Beiträge von DARKWATER

    Habe schon ziemlich oft Solo-Abenteuer geleitet, sowohl in SR als auch in anderen Systemen. Wenn man mit dem Spieler auf der gleichen Wellenlänge liegt, kann man da wirklich coole Geschichten erleben - auch wenn man nur zu zweit am Tisch sitzt.


    Betroffen von so einer Solo-Situation sind aber hauptsächlich die SL, denn die müssen die restlichen nötigen NSCs ja alle auch spielen. Ich persönlich empfand dies aber nie als Problem, sondern eher als Gelegenheit, mit mehr Freiraum zur Story und zur Improvisation an die Abenteuer heranzugehen.


    Es ist nämlich in meinen Augen ein enormer Unterschied, ob ein Spieler nicht das tut, was ich im Vorfeld erwartet habe, oder ob dies 5 oder 6 Spieler tun. Na klar: Abfangen kann/muss/tut man das alles, aber die Variablen halten sich bei einem Spieler eher in Grenzen, als bei einer ganzen Gruppe.


    Der nächste Vorteil: Man schafft in der Regel auch was. Der Grund warum ich keine Gruppe mit mehr als 4 Leuten mehr übernehme, ist der, dass sich bei vielen Spielern, welche sich (siehe einen Absatz weiter oben) u. U. selbst auch noch zu wichtig nehmen, oftmals Grüppchen entstehen. Ausserdem werden dann die Wartezeiten für die einzelnen Spieler evtl. zu lange, weil zwischendurch halt auch Solo-Szenen stattfinden, und die anderen Charaktere da eben zwei oder drei Minuten warten müssen. Hat man zu viele Spieler am Tisch, neigen die Spieler wirklich dazu, sich gegenseitig mit Ungeduld anzustecken.


    Fazit: Sowohl kleine als auch größere Gruppen haben ihre Daseinsberechtigung - die Probleme sind nur jeweils etwas verlagert, bzw. die Anforderungen an Spieler und SL sind andere.


    Zum Thema NSC sehe ich da weniger Probleme. Ein SC in SR muss nicht zwingendermassen für jede in Zukunft möglicherweise benötigte Fähigkeit eine eigene Connection haben. Klar ist der Umgang mit Technik in dieser Zeit absolut normal, aber es wird sich ähnlich wie bereits heute verhalten: Alle verwenden Technik, aber nur ein kleiner Bruchteil der Leute versteht die Hintergründe und die zugrundeliegende Technik.


    Sprich: Gutes Personal ist selten und kostet viel Geld. Ein kleiner am Anfang stehender Runner KANN EBEN NICHT einen Decker, einen Rigger, einen Ki-Adepten, einen Vollzauberer, ein Chamälion und einen Straßen-Sam als Connection haben, nur weil vielleicht einer der Typen irgendwann mal gebraucht werden könnte.


    Ist auch nicht nötig: Man kann als SL alles so gestalten, dass NSCs eben keine wirkliche Screentime bekommen. Der Runner steht an einer Tür zu einem Konzerngebäude, spricht in den Komlink. 2000km weiter sitzt ein Decker im Freestate California an seinem Deck, und macht die Tür dank der schnellen Matrix ein paar Milisekunden später auf. Der Runner kriegt von den Dingen in der Matrix doch nichts mit. Alles was er sehen kann, ist die Tatsache, dass die Tür sich nun gerade geöffnet hat - augenscheinlich war es wohl der Decker, dem er dies mit der Tür gerade eben durchgegeben hat.


    Es hat den Runner nicht zu interessieren, ob ...


    a) der Decker Probleme hatte, z. B. mit ihm verfolgenden IC-Programmen...
    b) und wieviele Proben der NSC dafür würfeln musste, oder auch nicht...
    c) der Decker bezahlt wird, und wenn ja, wieviel er bekommt...
    d) der Decker schwarz, rot, gelb oder weiss, amerikanisch, italienisch oder suaheli ist...


    Es wird ihm gesagt, dass er bei diesem Run mit einem Decker zusammenarbeitet, und ausser einer mit Auskünften sparsamen Stimme im Kommlink bekommt der SC nix davon mit und muss es auch nicht. Deswegen entsteht durch den anderen Einsatz von NSCs beim Solospiel auch eigentlich weniger Arbeit.


    Ein weiteres Unding ist, dass Solospieler sich um NSCs für ihr Team bemühen müssten. Mr Johnson juckt es nicht, ob ihr nun einen Decker kennt, oder nicht. Er lässt sich den Decker genauso empfehlen, wie man ihm euch empfohlen hat. Mr Johnson sieht ja z. B. "Uiiii, er ist Kampfzauberer. Vielleicht muss ich ja noch einen Decker anheuern, wenn es in der Matrix auch etwas zu tun gibt." Dann heuert er eben einen an.


    Klar, es ist immer schön, wenn man sich als Runner sein Team aussuchen darf, aber diesen Luxus hat man als Freelancer eben einfach nicht: Man muss (fast) alles nehmen was kommt, um über die Runden zu kommen. Das ist eben das Los eines Spezialisten...^^

    @ 1. Shadowrun Abenteuer gibt es wie Sand am Meer, und zwar in allen Qualitäts- und Umfangsvarianten. Google mal nach Shadowrun und Abenteuer, dann wirst Du bestimmt schon fast erschlagen.^^


    @ 2. So weit so gut. Die Entlohnung der Gruppe in Karma oder Kohle hängt von eurem Gruppenniveau ab. Unerfahrene Anfänger Gruppen bekommen selten mehr als 20 – 30 Riesen als gesamte Bezahlung inkl. Spesen, und für die großen Kunstraubgeschichten verlässt man sich auch eher auf Leute mit Renomee und Erfahrung. Wenn Du möchtest kannst Du zwar auch gleich groß einsteigen und mit dicken Credsticks um Dich schmeissen, aber das kann schnell in eine Richtung führen, wo Du als SL nicht hinmöchtest – glaub mir.


    Kunstgegenstände gibt es ansonsten genug, auch solche, die nicht gleich Millionen wert sind. Und bleib bei einem oder zwei Gegenständen, ansonsten wird es nach dem dritten Kleinod für die Gruppe etwas langweilig.^^ Fang lieber klein an und steiger Dich dann. Die Grenze nach oben ist offen.


    Investieren sollten neue SCs erstmal Beinarbeit und ihr Know How. Connections abklappern kann Geld kosten, sollte sich aber nicht ansatzweise in der Höhe der kompletten Gage bewegen, sondern nur ein kleiner Nadelstich nebenher sein. Ansonsten pfeffern die Spieler womöglich einfach die Kohle hin und sparen sich das Ausspielen.


    Karmapunkte vergebe ich selten mehr als 5 – 6 pro Spieleabend, und auch nur, wenn ein Spieler sich durch sein Spiel besonders hervorgetan hat. Aber das ist am Ende dann Geschmackssache. Gibst Du viel Karma, dann hast Du halt relativ schnell ne fortgeschrittene und (zumindest auf dem Papier) schlagkräftige Gruppe. Ich persönlich mag es lieber, wenn es sich stetig steigert, anstatt von 0 auf 100 zu springen.


    @ 3. Ganz verschieden. Je nach Spielrunde und Vorliebe. Ich selbst mag eher kurze, aber stimmige Abenteuer – Runs über fünf Spielabende hinweg sind für mich nichts. Ausserdem hat man da immer den Anspruch das ganze auch episodenweise abzuschliessen, ansonsten beschleicht einen als SC und als SL schnell das Gefühl nicht voran zu kommen. Kleinere Runs sind auch leichter zu planen und – zumindest für ein Starterteam eher vertretbar als der volle Mission Impossible Overkill.


    @ 4. Unwahrscheinlich – es sei denn, er ist ein ausgesprochener Exzentriker. Normalerweise stellt man über Connections und Vermittler die Zuverlässigkeit fest, oder man engagiert Leute, von denen weiss, dass sie gut arbeiten. Wenn jeder Johnson zuerst seine Runner testen würde, gäbe es wohl richtige Bewerbungsakademien für Runner – mal davon abgesehen, dass die wenigsten Auftraggeber Zeit für so was haben. Ansonsten könnten sie ihre Probleme auch mit ihren eigenen Ressourcen lösen...


    Eher andersrum: Nicht verlässliche, nicht vertrauenswürdige, oder einfach inkompetente Runnergruppen bekommen eben nur ein oder zwei mal einen Job und dann nie wieder. Der Auftritt ist zwar die halbe Miete, aber wenn danach keine Ergebnisse folgen, tja dann ...


    "zaduks" schrieb:

    Ich plane es so, dass sie für Heimlichkeit belohnt werden, wenn sie mit Gewalt vorgehen oder auch nur ein Diebstahl auffliegt, sollen die Sicherheitsmaßnahmen um die restlichen Gegenstände erhöht werden.


    Ist auch je nach Gruppe verschieden aber grundsätzlich spricht nichts gegen ein intelligentes Vorgehen, selbst wenn man mal mehr Muskeln und Kanonen als sonst dabei hätte. Gewalt ist ja ok, solange es nicht zum Selbstzweck mutiert oder den Run gefährdet. Wenn der Cybersam (dessen Handwerk eben Gewalt ist^^) einem Wachposten ein sattes Pfund auf’s Maul gibt, bevor dieser die Gruppe sehen oder Alarm schlagen kann, dann ist Gewalt durchaus zu rechtfertigen. Wenn man allerdings denkt, man muss nur reinlaufen und wild um sich ballern und im Blut seiner Feinde baden, dann gebe ich Dir absolut recht.


    Aber jetzt mal nur zum Verständnis: Die Diebstähle sollen überhaupt nicht auffliegen? Auch nicht später? Das ginge ja nur, wenn man eine augenscheinlich identische Kopie hinterlässt. Aber na ja – manche Freaks sammeln ja jeden Müll... xD


    Interaktionen mit anderen NSCs setzt man am schnellsten mit Gebräuche-Fertigkeiten um (SR3.01), bzw. mit Verhandeln, Einschüchtern oder zur Not mit dem Charisma Attribut um. Aber stil- und stimmungsvoller ist, die Informationsbeschaffung aus zu spielen – da brauchst Du auch fast keine Regeln dazu.


    Grundsätzlich:


    - Lass Dich von den Regeln nicht zu sehr ablenken. Wenn Du nicht weißt, wie etwas regeltechnisch funktioniert, halte Dich nicht zu lange damit auf sondern löse das aus dem Stehgreif, indem Du halt auf einfache Würfe einen Dir passend erscheinenden Modifikator wählst.


    - Vermeide auf jeden Fall Regelwälz-Aktionen während des Spiels – das bremst den Spielfluss ungemein! Das gleiche gilt für längere Diskussionen mit Spielern bezüglich der Regeln. Gerade als neuer SL bist Du für so was anfällig.^^ So was bespricht man immer NACH der Sitzung und dann lassen sich auch vorher unklare Regelpassagen nachlesen.


    - Mach Dich erst mit den Standard-Regelfällen vertraut: Würfel mal ein paar Trockenkämpfe mit ein paar NSCs durch, oder mach einen einfachen Host, falls ihr einen Decker habt und üb mit ihm die ein oder andere Systemoperation. Wenn man dann mal einen Fall ein- oder zweimal gehabt hat, verliert die Würfelei den Schrecken.


