Beiträge von WarEagle

    Reine Matrixruns gibts bei uns hmmm [x] immer [x] nie. Ich muss hier beides ankreutzen, denn es passt am besten. Bei uns ist der Matrixrun immer begleitend, hat aber einen Haupthandlungsteil. Als Folge davon ist im Matrixpart eigentlich regelmäßig alles vertreten, das geht von Laufarbeit über Schleichaktionen bis hin zum Kampf. Mal ist das eine intensiver, mal das andere.
    Stupide Laufarbeit würfeln wir nicht, das wäre nun wirklich zuviel, es werden meist nur die Sachen gewürfelt die wirklich Auswirkungen haben können, also z.B. das vorbeischleichen an einem IC, denn das kann ja auf die Gruppe die vor der Sicherheitstür ausserhalb der Kameras wartet durchaus kleinere Auswirkungen haben. Aber bleiben wir bei dieser einen Szene.
    Trupp steht vor einer Tür, 6 Spieler sind dabei, der TM will die Tür öffnen. Also haben 5 spieler nix zutun, wärhend der TM

    • Knoten sucht
    • Sicherheitsaccount hackt
    • Knoten analysiert um zu sehen wie die Tür geöffnet wird/ob Alarm ausgelöst wurde/was an IC so unterwegs ist
    • Tür öffnet
    • Spuren verwischt


    Dabei muss er den IC entgehen, also schleichen.
    Nur eine einfache Aktion sind also schon viele Würfe, Zeit in der 5 Spieler abwarten. Klar gehört auch das dazu, aber gerade im Matrixbereich finde ich es durch die vielen vergleichenden Proben intensiver.
    Würde man die Tür nun "normal" öffnen wäre das sowas wie:

    • HW-Probe zum Öffnen der Abdeckung
    • XX-Probe zum kurzschliessen


    oder:

    • Magschlossknackerprobe


    Es wären also weniger Proben. Ist gerade überzogen dargestellt, aber das dient nur dazu das Problem zu verdeutlichen :)


    Ich denke eines der Hauptprobleme ist nicht "Da gibts zuviele Regeln" sondern eher dass man viele Sachen die man im RL-Run schon erledigt hat, wie z.B. das reinkommen, im AR/VR-Bereich nochmal machen muss. Der Hacker ist zwar physikalisch dabei, muss aber alle Schritte nochmal im Cyberspace nachvollziehen.


    Danke für die Erläuterung bezüglich der Sprites/Geister.

    Vorrweg:
    Hey ihr beiden haltet mal den Ball flach, mir geht es ja genau darum zu erfahren wie es in anderen Runden gehandhabt wird, und wenn die Aussage dann ist "wir versuchen vieles durch Beschreibung abzuhandeln" dann ist die Aussage genauso ok wie "wir halten uns 100%ig an das Regelwerk und würfeln alles aus". Mir ging es nur mal darum abzuklopfen wie es bei anderen so gemacht wird und nicht ob das Regelwerk es so und so vorschreibt.
    Mir wäre es lieb wenn andere Spielweisen nicht gleich als falsch abgetan werden vor allem nicht wenn direkt danach gefragt wird.


    Nein Drow wir würfeln in "RL"-Situationen meist wirklich viel weniger als in "VR/AR"-Situationen, das liegt bei uns sicher auch ein wenig an den Spielern und auch daran dass es im Matrixkapitel deutlicher geschrieben wird dass man würfeln muss. Es ist sicher auch immer die Frage wie genau man sich die Matrix vorstellt und welche Dinge offensichtlich sind und welche nicht, dieses ist in RL-Situationen viel einleuchtender.


    Du sprichst das Thema Sicherheitskonten an, wenn mich nicht alles täuscht (bitte korrigieren wenn ich falsch liege!) dann ist das aber noch von SR3 und lässt sich nur schwer auf das SR4-System übertragen denn hier hat sich ja gerade in der Matrix irre viel geändert. Vielleicht ist da ja aber auch eine Schwierigkeit derzeit, das Unwired ist noch nicht raus und es sind einfach ein paar Dinge unklar.


