Neue Traditionen für SR4

  • Kann trotzdem lustig sein, Cthulhu-Mythos-Elemente in Shadowrun einzubringen. Ausserdem ist das ohne Problem möglich, dank Shadowruns flexiblen Regeln. Nur das Regelsystem von "Call of Cthulhu" wird natürlich nicht funktionieren, aus ersichtlichen Gründen. Aber 'lovecraft-mässiger' Grusel und Spuk ist kein Problem für das düstere Cyberpunk-Setting, wo Tonnen von Verschwörungen, metaplanare Bedrohungen und uralte Gefahren lauern und das Schicksal der Meta-Menschheit zu beeinflussen versuchen.

  • mal den thread wieder hochhol.


    Geminischamane


    Die Tradition basiert auf dem Glauben an den römischen Gott Ianus. Anhänger dieser Richtung glauben an den Anfang und das Ende von Allem und Jeden. Er ist der Wächter über Krieg und Frieden, Hüter der Quellen und Beschützer der Lande, Verwalter des Himmels und der Sonne. Häufig werden seine Jünger mit seinen Insignien gesehen. Einen Schlüssel in der einen und einen Stab oder Peitsche in der anderen Hand, um den Einlass und die Abwehr in die Metaebene zu Symbolisieren. Ein modernes Ritual ist es, sich die Zahlen 300 und 65 (CCC und LXV) auf die jeweilige Körperhälfte zu tätowieren, um die Gesamtheit des Jahres zu zeigen. Vor jedem Projekt, Ritual, Opferung, binden von Geistern oder Zugang in die Metaebene, müssen Geminischamanen als erstes Ianus anrufen und ihm im Nachhinein danken. Tun sie das nicht, wird entweder der Anfang oder das Ende der Handlung scheitern oder einen unerwünschten Ausgang nehmen. Für Geminischamanen ist jeweils der 1. Tag eines Monats, sowie der 9. Januar, ein Opfer darzubieten um dem Ianus zu huldigen.


    Heilung: Pflanze
    Kampf: Feuer
    Illusion: Luft
    Manipulation: Wasser
    Wahrnehmung: Erde


    Entzugsattribut: Willenskraft + Intuition


    Ianus Totem


    Erwachte, die sich der zwiespältigen Tradition eines Geminischamanen verschreiben, haben auch häufig das Zwillingsgesicht des Ianus als Totemmaske. Tagsüber besitzen sie junge, gesunde Gesichtszüge. Nach Einbruch der Dunkelheit werden sie alt und bärtig.


    Vorteile:
    Alle 3 Kraftstufen der entsprechenden Kategorie bekommt man eine Citterkraft des passenden Geistes


    Nachteile:
    Beim Wirken von Zaubern verändern sich offentsichtlich, je nach Stärke (alle 3 Stufen), die Formen von Gliedmaßen (Beine werden zu wirbelnden Wassersäulen, Ohren zu Trichter, Finger zu Ranken, etc).

    Im Endeffekt ist doch alles vom Willen des GM abhängig...


    "Schwerter zu Zapfhähnen!" - Pampatut

  • Nimm reguläre Vor und Nachteile, anstatt Critterkräfte. Also das +2 Würfel auf Blazauber und Blubbgeister.
    Für einen konkreten Vorschlag habe ich nicht genug Informationen, würde aber etwas mit Tag und Nachtwechsel machen.

    Diskutiere nicht DSA in nem deutschen Board...Diskutiere nicht DSA in nem deutschen Board...Diskutiere nicht DSA in nem deutschen Board...


    Your mind is software. Program it! - Your body is a shell. Change it! - Death is a disease. Cure it! - Extinction is at hand. Fight it!

  • das hab ich ja schon ein bissl in der tradition drinn, nach den überlieferungen und statuen, junger mann und bärtiger älterer..


    du meinst sowas wie z.b. tagsüber +2 feuergeister und +2 kampfzauber und nachts +2 ratgebergeister +2 heilzauber o.ä.


    als nachteil vll. zusätzlich zur erscheinung (ähnlich dem sonnentotem): man muss 2 egde ausgeben um einen patzer zu negieren, um die götter milde zu stimmen. der SL entscheidet jedoch wie sich das glück auswirkt, es gibt ja immer 2 seiten der medaille ;)

    Im Endeffekt ist doch alles vom Willen des GM abhängig...


    "Schwerter zu Zapfhähnen!" - Pampatut

  • Da von den offiziellen traditionen keine zu dem angedachten Konzept meines Erstzchars passt überlege ich gerade an einer neuen.
    Bin allerdings noch nicht so richtig weit gekommen Hab bislng nur den Fluff (halbwegs) durchdacht.


    Tradition des Schläfers


    Heilung:?
    Kampf:?
    Illusion:?
    Manipulation:?
    Wahrnehmung:?


    Entzug: Willpower und Intuition?


