Abenteueridee: Low-Tech Söldnerkampagne

  • Eine solche Kampagne ist echt eine ganz tolle Idee. Verfügbarkeit runter und trotzdem zeigen, dass es anderen Metamenschen noch dreckiger geht, sogar dreckiger als so Manchem in den Sprawls. (Kindersoldaten, Minenofer, Opfer von Seuchen, Hunger, Verfolgung, Bürgerkrieg, Umweltverschmutzung, Konzerninteressen...).
    Auf welcher Seite werden die Spieler stehen? :wink:
    Schön lässt sich bestimmt auch der kulturelle Hintergrund des Landes (welches es auch sein wird) einbauen. Ist auch mal was anderes als die "übliche" westlich geprägte Welt. Und wenn etwas nicht in den Quellenbüchern steht, finde ich, darf man seiner Fantasie auch freien Lauf lassen. :) Die Vermischung alter Tradition+ Magie+ Technik schlägt bestimmt merkwürdige, interessante Kapriolen... irgendwo in der Pampa.

  • Wobei ich vermute, dass sich dazu Südostasien und Afrika noch besser eignen als Lateinamerika, wo man sich doch etwas eingezwängt fühlen könnte zwischen den doch relativ übermächtigen Akteuren Amazonien und Aztlan. Das ist aber Ansichtssache...


    In Afrika dürfte der lustige Run nach Titan, Gold, Coltan, Diamanten und Öl ja noch immer in vollem Gange sein (dazu sicher auch Suche nach neuen Bioprodukten und so weiter).

  • Naja stimmt schon, zwischen Technotstitlan und Co ne Lowtechkampagen...klar geht aber Asiens Ausläufer, Burma, oder halt Afrika, denke da gibts halt am meisten Potential ^^

    "Geschichte ist nicht die Wahrheit, die der Menscheit wiederfahren ist, sondern die Gesamtheit des Willens derer, die gesiegt haben"

  • In Südamerika wäre es wohl v. a. dann reizvoll, wenn man den Leuten WIRKLICH eine reinwürgen will, sozusagen...


    Der Regenwald summt ja tw. (anscheinend) geradezu von erwachten Wesen und Geistern, und die Großmächte sind fähig und willens, massiv Magie und dergleichen einzusetzen.
    Die geschilderten Low Tech-Söldner hätten wirklich ein bitteres Brot zu essen, das stimmt. :twisted:


    Außer man nimmt die diversen Narcos und ihre Kämpfe gegeninander. Oder die wenigen verbliebenen Territorialmächte AUSSER Amazonien und Aztlan.

  • "Verfügbarkeit runterfahren" ist keine so tolle Idee. Sonst fragt man sich schnell, wo de eMillionen StGws denn so bleiben. Oder wie sie überhaupt in die Hände von Rebellen, Söldneren, Soldaten oder wasauchimmer kommen, In Konfliktgebieten sind Waffen eben eher häufig als selten.


    Zitat


    Der Regenwald summt ja tw. (anscheinend) geradezu von erwachten Wesen und Geistern, und die Großmächte sind fähig und willens, massiv Magie und dergleichen einzusetzen.
    Die geschilderten Low Tech-Söldner hätten wirklich ein bitteres Brot zu essen, das stimmt.


    Mundane LowLevel-Chars mit massiver Magie zu konfrontieren ist möglicherweise auch keine gute Idee, wenn man den Spielspass erhalten oder Rüstungsspiralen verhindern will.

  • Hat jetzt weniger mit LowLevel zu tun als generell mit modernen (westlichen) Söldnern und was sie so tun, auch abseits von Blackwater, aber weil ich eben darauf gestossen bin:


    Bougainville-Aufstand http://de.wikipedia.org/wiki/B…ille#Der_B.C3.BCrgerkrieg


    Rio Tinto Gruppe
    http://de.wikipedia.org/wiki/Rio_Tinto_Group


    Sandline
    http://de.wikipedia.org/wiki/Sandline_International


    Sandline-Affäre
    http://de.wikipedia.org/wiki/Sandline-Aff%C3%A4re


    Simon Mann
    http://de.wikipedia.org/wiki/Simon_Mann


    Aegis
    http://de.wikipedia.org/wiki/Aegis_Defence_Services

  • Mir schwebt eine ähnliche Kampagne vor, in Nubien (was imho ein Pulverfass sein dürfte, neben dem jemand mit einer Lunte spielt) - allerdings soll es da um eine Rebellengruppierung gehen. Nur bin ich mir bei Ausrüstung etc. noch nicht sehr sicher - zu wenig Ressourcen und zu hohe Verfügbarkeiten würde das Setting unglaubwürdig machen. Grob angedacht waren 400GP zur Generierung, davon maximal 10GP für Ressourcen. Cyberware soll es kaum geben - und hier fangen die Probleme schon an. Was ist mit elektronischer Ausrüstung, d.h. Komlinks, Sichtverbesserung, Panzerung, Waffen (die Verfügbarkeiten scheinen mir zu arg an Städte angepasst zu sein. Vielleicht irre ich mich auch.)?
    Für die Opposition kommt vieles in Frage - von Regierung (Ägypten) über Konzerne (DeBeers-Omnitech) bis zu radikalen Fanatikern und anderen Warlords. Und wie gut sind die 2070 ausgestattet? Gerade die Konzerne dürften Sicherheitsbauten haben (v.A. um wichtige Minen und Anlagen), gegenüber dem Fort Knox eine Wellblechhütte ist - aber wie steht es mit den anderen Parteien?
    Bevor ich es vergesse: Nubien (Oberägypten) umfasst die Oberläufe des Nils (heutiges Sudan). Vielleicht sammeln sich hier auch pol. Aktive und Erwachte, die nach Altägypten zurückwollen und bei Seth vorsichtig an die Tür klopfen, bzw. Gruppierungen, die einen unabhängigen Sudan wollen. In diesem Spannungsfeld sollen sich die Charaktere bewegen. Ich bedanke mich schon einmal im Vorraus.

    Band of Runners - Dramatis personae


    "Never use a metaphor, simile, or other figure of speech which you are used to seeing in print. Never use a long word where a short one will do."
    - Eric Arthur Blair(1903-1950), in: "Politics and the English Language"

  • Das mit der Tech würde ich als SL im Auge behalten, nicht pauschal verbieten.
    Als Hintergrund würde ich den SCs verschiedene Dinge derselben Art geben. Einfach um zu zeigen, wie eklektisch so einen Rebellenarmee ist.


    Da gibt es Das Nitama Optimum II mit einem 120 Jahre alten Fernrohr, weil der Besitzer kein Smartlink hat.
    Ich würde die Techschere eindeutig machen.


    Natürlich ist das bei der Oposition anders.


    Genau wie 'Ware. Selten einem SC die 'Ware des anderen Erlauben. Der eine hat Nagelmesser, der andere ne Schockhand.


    So in der Art...

    Be polite, be professional, but have a plan to kill everybody you meet
    - J.N.M. -

  • "Unplugged" schrieb:

    Mir schwebt eine ähnliche Kampagne vor, in Nubien (was imho ein Pulverfass sein dürfte, neben dem jemand mit einer Lunte spielt) - allerdings soll es da um eine Rebellengruppierung gehen. Nur bin ich mir bei Ausrüstung etc. noch nicht sehr sicher - zu wenig Ressourcen und zu hohe Verfügbarkeiten würde das Setting unglaubwürdig machen. Grob angedacht waren 400GP zur Generierung, davon maximal 10GP für Ressourcen. Cyberware soll es kaum geben - und hier fangen die Probleme schon an. Was ist mit elektronischer Ausrüstung, d.h. Komlinks, Sichtverbesserung, Panzerung, Waffen (die Verfügbarkeiten scheinen mir zu arg an Städte angepasst zu sein. Vielleicht irre ich mich auch.)?


    Abgesehen davon, dass Panuzerung keine elektronsiche Ausrüstung ist - die Verfügbarkeit ist tatsächlich auf urbane Umgebnung zugeschnitten.


    Allerdings sind in Krisengebieten Waffen&Co deutlich [b]besser[b] verfügbar als normal - nicht schlechter.


    Zitat

    Gerade die Konzerne dürften Sicherheitsbauten haben (v.A. um wichtige Minen und Anlagen), gegenüber dem Fort Knox eine Wellblechhütte ist - aber wie steht es mit den anderen Parteien?


    Konzerne leben davon, Rohstoffe abzubauen - nicht davon, jedes Trafohäuschen zu einem zweiten Barad Dur umzubauen.


    Zitat


    Bevor ich es vergesse: Nubien (Oberägypten) umfasst die Oberläufe des Nils (heutiges Sudan). Vielleicht sammeln sich hier auch pol. Aktive und Erwachte, die nach Altägypten zurückwollen und bei Seth vorsichtig an die Tür klopfen, bzw. Gruppierungen, die einen unabhängigen Sudan wollen. In diesem Spannungsfeld sollen sich die Charaktere bewegen. Ich bedanke mich schon einmal im Vorraus.


    IIRC sind in SoA ein paar Infos über Nahen Osten/Ägypten drin.

  • "Eusebius" schrieb:

    Abgesehen davon, dass Panzerung keine elektronsiche Ausrüstung ist...


    :oops:
    Das stimmt.
    Vor dem Posten gegenlesen soll manchmal wirklich helfen. Sollte ich wirklich mal machen...


    "Eusebius" schrieb:

    Allerdings sind in Krisengebieten Waffen&Co deutlich besser verfügbar als normal - nicht schlechter.


    Hm. Wenn ich mir Sachen wie die Sakura Fubuki anschaue, werde ich wohl eine neue Ausrüstungsliste schreiben müssen - mit angepassten Verfügbarkeiten und Preisen.


    "Eusebius" schrieb:

    Konzerne leben davon, Rohstoffe abzubauen - nicht davon, jedes Trafohäuschen zu einem zweiten Barad Dur umzubauen.


    .o0(Whaaaa...das Bild...genial.)


    Drohnen, Wachhunde, ein paar Kameras mit Infrarotsicht, zwei Zäune und ein paar Wachleute, evtl. noch einen Geist?

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  • Für ein Trafohäuschen 8O :wink:


    Bedenke folgendes: ein Konzern hat vielleicht viele viele Einrichtung in einer Gegend - die meisten davon relativ unwichtig. Geister, Sicherheitspersonal und u.U auch Drohen hat er dagegen nicht unendlich.


    Besagtes Trafohäuschen hat vielelicht einen Elektrozaun und eine Kamera. Bei Problemen vielleicht wird eine Drohen von einem nahen Drohenstützpunkt geschickt.
    Besagter Drohenport ist sicher schon besser geschützt. Das Diamantenbergwerk sicherlich noch mal um Klassen besser.


    Je unwichtiger eine Anlage, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass direkt vor Ort nur ganz wenig Sichehreiteinrichtung ist und bei Bedarf Technik (sprich Drohnen) geschickt wird. Menschliche opposition wird man da nur wenig zu Gesicht kriegen. (Vielleicht, wenn man die Stunde wartet, bis ein Einsatzteam von Sicherheitstützpunkt bis irgendwo in die Savanne geflogen ist)

  • "Eusebius" schrieb:

    Für ein Trafohäuschen 8O :wink:


    Klar. Keine halben Sachen. :wink:
    War eigentlich auf eine Mine bezogen.


    Zitat

    Je unwichtiger eine Anlage, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass direkt vor Ort nur ganz wenig Sichehreiteinrichtung ist und bei Bedarf Technik (sprich Drohnen) geschickt wird. Menschliche opposition wird man da nur wenig zu Gesicht kriegen. (Vielleicht, wenn man die Stunde wartet, bis ein Einsatzteam von Sicherheitstützpunkt bis irgendwo in die Savanne geflogen ist)


    Naja, Wachpersonal einer Drittfirma (Söldner, lokale Tochterfirma, was auch immer) dürfte gar nicht so teuer sein, wenn man zynisch ist. Schließlich suchen dort viele Leute einen Job, und ich denke man wird dort aus "Kostengründen" (bäh) Sicherheitspersonal im Niedriglohnbereich für sich arbeiten lassen.

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  • "Unplugged" schrieb:

    Klar. Keine halben Sachen. :wink:


    Andererseits, wenn man die Energiepreise bedenkt, macht's schon wieder Sinn *g*


    Zitat


    Naja, Wachpersonal einer Drittfirma (Söldner, lokale Tochterfirma, was auch immer) dürfte gar nicht so teuer sein, wenn man zynisch ist. Schließlich suchen dort viele Leute einen Job, und ich denke man wird dort aus "Kostengründen" (bäh) Sicherheitspersonal im Niedriglohnbereich für sich arbeiten lassen.


    Aber die Masse macht's. Un einen 2070-HarzIVer hinzustellen, macht nur selten Sinn. Da erledigen der Elektrozaun und die Drohen den Job besser. Wer sich davon nicht abschrecken lässt, wird auch vom Billig-Pappkamerad nicht aufgehalten.

  • Ich persöhnlich habe mit meiner LowTech grp. eine Söldnerkampange gestartet! Der Hintergrund ist hier aber recht einfach!


    Die Grp. hat in Ihrem Einzugsbereich (bei uns Hamburg) so viel scheiße gebaut und is SO VIELEN Leuten auf die Füße getreten, das ihnen nichts anderes bleibt, als abzuhauen! Ham das auch schon zu genüge zu höhren bekommen!^^ Naja aber wie man Lowtechs kennt, können sie es einfach net sein lassen! kk wer soll auch von 500 kröten lange überleben! auf jeden fall is jetzt langsam der Bogen überspannt und keiner will für eine Zeit lang was mit ihnen zu tun haben bzw. Jagt sie auch! Tja pech wenn man ein paar falsche Leute umlegt!^^


    Ich habe auch noch keine Ahnung wo ich sie hin Verschiffe, aber ich habe auch an Afrika, naher Osten oder Süd - Mittelamerika gedacht! dort verbringt dann die Truppe ein paar Monate bis sie dann zurück dürfen oder dort von ner Con gebraucht werden! (wenns dann noch welche giebt! Hat uns schon 2 gekostet!^^)

  • Erstmal nach Instanbul. Aus Deutschland ist es eher weniger das Problem ein türkische Connection zu erhalten. Von da aus, wenn sie es schaffen sich anzubieten. So wie in BT, der Gray Death Legion beschrieben, können sie ja überall hin, wenn sie die Kontrakte annehmen. Da ist es dann egal ob es Seattle, Südafrika, Atzlan, oder Unterhachingen ist...

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  • Für die Bewachung des Trafohäuschens eignen sich auch ST.Pauli Flaggen und Stammeswachen (mit Giftpfeilen).
    Beides nicht so teuer wie die Ideen einiger Vorredner, Flagge suggeriert Minenfeld(wer hat es denn eilig?) und Stammeswache kennt das Gebiet und weiß wer da hin gehört und wer nicht.

  • Ich würde kampfverstärkende Dinge in der Verfügbarkeit senken, insbesondere Scharfschützengewhere und dieses militärosche Zeug. Eine Ausnahe bildet da überspezialisierter Kram, wie zum Beispiel die Fubuki oder militärisch wenig Sinnvolle Munition (APDS für Pistolen, Stick 'n' Shock).
    Den Rest würde ich über das Drehen am Geldhan machen. Wenn man für unter 1600 Nuyen ein Sturmgehwehr mit Samt und Recoil 5 (oder sogar 6? muss ich nochmal schauen) bekommen kann und nur 50000 (10 GP) zur Verfügung hat entfallen 10000 Nuyen Plempen ganz schnell. Aber gerade Augen, Ohren und so Smartlink zusammen mit einem Comlink mit brauchbarer Sendeleistung und zumindest ein bischen Hackerschutz ist meiner Meinung nach für alle mehr oder weniger obligatorisch, wegen der taktischen Leistungsfähigkeit.
    Später dann wird es natürlich so sein, dass man auch mal das teure Zeug (z.B. Reflexverstärkende Cyberware) bekommen kann.


    Generell würde ich von Erwachten bei diesen Vorgaben weiten Abstand nehmen, es sei denn die Spieler der mundanen werden nicht frustriert, wenn sie nur noch Zuschauer bei dem Erfolg des Geisterbeschwörers, Spruchzauberers oder Adepten sind.

    Da sieht man nun die Trümmer rauchen, der Rest war nicht mehr zu gebrauchen. (Wilhelm Busch)

  • Ich würde auch die sinnvolle Einbringung gewisser Bastelknarren bezweifeln(steyr AUG etc), wer kann denn im Schützengraben rechts vom Minenfeld in Ruhe die Läufe etc. tauschen?
    Wenn ein Stäubchen in den Kasten kommt, funktioniert evtl. keine der Konfigurationen ohne vorherige Reinigung...
    :cry: