• Kurt nickt.

    "Klar, mach ich. Haben wirs eilig oder gemütlich?" impliziert er mit seiner Frage, ob es Blaulicht und rasanten Fahrstil gibt oder eher normales von A nach B kommen. Er tendiert ja zur Eile, immerhin fährt ihr erster und einziger Verdächtiger grad davon.

    Aber sicher ist sicher.

  • Von Hoffmansthal tütet das Link des Verdächtigen vorsichtig ein und macht sich dann gemeinsam mit Pfeiffer und Hope auf den Weg zu Beikels Wohnung.


    Solange es keine direkte Spur gibt macht eine Verfolgung oder Bereitschaft wenig Sinn.


    Viel eher hofft Von Hoffmansthal einige Indizien in Beikels Wohnung zu finden die vielleicht Rückschluss auf den Aufenthaltsort von Fräulein Feuerreiter geben könnten.


    Aber nachdem Beikel bereits zwei Beamte hinters Licht geführt hat, wird er wohl zu gerissen sein um Beweise in der Wohnung gelassen zu haben.

  • Bleikel ist vor ca. 13 Minuten in ein Taxi gestiegen und Richtung Innenstadt losgefahren, auch wenn er da eigentlich keine Wohnung hat. Er steigt mitten in einem sehr belebten Verkehrsknotenpunkt aus (vor ca. fünf Minuten), wodurch es schwerer fällt, ihm zu folgen. Lea muss tatsächlich die Aufnahmen der Verkehrskameras einige Male betrachten, bevor sie sich sicher sein kann, dass er eine Tram genommen hat.

    Der Mediziner hat tatsächlich die Kleidung gewechselt. Offenbar hatte er diesen Weg wohl vorbereitet. Nun fährt er weiter Richtung Waldsee. Tatsächlich tuckelt die Bahn so langsam durch die Stadt, dass man nach kurzer Zeit Bleikel in Echtzeit verfolgen kann. Er hat sich zu einem Schrebergarten begeben.

  • Mehr oder weniger in Echtzeit gibt Lea ihre Erkenntnisse weiter.

    >>>Die Uniformierten sollen die Wohnung sichern, aber vorerst nicht betreten. Beikel ist Richtung Innenstadt unterwegs.<<< Etwas später.

    >>>Kurt, fahr zu Beikel ist mit der Eins unterwegs. Richtung Littenweiler. Hoffmansthal, Pfeiffer, bitte unverzüglich aufschließen.<<< Kommt es eine Viertelstunde später, zusammen mit dem Foto des Verdächtigen.

    >>>Mhh, in der Gartenkolonie verliere ich ihn früher oder später. Kollegen? ETA? Kurt und ich erkennt er auf jeden Fall wieder. Ich versuche eine Drohne von der Verkehrspolizei zu bekommen.<<< Kommt es nach ungefähr nochmal der selben Zeit.

    "Okay, dann wollen wir mal. Erstmal nur beobachten," Meint Lea, die von der ganzen Eilfahrt irgendwie gar nichts mitbekommen hat, zu Beginn lediglich den Sitz des Gurtes überprüft und diese sonst äußerlich verschlafen hat. Im Sichtschutz des Dienstwagen überprüft die Trollin erst einmal ihre Dienstwaffe, etwas aufgeregt aber immerhin mit einer gewissen Routine.

    Schaut dann nach, was der Kofferraum des Dienstwagen zu bieten hat. So eine Schutzweste ließe sich bei dem Wetter ja problemlos unter der Kleidung verbergen und was größeres für Kurt wäre auch nicht verkehrt.

  • Mit routinierter Ruhe setzt Kurt die Anweisungen direkt um. Er fährt zügig, aber nicht hektisch.


    Er parkt den Wagen am Rand der Kolonie, weit genug weg, dass er nicht auffallen sollte. Lea hat natürlich Recht. Sie beide erkennt er sofort. Das heißt aber nicht, dass sie nicht vorbereitet sein sollten. Offenbar sieht sie das genauso, sie prüft sie ihre Waffe.

    Kurt nimmt seine, lädt sie kurzerhand durch, lässt sie aber gesichert, und verstaut sie wieder. Er weiß genau, was sie geladen hat, und falls er es nicht wüsste, hätte ihn der Smartlink nun darauf hingewiesen: Gel.


    Er begleitet sie zum Kofferraum und schaut ebenfalls (zugegeben neugierig) hinein. Seine Stürm-Ausrüstung ist natürlich auf der Wache. Aber die sollte er hier eigentlich auch nicht brauchen.

  • Der Doktor ist sich bewusst, dass er bei einer Verfolgungsjagd durch die Schrebergärten nicht wirklich mithalten würde können.

    Aber er war ja auch nur als Berater tätig.

    Dennoch nutzte er die Zeit auf der Fahrt dorthin um den Plan der Anlage zu analysieren, mögliche Fluchtrouten zu berechnen umd diese Infos den Kollegen bereitstellte.


    Er forderte weitere Unterstützung an, um die Gegend abzusperren, damit Beikel die Flucht verwehrt bliebe.


    Im seinem Hinterkopf nagte aber der Zweifel, was waren Beikels Motive? Wie passt das alles zusammen?

    Natürlich gab es eine begründete Annahme, dass Beikel in diesem Fall eine Rolle spielte, aber irgendetwas störte den Doktor. Wenn er nur herausfinden könnte was es war.

  • "Hoffmansthal Sie bleiben im Wagen mobil oder kommen mit und halten sich hinten, Ihre Wahl. Und so richtig kann ich mir noch keinen Reim darauf machen, bisher lief die ganze Sache ziemlich professionell und dann türmt ein Befragter beim geringsten Druck." Erklärt Lea, al die anderen Kollegen eintreffen.

  • Das Gelände wirkt nicht nur auf den ersten Blick beschaulich und unübersichtlich zu gleich. Vor ca. 20 Jahren hat hier eine Bürgerinitiative ein Stück Grün für sich gefordert; einen Rückzugsraum inmitten der Stadt, in dem man sich wieder etwas erholen könne. Sie haben es erhalten und daraus eine durchaus attraktive Mischung aus Wald, Bungalow, Stadtpark und Pflanzenbeeten geschaffen. Leider führt dies dazu, dass es auch zahlreiche Möglichkeiten gibt, nicht gefunden zu werden. Sogar das WLAN scheint hier an der ein oder anderen Stelle nicht so gut zu funktionieren.


    Der Eingang, durch den Bleikel geeilt ist, kann natürlich einwandfrei identifiziert werden. Danach gibt es leider keine Kameras mehr. Léa war allerdings so klug und hat mittlerweile das alternative Komlink des Flüchtenden aus der Datenflut aussortieren können. So ist, WLAN-Löchern zum Dank, zumindest eine grobe Spur des jungen Trolls erkennbar. Offenbar begibt er sich an den äußeren Rand der Mitte.


    Alle angeforderten Beamten sind ansonsten nun vor Ort.

  • Pfeiffer hatte den großen SUV mit Hilfe des Verkehrsleitsystems mit sehr hoher Geschwindigkeit zu dieser Gartenanlage gejagt.

    Der Controller hatte ihm seine eigene grüne Welle verschafft.


    Auf den Einsatz der Sirene hatte er verzichtet um den Flüchtigen nicht vorzeitig zu alarmieren.

    Vor einen Eingang zur Gartenanlage hielt er an.

    Erst wurde Hope los geschnallt und dann glitt er geschmeidig aus dem Wagen.

    Mit ein paar schnellen Schritten war er am Kofferraum, wo er die längliche Tasche nahm, einen Knopf drückte, auf das die Klappe von selbst zu schwang.


    Dann machen sich er und Hope sehr schnell auf den Weg zu der Position die Lea schickte.

  • Einfach rumzusitzen und zu warten ist nicht gerade des Doktor's Art.

    So macht er sich, hinter Pfeiffer, auf in Richtung des vermuteten Zieles von Herrn Beikel.


    Währenddessen sammelt er alle eingehenden Informationen, lässt diese analysieren und schickt sie dann an seine Kollegen und Kolleginnen weiter.

    All seine Systeme sind online und recorden. Zwischendurch checkt er auch die Astrale Ebene nach Auffälligkeiten.

  • "Okay, dann wollen wir mal. Kurt, dein Spezialgebiet. Sag' an! Unauffällig wird es ja nicht, sobald die uniformierten Kollegen hier auftauchen." Hat Lea kein Problem dabei Verantwortung zu delegieren und schließlich hat Kurt sowas viel häufiger gemacht als sie selbst.

    Ist eh gerade dabei sich durch die Liste der Pächter zu wühlen, um einzugrenzen wo genau der Verdächtige steckt. Konzentriert sich dabei auf die Parzellen die eher mehr als weniger in einem Funkloch liegen.

  • Kurt nickt bestätigend. Geleitet hat er sowas noch nicht, aber dabei war er natürlich oft genug, und das sollte hier auch keine Razzia werden.

    "Weiträumige Rasterfahndung. Wir haben einen groben Aufenthalt, also nähern wir uns großflächig und kreisen das Ziel ein. Je zwei Beamte bleiben bei den Fahrzeugen, um notfalls eine schnelle Verfolgung aufnehmen zu können.


    Am Anfang sollten wir Sichtschutz haben, und wenn wir auffallen, sind wir vermutlich nah genug dran, um ein entwischen zu verhindern.

    Wenn Bleikel nervös wird, versucht er zu fliehen, das erleichtert uns das aufspühren."


    Er verteilt die anwesenden Beamten auf unterschiedliche Eingänge. Sobald in Position, soll das durchgegeben werden, und erst wenn alle bereit sind, wird langsam vorgerückt.

    Pfeiffer wird mit Hope an einer Stelle eingesetzt, wo Kurt die Fluchtroute des Ziels vermuter. Das ist reine Intuition, aber die meisten fliehen halt nicht dahin zurück, wo sie hergekommen sind. Der Fenriswolf sollte es locker mit Bleikel aufnehmen können, und einmal eine Fährte bekommen, wird dieser sich auch nicht mehr verstecken können.


    "Fragen?"


    Bis sie da sind, hat Lea dann vermutlich auch genauere Infos, wo er nun sitzt. Ansonsten: die meisten hier sind Trolle, und so ein Bungalow isoliert nicht sonderlich gut. Man schaut einfach, wo sich jemand möglichst unauffällig in seinem Häusle verkriecht.

  • Die noch vier Beamten gehen also Position, wobei sie mittlerweile von herangeeilten Polizisten unterstützt werden. Auch einige Angestellte der Schrebbergartensicherheit helfen, können aber mit dem genannten Namen nichts anfangen. Als Lea allerdings ein Foto zeigt, wissen die Privatsherrifs recht sicher, wen ihr sucht und helfen euch durchaus sinnvoll bei der Umkreisung der Anlage.


    Bleikel, der sich hier als Achim Fischer ausgegeben hat, mietete sich vor geraumer Zeit einen Bungalow inkl. kleiner Gartenzelle, recht mittig in der Anlage gelegen. Nun scheint es hieraus erstmal kein Entrinnen zu geben, denn so verwinkelt und versteckt das ganze auch angelegt ist, so wirkt es auch wie eine Falle, wenn man, wie jetzt gerade, genügend Leute hat, die die jeweiligen Wege abschreiten können. Außerdem ist es für die Anrückenden aufgrund der Umgebung nur möglich, den Bewohner des Bungalows auf sich aufmerksam zu machen, wenn diese das unbedingt wollen.


    So hat man recht zügig den entsprechenden Bereich eingekreist und wartet nun auf weitere Anweisungen.

  • Von Hoffmansthal folgt weiterhin Pfeiffer und Hope.


    So wie es aussieht gibt es ein konkretes Ziel. Aber noch keinen Sturmbefehl.


    Er weist die eingetroffenen Beamten an den Ring nicht zu eng zu ziehen um zu verhindern, dass der Verdächtige durch einen geheimen Fluchtweg entkommen kann.

  • An der angewiesenen Position angekommen flüsterte Pfeiffer in sein subvokales Mikrophone.

    << Pfeiffer und Hope auf Position, erwarten weitere Anweisungen >>


    Seine linke Hand ruht auf der Flanke von Hope, die Anspannung der Wölfin ist körperlich spürbar.

    Seit die Beiden diese Gartenkolonie betreten kann haben sie versucht möglichst wenig lärm zu machen, was Hope natürlich viel besser gelang als Frank.

  • Okay. Kurt schätzt den Nann jetzt nicht wie einen Nahkampfprofi ein. Oder einen Terroristen.

    >> Ich geh rein. Fluchtrouten im Auge behalten und bei Flucht zugreifen.<<

    Das galt auch und vor allem für Pfeiffer. Sollte der Gesuchte bereits durch einen Geheimgang raus sein, oder jetzt versuchen zu fliehen, ist der Fenriswolf die beste Chance, die sie haben.


    Dann betritt er das Grundstück.

    "Herr Bleikel." beginnt er mit kräftiger Stimme. "Ich gebe Ihnen 5 Sekunden, um sich zu ergeben, andernfalls komme ich rein."

    Das klappt selten. Meistens muss er rein. Er macht sich bereit, die Tür aufzubrechen, seine Pistole ist noch geholstert.

    // Auf die Entfernungen da drin sind meine Hände effektiver

    2...

    1...

  • 0...


    Kurt setzt mit der Schulter an, ruckt einmal aus den Beinen, knackt das Schloss aus der Zarge und fällt mit der Tür ins Haus.

    Er rechnet nicht unbedingt mit einem Angriff, sieht sich aber dennoch genau um. Wenn Bleikel hier ist, sollte Kurt ihn schnell finden. So groß ist das ganze ja nicht, und die UV-Sicht hilft, um durch dünne Wände zu schauen.