    Fluff:
    Ursprünglich eine von Ki-Magiern entwickelte Ableitung eher kiadeptischen Gedankenguts, findet sich die Tradition des Schläfers inzwischen auch zunehmend bei Magiern ohne kiadeptische Fähigkeiten wieder. Der Kernpunkt dieser tradition ist die Annahme, das Magie nur das hervorbrechen der schlafenden "Göttlichkeit" ist, die in allen Menschen schlummert. Daraus entwickelt sich die Einstellung, das die Anwendung von Magie etwas natürliches ist, das ganz intuitiv geschehen kann. Für einen Schläfer stellt es, intelektuell gesehen, keinen Unterschied dar, ob er einen Stein wirf, oder einen Feuerball. Magie ist lediglich ein weiterer Muskel, der eingeschlafen war und sich jetzt bei manchen Leuten wieder regt.
    Wie anzunehmen ist, ist allso das Ausmaß an magischem Theoretisieren höchst überschaubar. Schläfer lernen auch eher durch Versuch und Irrtum, als durch ordendlich geführte Forschung und Gedankenkonzepte. Sie empfinden Magie, machen sich aber keine verstärkete Mühe, sie zu verstehen, genauso, wie ein Bauarbeiter sich keine Mühe macht, den Aufbau seiner Armmuskulatur zu vertsehen.
    Rituelle Magie wird höchst selten angewendet und erscheint vielen (auch den Anwendern) oberflächlich betrachtet nicht als ritualisiert. Der Schläfer zieht sich zurück und konzentriert sich auf das Ziel des Rituals. Üblicherweise ensteht im dabei der Eindruck, dass er "sich so nicht konzentrieren kann" und er beginnt, die Gegenstände in seinem geweihten Raum umzurücken "damit sie ihm nicht im Weg sind" (oder den Musiksender zu wechslen, seine Sitzposition zu ändern, etc). Am Ende dieses unterbewussten Rituals werden die Manipulationen für den aufmerksamen Beobachter ein deutliches magisches Muster ergeben, selbst, wenn der Schläfer sich dessen nicht bewusst ist.


    Die Wahrnehmung dieser noch recht unverbreiteten Tradition durch die anderen Traditionen ist gemischt. Der fast vollständige Mangel eines Paradigmas bietet Zweiflern nur wenig Angriffsfläche zum argumentieren aber auch nur wenig interessante Einsichten. Neid mag vorkommen angesichts des Eindruckes, das den Schläfern ihre Macht einfach so zugeflogen zu kommen scheint (ein Eindruck der falsch ist, da die Schläfer lediglich ein Talent dafür haben, sich ihre eigene geistige Entwicklung nicht bewusst zu machen, so dass sie eher im Unterbewusstsein stattfindet). Dennoch scheinen Anhänger dieser Tradition das gleiche Potential für magische Entwicklung zu haben, wie andere Magier auch. Schläfer ihrerseits scheinen offen gegenüber allen möglichen magischen Theorien zu sein, nicht, dass es sie sonderlich interessiert.

    "As the sagest of sages have said: Not attempt to male-bovine defecate unto a male-bovine defecator!"
    -the fusion-phallused violator of worlds
    "Oil the squids, I'm going in!"
    -the dreaded captain Fang

  • Hm.
    Kein Hinweis, kein Ratschlag oder Vorschlag.
    Nicht mal die Anmerkung, dass meine Idee saugt.
    ...
    ganz schön kalt. :wink:

    "As the sagest of sages have said: Not attempt to male-bovine defecate unto a male-bovine defecator!"
    -the fusion-phallused violator of worlds
    "Oil the squids, I'm going in!"
    -the dreaded captain Fang

  • Entzugsattribut sollte ganz klar Intuition sein, da das gesamte System ja auf intuiven, nonverbalen und nonformalisierbaren Erkenntnissen beruht (also nicht Logik), aber es sich auch ganz und gar auf das Individuum und sein Training (dieses Muskels) konzentriert (also nicht Charisma, da es keine soziale Komponente hat).


    Es bleiben ein paar Fragen:


    1. Ist das nicht irgentwie ähnlich zu den Psionikern?
    2. Warum heißt die Tradition schläfer? Weil die Magie in ihm ruht und aufgeweckt werden soll? Dann sollte sie lieber Tradition des Erwachten heißen, was aber irgendwie seltsam wäre, nicht?


    Schläfer läßt eher so an einen Code of Conduct oder den Pfad eines Ki-Ads denken, nämlich einen, der sein Talent nur heimlich trainiert und nicht anwendet, bis es absolut notwendig (für eine Sache) ist.

  • Also bei mir kam gleich der fanatische arabisch/islamische Selbstmordattentäter/Terrorist in den Kopf als ich "Schläfer" las.
    Ich kann aber mit dem beschriebenen Konzept auch nichts anfangen, deshalb kann ich auch kein Tip geben.


    Einzig ein alter Charakter, "der Träumer" könnte eventuell passen, es war ein Magier der "Träumen", also Schlafen als Orakelfertigkeit/Bedingung für Wahrsagen hatte... Er hatte dann immer solche Visionen im Schlaf.

  • Ich hab auch ganz sicher keine Lobpreisungen erwartet. ^^
    Aber nach den neuen Kommentaren sehe ich zumindest, dass ihr beim Nachdenken über dieses Konzept ähnlich in die Sackgasse geratet, wie ich.
    Schätze ich werde mir nochmal die offiziellen Traditionen anschauen.
    Vllt dann doch Wujen. Und sei es nur, weil das bzgl HK (Drachenlinien) vllt interessant sein könnte.


    PS: Schläfer hatte ich das ganze in Anlehnung an "der Schläfer ist erwacht" (Paul Muhadib, Dune) und aufgrund der Tatsache, dass die Typen Magie scheinbar im Schlaf erlernen, genannt. Hauptsächlich aber, weil "Tradition des Erwachten" irgendwie ... noch doofer klang. Außerdem hätte ich da immer an magisch aktive Zeugen Jehovas denken müssen ("Erwachet!").

    "As the sagest of sages have said: Not attempt to male-bovine defecate unto a male-bovine defecator!"
    -the fusion-phallused violator of worlds
    "Oil the squids, I'm going in!"
    -the dreaded captain Fang

  • ....oO( ein magischer Zeugen Jehovas mit Gedankenmanipulationszauber(" Du willst den" Erwachet" kaufen !)als NSC / Zwischengegner.... :-k )


    mit Tanz in Gedanken
    Medizinmann


    guckt nach unten um nicht noch mehr zu spammen.
    Es gibt beide
    Erwachet und den Wachturm
    :roll: