Der SC-Schutzschild

  • "Grey Ice" schrieb:

    Imho werden die meisten SL's solche Situationen nie mutwillig für SC's, ohne das sie echte Chancen haben, sich davor zu schützen oder mit heiler Haut davonzukommen. Selbst relevante NSC's wie Connections etc. bleiben davon verschont, solange es nicht zum Plot gehört. Unrelevanten NSC's kann das aber schonmal passieren, ohne das da groß was passiert. Das ist der SC-Schutzschirm, wie Rainmaker ihn meinte, imho.
    @ Rainmaker: Sehe ich doch richtig, oder?


    Ja siehst Du richtig. Dabei ist der Tot eines SCs nur die extreme Auswirkung ... starke Veränderung des SC-Konzepts (wenn nicht mit dem Spieler abgesprochen oder von diesem provoziert (z.B. durch Latenz-Vorteile)) falle da auch drunter. Auch das "pure" Zufallselement ist nicht zwingend. Ich würde das ganze nicht so spielen auch wenn der SC selber den Grund geliefert hat das der Flieger abstürzt, sollange er nicht die Chance hatte es bewußt zu verhindern (indem er den Grund nicht zum Absturz unterbindet oder einfach nicht einsteigt).

  • Ähm, einen SC zufällig zu töten ohne eine Chance ist natürlich seltsam, aber rein prinzipiell würde bei mir ein SC, wenn er in einer solchen, schlecht gewarteten Maschine sitzt seinen Schadenswidertand bekommen und ggf. sterben. Nur würde ich ihn nicht in die Maschine setzen, ohne das er eine Chance hat zu erkennen, dass das gefährlich sein kann.


    Aber das ist immer noch was anderes, wie ein Schutzschild gegen Würfelergebnisse oder so. Wenn gewürfelt wird, dann wird gewürfelt. Und wenn dabei SC gefährdet werden, dann können sie eben auch streben. Und das gilt insbesondere, wenn der SL seinen eigenen Charakter als NSC mitschickt.


    Wenn es bei mir also einen SC Schutzschild gibt, dann den, dass keine unvermeidbaren, ausweglosen Situationen die SC treffen und das ich als SL über die SC keine Kontrolle habe, während ich bei NSC einfach verfügen kann, wie deren Aktionen untereinander passieren (natürlich nicht in Bezug auf die SC). Aber selbst da würfel ich zum Teil einfach aus was passiert, denn manchmal zwingen die Aktionen der SC den NSCs Dinge auf, an die ich vorher nie gedacht hätte.

    Da sieht man nun die Trümmer rauchen, der Rest war nicht mehr zu gebrauchen. (Wilhelm Busch)

  • "Mimikry" schrieb:

    Ähm, einen SC zufällig zu töten ohne eine Chance ist natürlich seltsam, aber rein prinzipiell würde bei mir ein SC, wenn er in einer solchen, schlecht gewarteten Maschine sitzt seinen Schadenswidertand bekommen und ggf. sterben. Nur würde ich ihn nicht in die Maschine setzen, ohne das er eine Chance hat zu erkennen, dass das gefährlich sein kann.
    ...
    Wenn es bei mir also einen SC Schutzschild gibt, dann den, dass keine unvermeidbaren, ausweglosen Situationen die SC treffen und das ich als SL über die SC keine Kontrolle habe, während ich bei NSC einfach verfügen kann, wie deren Aktionen untereinander passieren (natürlich nicht in Bezug auf die SC).


    Entspricht soweit dem, was Rainmaker auch meint. Was, denke ich, auch für die meisten hier gilt.


    "Rainmaker" schrieb:

    Auch das "pure" Zufallselement ist nicht zwingend. Ich würde das ganze nicht so spielen auch wenn der SC selber den Grund geliefert hat das der Flieger abstürzt, sollange er nicht die Chance hatte es bewußt zu verhindern (indem er den Grund nicht zum Absturz unterbindet oder einfach nicht einsteigt).


    Den Punkt sehe ich etwas anders. Abhängig von der Art und Weise, wie der SC die Angelegenheit provoziert, würde ich ihm ggf. eine Möglichkeit geben, die Gefahr zu bemerken. Vermutlich würde ich ihn bereits während er seinen Fehler macht darauf hinweisen, welche Konsequenzen seine Handlungen nach sich ziehen. Eine Chance, die Gefahr nochmal zu bemerken kriegt er dann nur, wenn diese Möglichkeit realistischerweise existiert, einen "Schutzschirm", indem ich ihn nochmal auf die Gefahr aufmerksam mache, auch wenn das realistischerweise nicht gegeben wäre (z.B. der Mob-Sniper, den er aufgrund einer Lichtreflexion, eines schlechten Verstecks noch rechtzeitig erkennt, o.ä.) gebe ich nur, wenn ich inkonsequent werde.

    Alle meine Postings (Fragen & Hinweise) beziehen sich im Normalfall immer auf Shadowrun 4.

    "Irian" schrieb:

    "Nur weil du auch Shadowrun spielst, spielen wir noch lange nicht das gleiche Spiel!"

  • "Grey Ice" schrieb:

    einen "Schutzschirm", indem ich ihn nochmal auf die Gefahr aufmerksam mache, auch wenn das realistischerweise nicht gegeben wäre (z.B. der Mob-Sniper, den er aufgrund einer Lichtreflexion, eines schlechten Verstecks noch rechtzeitig erkennt, o.ä.) gebe ich nur, wenn ich inkonsequent werde.


    Dito.
    Deswegen habe ich auch schon seit Jahren keine gegnerischen Sniper eingesetzt (neben der Tatsache, dass es sich auch so einfach nicht ergab). Und wenn doch, dann wussten die SCs es bereits, bevor sie im Gefahrenbereich waren, oder rechneten generell damit. Zumindest kam bei mir irgendwann der Punkt, wo ich es leid war, dass gegnerische Scharfschützen konsequent immer den ersten Schuss danaben setzten, damit man doch noch ne Chance hatte. Wenn ich jetzt also Scharfschützen bringe, dann rechne ich damit, mit guter Wahrscheinlichkeit nen SC zu töten.


    Um mal nen Bogen zu dem Nachteil (Rachsüchtig) zu schlagen. der diese Diskussion ursprünglich ausgelöst hat:
    Man muss da SCs und NSCs nicht unterschiedlich behandeln. Man könnte den Nachteil eben auch so ausspielen (runteregeln?), dass es reicht, das Gegenüber übel zu verdrechen. Wenn dann die anderen Spieler (und der SL) kein Problem damit haben, dass auch ihre Chars häufiger verdroschen werden könnten, dann passt der Nachteil. Abdernfalls lässt man es halt besser. Bzgl der NSC-Reaktionen muss der Char so oder so mit allen Konsequenzen seines Handelns leben. Ich hab persönlich als SL generell Probleme mit Nachteilen, die erstmal zum Nachteil für andere werden, bevor sie potentiell zum eigenen Nachteil gereichen. Aber das nur nebenbei.

    "As the sagest of sages have said: Not attempt to male-bovine defecate unto a male-bovine defecator!"
    -the fusion-phallused violator of worlds
    "Oil the squids, I'm going in!"
    -the dreaded captain Fang

  • Stimme dir zu allem zu.
    Scharfschützen (bzw. alle Arten von Angriffen, die mit dem ersten Treffer töten) setzte ich eigentlich auch nur seltenst ein, und wenn man sie bringt, muß man sich bereits im Vorfeld klar sein, das man potentiell einen Charakter umlegt. In der Plauder-Ecke hier im Forum hat sich mal ein SL ausgeheult, der häufiger Gegner brachte, die mit einem Angriff töten, und sich dann gewundert, das immer einer der schwächeren Chars draufging.


    Rachsüchtigkeit ist ein Nachteil, den ich echt nicht mag, einfach weil er potentiell zu toten SC's führt. Eigentlich interpretiere ich den so, das der Char durchaus gleiches mit gleichem vergilt, d.h. hat ihn jemand beleidigt, beleidigt er zurück, oder gibt ihm vielleicht einen Schlag mal mit oder so, aber tötet ihn nicht direkt. Verletzt ihn jemand, verletzt er zürück. Generell sollte es natürlich schon so sein, das NSC und SC durch den Char gleich behandelt werden, d.h. der Türsteher sollte für einen Spruch nicht direkt umgehauen werden, der bei dem neuen Teammitglied mit ein paar Brüllereien beigelegt wird. Ausnahme könnten für länger Bekannte existieren, d.h. einem guten Freund wird er nicht so schnell den Kiefer brechen wie einem Unbekannten - ein-zwei Runs machen aber imho niemanden zu wirklich guten Bekannten.


    Imho führt aber selbst die "harmlose" Prügelei häufig zu Eskalationen: Wenn unser rachsüchtiger Char handgreiflich wird, kann er entweder damit Glück haben oder an jemanden kommen, der das ein bisschen besser drauf hat. Hat er Glück, wird der Getroffene nach Möglichkeiten suchen, sich gegen den anderen irgendwie zu behaupten, da das waffenlos nicht geht, endet das meiner Erfahrung nach schnell bei Knarren, besonders wenn der Spieler weiß, das er hier ein paar W mehr besitzt. Hat der Rachsüchtige den Kürzeren gezogen, wird das seinen "Sparringspartner" vermutlich sehr amüsieren, und öffnet Tür und Tor weiteren Sprüchen, immerhin ist jetzt klar, das man den anderen so kriegen kann und er nichts dagegen tun kann. So wird der Rachsüchtige jetzt anfangen müssen, sich zukünftig durchzusetzen, und wenn der mit Pistolen ein paar W mehr hat, ist das möglicherweise das nächste Mittel der Wahl. Aus diesem Grund muß ich dir zustimmen, Rachsucht als Nachteil passt mir echt nicht in den Kram, besonders bei Spielern, die ich nicht so genau einschätzen kann, wie sie damit umgehen.

    Alle meine Postings (Fragen & Hinweise) beziehen sich im Normalfall immer auf Shadowrun 4.

    "Irian" schrieb:

    "Nur weil du auch Shadowrun spielst, spielen wir noch lange nicht das gleiche Spiel!"

  • @ rainmaker: Nur um sicherzugehen: Bei dir haben SCs einen Schutz gegen "Starke Veränderungen des Konzeptes"? Falls "ja", was fällt darunter?

    Be professional, be polite.. but have a plan to kill everyone you meet.

  • Um potentiellen Missverständnissen vorzubeugen:
    Es geht um Schutz vor mutwilligen "starken Veränderungen", die der Spieler/SC realistisch betrachtet weder abwehren noch beeinflussen kann. Nicht um Schutz allgemein.

    Alle meine Postings (Fragen & Hinweise) beziehen sich im Normalfall immer auf Shadowrun 4.

    "Irian" schrieb:

    "Nur weil du auch Shadowrun spielst, spielen wir noch lange nicht das gleiche Spiel!"

  • So verstehst du das, ich habe es im Post von Rainmaker sehr viel allgemeiner verstanden, deshlab frage ich ihn wie er es meint.

    Be professional, be polite.. but have a plan to kill everyone you meet.

  • "rainmaker" schrieb:

    Verstehst Du unter "IT-Zusammenhänge" hier beliebige oder nur solche die die Spieler überblicken können oder gar nur soche die die Spieler auch beeinflußen können?


    Solche, die von den Charakteren direkt oder indirekt verschuldet sind - und dabei nicht an den Haaren herbeigezogen. Damit hat man als SL schon genug zu tun, da muss man sich nichts aus den Fingern saugen.

    "rainmaker" schrieb:

    Ich frage mich wo ich jemals diesen "Ansatz" vertreten habe. Ich habe niemanden Gedroht noch findet das bei mir so statt.


    Bei Dir dürfen Charakter also nach ihrem Konzept gespielt werden, deshalb auch schlechte Aufträge ablehnen, ohne Gefahr zu laufen, von Amokläufern wahllos umgebracht zu werden?

    "rainmaker" schrieb:

    Nur wenn ich akzeptieren das "das an Aktionen und Ereignissen alles erlaubt ist was IT plausibel ist" (Argument eines Diskusionsbeteiligten), dann folgt daraus eben ein Fehlen dessen, was ich SC-Schutzschirm genannt habe (Schutz vor Spielerunverschuldeter unausweichlichem Tod von SCs).


    Nicht zwingend, denn damit dieser Schluss Dich zu willkürlich mordenden Amokläufern und spontanen Flugzeugstürzen bringt, musst Du als Prämisse haben, dass "plausibel" bedeutet "alles was irgendwie passieren könnte" und nicht "alles was jenseits eines Lottogewinns passieren könnte."

    "rainmaker" schrieb:

    Da ich aber den SC-Schutzschirm für gegeben hinnehme ist es also so das "das an Aktionen und Ereignissen nicht alles erlaubt ist was IT plausibel ist".


    Das ist ein Umkehrschluss: Für Dich als SL, klar. Für die SC muss das nicht gelten. Die stellen so schon oft genug Unsinn an... und bei Aktionen im Stile von "Ich hack' ein Loch in unser Raumschiff" gilt ein "SC-Schutzschirm" wohl auch bei Dir nicht. Das kostet dann eben Edge.

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • "Rotbart van Dainig" schrieb:

    Nicht zwingend, denn damit dieser Schluss Dich zu willkürlich mordenden Amokläufern und spontanen Flugzeugstürzen bringt, musst Du als Prämisse haben, dass "plausibel" bedeutet "alles was irgendwie passieren könnte" und nicht "alles was jenseits eines Lottogewinns passieren könnte."


    Hier irrt der Author. Zum einen ist die Wahrscheinlichkeit im Lotto zu gewinnen mit 1,86% recht hoch (drei richtige und mehr für ein einzelnen Tipp ist bereits ein Gewinn). Aber selbst wenn man den annimmt der Höchstgewinn sei gemeint, so ist die Aussage noch immer nicht plausibel. Jede Einzelwahrscheinlichkeit für ein solches mögliches aber unwahrscheinliches Event mag in der Tat recht klein sein. Leider übersieht der Author aber, dass die Wahrscheinlichkeit von keinem dieser Ereignisse betroffen zu sein lediglich das Produkt der Gegenwahrscheinlichkeiten der Einzelwahrscheinlichkeiten ist und aufgrund der Vielzahl derart "unwahrscheinlicher" Ereignisse somit sehr schnell Wahrscheinlichkeiten größer 1:13983816 (oder 1:139838160 mit Superzahl) annimmt.

  • "Warentester" schrieb:

    Jede Einzelwahrscheinlichkeit für ein solches mögliches aber unwahrscheinliches Event mag in der Tat recht klein sein.


    Danke dass Du mir da zustimmst.

    "Warentester" schrieb:

    Leider übersieht der Author aber, dass die Wahrscheinlichkeit von keinem dieser Ereignisse betroffen zu sein lediglich das Produkt der Gegenwahrscheinlichkeiten der Einzelwahrscheinlichkeiten ist [...]


    Nein, soweit gehe ich sogar konform.

    "Warentester" schrieb:

    [...] und aufgrund der Vielzahl derart "unwahrscheinlicher" Ereignisse somit sehr schnell Wahrscheinlichkeiten größer 1:13983816 (oder 1:139838160 mit Superzahl) annimmt.


    Wenn ich diesen Satz richtig verstehe nimmst Du also an, dass die kombinierte Gegenwahrscheinlichkeit sehr klein wird, genauer gesagt kleiner, als die Wahrscheinlichkeit, den Hauptgewinn im Lotto zu erhalten.
    Quasi: Wenn jeder Mensch Lotto spielt, sterben alle die nicht den Jackpot knacken an völlig unvorhersehbaren Katastrophen. Hältst Du diese Annahme für sinnvoll?

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    Donald Rumsfeld

  • "Grey Ice" schrieb:

    Den Punkt sehe ich etwas anders. Abhängig von der Art und Weise, wie der SC die Angelegenheit provoziert, würde ich ihm ggf. eine Möglichkeit geben, die Gefahr zu bemerken. Vermutlich würde ich ihn bereits während er seinen Fehler macht darauf hinweisen, welche Konsequenzen seine Handlungen nach sich ziehen. Eine Chance, die Gefahr nochmal zu bemerken kriegt er dann nur, wenn diese Möglichkeit realistischerweise existiert, einen "Schutzschirm", indem ich ihn nochmal auf die Gefahr aufmerksam mache, auch wenn das realistischerweise nicht gegeben wäre (z.B. der Mob-Sniper, den er aufgrund einer Lichtreflexion, eines schlechten Verstecks noch rechtzeitig erkennt, o.ä.) gebe ich nur, wenn ich inkonsequent werde.


    Mußt Du gar nicht ... sobald der Spieler eine Entscheidung hatte die Ereigniskette zu verändern und sich der Konsequezen auch bewußt war treffen seinem SC auch die Konsquenzen in aller härte. Wenn er sich aber der Konsequenzen nicht bewußt sein kann, muß der Plot eben das änderen oder die Konsequenzen abmildern/vermeiden (was beides eben der SC-Schutzschild ist).
    Wenn man schon die "Lichtreflexion" anwenden muß, hat man als SL die Situation meist zu spät erkannt um "plausiblere" Maßnamen zu ergreifen ohne den Ereignisfluß im nachhinein zu verändern (das ist mir schon öfter mal passiert).


    "Wolv" schrieb:

    @ rainmaker: Nur um sicherzugehen: Bei dir haben SCs einen Schutz gegen "Starke Veränderungen des Konzeptes"? Falls "ja", was fällt darunter?


    So verstehst du das, ich habe es im Post von Rainmaker sehr viel allgemeiner verstanden, deshlab frage ich ihn wie er es meint.


    Das was ich unter dem Begriff SC-Schutzschirm verstehe hat Grey Ice richtig verstanden!


    Nochmal zur Verdeutlichung:
    Wie wirkt der Schutzschirm
    Der Schutzschirm wirkt i.A. nicht durch Regelmechanik (hat also nichts mit Edge o.ä. zu tun) sondern durch die Gestaltung der Welt und der darin stattfinden Ereignisse durch den SL. Nur in extremen Sonderfällen, wenns der SL eben mal richtig verbockt hat das Problem vorher zu neutralisieren, kann man dann über einen Eingriff in die Regelmechanik nachdenken (SL legt Erfolg/Mißerfolg von Proben fest oder setzt sich massiv über die Regeln hinweg). Das dies ein faden Beigeschmack hat und möglichst zu vermeiden ist sollte klar sein evtl. findet die Gruppe dann ein Zeitrücksprung oder ein Realitätsmorph besser, nicht das dabei der Beigeschmack besser wäre.


    Wann wirkt der Schutzschirm
    Diesen Schutzschirm gibt es nur wenn der Spieler keine Chance hatte in die Ereigniskette einzugreifen (also die z.B. Ereigniskette rein auf SL(Plotautor)-Willkür oder z.B. einer Zufallswurf (wie die alten Begegnungstabellen aus DSA) beruht). Wichtig ist, neben dem das der Spieler ein Chance die Ereigniskette zu verändern, das er sich der Konsequenz bei dieser Chance bewußt sein muß. Vereinfachtes Beispiel: Der Spieler hat die Wahl zwischen zwei Türen, hinter der einen Lauert der sichere Tod, die andere eben nicht. Wenn der Spieler sich entweder der Entscheidung nicht bewußt ist (weil er die ander Tür nicht als echte Option erkennen kann) oder keine Chance hatte sich der Konsequenz bewußt zu sein reicht das aus der SC vor der "falschen" Entscheidung geschützt wird.


