Hallo zusammen,
ich bin noch recht neu im Geschäft und spiele (SR4) einen zwergischen Beschwörer. Das Problem was sich ergibt ist relativ einfach, einen Geist Herbeirufen ist nahezu gar kein Thema, aber ihn zu binden ist mit russischem roulette zu vergleichen.
Einfaches Zahlenbeispiel:
Magier mit Magie 6 und einem Entzugspool von 11 Würfeln (Attribute 5 und 6 sind ja schon gar nicht soooo übel) will einen Stufe 6 Geist beschwören. Bei einem brauchbaren Fertigkeitswert sollte ihm dies im Regelfall gelingen. Nun möchte er ihn binden, was besagtem Geist 12 Würfel in Aussicht stellt. nehmen wir einmal an der Geist würde daraus (was zwar selten aber vorkommen sollte aber eben auch nicht soo selten) 10 Erfolge generieren. Diese 10 Erfolge werden für die Entzugsprobe verdoppelt -> Entzug 20 G
Das hat den Magier zu 99,9% aus den Latschen.
Wenn der Magier nun diesen Geist dabei auch per Anrufung (Metatechnik) binden wollte muss er sich mit 50% mehr Entzug anfreunden was bedeuten würde er müsste 30 G wegwürfeln... ähm ich weiß ja nicht aber ich sach mal das ist für fast alle Magier (nicht ausmaximiert und ungefähr auf dem Karma-LvL 0 - 200) tödlich.
Hat der Magier bei der Entzugsprobe beim Binden eines Geistes einen einfachen patzer ist er Geschichte sobald der Geist "über Durchschnitt" gewürfelt hat, oder?
Anrufung für nicht ausgemaxte frische Charaktere ist kaum durchführbar ohne sein Leben auf´s spiel zu setzen?
Ok man kann einwerfen, dass man auch kleinere Geister binden kann, aber ein Stufe 2 Geist per Anrufung zu holen ist auch irgendwie lächerlich oder?
Ein Magieattribut von 5-6 erlaubt einem Geister der Stufe 10-12 zu rufen und zu binden, aber selbst stufe 5-7 ist selbstmord wenn es einmal unglücklich läuft?
Ist das so gewollt oder hausregelt ihr das irgendwie? Ich mein der vollvercyberte Sam rechnet auch nicht jedes mal mit dem Tod wenn er seine Knarre abfeuert?
aber vieleicht habe ich ja auch einen Denkfehler...