Askennen

  • Genaugenommen... nein.


    Ascennen gibt Erwachten eh einen extremen Informationsbonus, da muß man nicht noch mehr in die Tabelle stopfen.

    In a free society, diversity is not disorder. Debate is not strife. And dissent is not revolution.

    George W. Bush

    And while no one condones looting, on the other hand one can understand the pent-up feelings that may result from decades of repression and people who've had members of their family killed by that regime, for them to be taking their feelings out on that regime.

    Donald Rumsfeld

  • Ich bin ausnahmsweise mal Rotbarts Meinung...


    Alles, was man erkennen kann, ist eine Aura. Und diese Aura enthält keine ethischen Infos, sondern nur Dinge, die sich direkt aus dem Körper ableiten.


    Ist man sauer auf jemanden, dann schlägt sich das in unserem Stoffwechsel und in unseren Gedanken nieder. Das lässt sich dann erkennen, allerdings nur, wenn man es mit dem Normalzustand dieser Aura vergleicht. (Ok, nach 500 askennten Personen kann man vielleicht mit xx% Sicherheit vermuten, dass jemand gerade sauer ist...)


    Aber um mit Sicherheit an der Aura zu erkennen, welches Geschlecht jemand hat, müsste ja eine geschlechtsspezifische Auswirkung zu erkennen sein. Welche sollte das bitte sein?
    (Wie wäre es mit diesem Klischee: Frauen haben alle Pastelltöne während Männer immer einen Neonstich haben. Orks haben alle eine stinkende Aura, während Menschen geruchs- und farbneutral sind. Und Chinesen? Ja, deren Aura sieht grobkörnig nach Reis aus, während Europäer eine eher milchige, weisse Aura haben...)


    Wenn jemand verletzt ist, oder Cyberware trägt, dann wird dort der Manafluss unterbrochen, und dass lässt sich auch mit der Aura wahrnehmen. Mit der Zeit lernt man halt (Zusatzfertigkeit Auren lesen) besser zu interpretieren, welchen Aura-Störungen oder -merkmale auch welche Ursachen haben...


    Allerdings ist Askennen keine Mittel um einen Lebenslauf oder eine Akte von jemandem zu füllen, dazu sind die Infos halt zu oberflächlich. (Wobei oberflächlich immer im Auge des Betrachters liegt. Von jemandem zu erfahren, dass er erwacht ist, ist meiner Meinung nach nicht unbedingt oberflächlich. )

    "Ich dachte immer, es gibt keine Draaaaaaaarrrrggggghhhh...!!!" (Letzte Worte eines Trolls vor seinem Feuertod...)

  • Wie ich das so sehe ist die Mehrheit wohl tatsächlich dafür, dass man das Geschlecht nicht per askennen erkennen kann. (komische Wörter...)
    Immerhin eine Referenz auf die ich zurückgreifen kann, wenn es zur Debatte in meiner Runde kommt.


    Ich persönlich denke zwar eigentlich auch, dass man das Geschlecht an einer Aura erkennen kann, aber das wäre ja zu meinen Ungunsten.

  • Trotz allem sieht man im Astralraum das was man auch im Realraum sehen würde. Tarnt sich ein Individum als Frau/Mann (durch Schminke, Kleidung etc.) wirkt die Tarnung auch im Astralraum. Operationen können evtl. aber in der Aura bemerkt werden, da sie i.A. Essenz oder Bioindex kosten.

  • "rainmaker" schrieb:

    Trotz allem sieht man im Astralraum das was man auch im Realraum sehen würde.


    Kann ich nicht so unterschreiben.


    Was ist z. B. mit einem Schamanen, der sich auf der physischen Ebene einen Regenmantel und eine Taucherbrille aufsetzt? (Ok, dummes Beispiel, aber trotzdem...) Hat er jetzt in der Astralebene genau diese Kleidungsstücke gut erkennbar auf? Wenn er Ausschlag bekommt, kriegt dann seine Astralgestalt auch Ausschlag?


    Wenn es so wäre, warum braucht man dann Auren überhaupt? Man könnte doch einfach am Aussehen des Charakters (welches ja mit dem Aussehen in der physischen Ebene übereinstimmen sollte...) das Geschlecht ermitteln. Jede Verletzung wäre zu erkennen, mal von inneren Verletzungen abgesehen.


    Und ZUSÄTZLICH könnte man dann also auch noch detailliert die CW, den Essenzwert, die Farbe des Lippenstifts, Augenfarbe und Gemütszustand sehen können? Tut mir leid, aber ich denke, das wäre etwas zu überpowert...


    War es nicht so, dass man selber seine astrale Gestalt auswählen konnte? Man kann als mächtiger Krieger, als Merlin, als Strassenköter, LKW oder als sich selbst auftreten, d. h. wenn ich nicht irre...


    Oder gibt es etwa Regeln für das Aussehen einer Astralgestalt im Vergleich zu dem Aussehen eines Charakters auf der physischen Ebene? Ist womöglich irgendwo in den Regeln festgelegt, dass Leute mit 20cm Hakennase auch in der Astralebene diese Nase haben müssen?


    Wenn das nirgendwo als Regel stehen sollte, dann zweifle ich mal die obige Aussage von meinem Kollegen rainmaker an.

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  • Denke ihr redet aneinander vorbei. Rainmaker meinte das askennen einer normalen (weltlichen, nicht projezierenden) Person. Allerdings sehen leblose Gegenstände im Astralraum grau aus, also kann man auch die Farbe des Lippenstiftes schlecht erkennen. Und ja er hat einen Regenmantel an wenn du ihn anschaust. Beim Ausschlag wirds schwieriger, da du keine Farben siehst. Du siehst an seiner Aura, dass er krank ist.


    Sollte er allerdings astral projezieren kann er aussehen wie er will.(Einmalige Wahl glaube ich. Bin mir aber nicht sicher)

  • Ja ich gehe davon aus das ein astral projezierender Magier sich eine Person die nicht astral aktiv ist anschaut. Dinge aus dem Realraum kann man im Astralraum betrachten (mit leichten Veränderungen, alles erscheint blasser, Schrift u.ä. ist nicht lesbar). Die Aura stellt eine zusätzliche Information dar die man durch askennen auswertet. Sie enthält keine Informatione über Geschlecht oder Rasse der Person. Welche Information sie enthält steht meiner Meinung nach relativ klar im Grundregelwerk.


    Die astrale Gestalt eines projezierenden Magiers kann er sich nicht aussuchen (ich habe noch keine Stelle im SR3 gefunden wo das erlaubt oder erwähnt ist, falls nicht bitte eine Quellenangabe). Er kann sich aber mit Kleidung und Assesoires ausstatten wie er will, und so sein Gesicht unkenntlich machen. Seine Aura kann er aber so nicht verändern.


    Bei den Farben

  • aber... wenn ich nun den Gesundheitszustand ablesen kann, kann ich auch zwischen Mann und Frau unterscheiden, da diese nunmal eine unterschiedliche Körpertemperatur besitzen! *haarspalt* ;) Klar, wenn jemand nen Schnupfen oder ne Erkältung hat, is das Ergebnis natürlich nicht eindeutig aber ansonsten schon, oder?

  • Nö, tut sie nicht.
    Astralsicht != Thermalsicht

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    Donald Rumsfeld

  • @ rainmaker


    Seine Aura bleibt gleich.


    Mit dem Aussehen bin ich mir gerade auch nicht mehr so sicher. Kleidung kann man auf jedene Fall erschaffen wie man will, menschlich oder was auch immer bleibt man auch, aber ob man nicht gewisse Veränderungen vornehmen kann??? Mein etwas derartiges gelesen zu haben, könnte aber auch in einem Roman gewesen sein, was nicht wirklich als Quelle gilt :oops: (War so was á la Idealer Körper oder so..)

  • "Chephren" schrieb:

    (War so was á la Idealer Körper oder so..)


    Tja, der Astralkörper ist in der Tat ein idealisiertes Bildnis der Person selbst (wobei da dann schon die Frage ist, ob da wirklich nach Belieben die "Kleidung" gewechselt werden kann), allerdings besitzen nur astral aktive Entitäten (astral wahrnehmende Magier und die diversen echten Dualwesen) einen solchen Astralkörper.
    Ansonsten hat eine Person erstmal nur das verblasste Abbild seiner physischen Existenz plus umgebende Aura ...


    Wenn aber der physische Körper wegen der getragenen Kleidung (und eventuell mundaner Maskierung) schon keinen Aufschluss über das Geschlecht gibt, dann wird das auch für das verblasste / graue Abbild des selben gelten, immerhin geht da einiges an Information verloren.
    Und die Aura scheint zumindest ausgehend von der Askenntabelle keine Geschlechtsinformationen herzugeben.

  • Das streite ich nichtmal ab ...
    Nur stellt sich mir die Frage, wie frei diese Wahl ist, wenn der Astralleib das idealisierte Selbstbildnis darstellen soll?! ;)
    Das ist eine philosophische Frage, die das Regelwerk nicht wirklich beantworten kann.

  • Naja, denke der Körper, also das Ding aus Fleisch und Blut, wird idealisiert abgebildet (Bierbauch-->Waschbrettbauch etc.). Ob man jetzt nackt ist, einen Leopardenstringtanga oder einen Wintermantel samt Bärenfellmütze anhat, ist "Geschmackssache".

  • Tja, dann muß man sich in Fragen des Geschlechts und der Rasse wohl auf die implizierte "normale Wahrnehmung" was Sicht und Gehör angeht verlassen.

    aka Atargatis aka Dragondeal


    Seltsamer Plan: Sich zu träumen, diesen Traum greifbar zu machen, um dann wieder zum Traum zu werden in einem anderen Menschen. (Jean Genet)

  • Das macht mich stutzig.


    Ich meine, steht die Tatsache, das man in der Astralebene als Überbleibsel seiner physischen Gestalt zu erkennen ist, nicht im Widerspruch zu der Aussage, dass man sich das Bild seines Chars mitsamt Kleidung nach eigenen Wünschen zusammenstellen darf/kann.


    Also:


    - Die Aura ist immer in der Astralebene zu sehen, egal ob man projeziert oder nicht.


    - Sollte man nicht projezieren, heisst das, dass sich Körper und Aura an derselben Stelle befinden. --> Weil der Körper sich hier befindet, ist es möglich, die "idealisierte Abbildung" wahrzunehmen.



    Jetzt kommen die 1.000.000,-- NY Fragen:


    - Was könnte man als "idealisierte Abbildung" definieren?


    - Wer bestimmt, wie die idealisierte Abbildung aussieht? Der Spieler oder der SL?


    - Kommen diese Infos gleichzeitig mit einem erfolgreichen Askennenwurf rüber? Ich meine, wäre eurer Meinung eine extra Probe fällig, oder kann man es bei einer 'normalen' Askennenprobe belassen?


    - ... und welche Informationen aus der physischen Ebene sind wahrzunehmen? Gesichtszüge, Emotionsinterpretationen, Hautfarbe...

    "Ich dachte immer, es gibt keine Draaaaaaaarrrrggggghhhh...!!!" (Letzte Worte eines Trolls vor seinem Feuertod...)