    Laß mich nochmal bitte auf das hier eingehen:

    Zitat


    Da würfelt der SL für sich selber..... oh halt Moment. da werden ja nur die Würfe für oder gegen die Spieler gewürfelt. Der Rest wird im Erzählstiel abgehandelt. (Und jetzt werde ich Sarkastisch:) Schade das so ein Prinzip in der Matrix nicht funktioniert. Zumal Sprites analog zu Geistern ein eigenes "Bewusstsein" haben. Also nicht vom TM gespielt werden.


    Bei euch in der Runde würfelt der SL also für die Spieler-NPCs? Ich frage da ein wenig erstaunt weil es bei uns anders gehandhabt wird, sicher sind Geister und Sprites NPCs die eigene Aktionen haben, aber solange sie unter dem Befehl eines Spielers stehen machen sie ja (im großen und ganzen) das was der Spieler möchte. Wir betrachten bei uns diese Spieler-NPCs eher als verlängerten Arm des Spielers, also eine Art MiniChar mit begrenztem Handlungsumfang.
    Das nimmt natürlich einiges an Würfelaktionen aus dem Spiel.


    Wie machen andere das denn mit der Matrix so?

    Hallo,


    ich wollte mal nachfragen wie ihr die Matrix in eurer Gruppe handhabt, so wie sie bei uns abgewickelt wird finde ich es insgesamt seltsam, auch wenn es vollkommen Regelkonform ist. Mich stören die Würfelorgien die durchgezogen werden müssen. In unserer Gruppe haben wir einen Technomancher, also einen der für die Matrix zuständig ist, wenn es zu Matrixoperationen kommt ist also dieser Char der aktive und muss alles durchführen.


    Das Betreten eines Knotens sind meist schon etliche Proben, mehrere Hacking-Proben um reinzukommen, Gegenproben, so dass hier schon meist mehrfach gewürfelt wird. Danach dann das analysieren der Sachen die man sieht, wieder mehrere Würfe. Dann wird etwas gesucht, wieder ein paar Würfe auf Datensuche, Analyse etc.
    Dann kommt es ggf. zum Kampf und dann gehts erst richtig los, schnell mal ein paar Sprites auf der eigenen Seite vom TM gerufen, folglich mehr Gegner auf der anderen Seite. Vom Spieler her ist da eine Person aktiv, aber es muss ein Kampf von 5 und mehr Aktionären ausgewürfelt werden. Ich finde hier entsteht ein gewisses Ungleichgewicht zwischen Spieler und Charakteraktionen.


    Das hat nix mit dem Spieler oder dem SL zutun, diese Dinge sind vom Regelwerk her so vorgesehen, ich wollte hier nur mal nachfragen wie das in anderen Gruppen läuft. Rechnet ihr mehr Proben hoch oder habt ihr bei Matrixaktionen auch jedesmal einen heiden Würfelaufwand?
    Zugegeben es ist von SR3 nach SR4 schon deutlich besser geworden, aber am Anfang hatte ich gedacht es wäre noch angenehmer geworden, leider bin ich da derzeit etwas vom Regelwerk enttäuscht, denn durch die Umstellung auf Wireless und AR kann man zwar als Hacker/TM nun mitlaufen, aber der Regelaufwand ist noch immer enorm.


    Gruß


    WarEagle

    Oh ja, die Lone Wolf-Serie.... Klasse Bücher, und man konnte schon damals seinen Char übernehmen :)
    Das angenehme damals war, dass in der Runde in der ich Rollenspiel gespielt habe auch andere für die Bücher interesse hatten, und da musste man dann nicht alle selber kaufen, sondern hat sich das aufgeteilt.
    Müsste so 15 Jahre her sein, dass ich mit Rollenspiel anfing. War hautpsächlich Mechwarrior/Battletech und DSA.
    Kennengelernt habe ich das durch eine AG.

    "LeChuq" schrieb:

    Und erst wenn man im Knoten ist, kann man einen legitimen Benutzer mit Admin-Rechten anlegen. Vorher nutzt man eine Lücke aus, die so groß ist, daß man alles tun kann, was ein Admin darf.
    Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen, man darf die Person Administrator nicht mit einem Admin-Zugang (für einen Knoten) verwechseln.


    Wobei man auch nicht vergessen sollte, dass das anlegen eines zusätzlichen Administratorbenutzers durchaus enorme Probleme verursachen kann.
    Denn bisher war man Benutzer mit Adminrechten, es gab also keine "echten" Hinweise des Systems hier einen Eindringling zu vermuten.
    Auf einmal aber steigt die Anzahl der angelegten odergar eingeloggten Administratoren. Man stelle sich bei einem Sicherheitsdecker auf dem HUD vor, wie sich die Anzahl der eingeloggten Administratoren auf einmal von 1 auf 2 ändert und der Decker sich fragt "Huch, haben wir einen 2. Admin eingestellt?" Genauso kann ein IC ja Sicherheitsmethoden haben (Heutzutage Tripwire) wo regelmässig geschaut wird "wurde ein neuer User angelegt?" nur ein Admin weiss wo er nach dem Useranlegen noch Anpassungen machen muss damit es keinen Alarm gibt, der Eindringling wird dieses nicht wissen.
    Es gibt also noch genügend Mechanismen einen Eindringling zu enddecken, und sei es dadurch, dass seine Datenspur seltsamerweise über eine Kamera das Netzwerk verlässt und nicht über das Büronetz läuft wie üblicherweise.
    Der Spielleiter hat hier freie hand, ich würde nicht Spielleiterwillkühr sagen, sondern Spielleiterfreiheit :) Das Regelwerk sagt ja nur "kann entdeckt werden", das WIE überlässt es dem SL.

    "Elfangor" schrieb:

    Größere Distanzen sind bei uns meist Fahrzeugkämpfe, für die eine Karte ohnehin nicht lohnt.


    Ok bei uns kommen auch öfters gewehre oder auch scharzschützen zum tragen.
    Klar wenn man nur "in-Häuser-Kämpfe" hat dann geht das mit Figuren gut.
    Unser letzter Kampf z.b. fand in 3 Zimmern, Treppenhaus und an 2 Fenstern/Feuerleiter statt. Alleine die Wände etc wären mit Figuren schon wieder schlecht. Ich sage nicht unmöglich, nur wäre es irgendwie zuviel Aufwand für wenig Mehrwert.

    Was es auch noch gibt ist die Pflichteingabe einer Zahl beim Login (also mit bestehendem Account).
    Ich halte davon aber überhaupt nichts, es stört nur die "normalen" Benutzer und wenn man überlegt, dass es fertige Programme gibt (sogar opensource) die solche Felder nicht stören, die spammer also nicht abgehalten werden, dann ist der Nutzen zu gering.


    Evtl wäre es schön eine "melden"-Funktion wie im Buirningboard zu haben, das würde alles zentral zusammenlaufen und würde dann nicht auf individuelle PMs hinauslaufen.

    Also bei uns ist der Schlachtplan auch fast immer ein Blatt Papier (Karo, Liniert, Zeitung oder was der SL gerade parat hat) wo dann kurz eingemalt wird wer wo steht. Meist ist ein X ein Gegner und die Anfangsbuchstaben der Chars der Char.
    In den meisten fällen zeichnen wir nur die Anfangssituation ein, damit man das einmal bildlich vor augen hat. Die Bewegungen notieren wir nur wenn es wichtig wird, z.b. Deckung suchen oder wenn der kampf lange dauert.


    Bei DSA haben wir ab und an die Warhammerfiguren rausgeholt, ich fand das hatte eine schöne Atmosphäre, aber da waren die Kämpfe auch irgendwie länger und die Räume enger, da es meistens Nahkämpfe sind. Wenn man bei SR die Kämpfe mit figuren ausspielen wollte, dann denke ich kommt man schnell in Probleme wegen der hohen reichweiten der Waffen.

    "ChefPferd" schrieb:

    Das ist ja men problem... beim dorf LANparty DOW Turnier hab ich so ne "blöde" 40k Table Top Starter Box gewonnen :) daher komm ich ja drauf :)


    *breit angrinst*
    aber tröste dich, diesen Effekt hat DOW auf mehrere.... *nimmt sich da nicht aus*

    Hi Chefpferd,


    du spielst doch Warcraft 3, dann ist evtl Dawn of War etwas für dich. Ist sicher nciht das was du hier suchst, aber es ist Warhammer 40K als Echtzeitstrategiespiel.
    Ich war nie ein Freund vom TT aber Dow hat mich echt gefesselt und ich spiele es extrem gerne.
    Vielleicht wäre das eine Nebenbeschäftigung?

    Hi Gawain,


    ich denke wir sprechen gerade auf 2 nabe beieinanderliegenden, aber dennoch verschiedenen ebenen über dasselbe Thema.
    Du sprichst von dem Vergleich mit der heutigen Technik als Begründung für verschiedene Dinge und davon, dass die heutige Technik (bzw. das heutige Technikverständnis) eine höhere Gewichtung hätte als das was im buch steht.
    Ich interpretiere zumidnest deinen Chemikalien-Vergleich und deinen Bezug auf Minority Report in dieser Richtung, wenn das falsch ist, dann bitte korrigieren, der Rest dieses Beitrages basiert dann auf falschen Vorraussetzungen.


    Ich sehe das hier (Insider: Wen wunders?!) genauso wie du, da heutige Technikverständnis hat hinter den Regeln hinterherzustehen, wenn es deutlich in den Regeln steht, dass es möglich ist, dann ist eine argumentation wie "das geht so nicht" falsch und überflüssig. Wenn also, um bei deinem Chemikalienvergleich zu bleiben, im Regelwerk steht "mit Limonade kann man Türschlösser öffnen" dann ist das so, da kann ich noch sooft beim SL im Keller mit der Cola beweisen, dass es nicht geht, es steht so in den Regeln. Gleichzeitig jedoch kann ich mit meiner Cola beweisen, dass das Zeug flüssig ist und dass man es trinken kann, im Regelwerk stünde z.B. dass es Limonade als Getränk gäbe. Ich habe also einmal einen Bereich der Fest im Regelwerk steht und zum anderen einen Gegenstand im RL der denselben Namen und in teilen dieselben Eigenschaften hat. Warum sollte ich nun nicht einen Vergleich zu der Cola in meiner Hand... äh meinem Glas machen dürfen? Warum sollte ich nicht zum SL sagen können "Schau mal, ich stoße das Glas folgendermaßen um, damit im die Cola in den Schoß läuft"? Um solche Vergleiche geht es hier doch.
    Um weiterhin beim vergleich zu bleiben, im Regelwerk steht, dass es ein Colaprogramm gibt, dass die Eigenschaften Flüssig, Lebensmittel und farbig hat, auf dem Niveau sind viele Matrixregeln beschrieben. Nun kenne ich im RL einen Gegenstand auf den dieses auch zutrifft, warum sollte ein Vergleich verboten sein, obwohl viele Eigenschaften 1:1 zutreffen?


    Ich widerspreche dir keinesfalls wenn du sagst, dass ein Laie in den Bereichen (das ist ja nicht nur Matrix, sondern auch Magie, Waffen, Fahrzeug etc) wenig mit Vergleichen zur Realität anfangen kann. Doch kann ein Laie mit Vergleichen mit nicht vorhandenen Regelbeschreibungen etwas anfangen? Doch eigentlich genauso wenig, oder nicht?


    Wie du weißt ist genau die Matrix ein Thema welches ich schnell mit dem RL vergleiche, das hat viele Gründe, z.B. kenne ich mich im RL mit der Technik und Methodik gut aus, zum anderen sind die Matrix-Kapitel sehr technisch geschrieben und könnten teilweise (z.B. spoofing) und sogar oft dieselben Begriffe wie im RL benutzt werden. Für mich drängt sich hier ein Vergleich mit dem RL auf. Aber *deutet nach oben* nur solange es im Regelwerk nicht ausdrücklich anders steht.


