Neue Schutzpatrone

  • Mal was anderes:


    Wie sieht es mit Krähe aus?
    Krähe hat immer ein Auge auf die jenseitigen Ebenene (+1 auf Askennen) und dient als Ausgleicher zwischen den Welten (+1 auf Antimagie oder Bannen)
    Auf der anderen Seite ist Krähe auf allen Schlachtfeldern der Geschichte immer als Aufräumer dagewesen und kann einem "reich gedecktem Tisch" nur schwer widerstehen (CHA + WIL) (3) um nicht am Boden liegende, nicht zwingend Tote, Gegner auszuräubern. Auch in ungünstigen Momenten, wenn die Verstärkung der anderen unterwegs ist oder der Timer der Sprengladung läuft. ("SOVIEL Zeit muss sein")

  • War auch mehr als Spass am Rande gemeint. Aber wenn ich Lust hätte nen Kolibiri zu nehmen, wüsste ich nicht was dagegen spricht, sollange ich mir überlege, was nen Kolibri für MICH bedeutet und verkörpert und das muss nichts kleines oder zerbrechliches sein.


    Siehe auch hierzu Straßenmagie, Schutzpatrone: Auf der Suche nach magischer Erleuchtung, fühlen siche viele Erwachte zu einer bestimmten Tierart hingezogen. Diese Entität verkörpert in gewisser Weise die Persönlichkeit des Erwachten,seine Beziehung zur Magie oder seine spirituelle Überzeugung und ist deshalb untrennbar mit der Art und Weise verbunden , wie er seine Magie praktiziert.

  • "McCoy" schrieb:

    Besten Dank!
    Ist das so? Ich habe eine SR Pause von mehreren Jahren hinter mir und bin vor kurzen erst wieder mit SR4 eingestiegen. Chamäleon war nur so ein Gedanke von mir.


    Ja ,denn die vielen Totems (einen für jeden Bonus, den man haben will) gibts so nicht mehr
    Chamäleon oder Krähe gibts so nicht mehr(auch keine 5 verschiedenen Riesenkatzentotems,etc).
    Und ganz Wichtig(jedenfalls für Mich) : man sollte sich nicht den Schutzpatron nach den Boni aussuchen,den er gibt,sondern eher schauen ob das,wofür der Patron steht,zum Char passt :!:


    mit dem passenden Tanz
    Medizinmann

  • DAS habe ich auch nicht damit ausdrücken wollen - und werde es auch nie! Steht gar nicht zur Debatte.
    Aber wenn jemand mit den vorhandenen Patroni (stimmt doch die Mehrzahl oder? Patronen *hust* kann ich mir nicht vorstellen) aufgrund des Fluffs oder des Bauchgefühls für seinen Char nicht warm wird - warum nicht etwas entfwerfen mit dem man glücklicher ist?
    Das hier viiiel Spielraum zum bauen der Eierlegendenspruchwirkendengeisterfresserwollmilchsau ist, ist klar. Aber das muss jeder mit sich selbst ausmachen (und dem Spielleiter).


    Verhindern kannst du es eh nicht, nur aufzeigen.

  • "Medizinmann" schrieb:


    [..]
    Und ganz Wichtig(jedenfalls für Mich) : man sollte sich nicht den Schutzpatron nach den Boni aussuchen,den er gibt,sondern eher schauen ob das,wofür der Patron steht,zum Char passt :!:


    mit dem passenden Tanz
    Medizinmann


    das Problem welches ich damit habe ist das die "Totem"-Beschreibung und evtl. Restriktionen im SM bestenfalls mangelhaft sind. Ein sehr schönes Beispiel ist die Totembeschreibung zu Rabe wenn man sie mit den Legenden der amerikanischen Westküste vergleicht. Da liegt imo einiges zwischen den Beschreibungen.
    Durch die zuordnung von Totemarchetypen zu veschiedenen Kulturkreisen ist das nicht besser geworden, eher schlimmer. Bsp. Hachiman (Jap. Kulturkreis"Shinto") wird mit weisser Krieger gleichgesetzt. Allein schon die dualität der ShintoGeister (von jedem Kami gibt es sowohl ein hellen als auch einen dunklen Teil, die beide verehrt/gefürchtet/besänftigt werden) wiederspricht einer derart festen Einschränkung. Die Beschreibungen im SM sind Beispiele, jeder der ein Totem wählt sollte eine gute und entsprechende Geschichte dazu haben. Sich dabei aber nur aufs SM zu beschränken nimmt dem ganzen aber sehr viel Potenzial.
    Ich bau mir lieber ein "Totem" mit Hintergrund und dazu passenden Boni/Mali als das ich im Spiel mit meiner Wahl aus dem vorgegebenen unzufrieden bin.

  • "McCoy" schrieb:

    DAS habe ich auch nicht damit ausdrücken wollen - und werde es auch nie! Steht gar nicht zur Debatte.
    Verhindern kannst du es eh nicht, nur aufzeigen.


    Ich hab dich auch nicht im speziellen gemeint sondern nur meine allgemeine Meinung dazu :D
    Ich kann Anleitungen zum zusammenrollen von Zeitungen verteilen :mrgreen:


    "Killua" schrieb:


    das Problem welches ich damit habe ist das die "Totem"-Beschreibung und evtl. Restriktionen im SM bestenfalls mangelhaft sind. .


    Dann nimmt man einen Patron mit dessen Beschreibungen und dem Crunch und gibt ihm ein eigenes Bild

    "Killua" schrieb:


    Die Beschreibungen im SM sind Beispiele, jeder der ein Totem wählt sollte eine gute und entsprechende Geschichte dazu haben. Sich dabei aber nur aufs SM zu beschränken nimmt dem ganzen aber sehr viel Potenzial.
    Ich bau mir lieber ein "Totem" mit Hintergrund und dazu passenden Boni/Mali als das ich im Spiel mit meiner Wahl aus dem vorgegebenen unzufrieden bin.


    Völlig meine Meinung :)
    Nur bin Ich eher dafür einen schon vorhandenen zu nehmen und ihm einen neuen Avatar zu verpassen,so kommt man nicht in den Verdacht sich einen nur der Vorteile willen gemacht zu haben.(ich bin da ein "gebranntes Kind" noch aus SR3 Zeiten.Was sie mir damals für Totems vorgesetzt haben :roll: )....Aber wenn Ich drüber nachdenke ,ja auch selber Patron herstellen macht spass.Ich habe "Mutter Erde" eingeführt


    mit Tanz vor der Silhuette des Feuers
    Medizinmann

  • Ich finde das ein Patron oder Totem dem ganzen etwas mehr "Farbe" verleiht. Ein Ideal dem der Char sich verbunden fühlt oder ein Weg dem man folgen möchte. Um mal ein Beispiel zu verwenden (auch wenn es vielleicht ein bisschen weit hergeholt ist): Batman hätte auch mit ner Skimaske und einem Knüppel Bösewichte vermöbeln können aber er zieht es halt vor sich in einen Nimbus zu hüllen der die unbewußten Ängste seiner Feinde nährt.
    So gesehen müsste ein Patron, von meiner Seite her, nicht mal unbedingt Boni mit sich bringen (ok, es dürfte dann auch keine BP kosten)


    Aber wenn mein Zauberer halt einem Patron, Mentorgeist, Ideal oder Totem folgen möchte den es im Regelwerk nicht gibt, warum nicht einen erfinden?
    Man sollte die Kirche dabei halt nur im Dorfe lassen.

  • Zitat

    (ich bin da ein "gebranntes Kind" noch aus SR3 Zeiten.Was sie mir damals für Totems vorgesetzt haben )


    JA, ich bin definitiv in der falschen Edition :D
    ABER: ich mag deine Verallgemeinerung nicht, dass jeder der sich ein neues Totem "bastelt" auch gleichzeitig Powergaming betreiben MUSS. Warum soll ich ein Totem aus den Büchern nehmen (die teilweise stark an 1. indianischen und 2. generellen Klischees angelegt sind - siehe Ratte :roll:, wenn noch einer damit kommt, dass Ratten dreckige Tiere sind, dann pack ICH die Zeitung aus)... das absolut nicht zu einem Char passt den ich gerne spiele würde?
    Andersherum wird auch ein Schuh draus: wenn mir ein Totem aus den Büchern wirklich gut gefällt und ich eine Char-Idee dazu habe, dann Scheiß ich auf die Vorteile/Nachteile. Es sei denn, es geht nicht anders (Bsp. Skorpion, würd ich gern mal spielen, geht aber nur in der Wüste...)...

  • "Blue_Dragon" schrieb:

    ....
    ABER: ich mag deine Verallgemeinerung nicht, dass jeder der sich ein neues Totem "bastelt" auch gleichzeitig Powergaming betreiben MUSS.


    Ich hab nicht von MUSS sondern von KANN und ist schon passiert gepostet :wink:
    Ich will niemandem unterstellen,das er es TUT, sondern nur ,das es so SEIN könnte :D


    Zitat


    Warum soll ich ein Totem aus den Büchern nehmen (die teilweise stark an 1. indianischen und 2. generellen Klischees angelegt sind - siehe Ratte :roll:, wenn noch einer damit kommt, dass Ratten dreckige Tiere sind, dann pack ICH die Zeitung aus)... das absolut nicht zu einem Char passt den ich gerne spiele würde?


    Wer verlangt denn sowas ?
    Man nimmt sich doch kein Totem ,das nicht zum Char passt ?
    Ich hab nur ein einziges Mal mit dem Gedanken gespielt (damals,zu SR3 Zeiten) ein Einhorntotem für einen Transexuellen Ork....Hab das aber nie gespielt (Damit zu drohen reichte völlig :mrgreen: )

    Zitat


    Andersherum wird auch ein Schuh draus: wenn mir ein Totem aus den Büchern wirklich gut gefällt und ich eine Char-Idee dazu habe, dann Scheiß ich auf die Vorteile/Nachteile. Es sei denn, es geht nicht anders (Bsp. Skorpion, würd ich gern mal spielen, geht aber nur in der Wüste...)...


    Das ist ImO die richtige Einstellung !
    Nimm doch einfach eine Schlange und gib Ihr die Wesenszüge vom Scorpion ohne diese Restriktion ,das er nur in der Wüste existiert sondern eine andere und Gut ist


    mit alternativen Tanz
    Medizinmann

  • Ich habe vor (wenn ich mir das Kompendium geholt habe in dem sie regeltechnisch abgehandelt sind) einen Gestaltwandler zu spielen.
    Denen wird nahe gelegt Shamanisch begebt zu sein und deren Totem ist durch ihre Rasse (also Jaguar, Bär etc.) schon festgelegt.
    Nun habe ich einige Fragen:
    1. Ich möchte entweder einen Leoparden (Afrika) oder einen Jaguar (Süd-/Mittelamerika) spielen. Beide werden aufgrund ihres Aussehens in der jeweiligen Tradition mit der Sonne verknüpft. Laut Wikipedia steht der Leopard für Macht und Lust und Symbolisiere den Herrschaftsanspruch der Könige. Der Jaguar war bei den alten Südamerikanischen Traditionen der Herrscher der Unterwelt.
    Ich würde den Totem also in Richtung Herrscher/Charisma/Gesetz ausbauen, durchaus mit krigerischem Aspekt, so Richtung Sol Invictus falls wem das was sagt.
    Den Stiel habe ich also einigermaßen festgelegt, aber ich habe keine Ahnung von den Werten.
    2. Ich weiß nicht in wie fehrn Gestaltwandler schon festgelegt sind in ihren Handlungen (ja, ich weis es sind intelligente Tiere in menschlicher Gestalt), d.h. in wie weit sie ohnehin gewissen Restriktionen folgen müssen, wenn diese Restriktionen sich dann durch das Totem verdoppeln, wie soll das aussehen?
    Wenn beispiel das Totem Kuh sagen würde darf kein Fleisch essen und man ohnehin als Büffel kein Fleisch ist ist das doch kein Nachteil, denn weniger Fleisch als gar keins kann man nun mal nicht essen.
    So das war's erst einmal, freue mich auf eure Antworten.


    Logging out User624

  • ich hatte irgendwann mal paar Adeptentotems skizziert. Grade wiedergefunden:


    Schnecke
    Schnecken sind selbstbewusst, hartnäckig und zielstrebig. Wenn sie auch langsam sind, so wissen sie doch genau was sie wollen und lassen sich nicht beirren.
    Vorteile: +2 Würfel auf Widerstandsproben gegen Illusionszauber und Überreden
    +2 Würfel auf Survivalproben
    Nachteil: Bewegungsgeschwindigkeit wird auf die Hälfte reduziert


    Gepard
    Geparden sind die schnellsten Tiere der Welt. Sie stürzen aus der Deckung los und rennen ihre Opfer nieder. Im Gegensatz zu anderen Raubkatzen sind sie sehr spezialisiert und im Nahkampf physisch benachteiligt. Haben sie ihre Beute erlegt ziehen sie sich für gewöhnlich erstmal zurück um sich von der Erschöpfung zu erholen.
    Vorteil: +2 Würfel auf Laufenproben
    +2 Würfel beim Anstürmen
    Nachteile: -2 Würfel im unbewaffneten Kampf
    Selbstbeherrschungsprobe (3) ablegen, um sich nach einem anstrengenden Kampf nicht auszuruhen.


