Welche ist meine persönliche Lieblingsstadt

  • Welche Stadt in SR ist euer Liebling? 46

    1. Seattle (22) 48%
    2. Neo-Tokio (5) 11%
    3. Hamburg (12) 26%
    4. Tenochtitlán (2) 4%
    5. Konstantinopel (1) 2%
    6. Frankfurt (6) 13%
    7. Hongkong Metroplex (6) 13%
    8. Caracas (1) 2%
    9. Kapstadt (2) 4%
    10. Berlin (10) 22%

    Der Duke hat sich mal gefragt welche seine Lieblingsstadt(in SR) ist?
    Na ja der Duke findet Frankfurt am besten. Der Duke liebt Konzernenklaven. Dazu steht in dem Quellenbuch "Konzernenklaven" das Frankfurter Runner überall auf der Welt agieren. Naja und der Duke lebt nah an Frankfurt. :D
    Der Duke fragt sich jetzt wie sieht das bei euch aus? Welche Stadt in SR ist eure Lieblingsstadt?
    Der Duke :lol:


    PS:
    Seattle, Neo-Tokio, Hamburg, Tenochtitlán, Konstantinopel, Frankfurt,Hongkong Metroplex, Caracas,Kapstadt, Berlin
    Stehen zur auswahl. Der Duke wollt nur eingrenzen, wenn eure Stadt nicht dabei ist dan schreibt si einfach.

  • Ganz klar Hong Kong. Mit der ADL und Berlin speziell wurde ich irgendwie nie richtig warm. Dafür hatte das DidS gesorgt. Ansonsten hab ich immer gerne in Seattle gespielt (kommt daher an 2ter Stelle).

    "As the sagest of sages have said: Not attempt to male-bovine defecate unto a male-bovine defecator!"
    -the fusion-phallused violator of worlds
    "Oil the squids, I'm going in!"
    -the dreaded captain Fang

  • Ich hab mal für good ol' Seattle gestimmt. In so vielen anderen Städten haben wir aber auch noch nichts Längeres gespielt, und Merida ist zu provinziell ;P

  • Odessa ist bissl mehr als ne Stadt - auch ein Lebensgefühl und damit entsprechend schwer für Nicht-Einheimische / dort nicht Gewesene darzustellen (...also wenn man es authentisch machen möchte. )

    Es gibt bekannte Bekannte, es gibt Dinge, von denen wir wissen, dass wir sie wissen. Wir wissen auch, dass es bekannte Unbekannte gibt, das heißt, wir wissen, es gibt einige Dinge, die wir nicht wissen. Aber es gibt auch unbekannte Unbekannte - es gibt Dinge, von denen wir nicht wissen, dass wir sie nicht wissen. (Donald Rumsfeld)

  • Das trifft auf die meisten Städte zu. Bei HK gibt es ganze Abschnitte zu dem Thema, die dennoch nur nen groben Abriss über lokale Gebräuche liefern. Und Authenzität ist angesichts der Tatsache, dass man bei SR 60 jahre später und in einer anderen Welt spielt, auch schnell mal etwas überbewertet, von fragwürdiger Sinnhaftigkeit oder sogar komplett fehl am Platz.

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  • HK?


    Natürlich werden wir schwerlich das Lebensgefühl dieser Stadt einfangen können, aber es ist ein gemeinsam ausgearbeitetes Setting, indem sich jeder einbringen konnte, das reicht uns ;)

    Spieler: "Warum kann der mich nich leiden, ich hab doch 5 Charisma!"

  • HK= Hong Kong
    Im Endeffekt kommt es auch gar nicht darauf an ob man die Stadt nun wirklich 100% autentisch darstellt, dass dürfte in den wenigsten Fällen klappen, sondern darauf, dass das Setting den Spielern spaß macht. Darum geht es schließlich.