    Ich finde es falsch aus der Undeutlichkeit der Regeln zu schließen, dass man nicht vergleichen kann, vor allem wenn man bestimmte Beschreibungen wie Spoofing anschaut die fast 1:1 so sind wie es im RL heute gemacht werden kann. Schau dir mal eine RL-Anleitung fürs "Wardriving" (Auto + Wlan + GPS + Laptop) an und dann schau dir die Beschreibung im Matrixkapitel an, da gibts nur wenige Unterschiede und die sind meist auf dem Niveau wie "Laptop-Komlink".


    Mit Sicherheit wird es Bereiche geben, in denen der Vergleich mit der Realität mit dem Erscheinen von Unwired komplett daneben ist, doch ich bin mir genauso sicher, dass es andere Bereiche geben wird in denen der Vergleich 100%ig passt. Solange aber unwired nicht draußen ist wüßte ich nicht, was gegen einen RL-Vergleich spricht wenn er den Regeln entspricht (siehe Erläuterung oben).


    "Gawain" schrieb:


    Aber(!): Das heißt ja nicht, dass man sich nicht, zB in Foren Anregungen holen kann, wie andere die Regeln nutzen oder sich da geeinigt haben. Und genau darum geht es ja hier.


    Hat glaube ich auch keiner gesagt, dass man das nicht machen soll, mache ich ja auch so, nur muß man halt auch damit rechnen, dass es andere Meinungen gibt und andere ihre Meinung auch mit Beispielen und anderen Dingen belegen/begründen. Nein sag nichts, ich weiß da sind wir einer Meinung :-P


    Grüße vom Flatteradler


    p.s. Mist, wieder zuviel geschrieben...

    Ich halte es ebenfalls für Unfug dass die Regeln so schwammig gemacht worden sein um keine Vergleiche zu haben.
    Wenn das die Absicht wäre, dann würde es wohl kein Unwired geben...
    Vergleiche sind für mich sogar essenziell, denn nur darüber bekommt man realistische Relationen. Nimmt man z.b. die Begriffe für die Konten wie "Administrator" dann ist das doch genau das was heute auch verwendet wird. Laut deiner Theorie hätte man hier etwas ganz anderes nehmen müssen um nicht den Vergleich quasi aufzudrängen.
    Ich finde den Part also wirklich aus der Nase gezogen.
    Auch andere Beschreibungen z.B. Scannen etc sind fast 1:1 das was du heute machen kannst, warum sollte man heutige Technik beschreiben wenn genau der Vergleich nicht vorhanden sein soll?!


    Und unterschiedliche Prämissen oder unterschiedliche Ansichten über die Schwierigkeit kann man durch soetwas wie Gespräche mit dem Spielleiter im Vorfeld klären, man kann sogar solche Themen in der Gruppe absprechen und ggf. Hausregeln einführen mit denen alle leben können.


    Und Zeit ist nicht der wichtigste Faktor, er mag es evtl sein wenn man nur die Würfelwürfe nimmt und das Rollenspiel außen vorläßt. Durch Rollenspiel kann man extrem viel ausspielen und die Schwierigkeit auf einer Metaebene einfließen lassen, doch dafür muß man halt davon absehen nur zu würfeln und die Szenen ausspielen. Man muß halt beschreiben was man macht und nicht nur eine Probe ablegen und die interpretation dann offen zu lassen.


    *edit*
    Garwain: Ist nicht dein erstes Post :) Das war bei der Charhintergrundgeschichtenausarbeitungstiefenumfrage

    "ChefPferd" schrieb:

    So nebenbei... zum Thema hab ich noch garnichts geschrieben, versteh garnicht wieso MIR also jetzt die Vorzüge von Papier nähergebracht werden. ;) Ich bin im übrigen auch gegen Wahlcomputer.


    doof, bzw. sogar falsch formuiliert von mir, der unterste abschnitt sollte nicht "du" sein sondern "man" also im breiteren Sinne. Sorry :)

    "ChefPferd" schrieb:

    Ich stelle die Behauptung auf, der CCC sei überbewertet, die Mitglieder ein wenig arg von sich überzeugt und schwarzmalen tun sie auch :)
    Tschuldigung, aber bevor ich meine Meinung beim CCC abschaue, les ich lieber Bild :)
    Hier wird ja grade so getan, als seien die Jungx das Licht im Dunkel ^^


