Ahoi!
Hab mal folgende interessante Frage:
Wenn ein Charakter erwacht ist, dann begibt er sich auf den Weg einer Tradition.
Nun kann die Wahl des Weges sich ja einerseits zwingend aus der Struktur seiner persönlichkeit entwickeln(mathematisch begabte erwachte kinder werden doch wahrscheinlich eher zu hermetikern, solche mit einer "philosophischen Ader" eher zu wujen usw. Natürlich vermischen sich diese merkmale auch, aber ich glaub so ungefähr könnte das doch hinhauen.)
oder aber er entscheidet sich bewusst für den ein oder anderen Weg(was ja aber auch irgendwie mit seiner persönlichkeit zu tun hat.)
Jetzt zu meiner Frage:
Im GRW 3.01 steht ausdrücklich: "Sobald er seinen persönlichen Pfad betreten hat, gibt es kein zurück mehr." Würdet ihr einem Charakter unter bestimmten Bedingungen trotzdem einen Wechsel der Traditionen erlauben, z.B. nach einem einschneidenden Erlebnis. Aktuell wird bei uns event. der Gedächtnisverlust. Häufig bei einem vollständigen Gedächtnisverlust, verändert sich ja auch die Persönlichkeit. Hat man also zuerst den hochgeschlossenen, logischen Hermetiker, der sich nicht viel um seine oder andere gefühlswelten schert, und dieser erleidet einen schweren Gedächtnisverlust, in dessen Folge er zu einem einfühlsamen, impulsiven Metamenschen wird, kann es dann sein, dass ihn ein Totem besucht?
Vielleicht, weil gewisse "Bahnen in seinem Gehirn" durch das Trauma jetzt anders verlaufen, wodurch die Hermetik nicht mehr sein "persönlicher Pfad" ist, und er wieder frei wird für eine andere Tradition, die seiner persönlichkeit eher entspricht?
Ich finde die Frage ziemlich interessant, auch wenn es wortwörtlich nach den Regeln natürlich untersagt ist.
Ich hoffe, ich reg euch zum denken an, und ihr könnt mir weiter helfen
Ambush