Das Medkit gibt auch bei der Probe seine Stufe als Bonuswürfel. Wenn, wie von Dir postuliert, das Expertensystem nicht stufenabhängig wäre, wäre der Bonus für reine Diagnose auch nicht stufenabhängig.
Mal abgesehen davon, dass die Materialien, also das was man nachfüllt, nach RAW keine Stufenabhängigkeit haben.
Das geht doch eigentlich eh über das Regularium von Sr hinaus oder?
Von daher ist das ganze doch eher Wayne oder nicht?
Ob mann jetzt 9K Schaden hat wegen 2 Litern Blut weniger oder weil man en halbes Pfund Blei im Körper hat macht für die Regeln keinen Unterschied.
Und die Göße ist halt SL/Sc entscheid. Laut Arsenal passt so en Ding allerdings in ne Overalltasche...
Naja, Laut Arsenal ist in allen Taschen eines Arbeitsoveralls zusammen genug platz für ein Medikit...
"Taboo" schrieb:Naja, Laut Arsenal ist in allen Taschen eines Arbeitsoveralls zusammen genug platz für ein Medikit...
Der genaue Text lautet:
these jumpsuits and coveralls provide armor and enough pockets, loops, and straps to easily carry a kit’s worth of tools or store the compounds of a medkit.
Wenn man das ganze halbwegs realistisch darstellen will würde ich die Werkzeug Regeln verwenden, also
Biotech Werkzeugkiste: Entspricht einem ordentlichen Notfallkoffer mit Verbandszeug, Tuben, Manuellem Beatmungsgerät, Infusionen und kleiner Medikamentenauswahl.
Biotech Laden: Die Ausstattung eines Rettungswagens mit Defibrilator, Beatmungsgeät, Absauge, Haufenweise Medikamente und Infusionen etc.
Biotech Werkstatt: Klinik (mit dem Spielraum zwischen Kleiner Provinzklinik und Dr.House seine Superklinik-mit-jedem-medizinischen-Gerät-das-überhaupt-je-erfunden-wurde)
Ein KFZ-Verbandskasten würde dann als Improvisiertes Werkzeug gelten.
Den Regeln entsprechend währen dann bestimte Dinge wegen unpassendem Werkzeug erschwährt bzw. nicht möglich.
Z.B. Eine blutende Wunde kann man mit einem KFZ-Verbandkasten notdürftig stoppen und einen mäßigen Blutverlust mit Schocklage kompensieren bis hilfe eintrifft bei schlimmeren Sachen wirds aber schwierig.
Der Medkit ist für mich in erster Linie das Automatische Expertensystem, also ein Computer der zwecks Vitalwertüberwachung an den Patienten angeschlossen wird (EKG, Blutdruck, Sauerstoffsättigung) und wo man irgendwo die Symptome eingeben kann (Patient ist Bewusstlos, Patient klagt über Schmerzen in der Brust etc.)
Grundsetzlich gilt das es bestimmte Ausrüstung braucht die einfach Platz kostet und nicht alles davon kann belibig miniaturisiert werden.
Ich würde davon ausgehen das auch ein Stufe 6 Medkit nicht alles hinkriegt wenn man nich die entsprechende Ausrüstung (und genügend Helfer) zur hand hat.
Um nochmal zum Anliegen des Threaderstellers zurückzukehren
Wie gleicht man den Blutverlust aus. (wens interressiert)
1. Natürlich wenn nicht bereits geschehen Blutung stoppen um weiteren Blutverlust zu unterbinden.
2. Schocklage (Beine hoch) um Blut aus den Beinen für den Zentralkreislauf verfügbar zu machen
3. Infusion dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten
- NaCl-Lösung: (Kochsalzlösung) Ersetzt nicht die Roten Blutkörperchen aber gleicht den Volumenverlust aus (bevor wir sterben weil wir zu wenig Rote-BK haben sterben wir weil der Kreislauf aus Volumenmangel zusammenbricht)
- Plasmaexpander: Wirkt wie NaCL hat aber den zusätzlichen Effekt Flüssigkeit aus dem Umliegenden Gewebe in die Gefäße zu ziehen. Ist allgemein ungesünder als nur Kochsalz (mehr allergische Reaktion, Giftstoffe können in die Blutbahn gezogen werden deshalb z.B. bei Verbrennungen klares NO) dafür hat man mit einen höheren Volumengewinn als bloß das Volumen der Infusion.
-Synthetisches Blut (Sci-Fi) Wird heute dran geforscht, könnte bei SR realität sein und währe dann wohl auf jedem ordentlichen Rettungswagen vorhanden.
4. Medikamente
Theoretisch könnte man einen Blutverlust durch gabe eines Gefäßverengenden Medikamentes z.T. notdürftig relativ kompensieren (nicht ausgleichen) mit der Gefahr das eh schon unterversorgte Organe garnichts mehr kriegen, praktisch ist die Infusion der bessere Weg.
Medikamente die die Blutzellproduktion in einem Maße ankurbeln das es Notfallmedizinisch relevant ist (also innerhalb von Minuten) halte ich auch 2070 eher für Fantasy.
Guten Morgen.
Was auch in fast jedem Medicit dabei ist, ist aufsprühbare Haut. Diese sorgt auch für eine sehr schnelle Stoppung der Blutung. Das danach der Arzt/Mediziner die Wunde wieder aufschneiden muss ist zwar nötig, dann aber unter kontrolierten Bedingungen.
Für innere Blutungen haben die meisten besseren Medicits ein Nanitensystem, welches provisorisch die Blutungen stoppen sollte.
Magie ist da natürlich dann noch eine Stufe besser, solange der Magieanwender etwas taugt (wenn ich mich da an Patzer in unserer Runde erinnere, grenzt es an Wunder, dass alle Runner noch am Leben sind 
)
Sanya ba adao
Wenn man das ganze halbwegs realistisch darstellen will würde ich die Werkzeug Regeln verwenden, also
seh Ich genauso 
und um aus dem Nähkästchen zu plaudern.Ich hab letztens erst wieder gemerkt wie mächtig so ein Medkit (schon St5 reicht) ist.
erst den Char stabilisiert, dann Kästchen geheilt, dann ist der Magier mit Heilen nochmal drüber gegangen.Trotz Würfelpech ist mein Char von -2 (Overflow) auf 8 Kästchen Schaden runter und konnte abtransportiert werden
mit mächtigem Tanz
Medizinmann
Ein Naniten-System hat eigentlich nur das Savior Medkit und kein Standard Medkit. Dafür ist das Savior Medkit auch Stufe 6 kostet 2000, und ein Refill 500, was nach 2 Benutzungen notwendig wird.
"Medizinmann" schrieb:...erst den Char stabilisiert, dann Kästchen geheilt...
Moment, ich dachte, so ein Medkit kann nur entweder Kästchen heilen, oder stabilisieren? Und nachdem man so ein Kit generell ja auch nur einmal pro "Verletzung" anwenden darf, kann man hier ja auch nicht einfach 2 Kits nehmen, um das zu kombinieren, oder verstehe ich da was falsch?
"Raffo" schrieb:Moment, ich dachte, so ein Medkit kann nur entweder Kästchen heilen, oder stabilisieren? Und nachdem man so ein Kit generell ja auch nur einmal pro "Verletzung" anwenden darf, kann man hier ja auch nicht einfach 2 Kits nehmen, um das zu kombinieren, oder verstehe ich da was falsch?
Hab Ich auch gedacht.Wir haben es aber nachgelesen im GRW .Erst stabilisieren mit dem Medkit, danach 1 x heilen mit dem gleichen Medkit geht laut GRW (und danach wie gesagt hats der (selbst verletzte )Heiler auch noch mal versucht.Ich bin ja auch von 2 Fenriswölfen in die Mangel genommen worden, ).Ich dachte auch ,ich müßte das Ende des Abenteuers beim Strassendoc auf der Intensivstation verbringen.
@Paces Frage
Nope, da sind keine 4 Liter Nackl dabei
Die Regeln sind nunmal abstrakt . Und ImO zum Vorteil der Spieler,damit man nicht zu lange "Aussetzen " muß
mit positiv überraschtem Tanz
Medizinmann
Stimme Medizinmann und Pace zu, 4l Kochsalzlösung passen in ein MedKit nicht hinein, trotz aller Fortschritte im Bereich der Nanotechnologie. Was ich mir vorstellen könnte, wären jedoch entsprechende Anti-Schock-Präparate, die einen Patienten soweit stabilisieren, dass er transportiert werden kann zur Klinik, wo dann entsprechende Fusionen vorgenommen werden können. Den Blutverlust könnte man mit dem bereits vorgeschlagenen Nano-Sprüh-Pflaster(das gibt es bei uns in der Runde auch) verringern oder evtl. sogar stoppen(Kunsthaut zum Aufsprühen).
Die Beschreibung der EVO Orderly(s. Augmentation) legt im Übrigen den Gedanken nahe, dass es mittels MedKit ohne Problme möglich ist einen Patienten stabil zu halten, bis der Notarzt/Doc Wagon da ist. Die Orderly hat nämlich auch "nur" ein MedKit Stufe 6 eingebaut, ist aber explizit dafür da, Patienten transportfähig zu halten.
wie wärs einfach mit Kochsalz für 4l Kochsalzlösung?
das passt da bestimmt rein...
"OMG... im Medikit gibts instant-Infusionen! Einfach in Wasser auflösen und zack..."
Genau, dann gibt`s für unseren durchlöcherten Troll-Sammie demnächst "Feldschers Fünf-Minuten-Terine" 
Ne, mal Spaß beiseite: Ich glaube, diese Idee scheitert daran, dass du Zugang zu sterilem Wasser brauchst(und wenn man Runs außerhalb von Städten spielt ist sauberes Wasser öfter mal Mangelware) und du hast keine Lust als Para-Medic neben deiner Knarre, deinem Arztkoffer, deiner kugelsicheren Arbeitsmontur und deiner sonstigen Ausrüstung noch einen vier-fünf Liter Wasserbehälter zu schleppen. Zumal ein Troll zum Beispiel deutlich mehr Wasser bräuchte, denn in dem großen Körper eines Trolls befindet sich entsprechend mehr Blut. Und das Gestänge zum Befestigen deines Tropfes musst du auch noch irgendwo unterbringen...Und soweit ich weiss(bin kein Sani, aber ich werde dazu heute Abend einen Kumpel befragen, der ist bei den Maltesern) werden Kochsalzlösungen in Abhängigkeit vom Gewicht des Patienten hergestellt, d.h. fertige Packen funktionieren nur in eingespielten Runden, wenn der Sani im, Voraus weiss, was der Patient wiegt und die Teile wären zudem noch sch...ähh...schlecht zu transportieren(Falls die Lösung nicht bei längerem Transport so dick wird, dass man sie aus dem Schlauch net mehr rausbekommt)
Es gibt heute schon Wasserfiltersysteme die effektiv reines Wasser erzeugen.
Das hängegestell is sicher nicht das problem, und wozu ist das Medkit denn bitte ein Rechner, der dem benutzer sagt was er zu tun hat?
Das sacht doch nicht nur: bitte Verband entnehmen und drumwickeln, dass kann bestimmt auch sachen wie "bitte gewicht (etc.) des Verwundeten eingeben und dann 4l Wasser in den beigefügten Injektionsbeutel füllen und anschließen" ...
*passende menge Kochsalz hinzufüg*
NaCl ist IMMER 0,9%. Egal wieviel Wasser, es muss immer 0,9% sein, da es sonst nicht isoton ist. Es wäre also wenn überhaupt "Sie brauchen x Liter für den Patienten". Das es extra angemixt wird halte ich allerdings für ein Gerücht. Klar wird je nach Patient eventuell mehr dran gehängt, aber es sind fertige Behältnisse und wird nicht extra angemixt.
um in nen Taschen-Medikit welches zu packen isses aber sinnvoll...^^
Unter Notfallbedingungen Kochsalzlösung anzumixen, mit der Gefahr den Patienten mit einer Hyper oder Hypotonen Lösung umzubringen halte ich generell für keine gute Idee.
Das erledigt ja das Medkit problemlos selbst. Es wird nur irgendwie ein "Wassertank" und/oder ein Wasserhahn angeschlossen, das Wasser wird dann im Medkit je nach Bedarf gereinigt (in Anlehnung an RvD sollte das 2070 durchaus im "Durchlauf" schnell genug gehen) und in passender Konzentration "versalzen". Sollte das Wasser nicht ausreichen, hört die Infusion (und das Salz) halt auf und es wird eine entsprechende Warnmeldung ausgegeben (wahrscheinlich hat der verantwortliche Spieler zu wenige Erfolge gewürfelt ^^), sollte zu viel Wasser für den 12jährigen Elfenjungen zur Verfügung stehen, wird das Medkit aber auch sicher nicht weiterpumpen, bis der Blutdruck an den 5 bar kratzt... 