ich sehr interessant und vorallem auch sehr abwechslungsreich...danke für die Anregung wird gespielt wenn alles Klischeehafte durch ist
"Credstick" schrieb:
Danke für deine (berechtigt) kritische Auseinandersetzung mit meiner Idee, durch deine Problemdarstellung konnte ich mir passende Antworten überlegen und der Run ist m.A.n. jetzt soweit rund um in mal textlich zu verfassen.
Danke!