    Wovor schützt der Schutzschirm
    Eben vor allen "Starke Veränderungen des SC-Konzeptes". Das hat natürlich Interpretationsspielraum. So Dinge wie den Tot des Chars, Infizierung durch Guhle, Vampire etc., Einbau obskurer Cyber-/Bioware (vorallem bei SCs mit Resonanz oder Magie), hinzufügen von Nachteilen sind da recht eindeutig dabei, aber auch so Dinge wie starke Verluste von Geld, Connections, seltere Ausrüstung oder aufwendigen Lebenstile wenn sich nicht ausgeglichen werden.


    "Rotbart van Dainig" schrieb:

    Bei Dir dürfen Charakter also nach ihrem Konzept gespielt werden, deshalb auch schlechte Aufträge ablehnen, ohne Gefahr zu laufen, von Amokläufern wahllos umgebracht zu werden?


    Ja. Sollte das Ausspielen ihrer Konzepts aber den Spielspaß der der anderen in der Spielrunde stören, müssen sie damit rechnen das der SC (und im ganz extremen der Spieler) aus der Spielrunde ausgeschlossen wird. Ob das Ablehnen eines Auftrags diese Bedingung erfüllt sollte aber glaube ich nicht hier sondern im passenden Thread diskutiert werden. Der Amokläufer war aber nie eine Konsequenz oder Drohung für ein solches verhalten.


    "Rotbart van Dainig" schrieb:

    Das ist ein Umkehrschluss: Für Dich als SL, klar. Für die SC muss das nicht gelten.


    Warum sollten für SL und Spieler (SCs macht hier keine Sinn) hier etwas anderes gelten. Oder meinst Du als SL muß ich mir um die Laune und des Vergnügen meiner Spieler Gedanken machen, aber die Spieler dürfen sich aufführen wie die Axt im Walde?


    "Rotbart van Dainig" schrieb:

    Die stellen so schon oft genug Unsinn an... und bei Aktionen im Stile von "Ich hack' ein Loch in unser Raumschiff" gilt ein "SC-Schuzschirm" wohl auch bei Dir nicht. Das kostet dann eben Edge.


    Das haste gut erkannt.

  • "Rotbart van Dainig" schrieb:

    Nicht zwingend, denn damit dieser Schluss Dich zu willkürlich mordenden Amokläufern und spontanen Flugzeugstürzen bringt, musst Du als Prämisse haben, dass "plausibel" bedeutet "alles was irgendwie passieren könnte" und nicht "alles was jenseits eines Lottogewinns passieren könnte."


    Nein, der Schluss muß mich nur zu "Spielerunverschuldetem unausweichlichem Tod" führen. Und den gibt es im RL schon mit viel höherer Wahrscheinlichkeit.


    @Zu den Wahrscheinlichkeiten (auch wenn das an der Argumentation nichts ändert):
    Die Wahrscheinlichkeit im Flugverkehr zu streben ist ca. 70-fache höher als den Jackpot zu knacken.


    Zahlen für 2007: ca 2,2 Mrd. Fluggäste ... 751 Tote im Flugverkehr


    Macht ca. 1 zu 2 Mio. für den Flugzeugabsturz, beim Jackpot eben ca 1:140 Mio.

  • "rainmaker" schrieb:

    Sollte das Ausspielen ihrer Konzepts aber den Spielspaß der der anderen in der Spielrunde stören, müssen sie damit rechnen das der SC (und im ganz extremen der Spieler) aus der Spielrunde ausgeschlossen wird. Ob das Ablehnen eines Auftrags diese Bedingung erfüllt sollte aber glaube ich nicht hier sondern im passenden Thread diskutiert werden. Der Amokläufer war aber nie eine Konsequenz oder Drohung für ein solches verhalten.


    Warum erzählst Du dann bitte die Geschichte vom Pferd, dem SC-Schutzschirm, der wegfallen würde und Amok-Scharfschützen?

    "rainmaker" schrieb:

    Warum sollten für SL und Spieler (SCs macht hier keine Sinn) hier etwas anderes gelten.


    Aufgrund des deutlich unterschiedlichen Machtverhältnisses von SL und Spielern.
    Kurz, was Du als SC-Schutzschirm bezeichnet ist nichts weiter als die ganz normale SL-Disziplin, in SR genannt "Be nice".

    "rainmaker" schrieb:

    Oder meinst Du als SL muß ich mir um die Laune und des Vergnügen meiner Spieler Gedanken machen, aber die Spieler dürfen sich aufführen wie die Axt im Walde?


    Spieler führen sich immer auf wie die Axt im Walde. ;)


    "Warentester" schrieb:

    Aus q>p folgt keineswegs !p-->q.


    Davon redet auch niemand, sondern von einer Größenordnungs-Betrachtung Deiner Annahme. Und Deine Annahme hat da einfach keinen Nutzwert.


    "rainmaker" schrieb:

    Nein, der Schluss muß mich nur zu "Spielerunverschuldetem unausweichlichem Tod" führen.


    Wiegesagt: Warum muss die Definition von 'plausibel' das? Sonderlich plausibel ist das nämlich nicht...

    "rainmaker" schrieb:

    Und den gibt es im RL schon mit viel höherer Wahrscheinlichkeit.


    Weshalb die Runner immer eine Bombe mit an Bord nehmen. ;)

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

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    Donald Rumsfeld

  • Wenn du auf die scheinbar geringere Wahrscheinlichkeit anspielst das 2 Bomben an Bord sind, so ist das leider falsch, da es sich um unabhängige Ereignisse handelt.


    Und nein, die Grössenordnung ist absolut in Ordnung und hat mit der Tatsache das deine Aussage unrichtig war auch nichts zu tun.

  • "Rotbart van Dainig" schrieb:

    Warum erzählst Du dann bitte die Geschichte vom Pferd, dem SC-Schutzschirm, der wegfallen würde und Amok-Scharfschützen?


    Habe ich das? Oder wolltest Du das so verstehen?


    Wenn man der Meinung ist "Für IT-Akteuere ist alles erlaubt solange es plausibel erklärbar ist." bedeutet das das man auch den "SC-Schutzschirm" ablehnt. Dabei geht es um Meinungen und Argumente. Da ich dieser Meinung nicht bin, gibt es bei mir als SL diesen "SC-Schutzschirm". Sollte die Spielgruppe (nach einer Diskussion oder Abstimmung oder wie sie sonst eine Gruppenentscheidung fällt) das anders sehen, dann bedeutet das, dass es diesen SC-Schutzschirm eben nicht mehr gibt und damit die Spieler damit umgehen können das SCs ohne Einfluß des Spieler sterben, sich verändern o.ä.! Das ist dann eben dann ein gemeinsam abgestimmte Spielweise und hat nichts mit Strafe/Drohung o.ä zu tun.


    "Rotbart van Dainig" schrieb:

    Kurz, was Du als SC-Schutzschirm bezeichnet ist nichts weiter als die ganz normale SL-Disziplin, in SR genannt "Be nice".


    Ja der Schutzschirm resultiert u.a. auch aus dieser Disziplin. Das es das aber gibt scheint aber nicht allen hier bewußt zu sein (obwohl sie sie als SL bestimmt Anwenden oder von ihrem SL angewendet bekommen).
    Hieraus ergibt sich eben: "SCs werden anders behandelt als NSCs"


    "Rotbart van Dainig" schrieb:

    Wiegesagt: Warum muss die Definition von 'plausibel' das? Sonderlich plausibel ist das nämlich nicht...


    Offensichtlich verstehtst Du unter "plausibel" etwas anderes als ich. In der SR-Welt gibt es Flugzeugabstürze , dabei sterben Flugpassagiere, SCs sind Flugpassagiere. Warum sollte das Ereignis das ein SC bei einem Flugzeugabsturz stirbt denn jetzt nicht plausibel sein, daran gibt es keine IT-Grund das das nicht passieren könnte. Nur weil etwas selten oder ungewöhnlich ist heißt es nicht das es unplausibel ist.

  • zu "Wie der Schirm wirkt":
    Die Welt gestaltet sich also so, das die SCs über den "Plotfokus" hinaus eine Sonderstellung haben? Ganz ehrlich; wieso?


    zu "Wann der Schirm wirkt":
    Bei uns wäre das exakt nie. Wenn ein SC da ist kann er auch versuchen zu handeln und die Dinge zu beeinflussen. Er kann darauf verzichten und beobachten, er kann versagen, aber wenn ein SC da ist kann er was machen. Nun mag man Beispiele finden können in denen der SCS nicht da ist und die Ereignisse ihn betreffen können. Zum Teil ist das durch Regeln/Hausregeln abgedeckt. Versucht z.B. jemand seine gefälschten Identitäten zu hacken geben die durch Stufe etc. an wie schwer das ist. Betrifft es nur eine Connection gibt man dem SC eine Handlungsmöglichkeit, wobei das nicht unbedingt ein Schutz sein muss.


    zu "Wovor schützt der Schirm":
    Davor geschützt zu sein, wenn man keine Handlungsmöglichkeit hatte ist kein besonderer Schutz, das muss selbstverständlich sein. Ebenso wie die Tatsache, dass man damit leben muss dass einem all diese Dinge passiereb können. Ich finde es kann und darf keine universelle Sicherheitsgarantie für SCs geben. Es passieren Dinge die man nicht geplant hat und die muss man in den Charakter einflechten, wenn einem der Char danach nicht mehr gefällt muss man ihn eben wechseln.
    Der Spieler hat nur die Kontrolle über das Verhalten seines Charakters, nicht darüber was ihm passieren kann.


