Militär? Wie ist das für euch?

  • "Serrax" schrieb:

    Bagdad ist kein Schlachtfeld [...]


    Genau das ist es, wenn dort gekämpft wird und Leute sterben.

    "Serrax" schrieb:

    Trotzem bleibt das "Henne-Ei"-Problem


    Nö.

    "Serrax" schrieb:

    und die Un-Möglichkeit überhaupt nenneswert HGS zu erzeugen.


    Die Domänen-Tabelle gibt genau her, wie man HGS erzeugt.

    "Serrax" schrieb:

    Trotzdem scheinen die Toxiker innerhalb kürzester Zeit auch der eigneen Partei mehr zu schaden als zu nutzen - siehe Yakutan.


    In Yukatan haben die Partisanen gewonnen.

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • "Rotbart van Dainig" schrieb:


    Genau das ist es, wenn dort gekämpft wird und Leute sterben.


    Also ist jede heutige Großstadt ein Schlachtfeld, richtig?


    Da scheinen mir doch die Maßstäbe ein wenig verrutscht - ein paar Heckenschützen und ein paar Bomben pro Woche machen aus einer Millionenstadt kein Schlachtfeld. Berlin war Anfang 1945 ein Schlachtfeld und auch Sarajevo im Bosnienkrieg - aber Bagdad ist es heute sicher nicht.

    "Rotbart van Dainig" schrieb:


    Nö.


    Das ist sogar für Dich schwach.

    "Rotbart van Dainig" schrieb:


    Die Domänen-Tabelle gibt genau her, wie man HGS erzeugt.


    Stimmt und Du solltest sie vielleicht mal wieder lesen und nicht interpretieren.

    "Rotbart van Dainig" schrieb:


    In Yukatan haben die Partisanen gewonnen.


    Was sie vielleicht auch ohne ein toxisch verseuchtes Land hätten.

    343max: Ihr werdet euch noch wünschen wir wären Politikverdrossen!

  • "Serrax" schrieb:

    Da scheinen mir doch die Maßstäbe ein wenig verrutscht - ein paar Heckenschützen und ein paar Bomben pro Woche machen aus einer Millionenstadt kein Schlachtfeld. Berlin war Anfang 1945 ein Schlachtfeld und auch Sarajevo im Bosnienkrieg - aber Bagdad ist es heute sicher nicht.


    Nach der Aussage ist mir nun klar, wo hier Maßstäbe verrutsch sind.

    "Serrax" schrieb:

    Das ist sogar für Dich schwach.


    Schwach ist hier bloß, das Du krampfhaft versuchst, Geschehnisse zu umzuinterpretieren, dass sie nicht auf die Tabelle passen - um Deine, ziemlich durch die Domänen-Beispiele abstruse, These zu stützen, dass man Hintergrundstrahlung gar nicht "erzeugen" kann.


    Tatsächlich braucht man gerade für 4 und 5 nur einmal einen massiven Eingriff, der dann mit kleineren, konstanten Eingriffen "warm" gehalten wird.

    "Serrax" schrieb:

    Stimmt [...]


    Danke.

    "Serrax" schrieb:

    [...] und Du solltest sie vielleicht mal wieder lesen und nicht interpretieren.


    Mal schauen:
    [quote="Street Magic, p. 121, Domain Examples"]major battlefield[/quote]
    Bagdad ist das Zentrum des Iraks und einer der größten Etappen der Invasion im zweiten Golfkrieg, die Einnahme erfolgt durch Straßenschlachten, mit Panzern und Luftangriffen - check.
    [quote="Street Magic, p. 121, Domain Examples"]that still sees regular fighting[/quote]
    Bürgerkriegs-Zustände zuerst, dann fortwährend Anschläge und bewaffnete Konflikte zwischen rivalisierenden Gruppen - check.

    "Serrax" schrieb:

    Was sie vielleicht auch ohne ein toxisch verseuchtes Land hätten.


    Das ist ein ziemlich schwacher Widerspruch. Die Schwierigkeiten für die Atzlaner waren genau durch diese Dinge enorm.

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

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  • Bleibt friedlich.


    Ich denke mal, man kann in Bagdad auf jeden Fall einige Ecken mit HG finden. Ich stell mir dabei einige der Knäste, Orte katastrophaler Anschläge o. ä. vor.


    Aber mal ehrlich, es dürfte doch generell mit der Zeit abebben.


    Also z. B. bei Berlin: HG vielleicht beim Führerbunker in der Rechskanzelei, vor Berlin bei einigen Punkten an den Selower Höhen; in Wolgograd auf dem Mamajew-Hügel, bei dem Werk "Rote Barrikaden" (hieß doch so, oder?) und so.


    Aber nicht mehr flächendeckend auf dem gesammten Gelände.


    Ansonsten könnte man ja (sieht man nur lange genug zurück) an vielen Orten nur von einer HG in die andere taumeln... :lol:

  • Das nette am Plan "HGS durch Massaker" ist ja, dass die Besatzungsmacht primär damit beschäftigt ist, sich selbst zu schützen - die Zivilbevölkerung ist zahlreicher, und ein leichtes Ziel, was Bagdad bewiesen hat. Und wenn man genügend Massaker anrichtet, läppert sich das zusammen.


    Wenn man dann noch Toxiker unter den Guerillas hat, die von Opfern Kraft erhalten, mischt man noch das eine oder andere Opfer darunter, und man ist im Vorteil.

  • "Rotbart van Dainig" schrieb:

    Mal schauen:
    [quote="Street Magic, p. 121, Domain Examples"]major battlefield


    Bagdad ist das Zentrum des Iraks und einer der größten Etappen der Invasion im zweiten Golfkrieg, die Einnahme erfolgt durch Straßenschlachten, mit Panzern und Luftangriffen - check.
    [quote="Street Magic, p. 121, Domain Examples"]that still sees regular fighting[/quote]
    Bürgerkriegs-Zustände zuerst, dann fortwährend Anschläge und bewaffnete Konflikte zwischen rivalisierenden Gruppen - check.[/quote]
    Ah, wie ich sehe muss nur Dein Englisch aufpoliert werden.


    "regular fighting" sind keine paar Bomben pro Woche, sondern aktive Kampfhandlungen mit täglich dutzenden Toten, hunderten Verletzten und tausende Vertriebene.


    Du behauptest allen ernstes:


    1. Durch die Schlacht um Bagdad wurde eine HGS von 5 ausgelöst - und das über nenneswerte Flächen


    2. Die HGS von 5 wird durch ein paar Bombenanschläge aufrecht erhalten


    Das ist lächerlich.

    343max: Ihr werdet euch noch wünschen wir wären Politikverdrossen!

  • "Serrax" schrieb:

    Ah, wie ich sehe muss nur Dein Englisch aufpoliert werden.


    Offensichtlich nicht:

    "Serrax" schrieb:

    "regular fighting" sind keine paar Bomben pro Woche, sondern aktive Kampfhandlungen mit täglich dutzenden Toten, hunderten Verletzten und tausende Vertriebene.


    Das ist eine sehr zynische und sehr unbelegte Interpretation Deinerseits - die die Regeln so eben nicht hergeben.

    "Serrax" schrieb:

    Du behauptest allen ernstes:
    1. Durch die Schlacht um Bagdad wurde eine HGS von 5 ausgelöst - und das über nenneswerte Flächen
    2. Die HGS von 5 wird durch ein paar Bombenanschläge aufrecht erhalten


    Nach den Regeln von Domänen - in der Tat.

    "Serrax" schrieb:

    Das ist lächerlich.


    Das einige, was lächerlich ist, ist dein krampfhafte Versuch, Konflikte kleinzureden um Deine These zu stützen.
    Insbesondere, wenn man sich die Beispiele für HGS 4 anschaut...

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • "Rotbart van Dainig" schrieb:


    Offensichtlich nicht:


    Das ist eine sehr zynische und sehr unbelegte Interpretation Deinerseits - die die Regeln so eben nicht hergeben.


    Ob zynisch oder nicht ist dabei nicht relevant.


    Relevant ist, dass selbst in Bagdad nicht tagtäglich um jedes Haus gekämpft wird und auch kein Bürgerkrieg vorliegt.

    "Rotbart van Dainig" schrieb:


    Nach den Regeln von Domänen - in der Tat.


    Nur in Deiner Welt, in der die HGS nicht abklingt.

    "Rotbart van Dainig" schrieb:


    Das einige, was lächerlich ist, ist dein krampfhafte Versuch, Konflikte kleinzureden um Deine These zu stützen.
    Insbesondere, wenn man sich die Beispiele für HGS 4 anschaut...


    Also herrscht nach Deiner Auffassung in nahezu jeder Stadt und in jedem Dorf eine HGS von mindestens 4. Denn nahezu jede Stadt und jedes Dorf wurde schon mal zum Schlachtfeld und es werden der Toten gedacht, Demonstrationen abgehalten und weiter Leute im Alltag ermordet oder bei Unfällen zu Tode gebracht.


    Nach wie vor ist Deine Auffassung lächerlich.

    343max: Ihr werdet euch noch wünschen wir wären Politikverdrossen!

  • [mod]So nachdem Ihr jetzt jeder den anderen für Lächerlich hält und Euch sowieso nichts mehr geben werdet,denke Ich das Ihr mal runterschalten(ganz runterschalten,nicht nur so'n bischen) soltet,sonst mache Ich hier zu :!:
    Es macht für andere weder Sinn ,noch Spass sich weiter an dem Thread zu beteiligen


    Hough!
    Medizinmann[/mod]

  • Was sind denn typische Cyberware- oder Bioware-Systeme, die im Militär häufig verwendet werden? Wäre klasse, wenn wir ein paar Beispiele aus dem Hintergrund zusammensammeln können (gerne mit Quellenangabe und Edition). Das sollte uns helfen eine Idee geben, was tatsächlich verbreitet ist, bzw, was uns nur plausibel Vorkommt.

  • also ImO keine 'Ware die auch extern möglich ist.
    ImO; Datenbuchse & Bildlink, Knochenverstärkung/Kompositknochen, Talentleitungen (Move-By-Wire 1 evtl)
    Reflexbooster .Das ist so das erste ,das mir einfällt.Bioware ist scheisse Teuer ....


    HokaHey
    Medizinmann

  • Also wenn dir Bioware als teuer erscheint, sollte man auch MBW lieber außen vor lassen - billig ist das ja auch nicht...
    Ich denke, da sind eher Reflexbooster und so zu erwarten (St. 1 ist ja wirklich VERGLEICHSWEISE billig). Aber Kampfdrogen sind natürlich auch eine Möglichkeit (oder diese Kampfchips, die allerdings ebenfalls sehr suchterzeugend sind). Den Rest den du genannt hast, da stimme ich voll und ganz zu.


    Wäre die Frage, ob das Militär nicht Cybersuits für bestimmte Einheiten entwickelt (für Spezialeinheiten gibt es das ja), so nach dem Motto Augen u. ev. Ohrenmod., Knochen, eventuell Realtionsverbesserungen und Biomonitor mit Drogenspender...


    Wäre für die reichen Staaten durchaus zu überlegen - für längerdienende Soldaten natürlich nur...

  • Augen und Ohren werden (mit Ausnahme von Kommando- oder Infiltrationstruppen) ganz sicher nicht verbessert. Das wird über externe Systeme gehandhabt. Die sind billiger. Dasselbe gilt für Bildverbindung, Smartverbindung etc. So etwas kann problemlos in die Kampfpanzerung integriert werden (wird es heute ja auch bereits).


    Meine Vermutung wäre Muskelersatz, Reflexbooster, Knochen bei Infanterie, Talentleitungen bei Technikern, Riggerverbindung bei Fahrzeugführern.


    Spezialeinheiten kommen dann eher in den Genuß von Bioware wie Muskelstraffung, Synthacardium etc

  • Ich dachte nur, externe Systeme (Ohrstöpsel, Linsen, Sichtgeräte) sind eventuell nicht so störsicher wie Cyberimplantate. Um das selbe hinzukriegen, was du in Augen (etwas fortgeschrittenere Basissysteme) reinkriegst, musst du schon recht massive Sichtgeräte verwenden - Linsen reichen da nicht aus. Ist natürlich die Frage, ob die Militärpanzerungen/ Sicherheitspanzerungen, wo man es problemlos in den Helm integrieren kann, bereits weit verbreitet sind. nach dem Motto, wie sehen die Soldaten 2070 aus - größtenteils noch ähnlich wie heute (also mit normalen Helmen, von denen man eventuell was runterklappt und mit verbesserten aber vom Aussehen her noch recht konventionellen Panzerjacken und -westen, oder eher wie imperiale Sturmtruppen... :wink: ). Die Illustrationen und verschiedene offizielle Runs geben beides her, würde ich sagen...

  • Vom Bauchgefühl her würde ich sagen: an Einbauten alles, was die Einsatzdauer des Soldaten erhöht. Sprich, Cyberware die Schaden verringert, das Nahrungs- und Schlafbedürfnis senkt (wobei da Drogen wahrscheinlich kosteneffektiver sind), Heilung verbessert etc. Augen, Ohren, Zielerfassung, Sensoren etc. würde ich auch eher mit externen Systemen arbeiten - nicht nur billiger, sondern im Notfall auch leichter zu ersetzen. Wenn irgendein fieser Hacker mein Helmvisier ausschaltet, nehm ich das Teil halt schnell ab; wenn er meine Cyberaugen neu startet, steh ich erstmal blind da für ein paar Sekunden. Das gleiche gilt für Dauerausfälle; Cyberware ist zwar weniger schadensanfällig, aber wenn mal was passiert, isses halt schwieriger, die eingebauten Augen zu reparieren als dem Typ einfach einen neuen - bzw. gebrauchten - Helm in die Hand zu drücken.

    "As the size of an explosion increases, the number of social situations it is incapable of solving approaches zero." - Varsuvius, OOTS # 696.

  • Für Militärapparate sollte man IMO mit Cybersuites arbeiten (die entsprechende, hier genannte Standardware enthält), sofern es standardisierte Massenausrüstung bestrifft. Die kann man dann auch nochmal in verschiedenen Ausbaustufen darstellen (Grunt-Modell, Ranger-Modell, DeltaForce-Modell ... oder so) und weitere speziellialisierte Modelle hinzufügen (Warmage-Modell, Rigger-Modell, Cybernaut-Modell ...). Gerade, wenn solche Komplettsysteme in großen/größeren Massen bestellt werden, spart der Geldgeber einer Armee sicherlich reichlich Cash.
    Aus dem Biowarbereich gibbet auch einige Sachen die günstig und lohnend genug sind für Standardsoldaten. Schlafregulatoren zB dürften sich leicht rechnen (wegen vermindertem Personalbedarfs).

    "As the sagest of sages have said: Not attempt to male-bovine defecate unto a male-bovine defecator!"
    -the fusion-phallused violator of worlds
    "Oil the squids, I'm going in!"
    -the dreaded captain Fang

  • Hier muss man aber auch noch darauf achten, dass man nicht ein "Delta-Force" Modell von Scratch einbauen kann. Niemand fängt bei so einer Elitetruppe direkt an, sondern man qualifiziert sich dafür in der Truppenteilen, aus denen Rekrutiert wird. Die Systeme sollten dann also kompatibel entworfen werden.

  • Drum schrieb ich "Ausbaustufen". :wink:
    Wobei ich ZT durchaus davon ausgehe, das frühere Implantate durch höherwertige (maßgeschneiderte) ersetzt werden. Gerade für kleine Elitetruppen macht es durchaus Sinn, über ne Generalüberholung nachzudenken.
    Hängt dann aber natürlich auch noch von der jeweiligen Armee ab.

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  • Ja, ich denke das ist der richtige Ansatz. Es wird vermutlich ein Grundbausatz (ein Suit) geben (nennen wir es das Grunt-Modell), sowie eine gewisse Zahl an Komponenten (die ebenfalls als eigene, unabhängige Suits daherkommen), die man hinzufügen kann, so sich der Grunt für eine speziellere Aufgabe qualifiziert.


    Ab einem bestimmten Level wird dann aber das Grunt-Modell durch ein Special-Force Modell ersetzt, dem dann wieder bestimmte Komponenten hinzugefügt werden, so sich der Special Force Soldat dafür qualifiziert.


    Es wäre doch mal interessant so einen Baum zu erstellen, der für eine beispielhafte Armee eine plausible Vercyberung ergibt, in der die Soldaten sich weiterentwickeln können. Gewisse Entscheidungen sind dann final und erlauben keine Rückkehr auf einen anderen Pfad (Fahrzeugführer beispielsweise), aber für reguläre Truppen sollte das ganze so modular aufgebaut sein, dass ein Wechsel möglich bleibt.

  • "Warentester" schrieb:

    Es wäre doch mal interessant so einen Baum zu erstellen, der für eine beispielhafte Armee eine plausible Vercyberung ergibt, in der die Soldaten sich weiterentwickeln können. Gewisse Entscheidungen sind dann final und erlauben keine Rückkehr auf einen anderen Pfad (Fahrzeugführer beispielsweise), aber für reguläre Truppen sollte das ganze so modular aufgebaut sein, dass ein Wechsel möglich bleibt.


    Ja, allerdings muss man dabei imho auf die jeweilige Armee abzielen, denn für jede Armee gibt es sicher anderer optimale Pakete.


    Insbesondere ist auch die Tradition und Kultur der jeweilen Armee zu berücksichtigen, die ganz unterschiedlich sein können.

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