    - Backe kleine Brötchen zu anfangs: Shadowrun macht gerade mit seinen tagesüblichen Dingen schon so viel Spaß - es ist hier einfach nicht nötig, sich unbedingt gleich zu Beginn superlative Abenteuerideen zu spinnen. Die Ansprüche Deiner Spieler, sowie Deine Ansprüche als SL wachsen mit der Zeit automatisch. Du mußt nur aufpassen, dass Du unterwegs immer Spaß hast und weiter beim Leiten bleibst ...^^


    Viel Erfolg und viel Spaß, Mann !

    Da gibt es doch solche und solche Quarantänen. Es ist ein Unterschied ob man eine Stadt wegen einer möglichen Pandemie wie in Resident Evil dichtmacht – hier wäre nämlich schon mehr oder weniger klar, dass man Seattle an die Hasen verfüttern kann. Denn bevor sich eine Pandemie über ganz Nordamerika ausbreiten kann, würden in diesem Fall die Nachbarstaaten, sowie die Megakons Gegenmaßnahmen einleiten und im Notfall die Stadt eben vom Antlitz der sechsten Welt tilgen. Den finanziellen Schaden der entsteht, wenn eine Großstadt wie Seattle mal schnell ausfällt, wäre untragbar für alle Beteiligten.


    Wohingegen eine 24-mässige Situation a’la WMD-Bedrohung eher etwas temporäres und nicht so ganz endgültiges wäre. Klar, gäbe es vielleicht auch ne Panik, aber es gäbe die Möglichkeit über kurz oder lang wieder zur Normalität zurück zu kehren. (Vorausgesetzt Seattle würde keine zweite SOX^^)


    Bei der Pandemie-Variante wird man sich wohl oder übel mit einer Riesenzahl an Opfern und Infizierten rumschlagen müssen und die Chancen, dass dies bleibende Auswirkungen auf das gesamte Wirtschaftsgefüge in Nordamerika hat, wären wesentlich größer.

    Ich finde das gar nicht kritisch – man muss es jedoch im Einvernehmen mit allen Spielern absprechen. Grundsätzlich verhält es sich doch so, wie im eigentlich Spiel auch: Die SCs werden nur pampig, wenn sie das Gefühl haben, dass ihnen die Kontrolle entgleitet, und der SL sie eben immer nur auf das Gleis schiebt, dass er gerade für das richtige hält.


    Bei uns in der Gruppe ist es normal, dass mal 1 Woche, mal 2 Wochen, oder sogar mal zwei, drei Monate ins Land ziehen. Man muss es nur bevor man die Sitzung beendet gegenüber den SC ankündigen und mal ganz pauschal in die Runde fragen, was ihre Charaktere denn vorhätten, sollten Sie nun ein paar Wochen In-Game Zeit zwischen den Abenteuern haben. Dann kommen in aller Regel schon einige vernünftige Vorschläge.


    Aber sehen wir uns doch einmal an, wie der Alltag nach einem durchschnittlichen Spieleabend aussieht: Es wird Karma verbrannt, neue Fertigkeiten und Zauber gelernt, Attribute gesteigert, etc...


    Eigentlich verhält es sich genau andersrum: Die Tatsache, dass oftmals KEINE Abstände zwischen den Abenteuern oder Sitzungen bestehen, macht das Ganze in Bezug auf die Verbesserung des Charakters und die Steigerung der Stats ziemlich unglaubwürdig.


    „Na, hast Du Teak-won-do von 8 auf 9 gesteigert?“
    „Klaro, war echt mal Zeit!“
    „Und wann?“
    „Ach, nach dem letzten Run gestern bin ich nochmal kurz für ne halbe Stunde ins Studio trainieren gegangen. Dadurch konnte ich meine Kampfkunst vehement verbessern!“


    Es ist ja nicht so, als würde den SCs die In-Game-Spielzeit ausgehen. (d. h. sofern sie nicht „Geliehene Zeit“ als Handicap haben...^^) Und ich meine, in den meisten Serien – mal von 24 abgesehen – gibt es auch immer wieder mehr oder weniger kleine Zeitsprünge. Und ob solche Sprünge nun storytechnisch in ein Abenteuer passen oder nicht, muss ja am Ende der SL entscheiden.


