[ST] Führungsrolle in Teams

  • "thistle" schrieb:

    Was zu Hölle habt ihr gedacht? Dass er damit Leute zerstochert?


    :arrow: Was denn sonst?
    :arrow: C¥N

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • >>>Trash: Du solltest es doch eigentlich mitbekommen haben. Erst sabbelt thistle dümmlich daher (na ja, sagen wir mal - es erscheint mir zumindest dümmlich oder ekelhaft, über Geschmack lässt sich bekantermaßen streiten). Dann kreischt er herum, dass man ihn falsch verstanden habe (und stört sich auch nicht daran, wenn man ihm aufs Brot schmiert, dass es seine eigenen Schuld ist, WEIL er so dümmlich und mißverständlicher daherbrabbelt, so dass es sehr leicht falsch zu verstehen ist). Und dann übertreibt er schamlos und am laufenden Bande bei seiner Version von dem was der andere gesagt hat - just genau das, was er geifernder weise dem anderen unterstellt.


    Ich denke, du solltest ihn so betrachten wie ich. Wie einen dieser alten, kranken (im physischen Sinne) und bedauernswerten senilen Knacker, mit dürren welken Knochen, dreckiger Haut, vergilbten Zähnen und schütterem Haar, die sich über alles aufregen müssen. Vielleicht die Angst vor dem sich nähernden Altersheim und Tod? :lol:
    Also hab Mitleid mit ihm (ich weiß, es ist schwer - fällt mir ja auch sehr schwer)<<< Wilk

  • >>>Hihihi - und ausgerechnet DU regst dich über Beleidigungen auf? Das ist ja etwa so, als würde Herodes rumgeifern, weil jemand nicht nett zu Kindern ist... :lol:
    Aber getroffenen Hunde bellen. Ich verstehe schon, dass die Wahrheit schmerzt.<<< Wilk

  • <<Komm schon, es wirkt tatsächlich besser, wenn man auf Beleidigungen weitestgehend verzichtet.
    Wenn auch nicht für den Gegner, so doch für alle anderen. Wenn man sich immer nur dran halten würde...


    Also lass doch den Discount-Opa in seinem glücklich-unverstandenen thistle-dungeon hocken. :roll:
    Wenn er schon unbedingt so ulkige Wortbilder benutzen muss... :wink:


    Tja, das sozial verarmte Leben des alternden Profikillers...:lol: <<
    Trash

  • >>>
    Ein Anführer sollte über ein paar Schlüsselqualifikationen verfügen:
    Absolute Kompetenz im eigenen Bereich.
    Kenntnisse über andere Bereiche.
    Er sollte über das Kommando verfügen.
    Respekt und Verantwortung gegenüber den eigenen Leuten.
    Hohe Intelligenz und schnelles und richtiges einschätzen von Situationen.


    Die Aufgabe des Anführer ist meist nur Temporär notwendig.
    Er sollte aber trotzdem vorher festgelegt werden damit er im Notfall fähig ist zu führen.


    Leider neigen die meisten Runner zum Anarchismus oder Individualismus.
    Die meisten Führungsstrukturen die ich erlebt haben waren Laissez-Fair.
    Für unsere Job ist eine Autoritäre Führung notwendig.


    EDIT 09.04.10
    Schlüsselqualifikation für Teams:
    Routine
    Jeder beherrscht seinen Job
    Harmonie
    Man kann sich auf seine Chummer verlassen
    Gute Koordination
    Aktionen laufen zielgerichtet ab
    Klare Kommunikation
    Verwenden von kurzer präzisen Signalen
    Klar verteilte Kompetenzen
    Jeder kennt seinen Job und mischt sich nicht in fremde Bereiche ein
    Klare Hierarchien
    Es ist jedem bekannt wie Entscheidungen zustande kommen


    -Bloodmage
    <<<

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous ()

  • <<Eine autoritäre Führung ist nicht notwendig, so denken nur Anfänger. Wenn das Team im Gesamten seine Rolle kennt, wenn jeder weiß was er kann und was die anderen können und wenn jeder bereit ist anstatt auf seinen eigenen Klöten zu bestehen auch mal andere Meinungen zu akzeptieren dann läuft es auch. Anarchos und Möchtegernchefs gehen meist nach ziemlich kurzer Zeit unter, genau wie meiner Erfahrung nach Ex-Militärs die nicht flexibel genug sind sich in die neuen Strukturen einzufügen.>>
    Nuwanda

    Ich bin Rollenspieler! Erzähl mir nichts über Realitätsflucht! Cum grano Salis!!! <---Pratchett-Kenner bemerken die drei Ausrufezeichen Wink
    PS: Te exue, sue!

    Raven - Isidor/DIego de Montoya (EInbrecher/Scharfschütze) ; Ein ganz normaler Tag - Lukas Schmidt (Rigger) ; Ab auf die Insel - Louis Delacour/Totentanz (Totenbeschwörer) ; Envoy - Jagd in den Schatten - Charlie Dalton/Nuwanda (magische Unterstützung)

  • >>> In meinem Team gibt's keinen designierten Anführer, das hängt immer von der Situation beziehungsweise dem Themengebiet ab. In magischen Fragen hat halt der Magier das Sagen, im Kampf hat der Sammie den besten Überblick von uns... und dann hört der Rest auch zu. Selbst wenn's ums Verhandeln geht, ist das nicht immer derselbe von uns, der das Wort führt, aber keiner redet dem anderen ins Wort und wenn einer sich gerade in einem Gespräch als der Wortführer etabliert hat, dann bleibt er's auch. Funktioniert bei uns ganz gut so. <<<
    - Sheena



    >>> Autoritäre Führung halte ich für Schwachsinn! Ich lasse mich doch nicht von so einem dahergelaufenen Kerl rumschubsen! Wenn er Ahnung hat, dann höre ich ihm auch zu. Wenn ich der Meinung bin, er gibt 'nen guten Anführer, kein Problem. Aber sonst...
    Bin ehrlich gesagt froh, dass sich bisher bei jedem Job das Ganze so gelöst hat. Selbst wenn da mal Möchtegernchefs bei waren, die haben sich dann doch den Kompetenteren untergeordnet, und zwar bevor es brenzlig wurde. Zum Glück kristallisiert sich das ja oft schon während der Vorbereitungen raus und nicht erst, wenn die Kacke am Dampfen ist.


    @Boom-Man:
    Anführer wählen? Also entweder ist jemand einer oder er ist keiner. Wenn ich wähle hab ich doch immer die Gefahr, dass das 'ne Niete sein könnte. Oder stellen sich bei der Wahl nur die hin, die's auch können, und nicht die, die's wollen, aber nicht können?<<<
    -Cat

  • <<<Ich hab immer den Verhandlungs- und Planungspart übernommen. Irgendwann meinten die dann, dass ich der "Sprecher" des Teams wäre. Letztens haben wir einen Run verhauen. Und jetzt bin ich schuld. Ich hasse es, Anführer zu sein.>>>
    -Boom-Man

  • Bei uns sind die parts des Anführers und des Sprechers getrennt.


    unser Anführer ist ein echter Draufgänger und meiner Meinung nach nicht in der Lage eine gewählte Konversation mit irgendjemandem zu führen.
    daher obliegt mir das verhandeln mit potentiellen Auftraggebern. Auch da ich in der Lage bin in schwierigen Situationen ruhig zu bleiben wenn es drauf ankommt.


    Grundsatz: eine Waffe am Kopf ist ein schlechter Start für eine Verhandlung aber deswegen ist die Verhandlung nicht gleich beendet. es verändern sich nur die Positionen.


    Candyman


    (wer nicht weiß wo er mich findet, der soll nicht wissen wo ich bin. merken sie sich das Mr.FBI)

  • +++Wer einen Anführer braucht, der sollte mal selbstständig denken lernen. Wenn jemand einen Befehl gibt, der es bringt, dann wird das gemacht. Wenn er Schwachsinn verzapft, dann nicht. Punkt. Es heißt nicht umsonst "Shadowrunner-Team". Wenn ich sage "Haut ab, die kesseln euch ein", dann wird abgehauen. Wenn das Face sagt "Haltet die Schnauze und zieht euch Papiertüten drüber", dann wird das gemacht. Wenn der Adept sagt "Deckt die mit Feuer ein, ich geh übers Dach", dann wird geschossen bis der Lauf brennt. Wenns Sinn macht.
    Der Sprecher ist was anderes. Aber dafür gibts ja das Face.
    +++Radioactive Turtle

  • <<In der Zeit die du brauchst um zu Überlegen ob eine Ansage sinnvoll ist, bist du in einem Gefecht tot. Es muss jemanden geben der in der Lage ist Befehle zu geben und auf den gehört wird. Das hat nichts mit Sympathie, und auch nur begrenzt etwas mit Kompetenz, sondern hauptsächlich mit Entscheidungsfähigkeit und Überblick zu tun. Ein Wissenschaftler mag unheimlich Kompetent sein auf seinem Gebiet, und ein Anführer wird ihn auch um Rat fragen wenn die Situation es zulässt. Aber trotzdem möchte ich nicht drauf warten müssen das er seine Berechnungen zu Ende geführt hat wenn mir die Kugeln um die Ohren fliegen.
    In der Seefahrt hies es früher "Auf jedem Schiff obs dampft oder segelt, gibts einer der die Sachen regelt". Imo hat das immer noch und vor allem in kritischen Gebieten Gültigkeit.>>
    -Sid

  • Er weiß sicher nicht immer wo es lang geht, aber er sollte sein beste geben seine Leute sicher durch den Run zu führen.


    Der Vorteil wenn einer das Kommando hat ist das er in Stresssituationen schnell, und ohne Rücksicht auf den Willen der anderen, Entscheidungen treffen kann.
    Der Nachteil ist das man ihm und seinen Entscheidungen zu 100% vertrauen muss und jede Kontrolle über die Situation aufgibt.
    Ich denke das ist der springende Punkt warum so viele Runner Probleme damit haben.
    Der Anführer muss sich bewusst darüber sein das er zu 100% die Verantwortung für die Situation trägt.
    Gerade unerfahrene Anführer können leicht daran zerbrechen.


    Außerhalb von Stresssituationen bittet sich die Kooperation als Führungsstile an.
    Wie in der Politik oder bei großen Konzernen kann die Entscheidungsfindung eine Menge Zeit und Nerven kosten.
    Eine Team was über einen autoritären Führungsstile verfügt kann schnell auf neue Situationen reagieren.
    Die Entscheidungen des Anführers müssen aber legitim sein da er sonst die nötige Autorität verliert.


    Es wird schon einen Grund haben warum alle Organisationen die schnell Handeln müssen stark hierarchisch aufgebaut sind.
    (Militär, Feuerwehr, Rettungsdienste und Krisenorganisationen)


    Warum sollten wir das nicht auch nutzen?

  • <<<Unerfahrene Anführer? Wenn es einen unerfahrenen Anführer gibt, hat man etwas falsch gemacht.
    Der größte Vorteil ist (meiner Meinung nach), dass so die Handlungen der einzelnen Kämpfer besser aufeinander abgestimmt werden können. Kann man zwar auch ohne Anführer, aber das ist... für unerfahrene Kämpfer sehr schwer (zumindest ohne Tacnet).>>>
    -Boom-Man

  • >>>Im Kampf gebe ich meistens die "Befehle", ob ich da 4 Drohnen mehr oder weniger habe ist egal. Ansonsten entscheidet jeder für sich, es werden höchstens mal Tips gegeben.<<<
    -Jack the Rigger