    Schimpanse
    Schimpansen sind intelligent und lernfähig, was sie von den meisten Tieren unterscheidet und sich in der Verwandtschaft zum Menschen erklärt. Sie sind absolute Gruppentiere, legen dort aber viel Wert auf Rang und Status. Wer nicht zur Gruppe gehört wird meist aggressiv behandelt.
    Vorteile: +2 Würfel auf eine Fertigkeit der Einfluss- oder Mechanikgruppe (Spieler wählt)
    Freunde im Nahkampf Bonus auch im Fernkampf
    Nachteil: Selbstbeherrschungsprobe (3) ablegen, um Fremden nicht feindselig gegenüberzutreten.

  • Hmmm,Ich überlege,welchen Sinn die drei machen
    @ Schnecke wird sich kein Spieler nehmen (denke Ich ) (und Survivalproben aber bitte nur ohne Salz...... SCNR :roll: :wink: ,also Ehrlich ....^^ )
    @ Gepard ist ein Jäger und Kämpfer
    ,da macht ein -2W im Nahkampf keinen Sinn
    @ Schimpanse
    Freunde im Nahkampf Bonus auch im Fernkampf
    das ist eine (ImO) sinnlose Hausregel die zusätzlich RAW bricht.
    Am "unsinnvollsten" von allen
    Geberell
    Bitte begehe nicht den Fehler,den Sie in SR3 gemacht haben;Eine Inflation an Totems nur um immer neue Bon reinzubringen(Wieviele Großkatzentotems gab es ? 4,6 ? alle mit anderen Boni
    die aber Rollenspielmäßig gleich ausgelegt wurden,weil eben alles Großkatzen sind und es keinen Unterschied zwischen Leopard,Liger,Tiger,schwarzer Panther,gefleckter Panther, Schneeleopard, Löwe usw gibt )


    der mit den Großkatzen tanzt
    Medizinmann

  • Soooo gleich sind die jetzt auch wieder nicht. Es gibt den Anführer-Löwen, die Alleskönner Gepard und Jaguar, wobei letzterer eher ein Hans-Dampf-in-allen-Gassen ist und ersterer sehr stolz auf seine breitgefächerte Bildung ist und ungern als unfähig darsteht.
    Leoparden sind eher nachtaktiv, sind aber ähnlich treu und familienergeben wie Hund.
    Ein Puma ist zwar auch nachtaktiv, ist aber nicht so aufbrausend wie ein Leopard und agiert eher wie Ratte und ist auch lieber allein unterwegs.


    Also ich sehe da schon Unterschiede, aber dennoch eine generelle Großkatzeninflation. :lol:
    Nen Großteil davon ist für ne Sprawl-Gruppe eh ungeeignet und ich hab sie deshalb auch nie großartig beachtet.
    Das einzige Totem, was mir wirklich zusagt, ist der 3er Rabe. Keine zu heftigen Nachteile (bei manchen verlangten Würfen kann ich nur mit dem Kopf schütteln; das Irrationale Handeln, was damit erzwungen wird, grenzt schon fast an die DSA Handicaps), relativ offen und passend zur Nordischen Mythologie.

    Die Winde flüstern Hugin, wenn sie meinen Namen rufen!

  • Totem Hamster, (Beutel-)Maus u.ä.


    Maus und Hamster sind schlaue Tiere und ernähren sich durch Suchen und Sammeln. Sie legen auch bisweilen recht kompliziere Baue an in denen sie ihre umfangreichen Vorräte lagern.


    Voteil: Wahrnehmungszauber +2 und +2 auf Handwerk oder Industriemechanik (Spieler muss wählen)


    Nachteil: Vorsorge ist Dir wichtig. Du mußt eine CHR+WIL(3)-Probe bestehen um etwas zu entsorgen oder zurück zu lassen was nochmal nützlich sein könnte. Fast leere Feuerzeuge können noch ein oder zwei mal nütlich sein. Zur not hast Du ja noch ein paar halbvolle .... und einige angeborchene Streichholzbriefchen. Was Du nicht dabei hast darfst Du auch an einem sicheren Ort horten.


    Kritik willkommen.

  • Maus ist IIRC ein SR3 Totem
    Wenn Ich die SR4 Schutzpatrone richtig in Erinnerung hab, waren ihre ganzen Verhaltenswürfe bei Interaktionen mit anderen Menschen/Feinden(muss einen Willenswurf machen um sich überzeugen zu lassen, etc) so ein Verhaltensmod wie das vorgestellte"einfach nur so"
    (= muss Gegenstände hamstern) ....Ich weiß nicht,liest sich für mich so,als ob man den Nachteil ,den man sowieso bekommt , dafür kriegen will, das man sich sowieso so verhält wie man sich verhalten sollte
    (so als Ob Ich einen Schutzpatron"Min/Maxer"hab ,der mich zwingt bei Posts mit Medizinmann zu unterschreiben ;) )


    Hough !
    Medizinmann

  • Sollte ein Totem nicht einen Bonus auf eine Magische Handlung bringen?
    Ich frag nur, weil sowas seit Schnecke nicht mehr erwähnt wurde und der Rest auch gut als Ehrencodex funktionieren würde...

    "...kann ich die Geister nicht einfach essen?"
    "Du hast weniger Essenz als ein Toaster und bist astral noch auffälliger als ich!"

  • Nein muss es nicht zwangsläufig. Guck dir mal den 4er Ratten-Patron an. Einer der wenigen der komplett mundane Boni bringt.

    Die Winde flüstern Hugin, wenn sie meinen Namen rufen!

  • Ich denke dass es bei den Totems weniger darum geht was die assoziierten Tiere wirklich können, sondern was die Metamenschen in sie hineininterpretieren.


    "Blue_Dragon" schrieb:

    ... Warum soll ich ein Totem aus den Büchern nehmen (die teilweise stark an 1. indianischen und 2. generellen Klischees angelegt sind - siehe Ratte :roll:, wenn noch einer damit kommt, dass Ratten dreckige Tiere sind, dann pack ICH die Zeitung aus)... das absolut nicht zu einem Char passt den ich gerne spiele würde?
    ...


    Dass muss niemanden gefallen, scheint aber so zu sein. Anders macht SM 199 "die vielen Gesichter der Schutzpatrone imho wenig Sinn.


    Die Frage die sich so ein bisschen stellt ist wer da was interpretiert, d.h. von wem werden die Patrone festgelegt (außer von Fanpro mein ich). Wird das durch eine Art "unterbewussten, menschlichen Schwarmverstand" festgelegt, oder von der Interpretation des einzelnen Individuums?
    Sollte das letztere gelten, müsste man eigendlich auch bestehende Totems "uminterpretieren" (Bsp. Ratte als Glück/Fruchtbarkeits/Heilungs und Wohlstandbringerin (vgl. indische Tradition) mit +2 Heilung (statt Toxinwiederstand) und +2 Verhandeln (statt Infiltration)).
    Beide Interpretationsarten würden auch erklären warum es nur so wenige Totems gibt, denn wer nimmt sich schon eine Made oder so zum Vorbild? Viele werden dass nicht sein.


    Naja ich hab mich jetzt dafür entschieden den Löwen zu nehmen und dass was meiner Meinung nach nicht passt (Verbannen + 2) durch einbisschen was von Sonne (+2 Schutzgeister) zu ersetzen.




    Aufgrund meiner vorigen Überlegungen finde ich die Patrone nicht gut gewählt.
    Die Frage wer folgt schon einer Schnecke und wenn ja wass soll sie "bedeuten"? Schnecken haben keine Ziele, also können sie ihnen nicht folgen; wenn also Schnecke für dich für Zielstrebigkeit steht, dann ist das eine eher persönliche Definition, die sich meiner Kenntnis nach so nicht in Magischen Traditionen oder allgemeingültigen Assoziationen wiederspiegelt.


    Geparden rennen zwar schnell, sind aber eher schwach und leicht. Ich finde dass da Anstürmen nicht so gut passt, dass ich eher mit einem Stier oder Rhinozeross in verbindung bringe. Schleichen d.h. beschatten würde imho besser passen.


    Wolfe, Löwen, Pferde, Ratten, Hunde und Haie sind wie Schimpansen Rudeltiere, die auch viel Wert auf Status legen, trozdem kein Bonus auf Einfluss. Einen Bonus auf Mechanik finde ich nur bei einem (Ver-)menschlichtem Totem (Hepheistus, Muse der Bastler und Erfinder,etc.) akzeptabel und auch als Nachtel fände ich den Nachteil vom Pferdetotem passender.
    So, hoffe habe nicht zu viel gemäkelt :oops: .