    Zitat


    Habe ich das? Oder wolltest Du das so verstehen?


    Ja, solche Beispiele hast du gebracht, zu Beginn der Diskussion hast du gesagt der SC-Schutzschild würde SC vor Dingen schützen die passieren könnten, da wraen Amokläufer bei, ebenso wie Flugzeugabsturz und IIRC auch Blitzschlag. Daher auch mein Post:

    Zitat

    SCs werden bei mir als SL recht statistisch oft Opfer von Blitzschlägen, Amokläufern etc. pp. . Also fast gar nicht, Unfälle können passieren, dann haben sie ihre Attribute und Fähigkeiten um sich ggf. retten zu können. Ich hatte schon viel Spaß mit Unfällen die zufällig SCs getroffen haben, wohl gemerkt als SC, nicht als SL.
    Auch als Spieler gebe ich da keinen besonderen Schutzschild. Man hat in der Regel nur den Vorteil das sich SCs schon länger kennen und zusammenarbeiten und das daraus ein ganz anderes Vertrauensverhältniss gewachsen sein sollte als zu den allermeisten NSCs. Da kommt in der Regel auch eine andere Behandlung raus als dem generischen NSC gegenüber, aber eben wegen einer intime Begründung nicht wegen eines OT Schutzes.

    Be professional, be polite.. but have a plan to kill everyone you meet.

  • Die Frage ist eben, wie der Schutzschirm verstanden wird.


    Wenn es eine Auffasung von diesem Schutzschirm gibt, der die grundlegenden Eigenschaften, Besitztümer, Connections etc. der Charaktere vor der reinem Willkür des SL schützt, dann ist das elementare Höflichkeit. Und die ist eigentlich immer, es zu lassn und nicht die Konsequenzen durch eine abstruse Erklärung zu negieren. Natürlich mag es Ausnahmen geben, aber die haben eigenltlich alle gemein, dass sie direkt plotbezogen sind.


    Wenn es aber darüber hinaus geht, zum Beispiel das häufige "SCs sterben nicht durch Würfelpech", dann wird es kontroverser. Ich lehne das inzwischen ab. Früher dachte ich mal anders, aber letztlich sind Würfel dafür da, dass man manchmal Glück hat und manchmal eben auch nicht. Dafür hat man bei SR sogar noch Edge, was der eine bezahlt und der andere ggf. geschenkt bekommen würde. Da ich SLs und Spielrunden fair und unparteiisch mag, habe ich da eine Abneigung.


    Ob ein SL für den Höflichkeitsschutzschirm die Regeln brechen muss, wage ich zu bezweifeln, während es für weitergehende Schutzschirme natürlich irgendwann nötig wird.

    Da sieht man nun die Trümmer rauchen, der Rest war nicht mehr zu gebrauchen. (Wilhelm Busch)

  • "Wolv" schrieb:

    zu "Wie der Schirm wirkt":
    Die Welt gestaltet sich also so, das die SCs über den "Plotfokus" hinaus eine Sonderstellung haben? Ganz ehrlich; wieso?


    Wo schreibt er das? Den einzigen Unterschied, den er macht, ist der zwischen SC (Charakter vom Spieler gesteuert) und NSC (Charaktere, die nicht von den Spielern gesteuert werden).
    Imho ist doch einer der Hauptzwecke des RPG's, das die Spieler mit fiktiven Charakteren Abenteuer (Plots) erleben und meistern müssen. Für mich gehört es zum Plotfokus, das der SC nicht mirnichts dirnichts wegstirbt, ohne das er (oder sonstwer) was machen kann. Er kann wegsterben, wenn er es irgendwie vermasselt, aber nicht einfach so durch ein statistisch vorhandenes Phänomen, für das er nichts kann.


    "Wolv" schrieb:

    zu "Wann der Schirm wirkt":
    Bei uns wäre das exakt nie. Wenn ein SC da ist kann er auch versuchen zu handeln und die Dinge zu beeinflussen. Er kann darauf verzichten und beobachten, er kann versagen, aber wenn ein SC da ist kann er was machen. Nun mag man Beispiele finden können in denen der SCS nicht da ist und die Ereignisse ihn betreffen können. Zum Teil ist das durch Regeln/Hausregeln abgedeckt. Versucht z.B. jemand seine gefälschten Identitäten zu hacken geben die durch Stufe etc. an wie schwer das ist.


    Das glaube ich dir nicht. Du hast unsere Beispiele vorhin gesehen, richtig?
    So wie sich das hier liest, ist es in eurer Runde möglich, das
    - der SC beim Flug zum Job im Ausland einem Flugzeugabsturz zum Opfer fällt,
    - der SC, nachdem er vor dem Treffen mit J den letzten Parkplatz des Lokals ergattert hat und er gerade fröhlich aussteigt, von der Autobombe im Fahrzeug genau neben ihm zerfetzt wird
    - der SC sich eine der Krankheiten im Augmentation zulegt,
    und das alles ohne eine Chance, sich zu retten oder die Gefahr zu erkennen/umgehen? Glaube ich nicht. Und genau diese Sachen werden seit mittlerweile 7 Seiten diskutiert, wie du an den vorherigen Posts und Beispielen feststellen kannst.


    "Wolv" schrieb:

    Betrifft es nur eine Connection gibt man dem SC eine Handlungsmöglichkeit, wobei das nicht unbedingt ein Schutz sein muss.

    Wenn der SC immer eine Handlungsmöglichkeit eingeräumt bekommt, ist das schon Rainmakers SC-Schutzschirm, bzw. das "Sei nett" aus dem GRW oder Mimikry's "elementare Höflichkeit". Mehr meint Rainmaker echt nicht. Und das sehe nicht nur ich so, das schreibt er jedes mal.



    zu "Wovor schützt der Schirm":

    "Wolv" schrieb:

    Davor geschützt zu sein, wenn man keine Handlungsmöglichkeit hatte ist kein besonderer Schutz, das muss selbstverständlich sein.

    Das ist Rainmaker's SC-Schutzschirm, unspektakulär, aber so ist es. Wirklich.


    "Wolv" schrieb:

    Ebenso wie die Tatsache, dass man damit leben muss dass einem all diese Dinge passiereb können. Ich finde es kann und darf keine universelle Sicherheitsgarantie für SCs geben. Es passieren Dinge die man nicht geplant hat und die muss man in den Charakter einflechten, wenn einem der Char danach nicht mehr gefällt muss man ihn eben wechseln.

    So lange der SC zumindest eine Möglichkeit besitzt, diese Gefahren wahrzunehmen und ihnen ggf. zu umgehen ist das nichts anderes wie hier die ganze Zeit propagiert wird.


    "Wolv" schrieb:

    SCs werden bei mir als SL recht statistisch oft Opfer von Blitzschlägen, Amokläufern etc. pp. . Also fast gar nicht, Unfälle können passieren, dann haben sie ihre Attribute und Fähigkeiten um sich ggf. retten zu können. Ich hatte schon viel Spaß mit Unfällen die zufällig SCs getroffen haben, wohl gemerkt als SC, nicht als SL.


    Was genau macht dir denn Spaß, wenn dein Char schon auf dem Weg zum Abenteuer stirbt/verstümmelt wird/seine wichtigsten Connections oder Spielzeuge verliert und somit ggf. komplett sinnlos wird?
    Statistisch fast gar nicht heißt nicht gar nicht. Ist das wirklich der Punkt, an dem du dich aufhängst - das du sagst "Du kannst vom Blitz getroffen werden, es passiert aber fast gar nicht, da passiert nichts" oder wenn jemand anderes sagst "Du wirst nicht vom Blitz erschlagen, solange du nicht zwingend jedes Gewitter mitnimmst und es darauf anlegst. Und wenn dich doch einer treffen sollte, hast du ne reele Möglichkeit, das unbeschadet zu überstehen"


    Und zu den Beispielen hatte Rainmaker noch folgendes geschrieben, was bei deinem Zitat nicht mit dabei war:

    "Rainmaker" schrieb:

    Wenn man der Meinung ist "Für IT-Akteuere ist alles erlaubt solange es plausibel erklärbar ist." bedeutet das das man auch den "SC-Schutzschirm" ablehnt. Dabei geht es um Meinungen und Argumente. Da ich dieser Meinung nicht bin, gibt es bei mir als SL diesen "SC-Schutzschirm".


    Es ist plausibel erklärbar, warum der Blitz die Schamanin beim Spaziergang im Park trifft. Ebenso, das ein Terroranschlag den SC tötet, ohne das er was davon bemerken konnte oder was dagegen tun könnte - auch Runner können unschuldige Opfer sein, imho.
    Es ist erklärbar, das ein Psychopath wie dieser Sniper-Killer vor ein paar Jahren im Raum Washington auf einmal den Runner beim Bierholen vor die Flinte bekommt.
    Du sagst, es kommt vor, so häufig wie in der Realität, deswegen sind die SC quasi davor sicher.
    Rainmaker sagt, der Runner ist sicher davor, solange er auf sich aufpasst und keinen Mist macht.
    Diese statistische Chance ist alles, was deine Spielweise von Rainmakers unterscheidet, imho. Und ehrlich, mich würde wirklich interessieren, wie du diese statistischen Wahrscheinlichkeiten nachhälst - wenn du sie einfach unter den Tisch fallen lässt, so Extremsituationen passieren nunmal eh nicht wirklich, machst du meiner Meinung nach de facto nichts anderes als Rainmaker.

    Alle meine Postings (Fragen & Hinweise) beziehen sich im Normalfall immer auf Shadowrun 4.

    "Irian" schrieb:

    "Nur weil du auch Shadowrun spielst, spielen wir noch lange nicht das gleiche Spiel!"

    2 Mal editiert, zuletzt von Grey Ice ()