    Ich kann Darkwater nur zustimmen, die Wahrheit liegt dazwischen. Selbstverständlich nehme ich die Schreiben und Beiträge des CCC auch nicht als reine Wahrheit, allerdings sind sie in gewisser weise schon das Licht im Dunkeln, oder besser ein Licht, denn sie Werfen Fragen auf zu Themen über die keiner sonst diskutiert.
    Es geht ja nicht nur um Manipulationen oder Fehler etc, es geht auch schlichtweg um den Sinn den die Geräte machen sollen. Eine Wahl muß in Deutschland unter anderem nachvollziehbar sein und das ist sie mit den Geräten nicht unbedingt. Versuch mal in 20 Jahren, und das sind gerade mal 5 Legislaturperioden, ein Lesegerät für die Dinger zu bekommen. Wenn du mal in einem Unternehmen nachfragst wieviele Probleme die z.b. mit alten Bändern haben, dann weißt du wie schwer sowas sein kann. Zettel kannst du jederzeit nachzählen.
    Eine Wahl muß nicht bewußt manipuliert sein. Es reichen kleine Fehler wie dass die Stimmen nicht gezählt werden oder dass ein Speicherbaustein eine Macke hat.
    Was stimmt denn wenn ein Speicherstein 454 der andere 455 Stimmen anzeigt weil ein Bit gekippt ist? Klar es wird invertiert etc, aber solche szenarien gibt es immer wieder und genau diese risikien kauft man sich mit einem Wahlcomputer ein. Und im Endeffekt nur, damit man 3h früher die Wahlergebnisse hat, die eh keine akute Rolle spielen, es ist eigentlich immer egal ob die Stimmen um 19.00 ausgezählt sind oder um 23.00 im schlimmsten Fall sind sie den folgenden Tag nicht in der Zeitung.
    Und nur weil man die Wahlergebnisse evtl erst am nächsten Tag weiß all die Risiken eingehen?


    Man muß gar nicht soweit gehen, nehmen wir einmal an dir würde jemand ein eBook geben mit deinem Char, darin ein Charbogen gespeichert mit Hintergrundgeschichte etc.
    Würdest du das Ding nutzen wollen? Angenommen werde, dass das ding ein Touchscreen ist, du also notizen direkt darauf machen kannst. Wäre dir das Papierformat nicht auch lieber, weil du einige Risiken wie Cola, Runterfallen oder Abstürze vermeiden kannst? Dasselbe ists bei den Wahlcomputern.

    Ich finde das passt gerade ganz gut:
    http://www.ccc.de/updates/2006/bericht-ob-wahl-cottbus
    Und nach dem lesen sage noch jemand, dass durch die Kisten keine Gefahr besteht.
    Wie haben sie im Chaosradio so schön gesagt? "Ich mache mir keine Sorgen davor, dass die Rechten die Wahlen gewinnen könnten, wir haben doch Wahlcomputer."
    Nein ich möchte nun nicht über Rechte diskutieren (auch nicht über Linke) sondern nur einmal mit dem Link die Fußnägel hochkrempeln lassen.

    "Medizinmann" schrieb:


    Nein,ein detaillierter Hintergrund ist kein Garant für gutes Rollenspiel[TM]


    Ganz sicher nicht, aber es hilft doch vielen Leuten sehr gutes Rollenspiel zu liefern, da sie sich mit der Rolle genauer auseinandersetzen wenn sie die Hintergründe erarbeiten.


    Ausnahmen gibts immer, so wirds leute geben die selbst nach 50 Romanen über einen Charakter den Charakter ständig anders spielen werden und genauso gibts leute denen man einen frisch erstellten Char in die Hand drücken kann und die dann sofort ein konsistentes Bild rüberbringen :)
    Ich denke aber das sind beides die Ausnahmen, für viele wird es kein Nachteil sein, wenn sie sich ein wenig mit dem Hintergrund auseinandersetzen.