  • "doc damnij" schrieb:

    Das trifft auf die meisten Städte zu. Bei HK gibt es ganze Abschnitte zu dem Thema, die dennoch nur nen groben Abriss über lokale Gebräuche liefern. Und Authenzität ist angesichts der Tatsache, dass man bei SR 60 jahre später und in einer anderen Welt spielt, auch schnell mal etwas überbewertet, von fragwürdiger Sinnhaftigkeit oder sogar komplett fehl am Platz.


    Gerade Odessa ist eigentlich schon seit dem 19Jh. ein ziemlicher Schmelztiegel der Kulturen, was sich entsprechend in der Mentalität der Menschen dort widerspiegelt. Insofern sind 60 Jahre in die Zukunft jetzt nicht die Welt.

    Es gibt bekannte Bekannte, es gibt Dinge, von denen wir wissen, dass wir sie wissen. Wir wissen auch, dass es bekannte Unbekannte gibt, das heißt, wir wissen, es gibt einige Dinge, die wir nicht wissen. Aber es gibt auch unbekannte Unbekannte - es gibt Dinge, von denen wir nicht wissen, dass wir sie nicht wissen. (Donald Rumsfeld)

  • "Credstick" schrieb:

    Gerade Odessa ist eigentlich schon seit dem 19Jh. ein ziemlicher Schmelztiegel der Kulturen, was sich entsprechend in der Mentalität der Menschen dort widerspiegelt. Insofern sind 60 Jahre in die Zukunft jetzt nicht die Welt.


    "Welt" ist ein wichtiges Wort, denn SR spielt in einer anderen, der 6ten. Da gab es Erwachen, UGE, Goblinisierung, Eurokriege, Dschihad (1 und 2), Crash 1 und 2, Otakus, Technomancer, Transhumanisus, uvm. 60 Jahre später in SR verschmelzen da Kulturströmungen, die es zT heute noch gar nicht so gibt (und die in ihrer fiktionalen Erscheinung auch stark von der Auslegung der jeweiligen SL abhängen). Und schon hat es sich wieder mit der Authenzität.
    Die ist dabei ähnlich wahrscheinlich wie in ner Diskussion über die physikalischen Eigenschaften einer Legierung aus Titan und Adamantium.
    Sicherlich, wenn man nun hergeht und macht aus Venedig nen Bergkloster oder ersetzt den kölner Dom durch ein UFO, dann wird die Glaubwürdigkeit arg (über-)strapaziert. Aber jenseits der groben Vorgaben lässt einem das SR-Setting doch aufgrund des Werdegangs der 6ten Welt ne menge Freiheit bei der Darstellung. Und die Authenzitätskeule hat dabei den Schadenscode eines sanften Lufthauchs.


    PS

    "Credstick" schrieb:

    Odessa ist eigentlich schon seit dem 19Jh. ein ziemlicher Schmelztiegel der Kulturen.


    Gemessen an anderen bei SR bespielbaren Settings (NY, HK) wirkt das gar nicht mal so beeindruckend.

    "As the sagest of sages have said: Not attempt to male-bovine defecate unto a male-bovine defecator!"
    -the fusion-phallused violator of worlds
    "Oil the squids, I'm going in!"
    -the dreaded captain Fang

  • Nun, ich bin - was Authentizität betrifft - anderer Meinung. Gerade dadurch, dass man versucht, Gegenden/Städte etc. authentisch darzustellen, bekommen die Spieler eben das Gefühl, wirklich an einer anderen Location zu sein, anstatt einfach zu sagen: "Oh, ja, wir arbeiten in Stadt x und nun arbeiten wir in Stadt y - heißt anders, aber funktioniert genauso. " Und da man selbst halt nicht irgendwo in der Zukunft lebt, bedient man sich natürlich (zu einem nicht unerheblichen Teil) bei der Gegenwart. Das machen sogar die offiziellen Publikationen, wenn man mal etwas genauer liest. Und das Argument "in 60 Jahren hat sich sooooooooviel verändert" ist m.E. schwach. Gerade am Beispiel Odessa kann man wunderbar sehen, wie sehr sich z.B. das Selbstbild der Einwohner gegen alle möglichen Entwicklungen der Geschichte behauptet. Und bei anderen Städten ist es kaum anders. Nimm als Beispiel Berlin oder Hamburg. Die eine Stadt wurde ummauert und hat die Anarchie probiert und die andere ist halb abgesoffen - zusätzlich zu der ganzen Argumentation, die Du anführst. Und trotzdem spielt man die Städte so aus, so dass ein gebürtiger Berliner sagen kann: "Dit kenn ick" (und der Hamburger sein entsprechendes Äquivalent :wink: )


    Womit ich den Bogen zurück mache: Natürlich kann man nicht jede Location authentisch spielen. Aber man verschenkt viel m.E. wenn man es nicht wenigstens versucht.


    TL-DR: Credstick ist anderer Meinung als Doc Damnij

    Es gibt bekannte Bekannte, es gibt Dinge, von denen wir wissen, dass wir sie wissen. Wir wissen auch, dass es bekannte Unbekannte gibt, das heißt, wir wissen, es gibt einige Dinge, die wir nicht wissen. Aber es gibt auch unbekannte Unbekannte - es gibt Dinge, von denen wir nicht wissen, dass wir sie nicht wissen. (Donald Rumsfeld)

  • "Credstick" schrieb:

    . Nimm als Beispiel Berlin oder Hamburg. Die eine Stadt wurde ummauert und hat die Anarchie probiert und die andere ist halb abgesoffen - zusätzlich zu der ganzen Argumentation, die Du anführst. Und trotzdem spielt man die Städte so aus, so dass ein gebürtiger Berliner sagen kann: "Dit kenn ick" (und der Hamburger sein entsprechendes Äquivalent :wink: )


    Hm, bei Hamburg würde ich dir da tatsächlich wiedersprechen. Ich komm aus Hamburg, konnte mich mit dem aber nie anfreunden. Hat nichts mit der überfluteten Stadt zu tun, find ich ganz interessant. Was mich immer gestört hat sind Kleinigkeiten, die einfach schlecht recherchiert waren. Bestimmte Orte, die einfach falsch beschrieben wurden, wie der Schwarzmarkt am Billstedter Bahnhof, bei dem man angeblich inerhalb kürzester Zeit in die Tunnel verschwinden kann, die aber erstmal ewig weit weg sind. Als Hamburger kann ich mich mit diesen ganzen Abweichungen einfach nicht anfreunden...

  • Zitat

    Nun, ich bin - was Authentizität betrifft - anderer Meinung. Gerade dadurch, dass man versucht, Gegenden/Städte etc. authentisch darzustellen, bekommen die Spieler eben das Gefühl, wirklich an einer anderen Location zu sein, anstatt einfach zu sagen: "Oh, ja, wir arbeiten in Stadt x und nun arbeiten wir in Stadt y - heißt anders, aber funktioniert genauso."
    [...]
    Womit ich den Bogen zurück mache: Natürlich kann man nicht jede Location authentisch spielen. Aber man verschenkt viel m.E. wenn man es nicht wenigstens versucht.


    Seh ich genauso.
    Allerdings ist das was man in einer Stadt erlebt, die Atmosphäre und alles auch nur eine individuelle Konstruktion von Wirklichkeit, die auf Lebenserfahrungen basiert. Jeder erlebt Städte deswegen auch ein wenig anders und wenn wir mit unserer Konstruktion von Odessa Spaß haben, auch wenn wir nicht die (nicht generalisierbare existente) Wirklichkeit treffen ist das nicht schlimm, solange das Ganze für uns authentisch wird und wir das Gefühl haben in einer völlig anderen Location zu sein, weil unser Odessa eben anders ist, als die Städte in denen wir leben.

    Spieler: "Warum kann der mich nich leiden, ich hab doch 5 Charisma!"