    Nachtrag:


    Das mit den Flashbacks halte ich hingegen für sehr problematisch - da kannst Du wahrscheinlich schon mit einigen frustrierten Spielern rechnen. Die werden nämlich einen Teufel tun und sich in ihrer Unwissenheit so verhalten, wie Du es planst. Die einen gehen wahrscheinlich erst mal heim, nachdem das Abenteuer gestartet ist. Warum auch nicht? Können sich eh an wenig bis nix erinnern. Die anderen gehen zum Seelendoktor, die anderen checken erstmal ihre Headware durch. Wenn, dann müssten alle Spieler im Vorfeld darüber Bescheid wissen, und ihre Rollen dementsprechend spielen. Dies ist aber sehr, sehr anspruchsvoll, verlangt einiges an Ausspielen und stellt hohe Anforderungen an die sozialen Eigenschaften Deiner Spieler.

    Ich möchte nicht unken, aber Argumente wie „Der Charakter ist halt so“, „ Ich spiel den Charakter nicht so extrem, wie es jetzt vielleicht aussieht“, oder „Ich mag halt keine normalen Charaktere, bzw. Ich mag ausgefallene Charaktere lieber“ habe ich schon zur Genüge gehört.


    Einen (im Vergleich zum Rest der Spielrunde) übermächtigen Charakter zu erstellen und zu spielen, stellt für mich persönlich keine Herausforderung dar. Zumal es automatisch bereits aufgrund des merkwürdigen oder besonderen Hintergrunds zu Situationen führt, in denen der übliche Spielfluss für die anderen Charaktere gestört wird. Zumindest, wenn der SL seinen Job richtig macht. Spotlighting ist also unvermeidlich, ansonsten wird es (noch) unglaubwürdiger.


    Darüber Hinaus stört mich der Widerspruch:


    „Ich hab zwar Feuerball 10, aber keine Angst, ich wird maximal 6 Würfel einsetzen. Er ist zwar Tausend Jahre alt, kann sich aber sowieso nur an die letzten 10 erinnern. Er konnte mal Bogenschiessen 12, heute hat er aber nur noch 4, weil er den Rest vergessen hat. Er ist zwar ein Supercharakter, aber eigentlich auch nicht besser als die restlichen SC.“


    Wie kann er gleichzeitig Äpfel und Birnen sein? Aber ich verstehe schon: Die Birne ist er nur, dass er – zumindest augenscheinlich, wenngleich auch nicht in der Realtität – im Vergleich zum Rest der Runde nicht als der totale Übermensch rüberkommt. Hören sich für mich an wie diverse Beschwichtigungen gegenüber einem Spielleiter, der nach dem ersten Blick auf den Charakterbogen in Tränen ausbricht...^^


    IMHO nur sehr, sehr schwer realisierbar, und wenn, dann eher auf Storytelling-Basis. Für normale Runden wohl absolut ungeeignet und spassbremsend. Fällt wohl in die gleiche Kategorie, wie Jedi-Charaktere oder Drachen in Menschengestalt als SC.

    Sowas macht nur Bock, wenn alle Spieler einen Drachen mimen, ansonsten ärgert sich die restliche Runde höchstwahrscheinlich das ganze Spiel durch. Und vor welche Aufgaben stellt man dann Drachen? Die Welt erobern? Mit welchen NSC soll man dann interagieren? Mit weiteren Drachen?


    Und ob dass dann noch wirklich SR im eigentlichen Sinne ist, mag bezweifelt werden...

    "Firewing" schrieb:

    Mein Name stammt von meinem Lieblings Char. Einen Drake KI-Magier. Erbevorzugt es sich im Kampf in eine Flammenaura zu hüllen. 8O


    Ist das nicht furchtbar heiß?


    Und gehen da nicht andauernd die Klamotten kaputt?


    Spart er sich dadurch viel an Nebenkosten im Jahr?


    Warum arbeitet er dann als Runner und nicht als Glasbläser?

    Um das ganze mal etwas voran zu treiben, habe ich einige Fragen zu dem Thema:


    1. Welche Mittel glaubt Ihr, kann der Einzelne User hier nutzen, um dem entgegen zu wirken? Damit meine ich präventive Schutzmechanismen wie z. B. Anonymizer genauso wie aktives Vorgehen. (Vielleicht durch weitere Petitionen oder einer Demo)

    "Spell Vandyke" schrieb:

    Die eigentliche Sorge dreht sich ja weniger um die Zentralisierung, eher um Missbrauch, oder seht ihr das anders ?


    Exakt. Keiner möchte unserem Staat Steine in den Weg legen. Aber wenn Gesetzeslücken genutzt werden, oder noch schlimmer: Vorsätzlich gefordert wird, Gesetze so zu formulieren, dass der Mißbrauch für öffentliche Stellen als legitim anzusehen wäre, dann hat der Spaß ein Loch.


    Ist doch eigentlich kein Problem: Verbrecher gab es auch schon vor dem Internet, und dass sich ein Großteil der Verbrechen nun dort abspiele, ist einfach nur ein Totschlagargument um für Massenscreenings zu werben.


    Es geht doch lediglich darum, die Hemmschwelle der Bürger bezüglich der Herausgabe der eigenen persönlichen Daten durch Bauernfängertricks wie der Verknüpfung derselben mit Themen wie der Aufklärungsrate in Sachen Kriminalität herabzusetzen. "Entweder Ihr und Eure seid sicher, oder ihr legt weiterhin Wert auf Datenschutz!"


    Man macht den Menschen glauben "Wenn ich jetzt nicht über meinen Schatten springe und micht nicht dazu bereit erkläre, alle meine Daten offen zu legen, dann bin ich womöglich schuld, wenn der nächste Fall von Kinderpornographie, Menschenhandel, Terrorismus, Faschismus, Killerspielkoller, ... (bitte hier beliebiges Schlagwort der Medien einfügen) nicht aufgeklärt werden kann."


    Was für ein Kindertheater...

    "GlowWorm" schrieb:

    Hm, sie habens längst getan, es is bloß grade erst für illegal befunden worden :)


    http://www.gulli.com/news/polizei-trojaner-in-2007-02-08/


    Hier steht was zu dem Thema...


    "GlowWorm" schrieb:

    Und dann ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis selbst die Intelligenzbolzen vom BKA drüber gestolpert sind.


    Ändert aber nix daran, dass es noch illegal ist. Ohne vorangegangene Änderung der Gesetze zur Legitimierung von ad-hoc Online Durchsuchungen sind etwaige erfasste Daten als Beweismittel vor Gericht nicht zulässig.


    Viel mehr Sorgen würde ich mir um Sony, Warner und Co. machen. Großkonzerne haben von Haus viel weniger Skrupel gegen solche Regelungen zu verstossen. Im Zweifelsfall werden sowieso aussergerichtliche Vergleiche mitsamt Unterlassungserklärungen angestrebt, denn die spülen richtig Kohle in die Kassen, ohne dass sie ihre habgierigen Hintern überhaupt vor Gericht schleppen müssen.

    Wobei ich die ID selbst als unbedenklich empfinde. Es macht in meinen Augen keinen all zu grossen Unterschied, ob man zur eindeutigen Kennzeichnung einer Person die Rentenversicherungsnummer, die eindeutige Nummer auf dem Ausweis, oder die angesprochene ID heranzieht. Und eine eindeutige Kennzeichnung von Personen ist eben für öffentliche Stellen nötig, ansonsten würde ein Arbeitsloser keine Kohle erhalten, Steuern könnten nicht eindeutig abgerechnet werden, und natürlich ist auch die Rechtssprechung auf Eindeutigkeit angewiesen.


    Bedenklich ist in meinen Augen nur, wie die Handhabung mit dieser ID geregelt werden soll, sprich: Das sie auf Rechnungen und anderen offiziellen Dokumenten kommuniziert werden soll. Zugriff auf eine solche Datenbank von eindeutigen IDs darf nur der Staat besitzen, und auch dort nur die Institutionen, die mit der Nummer arbeiten müssen.


    Dasselbe Theater IMHOwie in der aktuellen "Lauschangriff" Aktion. Es ist nur rechtens, dass die Bullen bei ausreichendem und von gerichtlicher Seite bestätitigten Verdachtsmomenten auch auf Rechnern rumschnüffeln dürfen. Es soll aber dann bitte genauso geregelt sein, wie eine "richtige" Hausdurchsuchung. Eine Blanko-Erlaubnis zur Durchsuchung beliebig vieler Rechner ohne vorherige Rechtfertigung ist natürlich ein Albtraum.

    "Medizinmann" schrieb:

    Ich musste gerade :lol: in einem anderen Forum wollte mir jemand erzählen,die Revolver seien deswegen im EM-Modus,weil es Single-Action-Revolver wären :lol:


    mit lachendem Tanz
    Medizinmann


    Also wirklich! Wusstest Du das nicht? Single-Action-Revolver heissen so, weil man nicht noch zusätzlich Schiesspulver in den Lauf stopfen muss, und sich deswegen auch keine doppelte Arbeit aufhalst...


    Die sinnvollste Erfindung in diesem Bereich, seit der Entwicklung der Bullpup-Muskete...

    Das hört sich für mich so an, als reden wir von ein und derselben Sache, denn anscheinend hängt es nur an dem Spieler und dem SL, diese Dinge in Szene zu setzen, auszuspielen, zur Geltung zu bringen, wie auch immer...


    Beides resultiert in Extrakarma am Ende des Abenteuers oder des Spielabends.


    Was hindert denn die Spieler in GURPS daran, die Dinger einfach zu ignorieren? Weniger Belohnung?


    Und was hindert die Spieler in SR daran, seine Vor- und Nachteile auch auszuspielen? Ebenfalls die Belohnung und das Feedback des eSeLs?


    Klärt mich da mal jemand bitte auf?

    Ich hatte NWN als Original. Nachdem ich mich ca. 14 Tage mit dem verdammten Kopierschutz rumgeschlagen habe, installierte ich Protstop, saugte mir einen funktionierenden Image-Crack, und schon ging alles wunderbar.


    Fazit: Ich habe mir das Originalspiel gekauft, musste mich aber trotzdem durch aktives Umgehen des Kopierschutzes strafbar machen. Super! Da hätte ich das verdammte Spiel auch gleich über den Esel saugen können!!! :evil: :bad-words:


    Aber das Argument, dass ehrliche Käufer eher durch den Kopierschutz behindert werden als Leute, die sich das Spiel illegal besorgen, wollen die hohen Tiere von den Publishern wie Atari halt nicht hören. :roll:


    P.S.: Man kann ja heutzutage schon froh sein, wenn ein Kopierschutz nicht die eigenen Treiber manipuliert ("Wieso kann ich jetzt auf einmal nur noch mit 4-facher Geschwindigkeit brennen!?"), oder ein halbes Dutzend Trojaner installiert.

    1. Man kann nie vollkommen ausschliessen, dass über beide Editionen im Vergleich geregelt wird. Da wird eine Aufteilung schon problematisch...


    2. IMHO ist eine Kennzeichnung des Threads mit "[SR3 oder SR4] - Threadname" ausreichend.



    @ Thogrim


    Was hätte es denn Deiner Meinung nach für Vorteile, sollten die Regel- und SL-Threads in Zukunft aufgeteilt werden?

    "Geist" schrieb:

    irgendwann bekam das Vieh einen Aggressions-Flash... dann hab ich es erschossen!


    Aber warum erschiesst Du Deine Ingame-Frau? Ich streite mich auch ab und zu mit meiner Freundin, aber muss das immer in Gewalt enden? :wink: